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Blog für den Onlinehandel

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Businessplanung

Businessplanung

Wachstumsfinanzierung Teil 1: Wie Händler mit externem Kapital schneller wachsen können – und wo sie dieses Geld herbekommen

28. September 2021 von Peter Höschl

Dieser Artikel wird Ihnen vorgestellt von: shopanbieter.de / Marcedo GmbH- Eigenanzeige -

Onlineshop verkaufenWir unterstützen E-Commerce-Unternehmer bei Kauf und Verkauf von Onlineshops, Amazon-Firmen und Internetportalen. Wir sind die Spezialisten dafür und vereinen langjährige E-Commerce-Erfahrung und das Know how aus über 65 Unternehmensverkäufen und -käufen. Wir beraten Sie im Vorfeld Ihrer Entscheidung zum Firmenverkauf, ermitteln den marktgängigen Wert eines Onlineshops und begleiten sie bis zum erfolgreichen Onlineshop Verkauf. Unser Honorar ist zu 100% erfolgsabhängig.

Jetzt informieren: Onlineshop verkaufen

Wenn Online-Händler ein paar Jahre am Markt sind und das Geschäft grundsätzlich gut läuft, stellt sich früher oder später die Frage: Wie machen wir weiter? Egal, ob der nächste Schritt Internationlisierung, Sortimentserweiterung, oder Umsatzsteigerung durch Marketing-Maßnahmen heißt, immer entstehen durch die Wachstumspläne im ersten Schritt hohe Kosten. Wer die nicht aus dem Cashflow finanzieren kann, braucht Wachstumskapital – und dafür eignet sich eine Minderheitsbeteiligung eines finanzstarken Investors. Doch wie finden Händler solche Investoren? Die Suche gestaltet sich oft schwerer als man denkt. 

Letztes Jahr hatte der innovationsfreudige Münchner Sport-Händler Keller-Sports große Pläne: Das gerade eingeführte Bonusprogramm für Premium-Kunden und die hauseigene Keller SMiles-App sollte ausgebaut und vorangetrieben, die internationalen Online-Shops sollten ausgebaut und verbessert werden. Von den Maßnahmen versprach sich der Händler Kundenzuwachs, Umsatzplus und positive Branding-Effekte – doch bevor man die ehrgeizigen Pläne angehen konnte, brauchte es erst Kapital – Marketing-Maßnahmen kosten schließlich Geld, ebenso wie Shop-Relaunches, Übersetzermaßnahmen oder die Arbeitsstunden von App-Entwicklern. Zum Glück konnten die bereits beteiligten Investoren von der Nachhaltigkeit der Pläne überzeugt werden: Die Co-Investor-Gruppe und Reimann Investors weiteten ihr Engagement bei der Keller Group aus und gaben dem Retailer frisches Kapital in Höhe von zehn Millionen Euro. Ende gut, alles gut. Oder?

Tatsächlich stellt die erfolgreiche Finanzierungsrunde von Keller Sports eher eine Ausnahme in der E-Commerce-Branche dar – denn oft haben es gestandene Online-Händler schwer, für Wachstumspläne frisches Kapital heranzuschaffen. Klassische Banken wetten ungern auf die Zukunft und rücken nur selten Kredite für Maßnahmen aus, die keinen direkten Gegenwert erzeugen – Marketing-Ausgaben oder Investitionen in internationale Online-Shops finanzieren sie daher in der Regel nicht. Und falls sich doch eine Bank findet, die an die Zukunft des Online-Händlers glaubt, drücken die monatlich abzustotternden Zinsen unangenehm auf den Cashflow – und mit der Freiheit beim Wachstum ist es schnell wieder vorbei. Oder wie es Hendrike Grubert, Gründerin des Online-Kosmetik-Labels Ponyhütchen und Ex-UdZ-Teilnehmerin kürzlich auf LinkedIn so treffend ausdrückte: „Es gibt drei entscheidende Faktoren für ein erfolgreiches Unternehmenswachstum: 1. Liquidität, 2. Liquidität und 3. Liquidität. Das Produkt kann noch so cool sein, das Team engagiert und der Bedarf da: so sorry, aber wenn die Liquidität ausgeht, hilft das alles nichts oder eben nur wenig.“

Verwirrende Vielfalt an Kapitalgebern

Unternehmens-Acceleratoren, Investoren und Business-Angels à la Die Höhle der Löwen gibt es zwar auch in Deutschland eine ganze Menge; aber die meisten von ihnen sind vornehmlich auf die Start-up-Branche mit ihren hohen Wachstumsraten und schnellen Exits fokussiert – das musste auch Hendrike bei ihrem Besuch in der Höhle der Löwen feststellen, bei dem ihr ein Investment verwehrt blieb, weil den „Löwen“ ihre grundsoliden Wachstumspläne zu „wenig ambitioniert“ waren. Auch am Markt bereits etablierte Online-Händler, wie Keller-Sports, die auf nachhaltiges Wachstum setzen und denen zur Skalierung ihres grundsätzlich gesunden Unternehmens einfach ein bisschen freies Kapital fehlt, fallen in der Regel nicht in ihr Beuteschema.

Und Banken finanzieren Händlern gerne Pläne, bei denen ein realer Gegenwert für den Kredit entsteht – beispielsweise beim Bau von Lagerimmobilien oder beim Ankauf neuer Ware. Kapitalwünsche, die auf die Realisierung zukünftiger Wachstumspläne setzen – beispielsweise um neue Marketing-Mitarbeiter einzustellen oder eine Dependance in einem Auslandsmarkt zu eröffnen – sind bei Banken dagegen viel schwerer durchzusetzen. 

Wo also bekommt ein etablierter Händler Kapital für unternehmerische Pläne her, wenn er nicht schon, wie Keller-Sports, bereits einen Investor kennt?

„Abseits der Aufkäufer und Start-up-Investoren gibt es durchaus eine Gruppe an Investoren, die an Minderheitenbeteiligungen interessiert sind“, sagt Andreas Lux von der E-Commerce-Beratung Marcedo, die Händler bei der Suche nach Käufern und Investoren für ihr Unternehmen unterstützt.

„Sie wollen in der Regel ein Unternehmen unterstützen – finanziell und eventuell mit ihrem Know-How -, es aber nicht übernehmen oder darüber maßgeblich bestimmen. Diese Investoren können für Händler, die ihr Business nicht aus der Hand geben, sondern es weiter entwickeln wollen, interessante Partner sein.“ Solche Anleger suchen in der Regel eine unternehmerische Geldanlage: Das Investment in den Händler soll sich innerhalb von 4-6 Jahren lohnen, danach wird das Investment, falls der Händler sein Unternehmen nicht schon versilbert hat, verkauft. 

Deshalb muss die Investoren-Story des E-Commerce-Unternehmens viel versprechend sein: „Der Investor muss davon überzeugt werden, dass sich durch sein Kapital der Wert des Unternehmens, an dem er sich beteiligt, jährlich um 8-12 Prozent steigern lässt“, meint Lux. Die Bewertungen für solche Wachstumsfinanzierungen orientieren sich dementsprechend an den für den Verkauf eines E-Commerce-Geschäfts gängigen Multiples, sind aber flexibler – schließlich ist allen Beteiligten klar, dass es sich um eine Wette auf die Zukunft handelt. 

„Es gibt hunderte Investoren und Private-Equity-Firmen und Business Angels auf dem deutschen Markt“, meint Lux. „In dieser Auswahl den passenden Investor zu finden ist nicht leicht.“ Manche Investoren konzentrieren sich auf bestimmte Branchen, andere auf bestimmte Fenster im Lebenszyklus eins Unternehmens. Manche wollen sich stärker in die strategische Gestaltung ihres Investments einbringen, andere nur stille Teilhaber sein. Manche finanzieren 5-6-stellige Beträge, andere erwägen Investments unter 10 Millionen Euro nicht mal. 

Wenn der Aufkäufer ins Wachstum seiner Beute investiert

Andere wiederum verfolgen eigene Ziele: So hat Thrasio im Juni dieses Jahres das US-amerikanische Investment-Unternehmen Yardline Capital übernommen. Yardline hat sich auf Wachstumsfinanzierung im E-Commerce spezialisiert. „Fast 40 Prozent der Amazon-Seller, die ihr Geschäft an Thrasio verkaufen wollen, tun das, weil sie ihr Unternehmen mit ihren eigenen Mitteln nicht mehr weiterentwickeln können“, sagte Thrasio-Co-Gründer Carlos Cashman zu der Übernahme. „Yardline bietet diesen Unternehmern eine Möglichkeit, ihr Wachstum fortzusetzen.“ Und wenn die Händler dann noch ein Stück gewachsen sind und endlich doch verkaufen will, hat Thrasio bereits einen Fuß in der Tür – und verdient über Yardline an der eigenen Akquisition mit. Ziemlich schlau. 

Eine ähnliche Strategie dürfte der Übernahme des Aggregators Orange Brands durch BBG zugrunde liegen. Orange Brands soll innerhalb der BBG-Gruppe als eigenes M&A-Segment geführt werden, in dem auch „größere DTC-Unternehmen mit bestehenden Teams akquiriert, gehalten und entwickelt werden“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Gründer der Marken sowie ihre Teams sollen dabei ihre Eigenständigkeit behalten – was nach versteckter Wachstumsfinanzierung klingt. 

Die Finanzierungsmöglichkeiten für wachstumsorientierte Händler sind also ebenso vielfältig verwirrend. Dennoch lohnt es sich, Zeit in die Recherche nach dem besten Minderheitspartner zu investieren; denn nur die Anforderungen und die Investorenstory genau zum angedachten Bräutigam passen, wird die Hochzeit auch stattfinden. 

Im zweiten Teil dieser Reihe erklären wir, wie Brand Owner am besten mit möglichen Investoren in Kontakt treten – und wie die Verhandlungen am besten gelingen. 

Sie wollen mit Ihrem Unternehmen den nächsten Wachstumsschritt gehen, aber Ihnen fehlt das nötige Kapital? Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem passenden Investor oder Käufer – nutzen Sie unser Netzwerk!

Disclaimer: Peter Höschl ist Partner der Marcedo GmbH.

Bildquelle: © bigstock.com/ PavelMuravev

Kategorie: Businessplanung, Finanzen & Steuern Stichworte: Businessplanung, Wachstumskapital

Unternehmensverkauf: Diese „Kröten“ drücken den Verkaufspreis

21. April 2021 von Peter Höschl

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Wenn Online-Händler ihr Unternehmen verkaufen wollen, kommt es immer wieder vor, dass sie ihre Preisvorstellungen am Markt nicht umsetzen können: Oft ist ein Unternehmen weniger wert, als es auf den ersten Blick scheint. Woran das liegt? An fiesen Kröten, die sich oft tief in den Geschäftszahlen verbergen.

Gut jeder zweite verkaufswillige Händler schätzt den Wert seines Unternehmens falsch ein, sagt der M&A-Experte Andreas Lux, der seit über zehn Jahren Online-Händler beim Verkauf ihrer Firma berät. „Oft erwarten sie einen Preis, der am Markt einfach nicht haltbar ist.“ 

Auch Händler, die sich vorab über eine realistische Preisspanne für ihr Unternehmen informieren, beispielsweise indem sie die kostenlosen Bewertungstools von shopanbieter.de nutzen, werden im echten Verkaufsgespräch oft enttäuscht. Denn in solche Tools müssen Unternehmenszahlen eingegeben werden – und vor allem bei der groben Ersteinschätzung fallen diese Zahlen der Händler meist um einiges freundlicher aus als die Bewertung des potenziellen Käufers. 

Doch welche Kröten in den Geschäftszahlen senken den Verkaufspreis? Zusammen mit der Expertise von Andreas und den Erfahrungen aus über zehn Jahren Verkaufsbörse auf shopanbieter.de haben wir vier typische Probleme ausgemacht, die den Verkaufspreis für Unternehmen drücken können. 

1. Kröte: Gefahr von außen

Oft scheint ein Unternehmen auf den ersten Blick gut dazustehen. Schöne Umsätze, solide Wachstumstumszahlen, gute Margen. Aber am Horizont braut sich Unheil zusammen. „Bewegt sich ein Unternehmen in einer Branche, in der beispielsweise rechtliche Einschränkungen drohen, die den Verkauf der Topseller verhindern oder deutlich verteuern werden – zum Beispiel durch neue Einfuhrhemmnisse wie Steuern, Zölle oder andere Einfuhrschranken – wirkt sich das negativ auf das Entwicklungspotenzial und damit natürlich auch auf den Verkaufspreis des Unternehmens aus“, sagt Andreas Lux. 

2. Kröte: Problematische Sortimente

Auch interne Probleme des Unternehmens können den Verkaufspreis empfindlich drücken. Wenn die Beziehung zu einem wichtigen Lieferanten gestört ist, so dass bei den nächsten Verhandlungen mit einer Erhöhung des Einkaufspreises oder sogar der komplette Wegfall der Bezugsquelle droht, dann senkt das die Attraktivität des Unternehmens. Deshalb versuchen Händler im Verkaufsprozess oft, solche Probleme gegenüber den Verkäufern zu verschleiern. Aber früher oder später kommt doch alles auf den Tisch – denn die Verkäufer werden im Lauf des Prüfungsprozess die wichtigsten Lieferanten überprüfen und kontaktieren.

Im Rahmen dieser Prüfung kommen auch andere Probleme ans Licht, beispielsweise fehlende Zertifizierungen auf Seiten der Lieferanten der Topseller-Produkte, oder starke neue Konkurrenten, die den eigenen USP zunichte machen. Oft trägt ja ein ungutes Gefühl bezogen auf die Zukunft des eigenen Unternehmens zum Verkaufswunsch bei. Und der Grund für dieses ungute Gefühl wird sich irgendwann im Verkaufsprozess offenbaren. Nur: Je später der potenzielle Käufer solche Kröten findet, umso schlechter für die Verkaufsverhandlung und letztlich dem Verkaufspreis.

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Kategorie: Businessplanung, Marktplatz Stichworte: Businessplanung, Marktplatz, Verkaufsbörse

CHECKLISTE: Schon bereit für E-Commerce Controlling?

11. März 2021 von Peter Höschl

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Nie war es wichtiger als in diesen schwierigen Zeiten, seine Zahlen im Griff zu behalten. Mehr denn je müssen Händler wissen: Welche Produkte sind meine Topseller – und welche bringen mir den meisten Gewinn? Wie hoch sind meine Kosten wirklich – und welche Umsätze tragen am meisten dazu bei, diese Kosten zu stemmen? Wie viel Lagerplatz verschenke ich an Lagerpenner, die seit Monaten nicht mehr verkauft werden? Und wie bleibt unterm Strich vom Umsatz mehr Deckungsbeitrag übrig? 

In der Regel haben Händler die meisten Daten, die sie zur Beantwortung dieser Fragen brauchen, bereits vorliegen – in ihrer Warenwirtschaft, ihrem Shopsystem oder ihrer BWA. Trotzdem schrecken viele vor einer ordentlichen Zahlenanalyse zurück. „Controlling? Mach ich irgendwann, wenn ich Zeit habe“, heißt es oft von Händlerseite. Und währenddessen werden mit so manchem Paket unbemerkt zwei Euro draufgelegt, weil der Verkaufspreis längst nicht ausreicht, um alle Kosten zu decken. Insolvenz trotz Umsatzwachstum – das ist auch erfahrenen Händlern schon passiert. 

Dabei muss es soweit nicht kommen. Denn Controlling ist gar nicht schwer und braucht auch kein teures Equipment. Für den Anfang reichen ein paar Zahlen (im Notfall tut es auch eine Schätzung aus dem Händlerbauch) und eine Excel-Tabelle. 

Mit unserem Ratgeber CONTROLLING FÜR EINSTEIGER möchten wir Ihnen ein paar handfeste Beispiele an die Hand geben, was Sie mit Controlling für Ihr Unternehmen erreichen kön nen. Die meisten Tipps können Sie sofort umsetzen – und ich verspreche Ihnen, die Ergebnisse werden Sie in Erstaunen versetzen. 

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Kategorie: Businessplanung Stichworte: Businessplanung, Controlling, E-Commerce Controlling

Das große Marktplatz-Experiment Teil 2: Wie sich desiary.de innerhalb eines Jahres viele neue Absatzkanäle erschloss

28. Februar 2021 von Ingrid Lommer

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Vor rund einem Jahr hat Julia Ritter, Gründerin des Home & Living-Händlers desiary.de, das Projekt Kanaldiversifizierung gestartet, mit dem sie den Umsatz ihres Unternehmens auf eine breitere Basis stellen wollte. Zeit für ein Update: Welche neuen Verkaufskanäle haben die Erwartungen erfüllt, welche haben enttäuscht oder überrascht? Die rührige Händlerin hat sich ein weiteres Mal tief in die Karten schauen lassen. 

Wenn Julia Ritter auf das Geschäftsjahr 2020 zurückschaut, wechselt ihre Stimmung zwischen Stolz und Erschöpfung. Innerhalb der letzten zwölf Monate hat die Kölner Händlerin in ihrem Unternehmen kaum einen Stein auf dem anderen gelassen: „Wir haben eine neue Warenwirtschaft, eine neue Middleware und ein neues Shopsystem integriert und den Online-Shop relauncht“, zählt Ritter auf. „Außerdem haben wir die Logistik an zwei externe Partner ausgelagert und unser eigenes Lager aufgelöst. Im Zuge dessen haben wir auch noch das Sortiment reduziert und unser Team verschlankt. Also eigentlich den ganzen Laden einmal komplett umgekrempelt. Und Corona – und die damit verbundenen Verluste in unseren geschlossenen Stores – war ja auch noch.“ Trotz dieser Belastungen hat desiary.de 2020 mit einem EBIT vor Unternehmerlohn von 12 Prozent das gewinnstärkste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. 

Kennzahlen werden bei allen Entscheidungen zu Rate gezogen

Diesen Erfolg führt Ritter auf verschiedene Faktoren zurück. Das verschlankte Sortiment erlaubte es desiary.de, sich auf den Vertrieb der umsatzstärksten Bestseller zu konzentrieren, die neuen Backend-Tools und das verkleinerte Team optimierte zusätzlich die Kostenstruktur. Auch der Ausbau der margenstarken Eigenmarke hat zum Gewinn beigetragen. „Mittlerweile führen wir inklusive Varianten über 200 Eigenmarken-Artikel – und unsere Eigenmarke liegt auf Rang zwei unser Bestseller-Marken“, so Ritter. 

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Kategorie: Businessplanung Stichworte: Businessplanung, Controlling, Marktplätze

Zahlengetrieben zum Erfolg: Wie erfolgreiche junge E-Commerce-Gründer arbeiten

29. Januar 2021 von Peter Höschl

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Junge D2C-Unternehmen wie Purelei, Snocks, Gitti oder Superstreusel haben den E-Commerce im letzten Jahr kräftig aufgemischt. Sie setzen auf Social Media Marketing, wissen genau, wer bei ihnen einkauft – und sind kühle Rechenkünstler, wenn es um die Analyse ihrer KPIs geht. Damit unterscheiden sie sich klar von früheren Gründertypen – und haben Erfolg.

Viele Gründer-Stories von erfolgreichen jungen E-Commerce-Unternehmen hören sich so ähnlich an wie die von Alisa Jahnke. Die Endzwanzigerin mit dem Faible für Hawaii hat nach ihrem Studium 2016 eine eigene von der Trauminsel inspirierte Schmucklinie kreiert, via Instagram beworben und über einen eigenen Shopify-Shop verkauft – und so Purelei gegründet. Nach einem langsameren Start geht das Unternehmen seit 2018 so richtig durch die Decke. Heute beschäftigt Jahnke 100 Mitarbeiter, erzielt 8-stellige Jahresumsätze und hat mit Purelei über 450.000 Instagram-Abonnenten.

Fragt man Jahnke nach dem Geheimnis ihres Erfolgs, erzählt zunächst von Testballons auf Instagram: „Wir haben mit Produkten im niedrigeren Preissegment angefangen, um unsere Kunden erstmal kennenzulernen und direkt reichweitenstarke Influencerinnen angeschrieben, die für unsere Zielgruppe – zwischen Anfang 20 und Mitte 30, Social-Media-affin und Mode-begeistert – relevant waren“, berichtete Jahnke beispielsweise auf dem letzten Multichannel Day der Internet World. „Um den Erfolg dieser Influencer-Kampagnen zu messen, haben wir Rabatt-Codes eingesetzt.“ Mittlerweile ist der Instagram-Account von Purelei selbst mit über 450.000 Abonnenten ein relevanter Influencer. Auch auf TikTok versucht sich das Unternehmen derzeit. Für die Betreuung des Accounts hat sich Jahnke extra junge Mitarbeiter geholt – denn mit ihren knapp 30 sei sie für TikTok ja schon zu alt.

Erfolg und Misserfolg, egal ob beim Social Media Marketing oder beim Verkauf im eigenen Shop, misst Purelei ganz genau. Das Unternehmen weiß, wer die eigenen Kunden genau sind und was ihnen gefällt, welche Instagram-Posts welchen Umsatz-Anstieg auslösen, welchen Effekt ein veränderter Hintergrund in einem Produktbild auf die Conversion hat. Auch das Sortiment richtet sich nach solchen Daten: Neue Produkte werden in kleineren Mengen eingeführt, was sich gut verkauft, darf im Shop bleiben, was schlecht ankommt, wird rausgeworfen. Gleiches gilt für das Social Media Marketing: Purelei postet viel, probiert und verwirft viel – dokumentiert aber den Effekt jeder Maßnahme in messbaren Zahlen.

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Kategorie: Artikel & Interviews, Businessplanung Stichworte: Businessplanung

Black Friday ohne Rabatte? Wie man an Schnäppchen-Tagen geschickt auf der Welle surft

10. Dezember 2020 von Peter Höschl

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An Shopping-Tagen wie dem Black Friday, dem Prime Day oder zunehmend auch dem Singles‘ Day dreht sich die E-Commerce-Welt schneller als sonst: Die Online-Kunden auf der Suche nach dem besten Schnäppchen kreieren Jahr für Jahr höhere Umsatzstürme. Das zeigte sich besonders gut am letzten Black Friday. Doch wer profitiert am meisten von den Rabattschlachten? Natürlich der Händler, der auch ohne Rabatte mehr Umsatz macht.

So wie Philipp Stern: Der Gründer und Geschäftsführer des Gadget-Versenders Get Digital, der in Kiel rund 25 Mitarbeiter beschäftigt, berichtete kurz nach dem Black Friday in der Multichannel Rockstars-Gruppe von einem enormen Umsatz-Peak auf Amazon am Schnäppchen-Freitag – obwohl Get Digital sich gar nicht mit eigenen Sonderangeboten an der Rabattschlacht auf der Plattform beteiligte. Wir haben ihn genauer zu seiner Black Friday-Strategie befragt.

Herr Stern, Sie haben am Black Friday auf Amazon fast dreimal soviel Umsatz gemacht, wie an einem normalen November-Tag. Hat Sie das überrascht?

Philipp Stern: Das hat mich schon überrascht. Natürlich ist die BEdeutung des Black Friday in den letzten Jahren enorm gewachsen, und dieses Jahr kam auch noch der Corona-Effekt dazu, deshalb konnte man schon mit einem ordentlichen Peak rechnen. Andererseits haben wir uns zum Black Friday auf Amazon gezielt sehr zurückgehalten. Wir haben nur dafür gesorgt, dass genug Lagerbestand vorhanden ist, sonst aber keine gezielte Werbung geschaltet oder Rabatte angeboten. Bei einzelnen Produkten haben wir die Preise zum Black Friday sogar erhöht. Und trotzdem gingen die Umsätze so durch die Decke.

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Kategorie: Artikel & Interviews, Businessplanung Stichworte: Businessplanung, Preisgestaltung

Zahlen prüfen lohnt sich – detailliertes Controlling führt leicht zu mehr Rendite

17. November 2020 von Peter Höschl

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Das Netz bietet Online-Händlern eine Vielfalt an Vertriebs- und Marketingkanälen. Welcher jeweils genutzte Kanal dann für den Händler den meisten Umsatz generiert und somit am erfolgreichsten ist, lässt sich dann einfach am Ende des Monats ablesen. Wer so agiert, wird nicht mehr lange am Markt überleben.

Denn wer sich nur den Umsatz ansieht, und die Kosten, die durch den jeweiligen Kanal verursacht werden, aus dem Blick lässt und nicht gegenrechnet, übersieht, dass es am Ende nicht auf den Umsatz, sondern den Gewinn ankommt.

Der Blick über den Tellerrand

Um falsche Schlussfolgerungen zu vermeiden, ist die detaillierte Auswertung der Vertriebs- und Marketingkanäle nötig, was sich üblicherweise direkt positiv auf den Gewinn auswirkt.

Die folgende fiktive, aber dennoch sehr praxisnahe Beispielkalkulation zeigt, welche falschen Rückschlüsse man aus einer eingeschränkten und oberflächlichen Betrachtungsweise ziehen kann:

Der Onlinehändler führt drei Marketingmaßnahmen durch. Bei einer ausschließlichen Umsatz- bzw. Absatzbetrachtung, käme er schnell zu dem Schluss, dass Kanal 2 das erfolgreichste Marketinginstrument darstellt, da hier der höchste Umsatz zu verzeichnen ist, und würde diesen entsprechend deutlich ausbauen.

  Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3
Einflussfaktor Umsatz
Umsatzerlöse 5.000 € 7.000 €  
Anzahl Aufträge 91 74 169
Durchschnittlicher Warenkorb 55,00 € 94,00 € 34,00 €

Einflussfaktor Wareneinsatz und Preisnachlässe

Für eine detailliertere Erfolgsbetrachtung ist jedoch unabdingbar, neben den Absatzzahlen, zumindest auch die direkten Kosten für den Wareneinsatz zu berücksichtigen.

Die Preiskalkulation des Beispielhändlers sieht grundsätzlich einen Wareneinsatz in Höhe von 50 % auf seine Verkaufspreise vor. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss er jedoch in einigen Kanälen des hohen Angebots wegen, z.B. auf Marktplätzen, mit Preisnachlässen arbeiten. Bedingt wird dies bspw. dadurch, um bei Amazon in die sog. Buy-Box zu kommen oder bei Preissuchmaschinen auf die ersten Plätze in den Suchergebnissen. Gleichzeitig bietet er seinen Kunden möglicherweise Mengenrabatt beim Kauf höherer Stückzahlen an.

Beide Faktoren wirken sich unmittelbar über den gesunkenen erzielten Verkaufspreis auf die Höhe des prozentualen Wareneinsatzes aus.

  Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3
Einflussfaktor Umsatz
Umsatzerlöse 5.000 € 7.000 €  
Anzahl Aufträge 91 74 169
Durchschnittlicher Warenkorb 55,00 € 94,00 € 34,00 €
Einflussfaktor Preisnachlässe
Wareneinsatz 30,25 € (55%) 56,40 € (60%) 17,00 € (55%)
Durchschnittlicher Erlös je Auftrag 24,75 € 37,60 € 17,00 €
Rohertrag Gesamt 2.250 € 2.800 €  

Dadurch hat sich die Erfolgsberechnung bereits geändert, der Rohertrag und damit der Erfolg des Kanals sind gesunken. Nun ist nicht mehr der zweite Kanal der erfolgreichste, sondern der dritte in der Auswertung. Gleichzeitig hat sich auch der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Kanal bereits deutlich verringert.

Einflussfaktor direkte Kosten

Bei jeder Bestellung fallen direkte Kosten an. Rechnet man diese wiederum mit ein, erhält man wieder ein neues Bild. Wir haben es uns für die Beispielrechnung einfach gemacht und lediglich die direkten und in unmittelbarem Zusammenhang mit der Bestellung stehenden Kosten berücksichtigt. So wurden unter direkte Kosten lediglich die durchschnittlichen kalkulatorischen Aufwände, inkl. Personalaufwand, je Auftrag für Logistik, Buchhaltung, Marketing und Kundenservice erfasst.

Bei einem konsequenten Controlling-Ansatz müssten zumindest jedoch die Personal- oder etwaige Agenturkosten aufwandsfein dem jeweiligen Marketingkanal zugeordnet werden. So wären Kosten für die SEO-Agentur oder der hauseigene SEA-Manager, bspw. über eine Kostenstellenrechnung, eben auch diesen Marketingkanälen zuzuordnen.

  Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3
Einflussfaktor Umsatz
Umsatzerlöse 5.000 € 7.000 €  
Anzahl Aufträge 91 74 169
Durchschnittlicher Warenkorb 55,00 € 94,00 € 34,00 €
Einflussfaktor Preisnachlässe
Wareneinsatz 30,25 € (55%) 56,40 € (60%) 17,00 € (55%)
Durchschnittlicher Erlös je Auftrag 24,75 € 37,60 € 17,00 €
Rohertrag Gesamt 2.250 € 2.800 €  
Einflussfaktor direkte Kosten
Marketingkosten oder Marktplatzgebühren 6,88 € (12,5%) 16,92 € (18%) 4,25,00 € (12,5%)
Durchschnittlicher Kosten für Bestellabwicklung inkl. Personalaufwände 8,00 € 8,00 € 8,00 €
Durchschnittlicher Erlös je Auftrag 9,87 € 12,68 € 4,75 €
Erlös Gesamt 898 € 938 €  

Nun ist nicht mehr der dritte, sondern wieder der zweite Kanal derjenige, der am meisten abwirft, und Kanal 1 wandert an die zweitbeste Stelle.

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Kategorie: Businessplanung Stichworte: Businessplanung, E-Commerce Controlling, Marketing

Für den Notfall gerüstet: Welche Sicherheitsbestände sind sinnvoll?

12. November 2020 von Peter Höschl

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Nur ein schlankes Lager ist ein gutes Lager? Grundsätzlich gilt: Je schneller sich die Produkte eines Händlers drehen und je weniger Lagerplatz von Pennerprodukten besetzt wird, umso besser. Aber nicht nur die Corona-Krise mit ihren eingeschränkten Lieferketten hat gezeigt: Es kann jederzeit Sand ins Logistikgetriebe geraten. Deshalb tun Händler gut daran, sich für ihre wichtigsten Produkte Sicherheitsbestände anzulegen. 

Im vorletzten Teil unserer Serie „Controlling in der Praxis“ haben wir gezeigt, wie Händler ihre Topseller identifizieren – und dafür sorgen, dass diese Zugpferde ihres wirtschaftlichen Erfolgs jederzeit verfügbar sind. Aber speziell die letzten Monate haben gezeigt: Nicht alles ist planbar. Es muss ja nicht immer Corona sein: Auch die Insolvenz eines Lieferanten, eine ausgefallene Maschine im Herstellungsprozess eines Herstellers, Zollprobleme bei der Einfuhr oder andere unerwartete Missgeschicke können dazu führen, dass die nächste Fuhre an Topseller-Produkten länger auf sich warten lässt als gedacht. Hier kann ein Sicherheitsbestand helfen – aber wie groß sollte der sein? 

Auch auf diese Frage kann unser bewährter ABC-XYZ-Cluster helfen. Dafür brauchen wir, wie schon hier beschrieben, folgende Daten: 

  • Artikelnummer/SKU
  • Name Marke
  • Bestand
  • Bestand pro Tag
  • Anzahl Tage out of Stock
  • Durchschnittlicher Einkaufspreis
  • Verkäufe
  • Durchschnittlicher Umsatz pro Tag
  • Durchschnittliche Verkäufe pro Tag

Für die Berechnung des Sicherheitsbestands nehmen wir in unsere Tabelle zusätzlich noch die

  • Beschaffungsdauer

auf. Wieder clustern wir das Sortiment nach ABC und XYZ und erhalten damit unsere bekannten Topseller. Für die Berechnung der Sicherheitsbestände für diese Produkte müssen wir nun noch Beschaffungsdauer und Absatzplanbarkeit mit einbeziehen.

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Kategorie: Businessplanung Stichworte: Businessplanung, Sortimentssteuerung

Experten-Webinar: Was ist mein Onlinegeschäft wert und was muss ich bei einem Verkauf beachten?

2. November 2020 von Peter Höschl

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Die Frage nach dem Wert des eigenen Unternehmens treibt vermutlich jeden Online-Händler um. Und das ist auch gut so! Schließlich geht es für jeden Händler auch um die Schaffung von Unternehmenswerten.

Elementar wird diese Fragestellung, wenn sich Online-Händler mit dem Gedanken ihr mühsam aufgebautes Geschäft zu verkaufen. Dann aber kommen noch etliche weitere Unklarheiten und Fragen auf sie zu.

Unser Webinar wird sehr praxisnah aufzeigen, wie Online-Händler den Wert ihres Unternehmens ermitteln und wie sie den optimalen Verkaufspreis erzielen. Sie werden auch erfahren, wie ein Shopverkauf typischerweise abläuft und was schiefgehen kann. [Weiterlesen…] about Experten-Webinar: Was ist mein Onlinegeschäft wert und was muss ich bei einem Verkauf beachten?

Kategorie: Businessplanung, Marktplatz, Veranstaltungen Stichworte: Businessplanung, Marktplatz, Verkaufsbörse

Controlling fürs Marketing: Wissen, wann sich Werbung lohnt

29. Oktober 2020 von Peter Höschl

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Neben der Logistik ist der größte Kostentreiber bei vielen Händlern das Marketing, vor allem in hart umkämpften Sortimenten. Dabei vergessen Händler schnell, dass Werbung nicht nur den Umsatz eines Unternehmens steigern sollte, sondern auch den Gewinn. Eine Detailanalyse der Werbekosten auf Artikelebene fördert oft erstaunliche Kröten in auf den ersten Blick funktionierenden Kampagnen zu Tage – und unterschätzte Perlen.  

Nachdem ich Ihnen in den ersten Artikeln dieses Ratgebers immer wieder gesagt habe: „Eine schlechte Zahl ist besser als gar keine“, muss ich diese Regel auf den letzten Metern erweitern und einräumen: Und eine gute Zahl ist besser als eine schlechte. Wenn Sie die Kostenstellen Ihrer Artikel sehr genau zuordnen und analysieren können, ergeben sich nämlich neue und sehr interessante Controlling-Möglichkeiten – zum Beispiel im Marketing.

Den Eisberg unter der Wasseroberfläche analysieren

Schauen wir uns also dafür die Marketing-Kosten nicht wie bisher als pauschalen Gesamtkostenblock an, sondern differenzieren wir nach Kosten-Umsatz-Relation (KUR) in den einzelnen Marketing-Kanälen. Wie gut performen die Kampagnen beispielsweise bei Google Adwords, bei idealo, bei Amazon Marketing oder via E-Mail-Marketing? Hier merken wir schnell: Eine Marketing-Pauschale zeigt uns nur die Spitze des Eisbergs – erst unter der Wasseroberfläche wird es interessant.

Eisberg-Phänomen in der Marketingauswertung

Auf diese Weise stellen wir schnell fest: Manche Kanäle funktionieren scheinbar ordentlich, bei anderen ist der Wurm drin. Statt nun aber sofort die schlecht performenden Kanäle und Kampagnen sofort abzuschalten, lohnt sich ein genauerer Blick. Denn die Analyse der Umsatz-basierten Kennzahl KUR allein sagt uns noch nicht, wie sich die scheinbare Marketing-Kröte auch den Gewinn auswirkt. Setzen wir dazu die Marketing-Kosten nicht nur in Zusammenhang mit dem erzielten Umsatz, sondern auch mit dem erzielten Deckungsbeitrag 2 der durch die Werbung erzielten Verkäufe:

Marketing Controlling nach Vertriebskanälen
[Weiterlesen…] about Controlling fürs Marketing: Wissen, wann sich Werbung lohnt

Kategorie: Businessplanung, Marketing Stichworte: Businessplanung, E-Commerce Analyse, E-Commerce Controlling, Marketing

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