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Blog für den Onlinehandel

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Ingrid Lommer

Best Practice: Wie der Stationär-Händler BikeVilla mit der richtigen Plattform-Strategie der Corona-Krise trotzt

16. April 2020 von Ingrid Lommer

Dieser Artikel wird Ihnen vorgestellt von: shopanbieter.de / Marcedo GmbH- Eigenanzeige -

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Wie übersteht ein stationäres Fahrradgeschäft den Corona-Lockdown? Dieser Frage musste sich auch BikeVilla aus Limburg stellen. Statt einfach nur die Zähne zusammenzubeißen und auf ein schnelles Ende der Schließungen zu hoffen, suchte sich der Händler einen Partner für den Online-Verkauf – und baute so im Handumdrehen ein E-Commerce-Standbein auf, auf das sich BikeVilla auch nach der Krise stützen kann.

Der Mitte März beschlossene Corona-Lockdown hat den Einzelhandel im mittelhessischen Limburg schwer getroffen. Die Innenstadt ist verwaist, die meisten Geschäfte haben geschlossen. Seit der Bundespressekonferenz gestern Abend ist klar: Bis mindestens 3. Mai werden die Kontaktbeschränkungen weiterlaufen. Die ortsansässige Fahrradinstitution BikeVilla traf die Schließung mitten im eigentlich besonders umsatzstarken Oster-Geschäft hart.

„Einen 100-prozentigen Umsatzeinbruch konnten wir zum Glück verhindern. Unsere Werkstatt ist voll ausgelastet, denn die Servicenachfrage ist höher denn je!“, sagt der BikeVilla-Mitarbeiter Robin Fischer. „Allerdings reicht dies für nur ein paar Prozent des üblichen Umsatzes gerade jetzt während Ostern. Aus diesem Grund haben wir versucht, kurzfristig unser Angebot und die Vertriebswege auszuweiten.“

Dabei zeigte sich das Team von BikeVilla kreativ: eine Gutschein-Aktion wurde gestartet, außerdem beteiligte sich der Händler an Click&Collect-Angeboten verschiedener Hersteller. Und dann nahm der Fahrradanbieter die Krise zum Anlass, sich endlich nach der E-Commerce-Lösung umzusehen, mit deren Umsetzung man gedanklich schon länger gespielt hatte.

„Ein Click&Collect-Store schien uns schon vor der Krise eine interessante Sache zu sein, die wir in nächster Zeit in Angriff nehmen wollten“, so Fischer, der sich im 15-köpfigen Team von BikeVilla hauptverantwortlich um den Online-Versand kümmert. „Ohne einen Online-Auftritt wird man in Zukunft sicherlich nicht auskommen.“

BikeVilla-Team
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Kategorie: Artikel & Interviews, Corona, Marktplätze Stichworte: Corona, Marktplätze, Stationärgeschäft

Corona-Krise: Welche Fördermittel Händler jetzt beantragen können (Stand: 26.3.20)

26. März 2020 von Ingrid Lommer

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Bereits Anfang letzter Woche hat die Bundesregierung ihren Wirtschaftsschutzschirm für von der Corona-Krise betroffene Unternehmen vorgestellt. Das Paket war – auch geschuldet durch die sich überschlagenden Ereignisse – mit heißer Nadel gestrickt und bot vor allem kleinen Unternehmen, die von der Krise mit am stärksten betroffen sind, wenig konkrete Hilfen. Mittlerweile hat die Politik an vielen Stellen nachgebessert. KMUs sollten trotzdem genau überlegen, welche Hilfen für sie geeignet sind.

Die Corona-Pandemie könnte Deutschland zwischen 225 und 729 Milliarden Euro kosten, vermeldete gestern das Ifo-Instititut. Damit sei die Corona-Krise ein schlimmerer Wirtschaftskiller als alle Naturkatastrophen oder Finanzkrisen bisher. Über eine Million Jobs könnten wegfallen, sechs Millionen Arbeitnehmer werden wohl von Kurzarbeit betroffen sein. 

 Angesichts dieser dramatischen Zahlen war zu erwarten, dass die Bundesregierung ihren ersten schnellen – und vor allem für KMU-Betriebe wenig zufriedenstellenden – Entwurf eines Rettungsschirms für die Wirtschaft noch einmal überarbeitet hat. Gestern verabschiedete der Bundestag einen Nachtragshaushalt in Höhe von 156 Milliarden Euro und einen Rettungsschirm im Volumen von 600 Milliarden Euro. Zudem wurde die Schuldenbremse ausgesetzt, damit der deutsche Staat im Notfall neue Schulden aufnehmen kann, um die Folgen der Corona-Krise abzumildern. 

Was bedeutet das konkret für betroffene Unternehmen?

Der staatliche Rettungsschirm gilt, wie in Krisen üblich, nur für sehr große Unternehmen mit hohen Umsätzen oder mehr als 250 Mitarbeitern sowie für systemrelevante Firmen. Kleinere Firmen verweist die Bundesregierung weiterhin an das unbegrenzte Kreditprogramm der KfW. Dort hat die Regierung auch auf Druck der DIHK inzwischen etwas nachgebessert: Für kleine und mittlere Unternehmen übernimmt der Staat bis zu 90 Prozent des Risikos (zumindest für Unternehmen, die länger als 3 Jahre am Markt sind). 

Auch an den Zinssätzen wurde mittlerweile deutlich geschraubt: KMU zahlen jetzt maximal 1,46 Prozent Zins (plus Hausbankzuschlag) statt wie ursprünglich bis zu 7,45 Prozent. Im ersten Jahr kann der Kredit zudem tilgungsfrei bleiben. Damit werden KfW-Kredite tatsächlich zu einer möglichen Alternative für in Schieflage geratene KMUs. 

Unternehmer müssen aber trotzdem abwägen, ob sie sich in der laufenden Krise mit einem Kredit belasten wollen/müssen. Und die Beantragung der KfW-Kredite bleibt weiterhin aufwändig und zeitraubend. Dazu kommt: Unternehmen, die schon vor der Krise in wirtschaftlichen Schwierigkeiten waren, können nicht auf KfW-Kredite hoffen. 

„Die KfW-Kredite im Rahmen des Hilfsprogramms der Bundesregierung sind aus Sicht sehr kleiner Unternehmen nicht unbedingt das geeignete Fördermittel“, sagt deshalb Ulrike Regele von der DIHK. „Die verlangten Unterlagen sind ziemlich umfangreich, die Prüfung kann sich daher zu lange hinziehen. Allerdings ist das Verfahren jetzt stark vereinfacht worden. Wir sehen aber bislang ein Problem: Die Bürgschaftshöhe von 90 Prozent durch den Staat reicht in vielen Fällen nicht aus, damit die Banken einen Kredit gewähren. Deshalb ist das ein Instrument, das sich bei sehr kleinen Betrieben allenfalls in einem zweiten Schritt noch zusätzlich anbietet.“

Soforthilfen für KMU

Außerdem hat sich der Bundestag dazu entschlossen, dem Beispiel einzelner Bundesländer (Bayern war hier vorangesprescht) zu folgen, und betroffenen KMUs möglichst unbürokratisch Soforthilfen zukommen zu lassen. Bei den bayerischen Bezirksregierungen waren gestern insgesamt bereits über 150.000 Anträge von Freiberuflern, Selbstständigen sowie kleinen und mittleren Unternehmen eingegangen, die ersten Hilfen wurden bereits ausbezahlt. Wo Unternehmen in den einzelnen Bundesländern die Soforthilfen beantragen können, hat die DIHK hier zusammengestellt. 

Zusätzlich gibt es auch eine Soforthilfe vom Bund. Unternehmer können beides beantragen, allerdings wird eine vom Land erhaltene Zuwendung auf die Bundessoforthilfe aufgerechnet. So sollen landesspezifische Unterschiede zwischen den Programmen ausgeglichen werden.

Dennoch unterscheiden sich die einzelnen Programme im Detail und es ist ratsam, vor der Beantragung genau in die Bedingungen zu schauen. In Bayern beispielsweise sollen nur Unternehmer die Soforthilfe bekommen, die aufgrund der Krise ihre nächsten Rechnungen nicht bezahlen können. Vor dem Antrag sollen „private liquide Mittel“ eingesetzt werden. Haus, Hof und Rentenversicherung müssen die betroffenen Unternehmen dafür also nicht verkaufen, wohl aber ihre privaten Konten leeren. 

In Baden-Württemberg bekommen Unternehmen mit weniger als 5 Mitarbeitern nur Geld, wenn das Unternehmen mindesten zu einem Drittel zum Haushalt beiträgt. Andere Programme wiederum schließen junge Unternehmen, die kürzer als 3 Jahre am Markt sind, vollständig von den Hilfen aus, andere fördern nur Firmen, die vom Lockdown direkt betroffen sind – nicht solche, die beispielsweise Zulieferer für eine Branche sind, die unter der Krise leidet. 

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Kategorie: Corona Stichworte: Corona, Förderprogramme

Corona-Krise – was Online-Händler jetzt tun sollten, Teil 2

12. März 2020 von Ingrid Lommer

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Die Corona-Krise hat Deutschland und damit auch den deutschen E-Commerce voll erfasst. Mittlerweile müssen Online-Händler nicht mehr nur um ihren Liefernachschub bangen, sondern auch um ihre Mitarbeiter und die Prozesse im eigenen Unternehmen. 

„Wie reagiert ihr und welche Vorkehrungen habt ihr schon getroffen?“ wollte Markus Pfänder gestern in der Multichannel Rockstars-Gruppe von seinen Händlerkollegen wissen. Gemeint war natürlich der Umgang mit der Corona-Krise. Längst hat das neuartige Virus Europa erreicht und trifft nicht nur das Gesundheitssystem, das gesamte öffentliche Leben, die Tourismus- und Gastronomie-Branche, sondern auch den Handel besonders hart. 

Bereits seit Januar bangen vor allem Händler, die in China sourcen, um ihre Nachschubwege, seit die Pandemie in Europa angekommen ist, wurde auch hier immer mehr Ordermessen abgesagt. Mittlerweile wanken auch die Zustellwege zum Kunden: Die Paketdienstleister schränken Lieferungen in Risikogebiete immer weiter ein. Und natürlich wächst auch die Angst um die eigenen Mitarbeiter: Was tun, wenn sich ein Mitarbeiter mit dem Virus infiziert hat oder Kontakt zu infizierten Patienten hatte? Was tun, wenn Mitarbeiter in der Produktion oder in der Logistik Erkältungssymptome zeigen?

Pfänders Umfrage bei den Rockstars zeigt: Sehr viele Händler machen sich Gedanken über die Auswirkungen der Corona-Krise, viele ergreifen auch mehr oder weniger aufwändige Maßnahmen – und einige machen weiter wie bisher. Fakt ist: Kein Händler wird darum herumkommen, auf Corona in irgendeiner Weise zu reagieren – entweder sofort, oder wenn ihn das Virus direkt (durch erkrankte Mitarbeiter) oder indirekt (z.B. durch verringerte Zustellung durch die Versanddienstleister) betrifft. Hier einige Vorschläge für sinnvolle Vorbereitungsmaßnahmen, über die jeder Händler nachdenken sollte:

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Kategorie: Businessplanung, Corona Stichworte: Corona

Stefan Grimm im shopanbieter.de-Podcast: „Ausschließliches China-Sourcing ist ein Anfängerfehler“

20. Februar 2020 von Ingrid Lommer

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Die Corona-Krise dominiert weiter die Schlagzeilen, und bei immer mehr Händlern werden die Bestände immer knapper. Der große Einbruch kommt wohl erst im drei bis vier Wochen, warnt Stefan Grimm, Geschäftsführer des Restposten.de-Betreibers GKS Handelssysteme. Dazu kommt: Wie lange die Krise anhält, ist aktuell kaum absehbar. „Händler müssen jetzt mit Hochdruck an einem Plan B arbeiten“, mahnt Grimm im Podcast-Interview mit shopanbieter.de.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Virus treten immer deutlicher zutage: Vor einigen Tagen wurde die Beijing International Automotive Exhibition, Chinas mit 1.2000 Ausstellern und rund 800.000 Besuchern größte Automobilausstellung, auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch die japanische Fotomesse CP+ und das Jahrestreffen der International Trademark Association in Singapur wurden verlegt. In China selbst steht nach staatlicher Verordnung das gesamte Messeleben bis Ende März still, alle Messegelände sind geschlossen.

Und ob die Canton Fair, Chinas wichtigste Import- und Exportwarenmesse und für europäische Händler, die in China sourcen, unverzichtbarer Ordertermin, Mitte April wie geplant ihre Pforten öffnen kann, ist noch völlig offen. Nachrichten über eine Absage wurden geleakt, dann offiziell bestätigt und dann wieder zurückgenommen.

„Ausschließliches Sourcing in China ist ein typischer Anfängerfehler. Diese Händler stehen jetzt vor massiven Schwierigkeiten“, warnt Stefan Grimm, Geschäftsführer der GKS Handelssysteme GmbH, die unter anderem das Portal Restposten.de betreibt, im Podcast-Interview mit shopanbieter.de. „Wer das jetzt erst realisiert, hat den größten Teil des europäischen Messe-Frühjahrs bereits verpasst. Eigentlich hätte man vor vier Wochen damit beginnen müssen, an einem Plan B zu arbeiten.“

Doch auch jetzt gibt es noch Möglichkeiten, die drohenden Sortimentslücken zu vermeiden oder zu schließen. „Als erstes sollten Händler ihren Repricer weniger scharf einstellen und mit höheren Preisen und reduziertem Marketing versuchen, Verkäufe zu vermeiden, um das bestehende Sortiment zu strecken“, rät Grimm. „Und im zweiten Schritt unter Hochdruck bisher vernachlässigte Sourcing- und Sortiments-Alternativen angehen.“

Einige kleinere europäische Ordermessen finden in den nächsten Wochen noch statt und bieten Gelegenheit, das Sortiment bei Lieferanten außerhalb des Krisengebiets aufzufüllen. „Allerdings ist hier zu beachten, dass neue Lieferanten eine gewisse Vorlaufzeit haben“, so Grimm. „Heute georderte Waren sind nicht morgen im Lager.“ Wenn es schnell gehen muss, können Restposten eine gute Alternative sein. Doch das Restposten-Geschäft ist speziell, warnt Grimm. „Einsteiger ins Restpostengeschäft sollen möglichst Sortimente einkaufen, in denen sie sich auskennen. Und sie sollten C-Ware vermeiden.“ 

Sortimentsumstellungen oder Restposten-Handel können für klassische Reseller eine Alternative zum China-Geschäft darstellen; Private Label-Hersteller dagegen tun sich hier deutlich schwerer. „Händler, die ihre eigenen Produkte in China herstellen lassen, können diesen Lieferweg nicht so einfach ersetzen“, so Grimm. „Die Produktentwicklung beginnt mit einem neuen Lieferanten quasi von vorn.“

Weitere Einblicke zur Corona-Krise, zu Sourcing-Alternativen und ganz konkrete Tipps zum Einstieg ins Restposten-Geschäft hören Sie im Podcast-Interview mit Stefan Grimm in voller Länge: 

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Kategorie: Businessplanung, Sortimentssteuerung Stichworte: Businessplanung, Sortimentssteuerung

Corona-Virus: Das sollten Online-Händler jetzt tun

14. Februar 2020 von Ingrid Lommer

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Das Corona-Virus hat viele Produktionsstätten in China lahmgelegt und die internationale Logistik ausgebremst. Vor allem Online-Händlern, die ihre Produkte in China sourcen, könnte die Ausnahmesituation handfeste Geschäftsprobleme bereiten. Das Motto lautet jetzt, wie in jeder Krise: Ruhe bewahren, Strategie ausarbeiten, Vorbereitungen treffen. Wir stellen fünf Überlebensstrategien vor.

Das Corona-Virus (offiziell: Covid-19) dominiert seit Anfang des Jahres die Schlagzeilen auf der ganzen Welt. Aktuell haben sich laut offiziellen Angaben fast 65.000 Menschen mit dem Grippe-Erreger infiziert, 1.400 Patienten sind bisher daran gestorben. 

Zentrum der Erkrankung ist China – und das hat auch Folgen für den Welthandel. Die größte Handelsmacht der Erde ist lahm gelegt, Schifffahrt und Flugverkehr stehen teilweise still, viele Fertigungsbetriebe sind geschlossen. Das könnte sich vor allem für Händler, die ihre Waren in China sourcen, zum massiven Problem auswachsen.

„Alle Informationen, die ich aus verschiedenen Teilen Chinas erhalte, sagen klar, dass es einen deutlichen Einschnitt bei der Produktion und dem Transport von Waren aus China gibt“, sagt bvoh-Präsident und China-Kenner Oliver Prothmann. „Alle Händler, die nicht noch größere Mengen vor dem chinesischen Neujahrsfest geliefert bekommen haben, werden sich auf erhebliche Verzögerungen einstellen müssen. Aus unseren Kontakten hören wir, dass die Produktionen frühestens in vier Wochen wieder normal laufen.“ 

Widersprüchliche Meldungen aus der Händlerschaft

Bereits jetzt berichten viele Händler in den einschlägigen Facebook-Gruppen von Lieferschwierigkeiten und schwindenden Beständen. „Die Lieferketten in China sind unterbrochen“, sagt unter anderem Klaus Forsthofer, Co-Gründer von ACE Deutschland. „Zum Teil liegen auch schon gelieferte Container im Hamburger Hafen, die chinesischen Lieferanten bringen aber die entsprechenden Papiere nicht bei.“ Bei anderen ist die Krise dagegen noch nicht angekommen. „Auswirkungen von Covid-19 auf mit Otto assoziierte Produktionsstandorte oder Lieferketten können wir aktuell nicht erkennen“, teilte uns auf Anfrage beispielsweise ein Sprecher der Hamburger Otto Group mit, die ihren Mitarbeitern aktuell Reisen von und nach China verboten hat. 

Der unvermeidliche Einbruch sei aber wohl nur eine Frage der Zeit, meint Oliver Prothmann: „Ich gehe davon aus, dass wir diesen Sommer bei vielen Artikeln ein Verfügbarkeitsproblem bekommen werden. Jeder Händler, der Sommerware aus China bezieht und diese noch nicht im Lager hat, wird starke Schwierigkeiten bekommen, diese rechtzeitig zu erhalten.“ Das Problem liege dabei vor allem in der Logistik, warnt Wortfilter-Blogger Mark Steier auf Basis eigener Recherchen: „Selbst wenn im Idealfall Rohmaterial für die Produktion vorhanden ist und die Arbeiter wieder in die Fabriken kommen können, werden die meisten Händler mit stark gestiegenen Frachtraten und sehr knappen Frachtraum zu kämpfen haben. Ich denke, wir müssen im Worst Case mit Verzögerungen von bis zu 12 Wochen rechnen.“

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Kategorie: Businessplanung, Sortimentssteuerung

eBays GMV im Sinkflug: Wie der Marktplatz in Deutschland wieder an Fahrt aufnehmen will

3. Februar 2020 von Ingrid Lommer

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ebay hat letzte Woche entmutigende Geschäftszahlen vorgelegt: Während die Umsätze 2019 stagnierten, sank das Marktplatzvolumen währungsbereinigt gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent. Aus Las Vegas schickte Interimschef Scott Schenkel vor allem Durchhalteparolen. Bei ebay Deutschland sieht man sich mit dem Prinzip „Managed Marketplace“ auf dem richtigen Kurs. Die Entwicklung müsse konsequent weitergeführt werden, sagt Oliver Klinck, CCO bei ebay Deutschland, im Interview mit shopanbieter.de.

Vor allem im Vergleich mit den ebenfalls letzte Woche vorgelegten Amazon-Zahlen sieht ebays Bilanz noch düsterer aus: Der Marktplatz-Riese wuchs 2019 umsatzseitig um 22 Prozent auf 280,5 Milliarden US-Dollarund zählt mittlerweile 150 Millionen Prime-Kunden weltweit. Besonders gravierend traten die Unterschiede offenbar im vierten Quartal zu Tage: während Amazon ein Rekord-Weihnachtsgeschäft feierte und seine eigenen Umsatzprognosen deutlich übertraf, brach bei ebay der GMV im vierten Quartal um 4 Prozent ein, die Nutzerzahlen stagnierten erstmals seit anderthalb Jahren. 

Immerhin: Deutsche Händler konnten in dem Zahlenwerk zwischen den Zeilen einen Lichtblick entdecken. Auf den internationalen Marktplätzen konnte der GMV gegenüber dem Vorjahr wenigstens minimal gesteigert werden. Das internationale Weihnachtsgeschäft, allen voran auf ebay.de, sei gut gelaufen, rund um die Cyber 5 (Black Friday bis Cyber Monday“ habe man dort „starke Ergebnisse“ realisiert. 

Doch selbst wenn ebay Deutschland besser da steht als der Konzerndurchschnitt steht fest: Dreilinden ist unter Zugzwang. Der Marktplatz verliert gegenüber dem Gesamtmarkt an Boden. Wir haben Oliver Klinck, Chief Commercial Officer bei eBay Deutschland, gefragt, was von seinem Marktplatz in diesem Jahr zu erwarten ist. 

Herr Klinck, der Gesamthandelsumsatz (GMV) von eBay ist 2019 gegenüber dem Vorjahr währungsbereinigt um 4 Prozent gesunken. Wie sieht es bei eBay Deutschland aus?

Oliver Klinck: Es ist richtig, dass das globale Handelsvolumen des Marktplatzgeschäfts von Ebay in Q3-2019 wechselkursbereinigt betrachtet im Jahresvergleich um 2 %  und in Q4-2019 um 4 Prozent niedriger lag. Dabei sank das Handelsvolumen in den USA um 6 % respektive 8 %, unter anderem als Resultat der Einführung der Internet Sales Tax in immer mehr Bundesstaaten der USA. Das Handelsvolumen außerhalb der USA wuchs hingegen wechselkursbereinigt betrachtet in Q3 um 1 %, in Q4 sehen wir ein leichtes Absinken um 1 %. Spezielle Aussagen zu Deutschland können wir leider nicht treffen.

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: ebay, Marktplätze

Verkäuferregistrierung auf Amazon.nl geöffnet – was der neue Marktplatz im Nachbarland zu bieten hat

24. Januar 2020 von Ingrid Lommer

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Amazon will noch in diesem Jahr seinen sechsten europäischen Marktplatz eröffnen – und zwar in den Niederlanden. Seit letzter Woche können sich europäische Amazon-Verkäufer für den Handel auf Amazon.nl registrieren. Damit greift Amazon den Lokalmatador Bol.com direkt an – der Kampf dürfte spannend werden. 

Eigentlich ist es kaum einzusehen, warum Amazon erst jetzt in den Niederlanden einen eigenen Marktplatz eröffnet. Das verhältnismäßig kleine, aber dicht besiedelte Land ist aus E-Commerce-Sicht nämlich ein hochinteressanter Markt: 96 Prozent der rund 17 Millionen Niederländer nutzen das Internet. Knapp 13 Milliarden Euro Umsatz wurden 2018 mit dem Online-Verkauf von Waren erzielt, gut 10 Prozent mehr als im Vorjahr. 

Starker Platzhirsch

Dass Amazon diesen reifen E-Commerce-Markt nicht schon früher in Angriff genommen hat, dürfte vor allem an der starken lokalen Konkurrenz liegen: Der niederländische Marktplatz Bol.com dominiert mit einem Marktanteil von 13,9 Prozent den niederländischen Online-Handel. 2,1 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete die Plattform 2018, über 16 Millionen Produkte sind dort gelistet, in den drei Benelux-Staaten verzeichnet Bol.com insgesamt 15 Millionen Nutzer (monatlich) – und einen Bekanntheitsgrad von über 95 Prozent.

Ein eigenes Fulfillment-Programm unterstützt Dritthändler zudem bei der Belieferung von Kunden in den Niederlanden. Ein weiterer Vorteil: Auf Bol.com gibt es keine Verkaufsgebühr, Verkäufer bezahlen nur eine Kommission pro Verkauf (zwischen 5 und 17 Prozent). Ausländische Händler sind auf Bol.com eher selten (siehe unten). So verkaufen nur knapp 20 der rund 5.000 plentymarkets-Händler über Bol.com; diese realisieren allerdings durchschnittlich monatlich mindestens 350 Aufträge, teilte plentymarkets auf Anfrage mit.

Bol.com ist also ein echter Lokalmatador, der sich vor Amazon.nl nicht verstecken muss. Amazon wiederum hat den Einstieg in den schwierigen, aber lukrativen kleinen Markt jahrelang vorbereitet. Bereits seit 2016 können niederländische Kunden auf Amazon.de in ihrer Muttersprache einkaufen. Seit 2017 steht ihnen zudem auch der Zugang zum Prime-Programm offen. 2018 eröffnete Amazon ein eigenes Büro in Amsterdam und führte erstmals die in den Niederlanden beliebteste Bezahlmethode iDeal ein. Damit war der Grundstein für einen eigenen lokalen Marktplatz gelegt.

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Kategorie: Internationalisierung, Marktplätze Stichworte: Amazon, bol, Marktplätze

Otto will Marktplatzpartner ab Frühling 2020 automatisiert anbinden

13. Januar 2020 von Ingrid Lommer

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Seit die Otto Group ihre Öffnung zum Marktplatz verkündet hat, scharrt die Branche mit den Hufen: Wann startet der Marktplatz, den Branchenbeobachter regelmäßig als einzigen deutschen Amazon-Konkurrenten einstufen, denn endlich so richtig durch? Bisher hieß es Hamburg dazu immer reichlich unkonkret wieder: Wir arbeiten dran. Doch jetzt scheinen die Marktplatz-Pläne tatsächlich voranzukommen. Darauf weist eine Passage in der Pressemeldung zum Weihnachtsgeschäft hin. shopanbieter.de hat bei Otto nachgefragt.

Otto hat ein, für sich, beachtliches Weihnachtsgeschäft hingelegt: Um sechs Prozent stieg der Umsatz im Vergleich zum Weihnachtsgeschäft 2018 – so hohe Wachstumsraten hat Otto schon lange nicht mehr realisiert. Mitten in den Jubelarien der Pressemitteilung versteckte sich allerdings ein spannendes Zitat von Ottos Markeing-Vorstand Marc Opelt: „„2020 werden sich neue Partner automatisiert im Self-Service anbinden. Damit finden unsere Kund*innen in Zukunft noch mehr Produkte auf otto.de.“

Moment mal: Automatisierte Anbindung? An einen Marktplatz, dem Händler bislang vor allem die unendlich langen Onboarding-Zeiten und die ausufernde Warteliste für willige Partner vorwerfen? Auf Nachfrage von shopanbieter.de bestätigt die Otto-Pressestelle:

„Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an der automatisierten Anbindung für Partner an otto.de, das Thema hat nach wie vor oberste Priorität auf unserem Weg zur Plattform. Geplant ist, dass sich Partner ab Frühling 2020 automatisiert und damit bequemer und deutlich schneller als bisher anbinden können – dann wird OTTO ihnen die Technologie dafür zur Verfügung stellen.“

Wie diese automatisierte Anbindung konkret aussehen soll, welche Voraussetzungen Partner dafür erfüllen müssen und ob Otto auch dann noch bei der Partnerauswahl so wählerisch ist wie bisher, das ließ die Otto-Sprecherin offen. Partner, die Artikel aus den Sortimentsbereichen Einrichten & Wohnen, Fashion & Lifestyle sowie Technik anbieten, sollen aber bevorzugt angebunden werden, um Ottos Stellung als Plattform für Home & Living weiter zu stärken. 

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: Marktplätze, otto market

Diskussionsbeitrag: Erstickt Amazon an sich selbst?

28. November 2019 von Ingrid Lommer

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Amazons Anspruch auf das breiteste Sortiment am Markt könnte auf Dauer zum Untergang des Branchenriesen führen, konstatierte Retail-Experte Holger Schneider kürzlich in einem Gastbeitrag auf etailment. Die schlechten Filtermöglichkeiten und vielen minderwertigen Produkte machten dem Kunden das Auffinden der passenden Produkte unnötig schwer. Wir haben unter Marktexperten nachgefragt – und sehr unterschiedliche Meinungen zum Thema „Amazondämmerung“ gehört.

Amazon beherrscht den deutschen E-Commerce in beispielloser Weise, das bestätigen Branchenerhebungen und Studien immer wieder. Zuletzt konstatierte das IFH Köln, dass Amazon direkt oder indirekt über ein Drittel aller Non-Food-Käufe in Deutschland beeinflusst – online wie offline. Angesichts dieser Übermacht ist es vielleicht kein Wunder, dass es unter Branchenexperten aktuell etwas en vogue ist den Untergang des Riesen zu prophezeien. Aber anders als diese oft reichlich substanz- und beweislosen Unkereien hat Holger Schneider, Gründungspartner der Digitalisierungsagentur digitice.io und gemeinsam mit Alexander Graf Autor von „Das E-Commerce-Buch“, in einem spannenden Gastartikel auf etailment sich vom hohen Beraterross herunterbegeben und die Kunden-Perspektive eingenommen. 

Herausgekommen ist dabei eine beachtenswerte Analyse von den vielen kleinen und großen Irritationen, die Amazon-Kunden mittlerweile hinnehmen müssen, wenn sie beim Branchenprimus einkaufen wollen: eine schier unüberblickbare Auswahl, minderwertige Produkte, gekaufte Bewertungen, schlechte Filtermöglichkeiten und eine reichlich überforderte Recommendation Engine. Amazon, so das Fazit des Retail-Experten, sei auf dem besten Wege, an seiner eigenen Größe zu ersticken: „Jedes neu gelistete Produkt trägt immer weniger zum Kundenerlebnis bei oder verschlechtert dieses sogar“, schreibt Schneider. 

Das Sortimentswachstum, dass Schneider hier als Grundlage des Problems kennzeichnet, hat AMALYZE auf seiner Hauskonferenz in Zahlen gefasst: Bis zum 31. Oktober waren 586 Millionen Produkt-ASINs allein auf Amazon.de zu finden, gab AMALYZE-Gründer Michael Gabrielides bekannt.

Seit Februar 2019 steigt laut Gabrielides die Zahl der gelisteten ASINs auf allen fünf europäischen Plattformen kräftig an. Allein im Oktober 2019 entdeckte AMALYZE auf den fünf Marktplätzen insgesamt 131 Millionen neue ASINs.

[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Diskussionsbeitrag: Erstickt Amazon an sich selbst?

Kategorie: Marktplätze Stichworte: Amazon, Marktplätze

Podcast myToys-Marktplatz: 150 Händler erreichen die Zielgruppe „Familie“ – unter dem Radar

13. November 2019 von Ingrid Lommer

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Der Trend zur Plattform ist im deutschen E-Commerce weiter en vogue; erst letzte Woche gab Douglas bekannt, dass sich die Kosmetik-Kette jetzt ebenfalls zum Marktplatz öffnet und Dritthändler zum Verkauf auf dem eigenen Online-Shop einlädt. Begonnen hat der Plattform-Hype vor drei Jahren mit Zalando. Doch als sich der Online-Modehändler 2016 mit großem Getöse zur Plattform ausrief, öffnete sich, mit deutlich weniger Marketing-Bohei, ein anderer Händler zum Marktplatz: die myToys-Gruppe. Der Multi-Store-Händler spricht mit seinen Shops myToys, Mirapodo und Yomonda gezielt Familien an – und füllt sein Sortiment mit Produkten von Händlern und Herstellern auf. Wie steht es eigentlich um das Marktplatz-Experiment von myToys? Wir haben nachgefragt.

2016 startete die myToys-Gruppe das Marktplatz-Experiment mit einem Testlauf und gerade mal fünf teilnehmenden Händlern. Ein Jahr lang lief der bewusst leise gehaltene Pilot; erst danach setzte das Unternehmen voll auf das Thema Marktplatz. Mittlerweile ist die Zahl der via Tradebyte eingebundenen Partner auf 150 Verkäufer angestiegen, erzählt Philipp Ludewig, seit Februar 2019 Leiter der Abteilung Plattform-Management & Merchandising bei mirapodo, im Podcast-Interview mit shopanbieter.de.

Die Zahl der von Partnern (Händlern und Hersteller) angebotenen Produkte hat sich in den letzten Jahren vervierfacht – und davon profitieren die Sortimente der myToys-Shops ganz erheblich. „Wir versuchen natürlich relevante Sortimente selbst zu listen, aber trotz aller Datenanalysen können wir nicht immer voraussehen, was in einem halben Jahr Trend sein wird“, so Ludewig. „Zudem haben wir ja auch nicht die Lagerkapazitäten um alles zu listen. Deshalb setzen wir auf Partner.“ So hatte der Schuh-Versender mirapodo 2016 noch 25.000 Produkte im Sortiment – heute sind es 180.000. 

Ein großer Teil davon wird von Partnern versendet. Der Kunde merkt davon in der Regel nichts: Teilnehmende Händler packen ihre Waren in neutrale Versandkartons. Der Kundenservice, die Rechnungsstellung und auch Garantieanfragen oder das gesamte Mahnwesen laufen über mirapodo. Die Dritthändler sind für den Versand und die Retouren zuständig – und für die Preisgestaltung der Produkte. „Unsere Händler haben die Preishoheit über ihre Angebote“, so Ludewig. „Aber auch wir können uns dem Wettbewerb nicht verschließen; und wenn ein Produkt nicht so läuft, wie unser Partner sich das erwartet hat, liegt es meistens am Preis. Deshalb liegt es klar in der Verantwortung unserer Händler, ihre Preise markttauglich zu gestalten.“

Aktuell gibt es innerhalb der Plattform mirapodo keinen Preiskampf; jede Produkt-SKU ist vorrangig dem entsprechenden mirapodo-Store selbst oder einem führenden Partner zugewiesen – und der bestimmt auch die Preise für das Produkt. Erst im Longtail, falls der führende Händler das entsprechende Produkt nicht mehr auf Lager hat, können andere Händler zum Verkauf kommen. Dieses System soll sich aber nächstes Jahr deutlich ändern; mirapodo will für mehr „Transparenz“ auf seinem Marktplatz sorgen. Dann soll es Händlern möglich sein, mit günstigeren Preisen für ein Produkt sichtbarer zu werden. Ein entsprechendes Projekt sei bereits angelaufen, so Ludewig. 

Auch am Thema Marketing will mirapodo nächstes Jahr stärker arbeiten. „So wollen wir Partnern künftig anbieten, ihre Marke auf unserer Plattform stärker in Szene zu setzen“, so Ludewig. Hier hört man den Wandel heraus, den der Marktplatz gerade durchmacht: Noch arbeiten mehr Händler als Hersteller mit mirapodo zusammen, doch die Verhältnisse verschieben sich – die Plattform zieht immer mehr Marken für eine direkte Zusammenarbeit an. „Beide Partnerschaften haben ihre Vorteile“, sagt Ludewig. „Marken können uns mehr Content-Materialien zur Verfügung stellen. In Sachen Verfügbarkeit und Prozesse sind die Händler sicher noch ein Stückweit vorne. Deshalb brauchen wir beide Partner für unseren Marktplatz.“

Dabei gibt sich mirapodo in Sachen Partnergewinnung durchaus selbstbewusst: „Wir bieten unseren Händlern und Herstellern einen Zugang zu der Zielgruppe ‚Familie‘, die auf anderen Plattformen nur schwer zu erreichen ist, bei der wir aber dank der Handelsmarke myToys einen sehr hohen Bekanntheitsgrad haben, der uns viele Stammkunden beschwert“, so Ludewig. Diese Zielgruppe sei sehr Shop-treu, bliebe der Gruppe über viele Jahre erhalten und kaufe zu einem hohen Anteil in allen drei Shops der Gruppe ein. „Wir haben hier auf jeden Fall einen USP, auch gegenüber Amazon.“

Mehr zum Marktplatz der Gruppe berichtet Philipp Ludewig, Leiter der Abteilung Plattform-Management & Merchandising bei mirapodo, im Podcast-Interview.

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: Marktplätze, mytoys, Plattformökonomie

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