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Blog für den Onlinehandel

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Ingrid Lommer

Ingrid Lommer

International Marketplace Network (IMN): Gemeinsam gegen Amazon und ebay

7. November 2019 von Ingrid Lommer

Dieser Artikel wird Ihnen vorgestellt von: shopanbieter.de / Marcedo GmbH- Eigenanzeige -

Onlineshop verkaufenWir unterstützen E-Commerce-Unternehmer bei Kauf und Verkauf von Onlineshops, Amazon-Firmen und Internetportalen. Wir sind die Spezialisten dafür und vereinen langjährige E-Commerce-Erfahrung und das Know how aus über 65 Unternehmensverkäufen und -käufen. Wir beraten Sie im Vorfeld Ihrer Entscheidung zum Firmenverkauf, ermitteln den marktgängigen Wert eines Onlineshops und begleiten sie bis zum erfolgreichen Onlineshop Verkauf. Unser Honorar ist zu 100% erfolgsabhängig.

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Die vier europäischen Online-Marktplätze real.de, Cdiscount (Frankreich), eMAG (Rumänien)und ePrice (Italien) haben ein gemeinsames internationales Marktplatz-Netzwerk gegründet. Die auf aktuell rund 30.000 aktiven Händler auf den vier Plattformen können dadurch mit wenigen Klicks Zugang zu über 230 Millionen potenziellen Kunden erlangen, verkündete Real.de stolz in einer Pressemeldung. Wir haben bei Real.de-Geschäftsführer Gerald Schönbucher nachgefragt und spannende Details zu der ambitionierten Amazon PanEU-Alternative erfahren. 

Die Idee zum International Marketplace Network (IMN) stammt ursprünglich von CDiscount, verrät uns Gerald Schönbucher. Vor rund zwei Jahren sei der größte französische Online-Marktplatz an Real.de mit einem Vorschlag zur Zusammenarbeit herangetreten. „Für uns ist es als deutscher Online-Marktplatz sehr attraktiv, im Verbund mit Plattformen aus anderen Ländern die eigene Schlagkraft zu erhöhen“, so der CEO von real.digital. „Es gibt ja viele Marktplätze, die sich nur aufs eigene Land konzentrieren und sich deshalb gegenseitig nicht auf die Füße treten. Gemeinsam lässt es sich jedoch besser gegen die global Player Amazon und ebay bestehen.“ Später konnte noch der italienische Local Player ePrice und die rumänische E-Commerce-Macht eMag von dem Projekt überzeugt werden. Ein guter Anfang für ein europäisches Marktplatz-Netzwerk – immerhin drei der fünf umsatzstärksten europäischen E-Commerce-Märkte sind dabei und mit Rumänien ist auch ein Hidden Champion mit an Bord, in dem Amazon und ebay kaum für Konkurrenz sorgen. 

Dennoch fällt auf, dass in dem Reigen viele besonders interessante europäische Local Heroes fehlen, zum Beispiel der polnische E-Commerce-Marktführer Allegro.pl oder der größte Benelux-Marktplatz Bol.com. Diesen Mangel sieht auch Schönbucher. „Das IMN ist als europäisches Netzwerk angedacht und natürlich wird es idealerweise nicht nur bei vier teilnehmenden Plattformen bleiben. Es war aber schon sehr ambitioniert, allein diese vier an einen Tisch zu bekommen und ein gemeinsames Konzept und vor allem eine gemeinsame technische Basis zu entwickeln. Damit wollten wir jetzt endlich an den Markt gehen. Wir stehen aber mit mehreren anderen Marktplätzen im intensiven Gespräch. Mittelfristig soll das Netzwerk wachsen.“

Faire Konditionen und einfache Prozesse

Wichtiger als ein besonders breites Netzwerk sei den Händlern sowie der reibungslose Ablauf – und genau daran hat das Netzwerk in einer einjährigen Testphase mit 100 Händlern (je 25 von jedem der Marktplätze) gefeilt. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen: Händler, die das Netzwerk zum internationalen Verkauf nutzen wollen, benötigen dafür lediglich eine Anbindung zu einem der teilnehmenden Marktplätze. Von dort aus werden die Daten zu IMN übertragen, konvertiert und an die anderen Marktplätze des Netzwerks übermittelt. Bisher hätten Seller für jeden einzelnen Marktplatz eigene Schnittstellen integrieren müssen. 

Ein weiterer Pluspunkt: Den Händlern entstehen keine weiteren Grundgebühren für die Anbindung an die zusätzlichen Marktplätze, für getätigte Verkäufe fallen die auf dem jeweiligen Marktplatz gültigen Provisionen an. 

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Kategorie: Marktplätze

HSE24: „Unter 10.000 Euro Umsatzpotenzial lohnt sich ein Produkt für uns nicht“

16. Oktober 2019 von Ingrid Lommer

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Teleshopping ist für Onlinehändler mit Eigenmarken ein interessanter Absatzkanal – und das nicht erst seit Amazon seinen letzten Prime Day in den USA auch zum Teleshopping-Event machte. Über Verkaufssender können auch kleinere Hersteller und Private Label-Anbieter in kurzer Zeit hohe Absatzzahlen erzielen. Aber wie funktioniert die Zusammenarbeit mit einem Teleshopping-Sender eigentlich genau? Wie stellen Händler den Kontakt her, und welche Produkte sind bei den Shopping-Kanälen überhaupt gesucht? Wir haben uns an HSE24 gewandt und, so wie Sie das von shopanbieter.de kennen, genau nachgefragt – nach Konditionen, Stückzahlen, Retourenregelungen und vielen weiteren Details. Roland Geringer, Leiter E-Commerce bei HSE24, stand uns Rede und Antwort.

Herr Geringer, welche Produkte sind für HSE24 am interessantesten? 

Roland Geringer ist Leiter E-Commerce bei HSE24.

Roland Geringer: Wir haben über 22.000 Artikel in unserem Sortiment, das sehr schnell dreht. Produkte, die bei HSE24 verkauft werden, sind innovative Produkte mit einem Clou, die den Alltag unserer Kunden schöner und komfortabler machen. Dabei sind 80 Prozent unseres Sortiments Exklusiv- oder Eigenmarken. Ein perfektes Beispiel für ein erfolgreiches Produkt und einen All-Time-Bestseller sind unsere kabellosen Weihnachtskerzen. Einer der Verkaufsschlager aus dem letzten Jahr ist die Styletics Vibrationsplatte, ein innovatives Fitnessgerät für ein effektives Workout zu Hause.

Allen Produkten gemeinsam ist der besondere HSE24 Twist: Man bekommt sie in dieser Form sonst nirgends. Manche Produkte werden für uns exklusiv angefertigt, andere können wir vor dem regulären Verkaufsstart verkaufen, für manche können wir einen besonders interessanten Preis anbieten oder ein einzigartiges Produkt-Bundle schnüren. 

Und in Zahlen ausgedrückt? Wie viele Artikel muss ein Lieferant liefern können, um bei Ihnen mitspielen zu können?

Geringer: Uns geht es weniger um die Menge per se als um das Umsatzpotenzial eines Produkts. Der Aufwand lohnt sich für uns erst ab einem möglichen Umsatz von ca. 10.000 Euro. Um den zu berechnen, nehmen wir den Verkaufspreis, den uns der Lieferant nennt und multiplizieren diesen mit dem geschätzten Absatzvolumen für das Produkt. Für dieses Absatzvolumen haben wir Berechnungsmodelle, die durch unsere jahrelange Erfahrung geprägt sind und ein realistisches Bild wiedergeben. So können wir ziemlich genau abschätzen, welche Produkte gut laufen und welche eher nicht zu uns passen. 

Und wenn das Produkt passt? Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Lieferanten aus, finanziell betrachtet?

Geringer: Im Gegensatz zu den großen Plattformen ist HSE24 ein Retailer. Wir sind kein Vermarkter und verdienen auch nicht auf Provisionsebene. Wir kaufen Produkte ein und verkaufen diese wiederum auf unseren Kanälen, also im TV und Online. Unter den Lieferanten und Herstellern, die bei uns listen, gibt es ganz unterschiedliche Modelle der Zusammenarbeit. Die Konditionen werden individuell abhängig von Volumen, Produkt, Margen, Retourenregelung etc. verhandelt und sehen für A-Brands wie AEG natürlich anders aus als für beispielsweise kleinere aufstrebende Marken im Kosmetik-Bereich. Details zur Kostenstruktur unterliegen natürlich der Vertraulichkeit. 

Wie funktioniert die Logistik zwischen dem Lieferanten und HSE24? 

Geringer: Wir übernehmen die Versandlogistik selbst. Erst wenn die Ware bei uns vorrätig ist, geht sie in den Verkauf. Die Produkte werden mit genügend Vorlaufzeit in unser Lager angeliefert, von dort versendet und kommen dort auch in den meisten Fällen als Rücksendung wieder an.  

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Kategorie: Artikel & Interviews

Rechtsanwältin: „Händler werden beim Kampf gegen unfaire Wettbewerber im Stich gelassen“

10. Oktober 2019 von Ingrid Lommer

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Der Handel auf Amazon ist kein Kindergeburtstag: Viele Dritthändler nutzen jeden nur denkbaren Trick, um sich gegen ihre Konkurrenten durchzusetzen. Häufig wird dabei die Grenze der Legalität überschritten. Vor allem Händlern aus Fernost sagen deutsche Seller besondere Rücksichtslosigkeit nach. Doch sollte das Gesetz den betroffenen Händlern nicht den Rücken stärken? Die IT-Rechtsanwältin Sabine Heukrodt-Bauer von der Mainzer Kanzlei res-media meint: Theoretisch ja – aber in Praxis… schwierig.

Als etailment Anfang des Jahres einen Artikel über das rücksichtslose Verhalten einiger Amazon Marketplace-Händler schrieb, las sich der Text wie eine Kriegsberichterstattung. „Händler kopieren, täuschen, sabotieren, bedrohen und erpressen Konkurrenten – und bestechen sogar Konzernmitarbeiter“, hieß es da; und tatsächlich war der Text voll von nachgerade verstörenden Beispielen an großen und kleinen Gemeinheiten, mit denen auf Amazon.de um Kunden gekämpft wird. Die Reaktion der Händlerschaft auf den blutigen Artikel war trotzdem verhalten; denn tatsächlich beschrieb etailment aus Sicht der meisten Händler nichts Neues. Manipulationen, Erpressungen und Sabotage gehören schon längst zum Händler-Alltag; und in den meisten Diskussionen in den Facebook-Händlergruppen dominiert die Überzeugung, dass man gegen das Hauen und Stechen eben nichts tun könne.

Dabei ist Resignation fehl am Platze, wie das Beispiel eines rührigen Händlers zeigt, der sich mithilfe seines Anwalts erfolgreich gegen die Billig-Produkte seiner chinesischen Konkurrenten wehrt. Der Gang zum Rechtsbeistand kann sich also lohnen – allerdings müssen Händler genau abwägen, für welche Zwecke sie in juristische Unterstützung investieren wollen, sagt Sabine Heukrodt-Bauer, IT-Rechtsanwältin bei der Mainzer Kanzlei res-media im Podcast-Interview mit shopanbieter.de. 

Mögliche Rechtswege gibt es viele, aber nur wenige sind wirtschaftlich sinnvoll und zeigen tatsächlich Wirkung“, so die Anwältin. Eine Strafanzeige beispielsweise verliefe häufig im Sand. „Sehr oft werden Anzeigen nicht weiter verfolgt, weil der Täter nicht zu ermitteln ist, oder weil gegen einen Täter bereits andere Verfahren laufen. Außerdem sind die deutschen Staatsanwaltschaften und Gerichte klar überlastet und nutzen deshalb die verfügbaren Möglichkeiten, um Aktendeckel einfach mal zuzumachen.“ 

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Kategorie: Recht & Datenschutz Stichworte: Amazon, Recht

Crowdfunding für Online-Händler, oder: Kleine Beträge, viel Arbeit

19. September 2019 von Ingrid Lommer

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Nach fast zehn Jahren am Markt ist Crowdfunding zu einer ernstzunehmenden Finanzierungsvariante herangewachsen, vor allem für Unternehmer und Start-ups, die mit spannenden, gut erklärbaren Produkten den Nerv ihrer Kunden treffen. Doch man sollte nicht vergessen: Das Geld aus dem Schwarm ist in der Regel hart erarbeitet.

Bademäntel aus Holzfasern, Schokolade aus dem 3D-Drucker, eine neuartige Kräutermühle namens „Grinder“ oder die „beste Wasserpistole der Welt“ – Crowdfunding-Plattformen wie Startnext oder Kickstarter sind immer eine Mischung aus Zeitgeist-Spiegel, Kuriositätenkabinett und dem nächsten heißen Scheiß.

595 Millionen Euro haben deutsche Konsumenten 2017 in Crowdfunding-Projekte investiert, so eine Studie der Cambridge-Universität – neuere valide Zahlen zu dem nischigen Markt, der hierzulande mit dem Launch von Startnext begann, liegen noch nicht vor.

Doch die Aufmerksamkeit für Crowdfunding-Projekte wächst stetig; auch renommierte Handelszeitungen und TV-Redaktionen berichten mittlerweile über spektakuläre Finanzierungen und ausgefallene Produkte, die bei der Crowd besonderen Anklang gefunden haben.  Und mit der steigenden Anzahl an erfolgreichen Projekten sinkt die Hemmschwelle der Hobby-Investoren. 

Griffige Produkte für innovationsbegeisterte Kunden

„Crowdfunder sind in der Regel Menschen, die an neuen Ideen interessiert sind, die sich für Neuheiten, Kreativität und Innovation begeistern, oder die ein außergewöhnliches Geschenk suchen“, sagt Florian Bender, Betriebswirtschaftlicher Berater der IHK München und Oberbayern.

„Die wenigsten sehen das als Geldanlage. Bei der Ansprache der Crowd sollte also eher auf den Erlebnisfaktor wert gelegt werden – weniger auf nüchterne Zahlen und Business-relevante Informationen.“

Seit einem guten Jahr berät Bender im Auftrag der IHK Gründer zum Thema Crowdfunding – und darunter finden sich auch immer mehr Klein-Hersteller und Eigenmarken-Händler, die ihre Produkte ausschließlich online vertreiben.

90 Prozent davon streben so genannte Reward-based-Kampagnen an, bei denen die Investoren für ihr Geld einen handfesten Gegenwert bekommen – in der Regel das unterstützte Produkt oder einen Gutschein über die vorfinanzierte Dienstleistung.

Crowdfunding, so Bender, kann dadurch vor allem für die Finanzierung der Produktentwicklung eine gute Alternative zu klassischen Krediten oder dem Investment eines Business Angels sein – wenn das Produkt stimmt. „Crowdfunding eignet sich gut für neuartige und innovative Dienstleistungen und Produkte, für Dinge, die Interesse wecken und die vor allem leicht erklärbar und anfassbar sind“, so der Berater.

„In der Regel funktionieren Produkte für Privatpersonen besser, weil man damit eine größere Zielgruppe erreichen kann. Deshalb sollten die Produkte und Investitionsmöglichkeiten auch nicht zu hochpreisig sein, um keine Crowdfunder abzuschrecken.“

Nicht zu unterschätzen: Der Marketing- und Marktforschungsaspekt

Sprich: Wer mit seinem Produkt den Nerv der Zeit trifft (beispielsweise wie der „Unverpackt“-Laden in Berlin, der mit seiner Kampagne das Finanzierungsziel mit über 1000 Prozent überschreiten konnte) oder eine spannende oder witzige Geschichte zu erzählen hat (wie die Wasserspritzpistole Spyra One, die auf Kickstarter statt der erhofften 51.000 Euro über 400.000 Euro einsammelte), erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung durch die Crowd.

Dass aber auch auf den ersten Blick weniger spektakuläre Produkte via Crowdfunding zum Erfolg geführt werden können, zeigt das Beispiel von Hendrike Gruber: Die Gründerin des Bio-Kosmetik-Labels Ponyhuetchen.com, die aktuell am UdZ-Förderprogramm von Amazon teilnimmt, hat im Juni eine Startnext-Kampagne erfolgreich abgeschlossen und dabei 20.000 Euro von knapp 750 Unterstützern eingesammelt – für die Entwicklung von drei neuen Produkten.

„Eine Bodylotion, ein Duschgel und ein Body Scrub, das hört sich erstmal nicht nach viel Geld an“, so Hendrike. „Aber bei einer Produktneuentwicklung sind doch sehr schnell Summen auf der Uhr, die ein junges Unternehmen aus dem Cashflow heraus nur schwer stemmen kann. Also ist die Frage: Wo kriegt man dann Geld her? Crowdfunding ist eine gute Möglichkeit, um relativ schnell an das benötigte Kapital zu kommen – und hat auch einen nicht zu verachtenden Marketing-Effekt und einen Marktforschungsaspekt.“ 

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Kategorie: Businessplanung Stichworte: Businessplanung, Finanzierung, Warenfinanzierung

Nachgefragt: Sind Fake-Bewertungen abmahnfähig?

12. Juli 2019 von Ingrid Lommer

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Gekauften und gefälschten Bewertungen geht es aktuell mächtig an den Kragen: Amazon sperrt seit Wochen Accounts von des Rezensionsbetrugs verdächtigen Händlern, das Oberlandesgericht Frankfurt hat verfügt, dass gekaufte Bewertungen auf Amazon nur noch veröffentlicht werden dürfen, wenn aus ihnen klar hervorgeht, dass sie gegen Bezahlung entstanden sind, und der Verband Sozialer Wettbewerb hat damit begonnen, Amazon-Seller für verdächtige Bewertungen abzumahnen. Was ist von dem ganzen Trubel zu halten – und wird das große Problem „Fake-Rezensionen“, das letztlich das Geschäft aller Amazon-Seller gefährdet, dadurch tatsächlich gelöst?

Amazon greift in Sachen Rezensionsbetrug aktuell hart durch – endlich, muss man als ehrlicher Händler oder Berater sagen. Die Blüten, die Amazons bisheriger allzu lascher Umgang mit offensichtlichen Rezensionsbetrügern erst ermöglichte, waren schließlich in ihrer Dreistigkeit nicht nur absurd, sondern auch schädlich für das Kundenvertrauen in die Amazon’schen Sterne. 

Damit soll jetzt Schluss sein: Seit nun mehr fast sechs Wochen sind etliche Händler-Accounts mittlerweile gesperrt. Sämtliche Bemühungen um eine Freischaltung gestalten sich schwierig, denn Amazon ist offenbar wenig gewillt, mit den beschuldigten Händlern in Kontakt zu treten. Das bestätigt durch die Blume auch der Pressesprecher des Konzerns: „Wir haben klare Teilnahmebedingungen für Rezensenten und Verkäufer definiert und ergreifen bei einem Verstoß Maßnahmen, die eine vorübergehende Sperre, einen dauerhaften Ausschluss oder rechtliche Schritte beinhalten können.“ Im Klartext: Amazon betrachtet Rezensionsoptimierer als Betrüger und hat kein Interesse daran, deren Accounts wieder scharf zu schalten. 

Das ist grundsätzlich zu begrüßen; Händler, die ihre Produkte mit gefälschten oder gekauften Bewertungen anpreisen, schaden ihren Konkurrenten in unlauterer Weise. Rechtlich gesehen handelt es sich dabei um abmahnbare Schleichwerbung, sagt die IT-Fachanwältin Sabine Heukrodt-Bauer (siehe Interview unten).

Und auch wenn viele Händler in den einschlägigen Facebook-Gruppen darüber klagen, dass es mal wieder nur die Deutschen erwischt und die Chinesen ungestraft weiter Bewertungen fälschen: Tatsächlich berichten aber einige Seller, dass die Fabel-Bewertungen chinesischer Wettbewerber, zumindest teilweise, bereits zurückgegangen seien.

Dennoch scheint das Sperren der Accounts aktuell zumindest in Teilen händisch vorgenommen zu werden; und das kostet Zeit und führt dazu, dass die Sperrungen bisweilen ungerecht verteilt werden. Hier wird Amazon technisch noch nachbessern (müssen). Aber der Konzern hat ja auch gerade erst so richtig angefangen. Hier dürfte in den nächsten Wochen noch so einiges passieren. 

Aber vielleicht können ja andere Parteien die Lücke bis zur Entwicklung einer sinnvollen Amazon-Lösung für das Problem mit rechtlichen Mitteln überbrücken? Der Verband Sozialer Wettbewerb jedenfalls hat kürzlich damit begonnen, Amazon-Seller für Fake-Reviews abzumahnen.

Der Verband bezieht sich dabei auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt, dem zufolge Bewertungen, die gegen Geld oder Geldwerte (z.B. das kostenlose Produkt) geschrieben wurden, auf Amazon als gekauft kenntlich zu machen sind. Wir haben bei der IT-Fachanwältin Sabine Heukrodt-Bauer nachgefragt, was von solchen Abmahnungen zu halten ist – und ob auch Online-Händler ihre Konkurrenten in dieser Form abmahnen könnten.

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Kategorie: Recht & Datenschutz Stichworte: Amazon, Kundenbewertungen, Recht

Amazon-Händler ACE im Podcast-Interview: Sortiment halbiert, Gewinn um 35 Prozent gesteigert

5. Juni 2019 von Ingrid Lommer

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Klaus Forsthofer, Co-Geschäftsführer des Handelsunternehmens ACE Deutschland, hat mit seinem offenen Bericht auf Facebook und bei Internetworld.de über ein Controlling-Projekt in seinem Unternehmen für einige Diskussionen in der Händlerszene gesorgt. Im Podcast-Interview mit shopanbieter.de erzählt er genauer, wie es zu dem Projekt kam – und warum der Anstoß für eine strategische Neuausrichtung eines Unternehmens manchmal besser von außen kommt.

So richtig gern, das merkt man Forsthofer im Gespräch an, hat er sich auf die Sache mit dem Controlling nicht eingelassen – und damit ist er in der Händlerszene sicher nicht allein. „So eine klassische ABC-/XYZ-Analyse, bei der man die Perfomance seines Sortiments auf Produktebene genauestens analysiert, riecht aus Händlersicht schon ein bisschen nach Bürokratie“, gibt Forsthofer zu.

„Man ist es als Händler doch eher gewohnt, schnell zu agieren und dabei auch mal aus dem Bauch heraus zu entscheiden.“

Trotzdem hat sich der Amazon-Seller auf das Projekt eingelassen – weil die Unternehmenszahlen nicht mehr stimmten. Der Umsatz wuchs zwar weiterhin, aber unterm Strich spiegelte sich dieses Wachstum nicht wider. „Irgendwo unterwegs verloren wir also Geld“, so der Händler. Um das Loch zu stopfen, schaltete Forsthofer einen externen Berater ein.
Disclaimer: Der Berater war ich.

„Es ist gut, wenn der Anstoß von außen kommt“, so Forsthofer. „Wenn Du Controlling ernst nimmst, bist Du irgendwann dazu gezwungen, einige heilige Kühe im Sortiment zu schlachten – und wenn der Impuls von externen Experten kommt, ist es für das ganze Team leichter, die neue Strategie mitzugehen.“

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Kategorie: Businessplanung Stichworte: Controlling, E-Commerce Analyse

Katrin Weiß von tausendkind im „Women in E-Commerce“-Podcast: „Man sollte sein Netzwerk vor allem dann pflegen, wenn man es gerade nicht braucht“

17. Februar 2019 von Ingrid Lommer

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Frauen im Online-Business müssen sich oft anhören, sie seien nicht sichtbar genug und würden ihre Anliegen nicht offensiv genug vertreten. Diesen Vorwurf muss sich Kathrin Weiß nicht gefallen lassen. Seit die Unternehmerin und Mutter von mittlerweile vier Kindern 2010 zusammen mit ihrer Partnerin Anike von Gagern den Kinderbedarfversender ›tausendkind‹ gegründet hat, kommt sie aus den Branchenmedien kaum noch raus und wird abwechselnd mit Schlagworten wie „Gründer-Mama“ oder „Vorzeigeunternehmerin“ belegt. Aber eigentlich sollte man sie „Investorenliebling“ rufen – schließlich hat tausendkind schon viele hochkarätige Kapitalgeber von sich überzeugt. Zeit für die Gretchenfrage: „Wie klappen Finanzierungsrunden, Frau Weiß?“

Als sich Kathrin Weiß 2008 online erfolglos auf die Suche nach ausgefallenen Geburtsgeschenken für ihre schwangeren Freundinnen machte, fand sie etwas anderes, nachdem sie schon viel länger gesucht hatte: eine Geschäftsidee für ein eigenes Unternehmen. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Anike von Gagern kündigte sie eine lukrative Beraterstelle bei McKinsey und stürzte sich ins Abenteuer Gründung. Ende 2010 hoben die beiden tausendkind aus der Taufe, einen Versender für hochwertige Baby- und Kinderprodukte. Das Gründerteam war gut vernetzt in der Berliner Investorenszene und so war die erste Finanzierung für tausendkind schnell gefunden – tatsächlich standen Weiß und von Gagern vor dem seltenen Luxus, dass ihre Geldgeber ihnen mehr Kapital geben wollten, als sie eigentlich brauchten.

2012, 2013, 2015 und zuletzt 2018 folgten weitere Finanzierungsrunden, die Investorenriege im Hintergrund von tausendkind wuchs stetig an. Weiß‘ Geheimnis für erfolgreiche Kapitalbeschaffung: „Man sollte den Kontakt zu potenziellen Investoren pflegen, wenn man ihn gerade nicht braucht. Ein gutes Netzwerk ist genauso wichtig wie eine klare Idee und ein starkes Team.“ Diese Formel gilt vor allem dann, wenn es mal nicht so gut läuft, ist die Unternehmerin überzeugt. „Auch uns ist mal ziemlich kurzfristig eine wichtige Finanzierungsrunde geplatzt, auf die wir sehr gesetzt haben“, erzählt sie im shopanbieter.de-Podcast. „Das war schon sehr schmerzhaft, aber wir haben nicht aufgegeben, sondern den abgesprungenen Investor einfach nochmal angesprochen. So konnten wir ihn davon überzeugen, uns eine Zwischenfinanzierung zu geben, die uns genug Zeit verschafft hat, um neue Investoren zu finden.“

Die Investoren haben das schnelle Wachstum von tausendkind ermöglicht: 2016 steigerte der Versender seinen Umsatz um 84 Prozent gegenüber dem Vorjahr, 2017 um 40 Prozent. Auch 2018 dürfte der Umsatz um fast 40 Prozent auf einen „mittleren zweistelligen Millionenbetrag“ gewachsen sein. Zum Wachstum entscheidend beigetragen hat vor allem die extreme zahlengetriebene Ausrichtung von tausendkind: Von Anfang an haben Weiß und von Gagern ihre Gründungsidee mit Marktdaten überprüft; später wurde jede Sortimentserweiterung akribisch ausgewertet. Das trifft auch auf einen Strategiewechsel vor knapp zwei Jahren zu: Seither verkauft tausendkind in einem Dropshipping-Modell auch Möbel.

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Kategorie: Unternehmer der Zukunft, Women in E-Commerce Stichworte: Women in E-Commerce

„Aufs Controlling geschissen“: Was arturus24-Chef Ralf Kaufhold aus seiner Insolvenz gelernt hat

13. Februar 2019 von Ingrid Lommer

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Sein Auftritt gehörte zu den meist diskutierten Vorträgen auf der ebay seller konferenz (esk19): Ralf Kaufhold, Geschäftsführer des Werkzeugversenders arturus24 setzte sich nur wenige Wochen nach der Eröffnung seines Insolvenzverfahrens zu Mark Steier auf die Bühne und berichtete schonungslos offen, warum sein Unternehmen scheiterte. Sein größter Fehler sei mangelndes Controlling gewesen, sagt der Händler – Grund genug für uns, genauer nachzufragen.

Vor rund zwei Jahren schien die Welt von arturus24 noch im Lot zu sein. Der Werkzeugversender aus dem nordrhein-westfälischen Korschenbroich hatte gerade ein neues, größeres Lager mit angeschlossenem Ladengeschäft bezogen, „Millionen-Investition in Männerparadies“ titelte die örtliche Lokalpresse damals.

Die Geschäfte schienen gut zu laufen, 500 Bestellungen bearbeiten die rund 20 Mitarbeiter täglich. Doch eigentlich ist schon zu diesem Zeitpunkt absehbar, was zwei Jahre später bittere Realität sein wird.

„Als wir den Spaten für das neue Lager in die Erde gesteckt haben, war unser jährliches Umsatzwachstum von davor 30 Prozent schon auf fünf bis sechs Prozent eingebrochen“, erzählt arturus24-Geschäftsführer Ralf Kaufhold im shopanbieter.de-Podcast-Interview. „Und damit die Finanzierung für die neue Halle hinhaut, hätten wir unser Wachstum auf jeden Fall halten müssen.“

Der Bau der überdimensionierten Halle, der noch dazu ungeplante Zusatzkosten in sechsstelliger Höhe verursacht, bricht arturus24 letztlich das Genick; doch die Gründe für die Insolvenz des einst erfolgreichen Werkzeughändlers liegen tiefer.

„Wir waren sicher nicht das zahlengesteuertste Unternehmen“, sagt Ralf heute selbstkritisch. „Natürlich haben wir gewisse Kennzahlen angeschaut, wie die BWA, die Versandkostenstruktur, die Umsätze und Kosten auf den einzelnen Verkaufsplattformen. Wir haben unsere Kosten aber nur maximal auf Ebene der Artikelgruppen analysiert, nie auf den einzelnen Artikel runtergebrochen.“

Die Folge: Ohne es zu merken, verkauft der Werkzeughändler einige seiner Bestseller mit Verlust – eine Problematik, die Peter Höschl aus seiner Beratungstätigkeit nur zu gut kennt. „Viele Händler schauen sich ihre Kostenstruktur einfach nicht genau genug an und können deshalb den Deckungsbeitrag eines einzelnen Artikels oft nur schätzen“, so Peter. „Dadurch legen sie pro verkauften Artikel Geld drauf und erwirtschaften mit vermeintlichen Bestsellern unterm Strich faktisch Verlust.“ [Weiterlesen…] Infos zum Plugin „Aufs Controlling geschissen“: Was arturus24-Chef Ralf Kaufhold aus seiner Insolvenz gelernt hat

Kategorie: Businessplanung, Sortimentssteuerung Stichworte: Businessplanung, Controlling, E-Commerce Analyse

Anna-Maria Silinger von babyforte im „Women in E-Commerce“-Podcast: „Eine Absage während der Schwangerschaft hat mich besonders angespornt“

25. Januar 2019 von Ingrid Lommer

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Manchmal brauchen sogar Vollblut-Unternehmerinnen einen Schubs in die richtige Richtung. Für Anna-Maria Silinger kam dieser Schubs in einem Gespräch mit einem Start-up, das die erfahrende Managerin, die schon ein Unternehmen gegründet und ein zweites als CEO geleitet hat, eigentlich als Geschäftsführerin engagieren wollte –  aber nicht durfte, weil die Investoren des Unternehmens keine schwangere Frau an der Spitze ihres Investments sehen wollten. „Das hat mich dann noch mal richtig angespornt“, erzählt Silinger im Podcast-Interview unserer Reihe „Women in E-Commerce“. Heute ist ihr eigenes Unternehmen babyforte zwei Jahre alt – und wächst noch schneller als ihr gleichaltriger Sohn.

Anna-Maria Silinger hat das Unternehmertum im Blut. Schon mit 26 gründete sie ihr erstes Unternehmen, den Nahrungsergänzungsmittel-Anbieter Alphabloom. „Ich habe nach dem Studium in einem Start-up für medizinische Schnelltests im Marketing angegfangen“, so Silinger. „Da habe ich schnell gemerkt, dass mir die Medizin-Branche liegt – aber auch, dass ich lieber ein Produkt hätte, mit dem man Kunden längerfristig an sich binden kann als mit einem Einmalschnelltest.“ Silinger ging auf Pitch-Tour bei diversen Investoren und hatte bald Geldgeber für ihr eigenes Start-up gefunden. Alphabloom wuchs schnell – und nach fünf Jahren kam der geplante Exit, Silinger verließ ihr erstes Baby. „Wenn man in ein Unternehmen Investoren holt, muss man sich darüber klar sein, dass man ein Stück Entscheidungsgewalt abgibt, dass nun noch andere Interessen im Unternehmen eine Rolle spielen, als nur das des Kunden und das eigene“, so die Unternehmerin durchaus kritisch.

Schon damals wuchs der Wunsch, ein eigenes Unternehmen ohne Geldgeber ganz nach den eigenen Vorstellungen aufzubauen; doch den Sprung ins Bootstrapping wagte Silinger erst dank einem einschneidenden Ereignis. „Ich wurde schwanger, und zwar als ich gerade wieder auf Jobsuche war. Ich hatte mich bei verschiedenen Gesundheitsstart-ups für leitende Positionen vorgestellt und war gerade auf eines gestoßen, das mir sehr zusagte“, erinnert sich Silinger. „Als ich dem Start-up von der Schwangerschaft erzählte, wollten die mich trotzdem einstellen – das fand ich wirklich toll. Aber ihre Investoren waren weniger begeistert – und drohten offen damit, ihr Investment nicht fortzusetzen, wenn ich ins Unternehmen käme.“

Die folgende Ablehnung verstand Silinger vor allem als Ansporn, den lange gehegten Wunsch nach einem ganz eigenen Unternehmen mit voller Energie in die Tat umzusetzen – mit babyforte, einem Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln für Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit. „Ich hatte Babyforte schon länger als Nebenbei-Projekt am Laufen“, so Silinger. „In der Schwangerschaft habe ich mich dann voll in das Projekt gestürzt, bis zum letzten Tag vor der Geburt gearbeitet und das Unternehmen gut voran gebracht.“ [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Anna-Maria Silinger von babyforte im „Women in E-Commerce“-Podcast: „Eine Absage während der Schwangerschaft hat mich besonders angespornt“

Kategorie: Unternehmer der Zukunft, Women in E-Commerce Stichworte: Women in E-Commerce

Veronika Leitermann, Head of Seller Services bei Amazon, im Podcast-Interview: „Als Unternehmerin muss man raus aus der Komfortzone“

14. Januar 2019 von Ingrid Lommer

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Wenn Veronika Leitermann, Head of Seller Services Other Hardlines bei Amazon Deutschland, auf einer der vielen E-Commerce-Bühnen steht, ist sie nicht selten die einzige Frau auf dem Podium. „Frauen sehen in unserer Branche zu wenig Vorbilder – und oft liegt das daran, dass Frauen in Netzwerken nicht präsent genug sind oder sich einfach zu wenig zutrauen“, moniert sie. Deshalb versucht Leitermann, möglichst jede Speaker-Anfrage anzunehmen – „damit es irgendwann ganz normal ist, dass Frauen und Männer zu gleichen Teilen in der Öffentlichkeit unserer Branche vertreten sind.“

Veronika Leitermann hat kein Problem damit, über das Scheitern zu sprechen. Als ich sie im Interview nach Caremondo frage, erzählt sie ganz offen, wie sie sich, als studierte BWLerin mit Berufserfahrung in der Beraterbranche, 2014 auf das Abenteuer Unternehmensgründung einließ – und zwei Jahre später vorläufige Insolvenz anmelden musste. Ihr Startup, ein Marktplatz für Medizinreisen ins Ausland, scheiterte an einer geplatzten Finanzierungsrunde; der Hauptinvestor war kurz vor dem Abschluss abgesprungen.

„Ich hatte eine schwierige Zeit und habe auch lange gebraucht, um zu realisieren, dass es nicht weiter geht“, erinnert sich Leitermann an eine Lebensphase, in der sie viele Nächte nicht geschlafen hat. Dennoch will sie diese Zeit auf keinen Fall missen. „Innovation und Scheitern sind untrennbare Zwillinge“, zitiert sie Jeff Bezos. „Mich hat die Erfahrung stärker gemacht. Ich habe gelernt, dass man als Unternehmerin stets flexibel sein muss und stets bereit, das eigene Produkt und das eigene Geschäftsmodell zu hinterfragen.“

Diese Learnings setzt Leitermann nun seit zwei Jahren bei Amazon Deutschland um. Als Head of Seller Services für die Kategorien Home & Outdoor unterstützt sie Händler, die in dieser Kategorie auf Amazon verkaufen; und ihre eigenen Gründer-Erfahrungen helfen ihr dabei, die Bedürfnisse der Unternehmer besser zu verstehen. „Ich sehe mich bei Amazon als Unternehmerin im Unternehmen. Amazon fördert eine Kultur des Scheiterns und der Innovation, man arbeitet sehr eigenverantwortlich und darf sich ausprobieren“, erklärt die Managerin. „Außerdem hat mich dieser maximale Fokus auf den Kunden angesprochen – das habe ich bei Caremondo auch schon gelebt.“

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Kategorie: Unternehmer der Zukunft, Women in E-Commerce Stichworte: UdZ, Women in E-Commerce

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