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Blog für den Onlinehandel

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Sortimentssteuerung

Sortimentssteuerung

Kostenloses Experten-Webinar: Liquidität gewinnen durch schnellen Abbau von Lagerpennern

27. März 2020 von Peter Höschl

Dieser Artikel wird Ihnen vorgestellt von: shopanbieter.de / Marcedo GmbH- Eigenanzeige -

Onlineshop verkaufenWir unterstützen E-Commerce-Unternehmer bei Kauf und Verkauf von Onlineshops, Amazon-Firmen und Internetportalen. Wir sind die Spezialisten dafür und vereinen langjährige E-Commerce-Erfahrung und das Know how aus über 65 Unternehmensverkäufen und -käufen. Wir beraten Sie im Vorfeld Ihrer Entscheidung zum Firmenverkauf, ermitteln den marktgängigen Wert eines Onlineshops und begleiten sie bis zum erfolgreichen Onlineshop Verkauf. Unser Honorar ist zu 100% erfolgsabhängig.

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Bis zu 50% des Lagerbestands eines Online-Händlers hat sich in den vergangenen 12 Monaten nicht verkauft. Dies ist aktuell dringend benötigte Liquidität. Leider wissen Händler meistens gar nicht, mit welchen Artikeln dieses tote Kapital gebunden ist. Unser kostenloses Webinar am Dienstag, den 31. März zeigt, wie man diese Lagerpenner schnell findet. Konkrete Handlungsempfehlungen geben wertvolle Tipps zur Steigerung der Liquidität. 

Wertvoller Bonus: Unser Partner DataWow bietet gleichzeitig allen Teilnehmern, für eine Schutzgebühr von 99 € (statt 500 €), eine detaillierte Analyse ihrer Kennzahlen an. Die Ergebnisse werden anschließend von einem DataWow-Experten gemeinsam besprochen: https://www.datawow.de/angebot

WANN
Freitag, den 03.04.20 um 13 Uhr (Dauer ca. 30 Minuten plus Fragen) 

WO
Wer dabei sein will, kommt am Freitag um 13 Uhr einfach hier vorbei:
https://zoom.us/j/289475245

Wir haben Platz für 500 Teilnehmer. Sollte das nicht ausreichen, können alle weiteren Interessierte die Live-Aufzeichnung bei unserer Facebook-Seite verfolgen: https://www.facebook.com/Shopanbieter.de

MODERATOR
Peter Höschl, „Graf Zahl“ des E-Commerce und Betreiber von shopanbieter.de

Florian Althoff, Geschäftsführer der Ahag Unternehmensberatung und Gründer von DataWow

Kategorie: Corona, Sortimentssteuerung Stichworte: Corona, Sortimentssteuerung

Kommentar: Warum sich Eigenmarken immer noch lohnen

18. März 2020 von Peter Höschl

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Das lange gefeierte Matratzen-Start-up Casper versemmelte seinen Börsengang, die Zahnbürsten-Hersteller von Happybrush finden keinen Käufer für einen Exit, MyMuesli musste letztes Jahr etliche Filialen schließen – seit einiger Zeit häufen sich die schlechten Nachrichten um einst boomende Online-Brands. Das „Handelsblatt“ konstatierte deshalb kürzlich: Der Eigenmarken-Hype ist vorbei. Die These drängt sich auf und stimmt in Teilen sogar – wenn der Eigenmarken-Halter ein VC-getriebenes Start-up auf der Suche nach dem schnellen Exit ist. Als zusätzliche Einnahmequelle und Branding-Methode sind Eigenmarken für KMU-Onlinehändler aber weiter unverzichtbar. 

Vor rund drei Jahren hat der Hype um die Online-Brands begonnen. Rein im Netz aufgebaute Marken wie Casper, Foodspring oder Emma dominierten die Nachrichten der Start-up-Magazine und pausbäckige Gründer von Ankerkraut, LittleLunch oder Popcornloop stürmten das Studio von „Die Höhle der Löwen“. Wer im E-Commerce Investorengeld anlocken will, muss eine Eigenmarke haben, so schien es damals. 

Diese Gründerzeit hat deutlich an Schwung verloren, wie Handelsblatt-Autor Christoph Kapalschinski zu Recht ausführt. HappyBrush, ein VC-finanzierter Hersteller elektrischer Zahnbürsten, würde gern einen Exit anstoßen – findet aber keinen interessierten Käufer. Für den völlig verunglückten Börsengang des Matratzen-Start-ups Casper Mitte Februar müsse „man sich schämen“, schrieb CNN im Rahmen einer vernichtenden Kritik. Brandless, eine 2017 mit großem Bohei gestartete Marke für Bio-Produkte, die 2018 bei einer Finanzierungsrunde noch mit über 500 Millionen US-Dollar bewertet wurde, ging kürzlich pleite, 90 Prozent der Mitarbeiter verloren ihren Job. 

Ist die DTC-Blase kurz vorm Platzen?

Schon Mitte 2019 kamen deshalb erste Zweifel am großen Hype um Direct-to-Consumer-Brands auf: Florian Heinemann, Gründer des Berliner VCs Project-A und lange bekennender DTC-Fan, ließ in einem OMR-Podcastschon letzten Mai deutlich Ernüchterung durchklingen. Das Problem vieler DTC-Brands sei das gleiche: Sie müssen in kurzer Zeit hohe Umsätze erzielen, um eine gesunde Marktrelevanz zu erreichen, bevor sie von ihrer eigenen Kapitalineffizienz aufgefressen werden, sprich: bevor ihre enorm hohen Marketing-Ausgaben das Kapital der willigen Geldgeber verbrannt haben. Und das ist naturgemäß ein gefährliches Spiel, den Markenaufbau kostet viel Zeit und Geld, und oft bietet eine Nische nicht genug Platz für mehrere erfolgreiche DTCs, wie das Einbrechen der Matratzen-Start-ups im letzten Jahr gezeigt hat. Wer nicht schnell genug beim Aufbau eines hohen Bekanntheitsgrads ist, bekommt es, wenn das Produkt nicht allzu innovativ ist, schnell mit Copy Cats aus China zu tun – dieses Schicksal hat beispielsweise Happy Brush ereilt. 

[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Kommentar: Warum sich Eigenmarken immer noch lohnen

Kategorie: Sortimentssteuerung Stichworte: Eigenmarke, Sortimentssteuerung

Stefan Grimm im shopanbieter.de-Podcast: „Ausschließliches China-Sourcing ist ein Anfängerfehler“

20. Februar 2020 von Ingrid Lommer

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Die Corona-Krise dominiert weiter die Schlagzeilen, und bei immer mehr Händlern werden die Bestände immer knapper. Der große Einbruch kommt wohl erst im drei bis vier Wochen, warnt Stefan Grimm, Geschäftsführer des Restposten.de-Betreibers GKS Handelssysteme. Dazu kommt: Wie lange die Krise anhält, ist aktuell kaum absehbar. „Händler müssen jetzt mit Hochdruck an einem Plan B arbeiten“, mahnt Grimm im Podcast-Interview mit shopanbieter.de.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Virus treten immer deutlicher zutage: Vor einigen Tagen wurde die Beijing International Automotive Exhibition, Chinas mit 1.2000 Ausstellern und rund 800.000 Besuchern größte Automobilausstellung, auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch die japanische Fotomesse CP+ und das Jahrestreffen der International Trademark Association in Singapur wurden verlegt. In China selbst steht nach staatlicher Verordnung das gesamte Messeleben bis Ende März still, alle Messegelände sind geschlossen.

Und ob die Canton Fair, Chinas wichtigste Import- und Exportwarenmesse und für europäische Händler, die in China sourcen, unverzichtbarer Ordertermin, Mitte April wie geplant ihre Pforten öffnen kann, ist noch völlig offen. Nachrichten über eine Absage wurden geleakt, dann offiziell bestätigt und dann wieder zurückgenommen.

„Ausschließliches Sourcing in China ist ein typischer Anfängerfehler. Diese Händler stehen jetzt vor massiven Schwierigkeiten“, warnt Stefan Grimm, Geschäftsführer der GKS Handelssysteme GmbH, die unter anderem das Portal Restposten.de betreibt, im Podcast-Interview mit shopanbieter.de. „Wer das jetzt erst realisiert, hat den größten Teil des europäischen Messe-Frühjahrs bereits verpasst. Eigentlich hätte man vor vier Wochen damit beginnen müssen, an einem Plan B zu arbeiten.“

Doch auch jetzt gibt es noch Möglichkeiten, die drohenden Sortimentslücken zu vermeiden oder zu schließen. „Als erstes sollten Händler ihren Repricer weniger scharf einstellen und mit höheren Preisen und reduziertem Marketing versuchen, Verkäufe zu vermeiden, um das bestehende Sortiment zu strecken“, rät Grimm. „Und im zweiten Schritt unter Hochdruck bisher vernachlässigte Sourcing- und Sortiments-Alternativen angehen.“

Einige kleinere europäische Ordermessen finden in den nächsten Wochen noch statt und bieten Gelegenheit, das Sortiment bei Lieferanten außerhalb des Krisengebiets aufzufüllen. „Allerdings ist hier zu beachten, dass neue Lieferanten eine gewisse Vorlaufzeit haben“, so Grimm. „Heute georderte Waren sind nicht morgen im Lager.“ Wenn es schnell gehen muss, können Restposten eine gute Alternative sein. Doch das Restposten-Geschäft ist speziell, warnt Grimm. „Einsteiger ins Restpostengeschäft sollen möglichst Sortimente einkaufen, in denen sie sich auskennen. Und sie sollten C-Ware vermeiden.“ 

Sortimentsumstellungen oder Restposten-Handel können für klassische Reseller eine Alternative zum China-Geschäft darstellen; Private Label-Hersteller dagegen tun sich hier deutlich schwerer. „Händler, die ihre eigenen Produkte in China herstellen lassen, können diesen Lieferweg nicht so einfach ersetzen“, so Grimm. „Die Produktentwicklung beginnt mit einem neuen Lieferanten quasi von vorn.“

Weitere Einblicke zur Corona-Krise, zu Sourcing-Alternativen und ganz konkrete Tipps zum Einstieg ins Restposten-Geschäft hören Sie im Podcast-Interview mit Stefan Grimm in voller Länge: 

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Kategorie: Businessplanung, Sortimentssteuerung Stichworte: Businessplanung, Sortimentssteuerung

Corona-Virus: Das sollten Online-Händler jetzt tun

14. Februar 2020 von Ingrid Lommer

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Das Corona-Virus hat viele Produktionsstätten in China lahmgelegt und die internationale Logistik ausgebremst. Vor allem Online-Händlern, die ihre Produkte in China sourcen, könnte die Ausnahmesituation handfeste Geschäftsprobleme bereiten. Das Motto lautet jetzt, wie in jeder Krise: Ruhe bewahren, Strategie ausarbeiten, Vorbereitungen treffen. Wir stellen fünf Überlebensstrategien vor.

Das Corona-Virus (offiziell: Covid-19) dominiert seit Anfang des Jahres die Schlagzeilen auf der ganzen Welt. Aktuell haben sich laut offiziellen Angaben fast 65.000 Menschen mit dem Grippe-Erreger infiziert, 1.400 Patienten sind bisher daran gestorben. 

Zentrum der Erkrankung ist China – und das hat auch Folgen für den Welthandel. Die größte Handelsmacht der Erde ist lahm gelegt, Schifffahrt und Flugverkehr stehen teilweise still, viele Fertigungsbetriebe sind geschlossen. Das könnte sich vor allem für Händler, die ihre Waren in China sourcen, zum massiven Problem auswachsen.

„Alle Informationen, die ich aus verschiedenen Teilen Chinas erhalte, sagen klar, dass es einen deutlichen Einschnitt bei der Produktion und dem Transport von Waren aus China gibt“, sagt bvoh-Präsident und China-Kenner Oliver Prothmann. „Alle Händler, die nicht noch größere Mengen vor dem chinesischen Neujahrsfest geliefert bekommen haben, werden sich auf erhebliche Verzögerungen einstellen müssen. Aus unseren Kontakten hören wir, dass die Produktionen frühestens in vier Wochen wieder normal laufen.“ 

Widersprüchliche Meldungen aus der Händlerschaft

Bereits jetzt berichten viele Händler in den einschlägigen Facebook-Gruppen von Lieferschwierigkeiten und schwindenden Beständen. „Die Lieferketten in China sind unterbrochen“, sagt unter anderem Klaus Forsthofer, Co-Gründer von ACE Deutschland. „Zum Teil liegen auch schon gelieferte Container im Hamburger Hafen, die chinesischen Lieferanten bringen aber die entsprechenden Papiere nicht bei.“ Bei anderen ist die Krise dagegen noch nicht angekommen. „Auswirkungen von Covid-19 auf mit Otto assoziierte Produktionsstandorte oder Lieferketten können wir aktuell nicht erkennen“, teilte uns auf Anfrage beispielsweise ein Sprecher der Hamburger Otto Group mit, die ihren Mitarbeitern aktuell Reisen von und nach China verboten hat. 

Der unvermeidliche Einbruch sei aber wohl nur eine Frage der Zeit, meint Oliver Prothmann: „Ich gehe davon aus, dass wir diesen Sommer bei vielen Artikeln ein Verfügbarkeitsproblem bekommen werden. Jeder Händler, der Sommerware aus China bezieht und diese noch nicht im Lager hat, wird starke Schwierigkeiten bekommen, diese rechtzeitig zu erhalten.“ Das Problem liege dabei vor allem in der Logistik, warnt Wortfilter-Blogger Mark Steier auf Basis eigener Recherchen: „Selbst wenn im Idealfall Rohmaterial für die Produktion vorhanden ist und die Arbeiter wieder in die Fabriken kommen können, werden die meisten Händler mit stark gestiegenen Frachtraten und sehr knappen Frachtraum zu kämpfen haben. Ich denke, wir müssen im Worst Case mit Verzögerungen von bis zu 12 Wochen rechnen.“

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Kategorie: Businessplanung, Sortimentssteuerung

Erfolg in der Nische: Herrenmoden-Startup Girav startet 2020 in Deutschland

10. Februar 2020 von Online Redaktion

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Wussten Sie, dass in den Niederlanden im weltweiten Vergleich die größten Menschen leben? Wenn Sie ein Start-up führen, dass sich auf Herrenmode in Langgrößen spezialisiert hat, müssen Sie sowas wissen. Diese Kenntnisse haben dem niederländischen Gründer Erik de Weerd mit seinem Unternehmen Girav jedenfalls letztes Jahr einen Umsatzsprung um 30 Prozent eingebracht. Dieses Jahr startet Girav in Deutschland.

Die Geschichte von Girav begann 2010 mit einem Problem: Erik de Weerd, seit 10 Jahren im Management der Modemarke O’Neill beschäftigt, ist 1,96 m groß, schlank und findet keine passenden Hemden. Also entwickelt der Niederländer die Idee für Girav, ein T-Shirt-Konzept speziell für lange Männer. Das Nischengeschäft findet im Land der großen Menschen schnell Anklang und das Sortiment wird ausgeweitet. Mittlerweile stellt Girav nicht nur T-Shirts her, sondern auch Sportoberbekleidung, Hemden, Pullover und Strickjacken – jeweils in 17 verschiedenen Größen.  

Vor allem 2019 lief gut für das junge Mode-Label: 15.000 Bestellungen konnte Girav verbuchen, der Umsatz stieg um 30 Prozent gegenüber. Die Mehreinnahmen wurden in mehr Personal investiert; insgesamt 12 Mitarbeiter arbeiten mittlerweile in der Girav-Zentrale in Amsterdam. Das Ziel für 2020 lautet Internationalisierung. Und wie wählt ein Nischen-Start-Up für Lang-Größen den besten Markt für die Expanion aus? Richtig, es wirft einen Blick auf diese Tabelle:

Quelle: Laenderdaten.info

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Kategorie: Sortimentssteuerung

Der Preis ist, heiß – so ermitteln Online-Händler den richtigen Verkaufspreis

26. September 2019 von Peter Höschl

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Den richtigen Preis zu setzen, spielt eine enorme Rolle, ob man zu den Gewinnern oder Verlierern im Onlinehandel gehört. Trotzdem kümmern sich Händler meist nicht sonderlich um den Preis, stülpen einfach jedem Produkt die Formel EK * Faktor x über. Der Artikel erläutert, worauf man achten sollte, um deutlich mehr Umsatz und Gewinn zu erzielen.     

Der Preis ist und bleibt aufgrund der hohen Transparenz im Online-Markt immer noch das unangefochtene Kaufentscheidungs-Kriterium Nummer eins. Doch um im Wettbewerb zu bestehen, ist es nicht ratsam, sich nur auf den günstigsten Preis festzulegen. Die Gefahr, dabei in eine Preisspirale nach unten zu geraten, ist immens. 

Daher müssen bei der Festsetzung des Preispunktes auch immer noch andere Faktoren mit in Betracht gezogen werden. Das angebotene Sortiment, die Produktverfügbarkeit, die Stärke des Markenimages, der dazugehörige Service  – alle Elemente beeinflussen letztendlich die Kaufentscheidung des potenziellen Kunden und spielen neben dem Preis eine entscheidende Rolle für den letzten verbindlichen Klick in den Warenkorb. 

Vielen Online-Händlern ist nicht bewusst, welche Daten überhaupt verfügbar sind und wie sie damit arbeiten können. Dabei haben sie einen Teil der relevanten Informationen bereits intern vorliegen. Ein Blick auf die historischen Absatzdaten hilft, Produkte mit ähnlicher Nachfrage entsprechend sinnvoll zu planen. In der Regel sind nur die am häufigsten nachgefragten Produkte auch Top Seller, bei denen es aufgrund der hohen Nachfrage und des damit verbundenen starken Wettbewerbs Sinn macht, in einen Kampf um den günstigsten Preis mit einzusteigen. Bei diesen Produkten spielt der Preis eine enorme Rolle für die Kaufentscheidung.

Bei Produkten mit geringerer Nachfrage, kann ein höherer Preis angeboten werden. Kritisch zu betrachten sind insbesondere jedoch auch die Produkte, die im Markt so gut wie nicht nachgefragt werden. Bei diesen Produkten muss genau beobachtet werden, ob es sich um Nischenprodukte mit generell geringer Nachfrage handelt, oder ob es sogenannte unattraktive Ladenhüter sind, bei denen die Lagerbestände dringend abgebaut werden müssen. In letzterem Fall spielt ein günstiger Preis eine große Rolle, um die Lagermengen auf schnellstem Weg zu reduzieren.

Der gesamte Warenkorb muss pro Einkauf betrachtet werden

Neben dem optimalen Sortimentsangebot spielt jedoch auch die Betrachtung des Kunden eine Rolle. Ziel einer sinnvollen Preisstrategie sollte es sein, mit jedem Kunden einen positiven Deckungsbeitrag zu erzielen. Dabei sollten drei mögliche Shopping-Szenarien unterschieden werden: der einmalige Einkauf eines Produktes eines Kunden, der einmalige Einkauf eines Produktes mit hohem Cross-Selling Potenzial und Bestandskunden mit mehrmaligem Einkaufsverhalten. Während mit einem Kunden, der einmalig ein Produkt in einem Online-Shop kauft, in der Regel sofort ein positiver Deckungsbeitrag erzielt werden sollte, gilt dies nicht bei Produkten mit einem hohen Cross-Selling Potenzial. Bei solchen Produkten muss nicht zwingend jedes einzelne Produkt ein positives Ergebnis erzielen. Wichtig ist jedoch, dass der Gesamt-Warenkorb des Kunden einen positiven Deckungsbeitrag ergibt. Bei festen Bestandskunden hingegen muss nicht jeder Einkauf einen positiven Deckungsbeitrag erzielen. Am Ende sollte allerdings die Summe der Einkäufe ein bestimmtes positives Ergebnis aufweisen.

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Kategorie: Businessplanung, Sortimentssteuerung Stichworte: Businessplanung, Preisgestaltung

Bewirbt Amazon seine Eigenmarke Basics jetzt aggressiver?

25. Februar 2019 von Peter Höschl

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Amazons Eigenmarken-Strategie ist aktuell mal wieder Themen in vielen Branchen-Medien. So ist Bloomberg.com kürzlich aufgefallen, das Amazons aggressive Marketing-Strategie für seine Eigenmarken KMU-Händler zunehmend unter Druck setzt. Und etailment titelte „Amazon verkommt zum Handzettel“ – gemeint war die immer sichtbare Bewerbung von Amazons Eigenmarken direkt neben Konkurrenzprodukten anderer Hersteller. Alles richtig – aber neu ist Amazons Fokus auf Private Labels keineswegs.

Jetzt ist es offiziell: Die US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Feng Zhu and Qihong Liu haben in einem wissenschaftlichen Artikel die These formuliert, dass Amazon gezielt in jenen Sortimenten Eigenmarken platziere, in denen „KMU-Händler bereits die Hauptarbeit geleistet haben“. Dritthändler hätten also vorab herausgefunden, welche Produkte beim Amazon-Kunden besonders gut ankommen, welche Preise verlangt werden können, und wie man den Umsatz eines solchen Produkts besonders schnell steigert – und an diesem Punkt würde sich dann Amazon einschalten und mit einer Eigenmarke die Domäne des ursprünglichen Händlers besetzen. Denn, Überraschung: “Amazon is more likely to target successful product spaces.”

Nichts gegen die Bemühungen der zwei Wirtschaftswissenschaftler, aber für diese Erkenntnis mussten die meisten Amazon-Händler nicht an der Harvard University studieren. Und vor den Amazon-Sellern sind auch schon diverse FMCA-Hersteller auf den gleichen Trichter gekommen, die nach mühevollen Jahren der Produkt- und Marketing-Entwicklung neben ihrem Produkt einen vergleichbaren, aber günstigeren Eigenmarken-Artikel von Rewe oder Edeka im Supermarktregal fanden.

Allerdings scheint die Aggressivität, mit der Amazon seine Eigenmarken bewirbt, in letzter Zeit zumindest in den USA deutlich zuzunehmen. So überdeckt der Online-Marktplatz die Produktseiten neuerdings mit einem Werbelayer, in dem unter dem Claim „Similar item, lower price“ ähnliche Produkte aus Amazon Eigenmarken-Sortiment angepriesen werden. Besonders ärgerlich natürlich, wenn dies bei, per Sponsored Product, beworbenen Produkten geschieht. Das darf man durchaus ein absolutes Unding nennen.

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Kategorie: Marktplatzreport, Sortimentssteuerung Stichworte: Amazon, Eigenmarken, Sortimentssteuerung

„Aufs Controlling geschissen“: Was arturus24-Chef Ralf Kaufhold aus seiner Insolvenz gelernt hat

13. Februar 2019 von Ingrid Lommer

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Sein Auftritt gehörte zu den meist diskutierten Vorträgen auf der ebay seller konferenz (esk19): Ralf Kaufhold, Geschäftsführer des Werkzeugversenders arturus24 setzte sich nur wenige Wochen nach der Eröffnung seines Insolvenzverfahrens zu Mark Steier auf die Bühne und berichtete schonungslos offen, warum sein Unternehmen scheiterte. Sein größter Fehler sei mangelndes Controlling gewesen, sagt der Händler – Grund genug für uns, genauer nachzufragen.

Vor rund zwei Jahren schien die Welt von arturus24 noch im Lot zu sein. Der Werkzeugversender aus dem nordrhein-westfälischen Korschenbroich hatte gerade ein neues, größeres Lager mit angeschlossenem Ladengeschäft bezogen, „Millionen-Investition in Männerparadies“ titelte die örtliche Lokalpresse damals.

Die Geschäfte schienen gut zu laufen, 500 Bestellungen bearbeiten die rund 20 Mitarbeiter täglich. Doch eigentlich ist schon zu diesem Zeitpunkt absehbar, was zwei Jahre später bittere Realität sein wird.

„Als wir den Spaten für das neue Lager in die Erde gesteckt haben, war unser jährliches Umsatzwachstum von davor 30 Prozent schon auf fünf bis sechs Prozent eingebrochen“, erzählt arturus24-Geschäftsführer Ralf Kaufhold im shopanbieter.de-Podcast-Interview. „Und damit die Finanzierung für die neue Halle hinhaut, hätten wir unser Wachstum auf jeden Fall halten müssen.“

Der Bau der überdimensionierten Halle, der noch dazu ungeplante Zusatzkosten in sechsstelliger Höhe verursacht, bricht arturus24 letztlich das Genick; doch die Gründe für die Insolvenz des einst erfolgreichen Werkzeughändlers liegen tiefer.

„Wir waren sicher nicht das zahlengesteuertste Unternehmen“, sagt Ralf heute selbstkritisch. „Natürlich haben wir gewisse Kennzahlen angeschaut, wie die BWA, die Versandkostenstruktur, die Umsätze und Kosten auf den einzelnen Verkaufsplattformen. Wir haben unsere Kosten aber nur maximal auf Ebene der Artikelgruppen analysiert, nie auf den einzelnen Artikel runtergebrochen.“

Die Folge: Ohne es zu merken, verkauft der Werkzeughändler einige seiner Bestseller mit Verlust – eine Problematik, die Peter Höschl aus seiner Beratungstätigkeit nur zu gut kennt. „Viele Händler schauen sich ihre Kostenstruktur einfach nicht genau genug an und können deshalb den Deckungsbeitrag eines einzelnen Artikels oft nur schätzen“, so Peter. „Dadurch legen sie pro verkauften Artikel Geld drauf und erwirtschaften mit vermeintlichen Bestsellern unterm Strich faktisch Verlust.“ [Weiterlesen…] Infos zum Plugin „Aufs Controlling geschissen“: Was arturus24-Chef Ralf Kaufhold aus seiner Insolvenz gelernt hat

Kategorie: Businessplanung, Sortimentssteuerung Stichworte: Businessplanung, Controlling, E-Commerce Analyse

Warum das Private Label Quabster verkauft wird, oder: Ja, Eigenmarken machen richtig viel Arbeit

11. Dezember 2018 von Ingrid Lommer

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Der Amazon-Seller Fabian Hartlich stellte kürzlich in verschiedenen Facebook-Gruppen seine Sporttaschen-Eigenmarke Quabster zum Verkauf vor. Er gibt sein zwei Jahre altes Unternehmen aber nicht wegen Erfolglosigkeit ab. Stattdessen macht ihm der hohe Arbeitsaufwand, der mit dem Aufbau einer Eigenmarke verbunden ist, zu schaffen. Seine Geschichte sollte allen Händlern, die die Sache mit dem Private Label auf die allzu leichte Schulter nehmen, zu denken geben.

Dass Amazon eine wahre Brutstätte für Eigenmarken ist, haben wir auf dieser Seite ja schon mehrmals erwähnt. Auch Peter Höschl ist davon als Überlebensstrategie für KMU-Händler in unserer Marktplatz-dominierten Handelswelt überzeugt – und seine Trainees aus dem „Unternehmer der Zukunft“-Projekt, die ihre Eigenmarken Adorist, farmtex und Elternstolz erfolgreich auf Amazon verkaufen, sind Beispiele für den Erfolg dieser Strategie.

Allerdings: Ganz so einfach, wie es sich in so mancher Private Label-Best Practice-Studie anhört (und wie eine Menge Amazon-Berater ihren Kunden undifferenziert weiß machen wollen), ist die Sache mit den Eigenmarken natürlich nicht. Es ist viel Gehirnschmalz, Professionalität und vor allem sehr viel Zeit und harte Arbeit erforderlich, damit ein Private Label fliegen lernt.

Das hat auch Fabian Hartlich erfahren. Der 22-jährige Jung-Unternehmer hat vor zwei Jahren ein Youtube-Video gesehen, in dem jemand vom Erfolg seines Private Labels auf Amazon schwärmte – und beschlossen: Das kann ich auch. „Ich habe dann überlegt, was ich verkaufen könnte, bis mich meine alte Sporttasche auf die Idee brachte: Das könnte man doch besser machen“, so Hartlich. Was danach kam, ist eigentlich ein Beispiel für mutiges Unternehmertum und könnte genau so auch in einer der Gründerstorys in „Die Höhle der Löwen“ erzählt werden.

Hartlich schrieb ohne jegliches Vorwissen über Alibaba.com chinesische Lieferanten von Sporttaschen und an ließ sich Muster schicken. Er prüfte Qualität, Material und Verarbeitung und entschied sich dann für einen Hersteller, mit dem er gemeinsam ein eigenes Sporttaschen-Modell mit einigen smarten Details entwickelte. „Von dieser Tasche habe ich dann 200 Stück bestellt und direkt bei Amazon verkauft“, erzählt Hartlich. „Das lief viel besser als ich erwartet hatte.“

 

Markenaufbau nach Lehrbuch

Nach diesem ersten Erfolg entschied sich Hartlich dem Rat vieler Amazon-Experten zu folgen und seine eigene Marke aufzubauen. Er investierte seinen gesamten Gewinn aus den ersten Verkäufen in die Entwicklung seiner Marke „Quabster“. „Zusammen mit einer professionellen Markenagentur habe ich ein Logo und ein ganzes Corporate Design entwickelt, wir haben hochwertige Foto- und Videoshootings gemacht, eine Markenwebsite gelauncht, einen Instagram-Account aufgezogen, das ganze Programm“, so der Jung-Unternehmer. Das Geschäft lief durchaus ordentlich an, in seinen besten Zeiten versendete Hartlich 300 bis 400 Sporttaschen pro Monat an Amazon-Kunden. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Warum das Private Label Quabster verkauft wird, oder: Ja, Eigenmarken machen richtig viel Arbeit

Kategorie: Businessplanung, Sortimentssteuerung Stichworte: Eigenmarken

Vom Produkt zur Lösung – Neue Geschäftsmodelle für Händler

5. Oktober 2018 von Gast

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Sinkende Margen, steigender Wettbewerbsdruck und zunehmende Vergleichbarkeit. Viele Händler kennen diese Probleme. Das beste Beispiel liefert Amazon: Alle Anbieter finden sich auf einer Produktseite wieder. Die Buy Box wird vom Anbieter mit dem besten Angebot gewonnen. In vielen Fällen ist das der Anbieter mit dem günstigsten Preis. Dies führt zu einem hohen Preisdruck. Was kann man tun?

Im folgenden Artikel möchte ich den Weg von Handelsmarken zu Eigenmarken skizzieren und deren Vor- und Nachteile abwägen. Der zweite Teil des Artikels befasst sich mit der Entwicklung vom Produkt zum Service und zeigt Händlern an praktischen Beispielen, wie Sie sich aktiv vom Markt absetzen können.

Der Siegeszug der Eigenmarken (auch Handelsmarke oder White Label genannt) begann Mitte der 80er-Jahre: Die Supermarktketten wollten den niedrigen Preisen der Discounter etwas entgegensetzen. Die Rewe Group entwickelte ›Die Weißen‹. Die Idee: Einfache Produkte ohne aufwendige Werbung. Das Konzept ging auf. Nach der Euro-Einführung 2002 setzte ein Boom der Eigenmarken ein. 1994 betrug ihr Anteil noch 9 % am Verkaufsvolumen. Die Geschichte der Handelsmarken lässt sich hier nachlesen. Heute sind es über 37 % – eine Steigerung von über 300 %.

In durchschnittlichen Supermärkten bestehen rund 40 % des Sortiments aus White Labels. Solche Handelseigenmarken sind im Schnitt 30 % günstiger als bekannte Markenprodukte. Im Discountbereich liegt der Anteil an Eigenmarken bei ca. 60 %. Die genauen Verteilungen kann man im aktuellen GFK-Report einsehen. Eine Machtverschiebung die Handelsunternehmen bereits ausnutzen, wie der aktuelle Streit zwischen Nestlé und Agecore zeigt.

 

 

Während die Entwicklung im Food-Retail-Bereich stabil verläuft, nehmen andere Branchen enorm an Fahrt auf. Die Baubranche, Fashion Retail, Technik und inzwischen auch Amazon bauen Ihre Anteile an Eigenmarken massiv aus. Lesara führt nur noch 10% aller Produkte von Markenherstellern. Amazon hat die Eigenmarke Amazon Basic bereits 2009 ins Leben gerufen.

 

 

Atlas hat sich die Mühe gemacht, die Entwicklung der Eigenmarken von Amazon zu dokumentieren. Wahrgenommene qualitative Unterschiede zwischen Markenhersteller und Handelsmarke gibt es dabei nicht mehr, wie KPMG im Consumer Barometer von 2016 unterstreicht.

Gute Gründe für die Eigenmarke

Eigenmarken haben für gewöhnlich wesentlich höhere Gewinnmargen, da die globalen Marketingkosten und der Gewinnaufschlag des Markenherstellers entfallen. Ebenso ist der Wettbewerb geringer, weil sich die Markennamen unterschieden. Ein weiterer Vorteil ist, dass man über Eigenmarken eine Positionierung vorantreiben kann, bspw. über Bio- oder allergenfreie Produkte. Ein großer Vorteil ist die flexible Handhabung der Eigenmarken. Markenprodukte haben oft enge Vorgaben hinsichtlich der Preisstruktur. Durch die volle Kontrolle über die Preise können Händler potentere Lockangebote machen.

Jedoch sind Eigenmarken nicht unproblematisch. Händler müssen mit hohen Mindestbestellungen leben und das kann schnell zu hohen Sunk Costs führen, wenn die Produkte Ladenhüter sind. Ebenso müssen eigene Werbekosten eingerechnet werden. Diese können unter Umständen schnell verpuffen, da Händler nicht ubiquitär aufgestellt sind. Um diese Kosten zu reduzieren kann man Eigenmarken prominent neben vergleichbaren Marken positionieren.

Das führt aber häufig zu politischen Problemen mit Markenherstellern, weil die schrittweise vom bisherigen Partner des Herstellers zum Mitwettbewerber werden. Ein hohes Risiko steckt in der Verbindung zwischen Handelsmarke und Händler. Negatives Image schlägt sich dann auf die gesamte Organisation nieder, vor allem, wenn der Handelsname im Organisationsnamen enthalten ist. Der Pferdefleischskandal ist hierfür ein prominentes Beispiel.

Was man beim Start von Eigenmarken beachten sollte, lässt sich in einem älteren Artikel auf shopanbieter.de finden. Ebenso auch ein Ansatz für das Austesten der Eigenmarke in einem Inkubator. Darüber hinaus sollte man sich viele Gedanken um die richtige Positionierungsstrategie der Eigenmarke machen. Dies hilft Risiken einzudämmen und Verärgerung bei Lieferanten zu reduzieren. Preisdifferenzierung ist hierfür ein markantes Beispiel.

Die Grenzen zwischen Eigenmarken und Markenherstellern verschwimmen jedoch zusehends. Das sorgt nicht nur für einen schwindenden Wettbewerbsvorteil, sondern auch für einen immer härter werdenden Preiskampf. Über Preisvergleichsportale im Internet lässt sich mittlerweile in wenigen Sekunden herausfinden, wo es ein Produkt am günstigsten gibt – die Loyalität der Kunden zu einem Anbieter nimmt stark ab und die Margen werden tendenziell geringer.

Hauptursache für diese Entwicklung und die damit perspektiv schwindenden Vorteile der Eigenmarken ist deren funktionale Substituierbarkeit. Produkte unterscheiden sich nur noch über Ihren Namen und nicht mehr über Funktionen. Vor allem im Commodity-Bereich führt das zu Problemen. Gehen Sie hier nicht davon aus, dass Sie mit Markenprodukten viel erreichen werden. Durch die stetig zunehmende Preistransparenz gewinnt meist das günstigste Angebot. Das sind nicht Sie. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Vom Produkt zur Lösung – Neue Geschäftsmodelle für Händler

Kategorie: Businessplanung, Marketing, Sortimentssteuerung Stichworte: Businessplanung, Eigenmarken, Sortimentssteuerung

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