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Blog für den Onlinehandel

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Businessplanung

Was zahlen Amazon-Aufkäufer wirklich für ein Unternehmen?

17. Dezember 2021 von Peter Höschl

Dieser Artikel wird Ihnen vorgestellt von: shopanbieter.de / Marcedo GmbH- Eigenanzeige -

Onlineshop verkaufenWir unterstützen E-Commerce-Unternehmer bei Kauf und Verkauf von Onlineshops, Amazon-Firmen und Internetportalen. Wir sind die Spezialisten dafür und vereinen langjährige E-Commerce-Erfahrung und das Know how aus über 65 Unternehmensverkäufen und -käufen. Wir beraten Sie im Vorfeld Ihrer Entscheidung zum Firmenverkauf, ermitteln den marktgängigen Wert eines Onlineshops und begleiten sie bis zum erfolgreichen Onlineshop Verkauf. Unser Honorar ist zu 100% erfolgsabhängig.

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Der Aggregatoren-Markt brummt weiterhin. Rund 45 FBA-Aufkäufer kämpfen in Europa, den USA und Asien um erfolgreiche Amazon-Händler und Brands. Dafür haben sie 2021 von Investoren über 12 Milliarden US-Dollar an Kapital eingesammelt. Doch wie profitieren deutsche Verkäufer von diesem Geldsegen? Welche Multiples legen die Aggregatoren für ihre Unternehmensübernahmen an? Wir haben sie gefragt – und erstaunlich offene Antworten bekommen.

Ende November veröffentlichte das US-Amerikanische Marktbeobachtungsportal Marketplace Pulse erstmals Zahlen zu den Verkaufsbedingungen für Amazon-Businesses in den USA. Demnach konnten Amazon-Seller beim Verkauf ihres Unternehmens vor rund zwei Jahre noch davon ausgehen, etwa das 2,5 – 3-fache ihres EBDITAs aufrufen zu können. Durch den Aggregatoren-Boom sind diese Multiples zur Verkaufspreis-Berechnung laut Marketplace Pulse stark angestiegen; heute könnten US-amerikanische Verkäufer 4- 8-fache EBDITA-Multiples aufrufen.

Thrasio zahlt „marktführend“, Unybrands 4-5er Multiples, BBG hält sich bedeckt

Wie sieht das im deutschen Markt aus? Sind die Multiples vergleichbar? „Wir können bestätigen, dass die Bewertungen steil angestiegen sind – allerdings nicht in die von Marketplace Pulse angegebenen Bereiche“, formuliert Georg Hesse, Vice President UK&DE bei Thrasio, auf die Anfrage von shopanbieter.de betont vorsichtig. Thrasio selbst bezahle „marktführende Preise für die richtigen Assets“. 

Deutlicher wird auf Anfrage Mark Goldfinger, Senior Director Growth bei Unybrands: „Die Zahlen von Marketplace Pulse sind unserer Erfahrung nach weitgehen korrekt. Durchschnittlich wird in den USA für Amazon-Brands ein Multiple zwischen 4,5 und 7,5 gezahlt.“ Ähnliches gelte auch für den europäischen Markt, auch wenn der Durchschnittspreis etwas unter den amerikanischen Verhältnissen lägen, weil europäische Händler im Durchschnitt kleinere Unternehmen führen als ihre US-Kollegen. Unybrands selbst habe im letzten Jahr durchschnittliche EBDITA-Multiples von 4 bis 5 bezahlt. 

BBG wollte sich zu Durchschnittsmultiples nicht äußern und bestätigte lediglich, dass die Preise seit dem Markteintritt der vielen Aggregatoren angestiegen seien. „BBG bewertet aber ausschließlich jedes einzelne Unternehmen individuell“, so Dominik Brichta, Chief M&A Officer & Co-Founder Berlin Brands Group. „Dabei spielt die Vergangenheit eher eine nachgeordnete Rolle, sondern vielmehr unsere Annahme, wie sich die Marke unter unserem Dach skalieren lässt. Kurzfristige Einflüsse im Markt haben darauf keinen Einfluss.“ 

Stryze und Razor: Alles zwischen 2- und 5-fachem Multiple ist üblich

Auch die Stryze Group hält die Marketplace Pulse-Zahlen für nicht ganz auf den europäischen Markt übertragbar. In den USA würden durchschnittliche Multiples von 4-5 bezahlt, in Europa etwas weniger. „Hierzulande werden immer noch viele Transaktionen bei 2-3-fachem SDE durchgeführt“, sagt Taro Niggemann, Co-Founder und Head of M&A von Stryze Group. „Wir zahlen eine breite Bandbreite – der Preis hängt in erster Linie von der Größe des Geschäfts, den Wachstumsaussichten, der Deal-Struktur und der Preis-Struktur ab“.

In ähnlichen Größenordnungen bzw. leicht darüber bewegen sich auch viele Deals bei der Razor Group, wie sich aus dem Markt vernehmen lässt. Allerdings will sich auch Razor nicht auf einen klaren Multiple-Korridor festnageln lassen. 

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Kategorie: Businessplanung, Marktplatz Stichworte: Marktplatz, Verkaufsbörse

Wachstumsfinanzierung Teil 1: Wie Händler mit externem Kapital schneller wachsen können – und wo sie dieses Geld herbekommen

28. September 2021 von Peter Höschl

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Wenn Online-Händler ein paar Jahre am Markt sind und das Geschäft grundsätzlich gut läuft, stellt sich früher oder später die Frage: Wie machen wir weiter? Egal, ob der nächste Schritt Internationlisierung, Sortimentserweiterung, oder Umsatzsteigerung durch Marketing-Maßnahmen heißt, immer entstehen durch die Wachstumspläne im ersten Schritt hohe Kosten. Wer die nicht aus dem Cashflow finanzieren kann, braucht Wachstumskapital – und dafür eignet sich eine Minderheitsbeteiligung eines finanzstarken Investors. Doch wie finden Händler solche Investoren? Die Suche gestaltet sich oft schwerer als man denkt. 

Letztes Jahr hatte der innovationsfreudige Münchner Sport-Händler Keller-Sports große Pläne: Das gerade eingeführte Bonusprogramm für Premium-Kunden und die hauseigene Keller SMiles-App sollte ausgebaut und vorangetrieben, die internationalen Online-Shops sollten ausgebaut und verbessert werden. Von den Maßnahmen versprach sich der Händler Kundenzuwachs, Umsatzplus und positive Branding-Effekte – doch bevor man die ehrgeizigen Pläne angehen konnte, brauchte es erst Kapital – Marketing-Maßnahmen kosten schließlich Geld, ebenso wie Shop-Relaunches, Übersetzermaßnahmen oder die Arbeitsstunden von App-Entwicklern. Zum Glück konnten die bereits beteiligten Investoren von der Nachhaltigkeit der Pläne überzeugt werden: Die Co-Investor-Gruppe und Reimann Investors weiteten ihr Engagement bei der Keller Group aus und gaben dem Retailer frisches Kapital in Höhe von zehn Millionen Euro. Ende gut, alles gut. Oder?

Tatsächlich stellt die erfolgreiche Finanzierungsrunde von Keller Sports eher eine Ausnahme in der E-Commerce-Branche dar – denn oft haben es gestandene Online-Händler schwer, für Wachstumspläne frisches Kapital heranzuschaffen. Klassische Banken wetten ungern auf die Zukunft und rücken nur selten Kredite für Maßnahmen aus, die keinen direkten Gegenwert erzeugen – Marketing-Ausgaben oder Investitionen in internationale Online-Shops finanzieren sie daher in der Regel nicht. Und falls sich doch eine Bank findet, die an die Zukunft des Online-Händlers glaubt, drücken die monatlich abzustotternden Zinsen unangenehm auf den Cashflow – und mit der Freiheit beim Wachstum ist es schnell wieder vorbei. Oder wie es Hendrike Grubert, Gründerin des Online-Kosmetik-Labels Ponyhütchen und Ex-UdZ-Teilnehmerin kürzlich auf LinkedIn so treffend ausdrückte: „Es gibt drei entscheidende Faktoren für ein erfolgreiches Unternehmenswachstum: 1. Liquidität, 2. Liquidität und 3. Liquidität. Das Produkt kann noch so cool sein, das Team engagiert und der Bedarf da: so sorry, aber wenn die Liquidität ausgeht, hilft das alles nichts oder eben nur wenig.“

Verwirrende Vielfalt an Kapitalgebern

Unternehmens-Acceleratoren, Investoren und Business-Angels à la Die Höhle der Löwen gibt es zwar auch in Deutschland eine ganze Menge; aber die meisten von ihnen sind vornehmlich auf die Start-up-Branche mit ihren hohen Wachstumsraten und schnellen Exits fokussiert – das musste auch Hendrike bei ihrem Besuch in der Höhle der Löwen feststellen, bei dem ihr ein Investment verwehrt blieb, weil den „Löwen“ ihre grundsoliden Wachstumspläne zu „wenig ambitioniert“ waren. Auch am Markt bereits etablierte Online-Händler, wie Keller-Sports, die auf nachhaltiges Wachstum setzen und denen zur Skalierung ihres grundsätzlich gesunden Unternehmens einfach ein bisschen freies Kapital fehlt, fallen in der Regel nicht in ihr Beuteschema.

Und Banken finanzieren Händlern gerne Pläne, bei denen ein realer Gegenwert für den Kredit entsteht – beispielsweise beim Bau von Lagerimmobilien oder beim Ankauf neuer Ware. Kapitalwünsche, die auf die Realisierung zukünftiger Wachstumspläne setzen – beispielsweise um neue Marketing-Mitarbeiter einzustellen oder eine Dependance in einem Auslandsmarkt zu eröffnen – sind bei Banken dagegen viel schwerer durchzusetzen. 

Wo also bekommt ein etablierter Händler Kapital für unternehmerische Pläne her, wenn er nicht schon, wie Keller-Sports, bereits einen Investor kennt?

„Abseits der Aufkäufer und Start-up-Investoren gibt es durchaus eine Gruppe an Investoren, die an Minderheitenbeteiligungen interessiert sind“, sagt Andreas Lux von der E-Commerce-Beratung Marcedo, die Händler bei der Suche nach Käufern und Investoren für ihr Unternehmen unterstützt.

„Sie wollen in der Regel ein Unternehmen unterstützen – finanziell und eventuell mit ihrem Know-How -, es aber nicht übernehmen oder darüber maßgeblich bestimmen. Diese Investoren können für Händler, die ihr Business nicht aus der Hand geben, sondern es weiter entwickeln wollen, interessante Partner sein.“ Solche Anleger suchen in der Regel eine unternehmerische Geldanlage: Das Investment in den Händler soll sich innerhalb von 4-6 Jahren lohnen, danach wird das Investment, falls der Händler sein Unternehmen nicht schon versilbert hat, verkauft. 

Deshalb muss die Investoren-Story des E-Commerce-Unternehmens viel versprechend sein: „Der Investor muss davon überzeugt werden, dass sich durch sein Kapital der Wert des Unternehmens, an dem er sich beteiligt, jährlich um 8-12 Prozent steigern lässt“, meint Lux. Die Bewertungen für solche Wachstumsfinanzierungen orientieren sich dementsprechend an den für den Verkauf eines E-Commerce-Geschäfts gängigen Multiples, sind aber flexibler – schließlich ist allen Beteiligten klar, dass es sich um eine Wette auf die Zukunft handelt. 

„Es gibt hunderte Investoren und Private-Equity-Firmen und Business Angels auf dem deutschen Markt“, meint Lux. „In dieser Auswahl den passenden Investor zu finden ist nicht leicht.“ Manche Investoren konzentrieren sich auf bestimmte Branchen, andere auf bestimmte Fenster im Lebenszyklus eins Unternehmens. Manche wollen sich stärker in die strategische Gestaltung ihres Investments einbringen, andere nur stille Teilhaber sein. Manche finanzieren 5-6-stellige Beträge, andere erwägen Investments unter 10 Millionen Euro nicht mal. 

Wenn der Aufkäufer ins Wachstum seiner Beute investiert

Andere wiederum verfolgen eigene Ziele: So hat Thrasio im Juni dieses Jahres das US-amerikanische Investment-Unternehmen Yardline Capital übernommen. Yardline hat sich auf Wachstumsfinanzierung im E-Commerce spezialisiert. „Fast 40 Prozent der Amazon-Seller, die ihr Geschäft an Thrasio verkaufen wollen, tun das, weil sie ihr Unternehmen mit ihren eigenen Mitteln nicht mehr weiterentwickeln können“, sagte Thrasio-Co-Gründer Carlos Cashman zu der Übernahme. „Yardline bietet diesen Unternehmern eine Möglichkeit, ihr Wachstum fortzusetzen.“ Und wenn die Händler dann noch ein Stück gewachsen sind und endlich doch verkaufen will, hat Thrasio bereits einen Fuß in der Tür – und verdient über Yardline an der eigenen Akquisition mit. Ziemlich schlau. 

Eine ähnliche Strategie dürfte der Übernahme des Aggregators Orange Brands durch BBG zugrunde liegen. Orange Brands soll innerhalb der BBG-Gruppe als eigenes M&A-Segment geführt werden, in dem auch „größere DTC-Unternehmen mit bestehenden Teams akquiriert, gehalten und entwickelt werden“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Gründer der Marken sowie ihre Teams sollen dabei ihre Eigenständigkeit behalten – was nach versteckter Wachstumsfinanzierung klingt. 

Die Finanzierungsmöglichkeiten für wachstumsorientierte Händler sind also ebenso vielfältig verwirrend. Dennoch lohnt es sich, Zeit in die Recherche nach dem besten Minderheitspartner zu investieren; denn nur die Anforderungen und die Investorenstory genau zum angedachten Bräutigam passen, wird die Hochzeit auch stattfinden. 

Im zweiten Teil dieser Reihe erklären wir, wie Brand Owner am besten mit möglichen Investoren in Kontakt treten – und wie die Verhandlungen am besten gelingen. 

Sie wollen mit Ihrem Unternehmen den nächsten Wachstumsschritt gehen, aber Ihnen fehlt das nötige Kapital? Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem passenden Investor oder Käufer – nutzen Sie unser Netzwerk!

Disclaimer: Peter Höschl ist Partner der Marcedo GmbH.

Bildquelle: © bigstock.com/ PavelMuravev

Kategorie: Businessplanung, Finanzen & Steuern Stichworte: Businessplanung, Wachstumskapital

Marktplatz-Convention #21: Parforce-Ritt durch die Marktplatz-Landschaft – und durch den Themenkomplex Unternehmensverkauf

23. September 2021 von Peter Höschl

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Nächste Woche steigt in Köln die Marktplatz-Convention. Das Event, programmatisch betreut von der Redaktion der Internet World, will Händlern und Herstellern die vielfältige Plattform-Landschaft näher bringen, bekannte und weniger bekannte Online-Marktplätze vorstellen und verschiedene Multichannel-Strategien vorstellen. Ich bin auch dabei – und erkläre, warum erfolgreiche Marktplatz-Händler mit Eigenmarken plötzlich von Aufkäufern belagert werden. Und wann es sich lohnen kann, über deren Angebote nachzudenken.

Am 29. und 30. September soll es im „Komed“ im Kölner Medienpark ganz um das Thema Online-Plattformen gehen. Das Programm ist prall gefüllt: 22 Vorträge von 30 Speakern stehen auf der Agenda. Thematisch ist ein Parforce-Ritt durch die große Marktplatz-Landschaft zu erwarten: Große und kleine, nationale und internationale Online-Marktplätze werden sich vorstellen. Dabei sind einerseits die üblichen Verdächtigen – also eBay, Otto und Kaufland (wobei Moderatorin Ingrid Lommer angekündigt hat, deren Vertreter beim „Marktplatz-Speeddating“ in die Mangel nehmen zu wollen) – aber auch viele spannende Plattformen, die man nicht sofort auf dem Zettel hat, wie Avocado Store (ein Marktplatz für nachhaltige Produkte), die internationale E-Commerce-Platzhirsche Allegro.pl, Cdiscount und Galaxus.ch oder der Zahlungsdienstleister Klarna, der sich mit seiner App gerade zur Shopping-Plattform zu mausern versucht.  

Spannend dürften aber auch die Vorträge von Händlern und Herstellern werden, die über ihre Marktplatz-Erfahrungen berichten – zum Beispiel Sellvin, BBG, die Video-Könige von schuhplus oder Bernhard Rauscher mit einem Bericht über erfolgreiche Produktneueinführungen via Kickstarter.

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Kategorie: Businessplanung, Veranstaltungen Stichworte: Marktplatz, Verkaufsbörse

navabi in Eigenverwaltung: Dank Sortimentsbereinigung und Eigenmarken-Fokus zurück auf der Erfolgsspur

29. Juni 2021 von Online Redaktion

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Der 2008 gegründete Plus-Size-Versender navabi ist seit einer Corona-bedingten Fast-Insolvenz im letzten September wieder ganz in der Hand seiner beiden Gründer Bahman Nedaei und Zahir Dehnadi. Ohne Investoren im Rücken haben die beiden ihr Unternehmen in kürzester Zeit auf Profitabilität getrimmt. Das gelang durch Kostenreduktion, eine knallharte Sortimentsbereinigung und der Konzentration auf Eigenmarken.  

Als navabi Mitte letzten Jahres eine „Sanierung in Eigenverwaltung“ bekannt gab (also die Kurz-Vor-Knapp-Alternative zur Insolvenz), klang es erstmal wie eine weitere VC-finanzierte Bude, die beim ersten Corona-Gegenwind den Bach runtergeht. Keine ganz faire Einschätzung, schließlich wurde navabi schon 2008 gegründet und wuchs jahrelang aus eigener Kraft, bevor 2013 die ersten Investoren ins Unternehmen einstiegen. Zuletzt war die Wachstumsrate des Unternehmens aber ins Stocken geraten und navabi hatte – dank mehrerer Finanzierungsrunden in Höhe von rund 40 Millionen Euro – stark investiert, um den Wachstumsmotor wieder anzuwerfen. Unter anderem sollte der Aufbau eines Eigengeschäfts den Mode-Händler wieder auf Kurs bringen. Aber dann kam Corona.

Der „Internet World“ hat Co-Gründer Bahman Nedaei erzählt, wie sich der Lockdown auf sein Unternehmen auswirkte: „Viele Leute haben uns gefragt: Warum habt ihr denn Corona-Probleme, ihr seid doch Online-Handel. Aber wir haben den größten Teil unseres Umsatzes mit Kleidern und anlassbezogener Mode verdient. Und wenn man nicht schick ausgehen kann, braucht man auch kein Abendkleid.“ Die Umsätze des Versenders brachen von einem Tag auf den anderen um 50 Prozent ein. 

Schnell wurde die wachstumsgetriebene Orientierung des Unternehmens zum Problem: Die Umsätze waren nicht profitabel, der Cashflow schon gar nicht, und die Ware fürs Sommergeschäft musste bezahlt werden. navabi ging das Geld aus. 

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Kategorie: Businessplanung, Sortimentssteuerung Stichworte: Controlling, Sortimentssteuerung

Unternehmensverkauf: Diese „Kröten“ drücken den Verkaufspreis

21. April 2021 von Peter Höschl

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Wenn Online-Händler ihr Unternehmen verkaufen wollen, kommt es immer wieder vor, dass sie ihre Preisvorstellungen am Markt nicht umsetzen können: Oft ist ein Unternehmen weniger wert, als es auf den ersten Blick scheint. Woran das liegt? An fiesen Kröten, die sich oft tief in den Geschäftszahlen verbergen.

Gut jeder zweite verkaufswillige Händler schätzt den Wert seines Unternehmens falsch ein, sagt der M&A-Experte Andreas Lux, der seit über zehn Jahren Online-Händler beim Verkauf ihrer Firma berät. „Oft erwarten sie einen Preis, der am Markt einfach nicht haltbar ist.“ 

Auch Händler, die sich vorab über eine realistische Preisspanne für ihr Unternehmen informieren, beispielsweise indem sie die kostenlosen Bewertungstools von shopanbieter.de nutzen, werden im echten Verkaufsgespräch oft enttäuscht. Denn in solche Tools müssen Unternehmenszahlen eingegeben werden – und vor allem bei der groben Ersteinschätzung fallen diese Zahlen der Händler meist um einiges freundlicher aus als die Bewertung des potenziellen Käufers. 

Doch welche Kröten in den Geschäftszahlen senken den Verkaufspreis? Zusammen mit der Expertise von Andreas und den Erfahrungen aus über zehn Jahren Verkaufsbörse auf shopanbieter.de haben wir vier typische Probleme ausgemacht, die den Verkaufspreis für Unternehmen drücken können. 

1. Kröte: Gefahr von außen

Oft scheint ein Unternehmen auf den ersten Blick gut dazustehen. Schöne Umsätze, solide Wachstumstumszahlen, gute Margen. Aber am Horizont braut sich Unheil zusammen. „Bewegt sich ein Unternehmen in einer Branche, in der beispielsweise rechtliche Einschränkungen drohen, die den Verkauf der Topseller verhindern oder deutlich verteuern werden – zum Beispiel durch neue Einfuhrhemmnisse wie Steuern, Zölle oder andere Einfuhrschranken – wirkt sich das negativ auf das Entwicklungspotenzial und damit natürlich auch auf den Verkaufspreis des Unternehmens aus“, sagt Andreas Lux. 

2. Kröte: Problematische Sortimente

Auch interne Probleme des Unternehmens können den Verkaufspreis empfindlich drücken. Wenn die Beziehung zu einem wichtigen Lieferanten gestört ist, so dass bei den nächsten Verhandlungen mit einer Erhöhung des Einkaufspreises oder sogar der komplette Wegfall der Bezugsquelle droht, dann senkt das die Attraktivität des Unternehmens. Deshalb versuchen Händler im Verkaufsprozess oft, solche Probleme gegenüber den Verkäufern zu verschleiern. Aber früher oder später kommt doch alles auf den Tisch – denn die Verkäufer werden im Lauf des Prüfungsprozess die wichtigsten Lieferanten überprüfen und kontaktieren.

Im Rahmen dieser Prüfung kommen auch andere Probleme ans Licht, beispielsweise fehlende Zertifizierungen auf Seiten der Lieferanten der Topseller-Produkte, oder starke neue Konkurrenten, die den eigenen USP zunichte machen. Oft trägt ja ein ungutes Gefühl bezogen auf die Zukunft des eigenen Unternehmens zum Verkaufswunsch bei. Und der Grund für dieses ungute Gefühl wird sich irgendwann im Verkaufsprozess offenbaren. Nur: Je später der potenzielle Käufer solche Kröten findet, umso schlechter für die Verkaufsverhandlung und letztlich dem Verkaufspreis.

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Kategorie: Businessplanung, Marktplatz Stichworte: Businessplanung, Marktplatz, Verkaufsbörse

Keine Lust aufs Amazon-Geschäft? Wann Outsourcing für Hersteller sinnvoll ist – und wann nicht

25. März 2021 von Ingrid Lommer

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Das Dienstleistungsangebot im Amazon-Kosmos ist enorm vielschichtig. Bei Bedarf kann man so gut wie jeden Teil des operativen Geschäfts an fähige Externe outsourcen. Doch läuft das Amazon-Geschäft dann quasi von selbst? Das ist Trugschluss. Outsourcing will gut überlegt sein – denn sowohl zuviel als auch zu wenig externe Hilfe behindert die Möglichkeiten, die der größte Marktplatz der Welt Herstellern im D2C-Geschäft zu bieten hat. 

Wenn Markenhersteller in den Direktvertrieb auf Amazon einsteigen, ist die Lernkurve meistens sehr steil: Endkundenlogistik, Produktinszenierung auf der Produktdetailseite, Konversionsoptimierung, Endkundenlogistik, Kundenservice, dazu die sich ständig ändernden Geheimnisse des Amazon Advertising. Vor allem Hersteller ohne eigene E-Commerce-Teams stehen der Vielfalt der Herausforderungen des Marktplatz-Geschäfts oft recht hilflos gegenüber. Da ist es verführerisch, all den neuen Kram, von dem man nichts versteht, an externe Experten auszulagern. 

Aber andererseits: Wenn das Amazon Marketing eine Amazon Agentur übernimmt, das Produktdatenmanagement eine Fullservice-Agentur und das Fulfillment FBA – wie soll der Hersteller dann jemals das Amazon-Geschäft erlernen? „In der Regel starten Hersteller in die Zusammenarbeit mit einer Agentur mit dem klaren Ziel, das gesamte Amazon-Geschäft langfristig selbst zu übernehmen“, weiß Peter Höschl, der als Partner der Amazon Agentur Marktplatz1 vornehmlich Hersteller und Marken beim Einstieg auf Amazon berät. „Oft merken sie im Rahmen der Zusammenarbeit aber schnell, dass es sinnvoller, billiger und effizienter ist, manche Bereiche des Amazon-Geschäfts auch langfristig bei einer Agentur zu lassen. In anderen Bereichen ist es dagegen sinnvoll, parallel zum externen Partner eigene Ressourcen aufzubauen, diese schnell mit Know-How zu versehen, die Operative dann nach und nach selbst zu übernehmen und die externe Agentur als strategischen Sparrings-Partner an Bord zu behalten.“ 

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Kategorie: Businessplanung Stichworte: Amazon, Amazon Advertising, Amazon Logistic

Warum Amazon-Only-Geschäftsmodelle beim Verkauf häufig niedriger bewertet werden

17. März 2021 von Peter Höschl

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Aktuell vergeht für erfolgreiche Amazon-Händler mit gut laufenden Eigenmarken kaum ein Tag, an dem nicht einer der vielen neuen FBA-Aufkäufer-Teams, die derzeit den deutschen Markt beackern, klingelt und ein Übernahme-Angebot abgeben will. Doch wer wirklich verkaufen will, wird oft von den gebotenen Preisen enttäuscht – denn für reine Amazon-Geschäftsmodell wird häufig weniger gezahlt als für einen Online-Shop. Doch warum ist das so?

Ein Blick auf die E-Commerce-Multiples von shopanbieter.de zeigt: Unternehmer, die ihre Produkte nur auf Amazon verkaufen, können bei einem Verkauf deutlich geringere Preise für ihr Geschäft aufrufen als Händler mit vergleichbaren Geschäftszahlen, der auf mehreren Vertriebskanälen, darunter auch im eigenen Online-Shop, vertreten ist. 

E-Commerce Multiples nach Umsatzgröße

So erreichten E-Commerce-Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 500.000 Euro einen durchschnittlichen Multiple von 4,4; Amazon Pure Player in der gleichen Liga mussten sich mit Multiples von durchschnittlich 2,3 zufrieden geben. Bei Unternehmen mit mehr als 10 Millionen Euro Umsatz ist der Effekt noch deutlicher: Hier brachten es Amazon Pure Player auf einen EBIT(DA)-Multiple von 4,8, breiter aufgestellte E-Commerce-Unternehmen dagegen auf 7,4. 

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Kategorie: Businessplanung, Marktplatz

CHECKLISTE: Schon bereit für E-Commerce Controlling?

11. März 2021 von Peter Höschl

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Nie war es wichtiger als in diesen schwierigen Zeiten, seine Zahlen im Griff zu behalten. Mehr denn je müssen Händler wissen: Welche Produkte sind meine Topseller – und welche bringen mir den meisten Gewinn? Wie hoch sind meine Kosten wirklich – und welche Umsätze tragen am meisten dazu bei, diese Kosten zu stemmen? Wie viel Lagerplatz verschenke ich an Lagerpenner, die seit Monaten nicht mehr verkauft werden? Und wie bleibt unterm Strich vom Umsatz mehr Deckungsbeitrag übrig? 

In der Regel haben Händler die meisten Daten, die sie zur Beantwortung dieser Fragen brauchen, bereits vorliegen – in ihrer Warenwirtschaft, ihrem Shopsystem oder ihrer BWA. Trotzdem schrecken viele vor einer ordentlichen Zahlenanalyse zurück. „Controlling? Mach ich irgendwann, wenn ich Zeit habe“, heißt es oft von Händlerseite. Und währenddessen werden mit so manchem Paket unbemerkt zwei Euro draufgelegt, weil der Verkaufspreis längst nicht ausreicht, um alle Kosten zu decken. Insolvenz trotz Umsatzwachstum – das ist auch erfahrenen Händlern schon passiert. 

Dabei muss es soweit nicht kommen. Denn Controlling ist gar nicht schwer und braucht auch kein teures Equipment. Für den Anfang reichen ein paar Zahlen (im Notfall tut es auch eine Schätzung aus dem Händlerbauch) und eine Excel-Tabelle. 

Mit unserem Ratgeber CONTROLLING FÜR EINSTEIGER möchten wir Ihnen ein paar handfeste Beispiele an die Hand geben, was Sie mit Controlling für Ihr Unternehmen erreichen kön nen. Die meisten Tipps können Sie sofort umsetzen – und ich verspreche Ihnen, die Ergebnisse werden Sie in Erstaunen versetzen. 

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Kategorie: Businessplanung Stichworte: Businessplanung, Controlling, E-Commerce Controlling

Das große Marktplatz-Experiment Teil 2: Wie sich desiary.de innerhalb eines Jahres viele neue Absatzkanäle erschloss

28. Februar 2021 von Ingrid Lommer

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Vor rund einem Jahr hat Julia Ritter, Gründerin des Home & Living-Händlers desiary.de, das Projekt Kanaldiversifizierung gestartet, mit dem sie den Umsatz ihres Unternehmens auf eine breitere Basis stellen wollte. Zeit für ein Update: Welche neuen Verkaufskanäle haben die Erwartungen erfüllt, welche haben enttäuscht oder überrascht? Die rührige Händlerin hat sich ein weiteres Mal tief in die Karten schauen lassen. 

Wenn Julia Ritter auf das Geschäftsjahr 2020 zurückschaut, wechselt ihre Stimmung zwischen Stolz und Erschöpfung. Innerhalb der letzten zwölf Monate hat die Kölner Händlerin in ihrem Unternehmen kaum einen Stein auf dem anderen gelassen: „Wir haben eine neue Warenwirtschaft, eine neue Middleware und ein neues Shopsystem integriert und den Online-Shop relauncht“, zählt Ritter auf. „Außerdem haben wir die Logistik an zwei externe Partner ausgelagert und unser eigenes Lager aufgelöst. Im Zuge dessen haben wir auch noch das Sortiment reduziert und unser Team verschlankt. Also eigentlich den ganzen Laden einmal komplett umgekrempelt. Und Corona – und die damit verbundenen Verluste in unseren geschlossenen Stores – war ja auch noch.“ Trotz dieser Belastungen hat desiary.de 2020 mit einem EBIT vor Unternehmerlohn von 12 Prozent das gewinnstärkste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. 

Kennzahlen werden bei allen Entscheidungen zu Rate gezogen

Diesen Erfolg führt Ritter auf verschiedene Faktoren zurück. Das verschlankte Sortiment erlaubte es desiary.de, sich auf den Vertrieb der umsatzstärksten Bestseller zu konzentrieren, die neuen Backend-Tools und das verkleinerte Team optimierte zusätzlich die Kostenstruktur. Auch der Ausbau der margenstarken Eigenmarke hat zum Gewinn beigetragen. „Mittlerweile führen wir inklusive Varianten über 200 Eigenmarken-Artikel – und unsere Eigenmarke liegt auf Rang zwei unser Bestseller-Marken“, so Ritter. 

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Kategorie: Businessplanung Stichworte: Businessplanung, Controlling, Marktplätze

Zahlengetrieben zum Erfolg: Wie erfolgreiche junge E-Commerce-Gründer arbeiten

29. Januar 2021 von Peter Höschl

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Junge D2C-Unternehmen wie Purelei, Snocks, Gitti oder Superstreusel haben den E-Commerce im letzten Jahr kräftig aufgemischt. Sie setzen auf Social Media Marketing, wissen genau, wer bei ihnen einkauft – und sind kühle Rechenkünstler, wenn es um die Analyse ihrer KPIs geht. Damit unterscheiden sie sich klar von früheren Gründertypen – und haben Erfolg.

Viele Gründer-Stories von erfolgreichen jungen E-Commerce-Unternehmen hören sich so ähnlich an wie die von Alisa Jahnke. Die Endzwanzigerin mit dem Faible für Hawaii hat nach ihrem Studium 2016 eine eigene von der Trauminsel inspirierte Schmucklinie kreiert, via Instagram beworben und über einen eigenen Shopify-Shop verkauft – und so Purelei gegründet. Nach einem langsameren Start geht das Unternehmen seit 2018 so richtig durch die Decke. Heute beschäftigt Jahnke 100 Mitarbeiter, erzielt 8-stellige Jahresumsätze und hat mit Purelei über 450.000 Instagram-Abonnenten.

Fragt man Jahnke nach dem Geheimnis ihres Erfolgs, erzählt zunächst von Testballons auf Instagram: „Wir haben mit Produkten im niedrigeren Preissegment angefangen, um unsere Kunden erstmal kennenzulernen und direkt reichweitenstarke Influencerinnen angeschrieben, die für unsere Zielgruppe – zwischen Anfang 20 und Mitte 30, Social-Media-affin und Mode-begeistert – relevant waren“, berichtete Jahnke beispielsweise auf dem letzten Multichannel Day der Internet World. „Um den Erfolg dieser Influencer-Kampagnen zu messen, haben wir Rabatt-Codes eingesetzt.“ Mittlerweile ist der Instagram-Account von Purelei selbst mit über 450.000 Abonnenten ein relevanter Influencer. Auch auf TikTok versucht sich das Unternehmen derzeit. Für die Betreuung des Accounts hat sich Jahnke extra junge Mitarbeiter geholt – denn mit ihren knapp 30 sei sie für TikTok ja schon zu alt.

Erfolg und Misserfolg, egal ob beim Social Media Marketing oder beim Verkauf im eigenen Shop, misst Purelei ganz genau. Das Unternehmen weiß, wer die eigenen Kunden genau sind und was ihnen gefällt, welche Instagram-Posts welchen Umsatz-Anstieg auslösen, welchen Effekt ein veränderter Hintergrund in einem Produktbild auf die Conversion hat. Auch das Sortiment richtet sich nach solchen Daten: Neue Produkte werden in kleineren Mengen eingeführt, was sich gut verkauft, darf im Shop bleiben, was schlecht ankommt, wird rausgeworfen. Gleiches gilt für das Social Media Marketing: Purelei postet viel, probiert und verwirft viel – dokumentiert aber den Effekt jeder Maßnahme in messbaren Zahlen.

[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Zahlengetrieben zum Erfolg: Wie erfolgreiche junge E-Commerce-Gründer arbeiten

Kategorie: Artikel & Interviews, Businessplanung Stichworte: Businessplanung

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