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Blog für den Onlinehandel

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Marktplätze

Marktplätze

Marktplatz-Monats-Mashup Februar 2020 – Handeln in Zeiten von Corona

2. März 2020 von Online Redaktion

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Logo MarktPlatz1MarktPlatz1

MarktPlatz1 ist eine der renommiertesten Full-Service-Amazon-Agenturen im DACH-Raum mit Sitz in Salzburg und München und unterstützt zahlreiche Hersteller, Marken und Händler beim erfolgreichen Verkauf und professionellen Markenauftritt auf Amazon.

2020 hat MarktPlatz1 mit ihrer Akademie eine eigene e-Learning-Plattform ins Leben gerufen.

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Marktplätze beherrschen den deutschen E-Commerce – und wir reden hier nicht nur von Amazon und eBay. Was hat sich auf den großen und kleinen Plattformen getan, wie sieht die Marktplatz-Strategie erfolgreicher Händler aus und was hat Marktplatz-Händler im letzten Monat bewegt? Diese Fragen beantwortet ab sofort unser monatliches Marktplatz-Mashup. Die Themen im Februar: Neue Regeln auf ebay, neue Werbeoffensive bei Etsy, neue Marktplätze von Schuhe24, neues FBA-Programm für Amazon-Seller – und natürlich Corona, Corona, Corona. 

Das Thema des Monats

Die Anzahl der wegen des Corona-Virus abgesagten Messen und Kongresse steigt beinahe täglich. Der Mobile World Congress fand nicht statt, die ITB wurde gekippt, der Auto Salon in Genf wurde abgesagt, in Frankreich und der Schweiz wurden Großveranstaltungen generell verboten. Auch die Fibo, die Eisenwarenmesse, die Light + Building, die Metav und viele weitere Veranstaltungen in Deutschland wurden abgesagt oder verschoben (eine aktuelle Übersicht aller abgesagten Veranstaltungen finden Sie hier.

Covid-19 dominiert die Diskussionen in den Händler-Foren, und auch auf den großen Marktplätzen sorgt das Virus für Aufregung: Einige Wochen lang erzielten Händler auf ebay und Amazon hohe Gewinne mit völlig überteuerten Medizinprodukten wie Atemschutzmasken oder Sterilisationsmitteln. Ende Februar schoben die Marktplätze dann dieser Krisen-Gewinnlerei den Riegel vor. Nicht ohne Druck von außen: Die italienische Finanzpolizei führte mehrere Razzien in den Niederlassungen von ebay und Amazon durchund beschlagnahmte dabei Dokumente und Computerdaten. Amazon wiederum drohte seinen Händlern unverhohlen mit Suspendierung, wenn sie sich nicht an die Richtlinie zur angemessenen Preisgestaltung hielten.

Auf Amazon geben Seller derweilen weniger für Advertising aus – um Verkäufe zu verringern und so die schwindenden Lagerbestände zu strecken, hat Bloomberg von mehreren US-Sellern erfahren. Das ist einige von mehreren Möglichkeiten im Umgang mit Corona-bedingten Lieferengpässen. Über andere Ideen sprachen wir mit Stefan Grimm von Restposten.de im shopanbieter.de-Podcast.

Auch das Geschäft der Schnäppchen-App Wish, Heimstatt zahlloser chinesischer Billig-Anbieter, leidet unter dem Virus, so ein Bericht der Wirtschaftswoche. Der Lagerbetrieb von Wish sei durch die Pandemie „erheblich eingeschränkt“, neue Kundenbestellungen werden aktuell vorübergehend angehalten. 

Marktplatz-News

eBay hat sein jährliches Update für gewerbliche Händler vorgelegt. Damit wird die schon 2018 angekündigte neue Zahlungsabwicklung in den nächsten Monaten für die meisten ebay-Händler verpflichtend. Außerdem soll im März die lang geforderte Rechteverwaltung für ebay-Seller-Konten kommen, mit der Händler Mitarbeiter für die Verwaltung des ebay-Accounts autorisieren kann, berichtet t3n. Überarbeitet wird zudem das Preisvorschlagstool, mit dem man interessierten Besuchern eines Angebots Preisvorschläge schicken kann. Ab April steht zudem eine Überarbeitung der Gebührenstruktur an.

Zum 1. April 2020 tritt auf allen europäischen Amazon-Marktplätzen das „FBA New Selection Program“ in Kraft. FBA-Händler, die neue ASINs zum Amazon-Katalog hinzufügen, können sich die ersten 50 verkauften Artikel dieser ASINs kostenlos bei Amazon lagern – unter bestimmten Voraussetzungen. ->shopanbieter.de

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: Marktplätze

Multikanal-Strategie: desiary.de und das große Marktplatz-Experiment

25. Februar 2020 von Online Redaktion

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desiary.de, Online-Anbieter für Innenausstattung und Wohnaccessoires, hat in diesem Jahr Großes vor. Fast 30 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet das 7-köpfige Team um Gründerin Julia Ritter aktuell auf Amazon. 2020 soll sich dieser Umsatzanteil wachstumsbedingt auf andere Marktplätze verschieben. desiary.de listet bereits zusätzlich auf ebay, ist mitten im Onboarding-Prozess bei Otto und Rewe, steht in Verhandlungen mit Wayfair und denkt über eine Präsenz bei Bol.com nach. 

Julia Ritter, Gründerin und Geschäftsführerin des Innenausstattungshandels desiary.de, ist in der Branche seit zwei Jahren ein Begriff, und meistens ist ihr Name direkt mit ihrem Sieg bei Amazons Förderprogramm „Unternehmerinnen der Zukunft“ 2018 verbunden. Doch die Vorzeige-Amazone will sich keinesfalls nur auf Amazon konzentrieren. „Vor fast drei Jahren habe ich auf der K5 zum ersten Mal gehört, dass über 50 Prozent der Deutschen ihre Produktsuche bei Amazon starten – und dass man diese Kunden über andere Marketing-Kanäle gar nicht mehr erreicht“, erinnert sich Ritter. „Da war mir klar, dass ich mich nicht nur auf den eigenen Online-Shop konzentrieren kann, sondern auch Amazon bespielen muss.“ 

Das Amazon-Geschäft lief, auch dank der Coachings aus dem UdZ-Förderprogramm, gut an und brachte es schnell auf einen Anteil am desiary.de-Gesamtumsatz von 40 Prozent – vor allem, weil sich Ritter die Internationalisierungsmöglichkeiten des Pan-EU-Programms schnell zunutze machte. Trotzdem bleibt die Unternehmerin wachsam. „Amazon ist für Händler toll, solange alles reibungslos läuft“, so Ritter. „Aber es lauern eben auch viele Gefahren, wie eine lang anhaltende Kontosperrung oder der chinesische Wettbewerb, der auch in meinem Segment immer stärker wird. Wenn man sich in eine zu starke Abhängigkeit zu nur einem Vertriebskanal begibt, egal, welcher das ist, ist man immer angreifbar.“

Erst das Backend fit für die Marktplatz-Strategie machen

Deshalb lautet Ritters Motto für 2020: Kanaldiversifizierung. Dafür hat desiary.de sich zuerst Backend-seitig vorbereitet: Der Shop migrierte zu Shopware und implementierte das ERP von plentymarkets, um von den vielen Marktplatz-Schnittstellen des Anbieters zu profitieren. „Technisch gesehen hat diese Umstellung erstaunlich reibungslos funktioniert“, lacht Ritter. „Ich hatte deutlich Schlimmeres erwartet.“ 

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Kategorie: Businessplanung, Marktplätze Stichworte: Businessplanung, Marktplätze, UdZ, Women in E-Commerce

eBays GMV im Sinkflug: Wie der Marktplatz in Deutschland wieder an Fahrt aufnehmen will

3. Februar 2020 von Ingrid Lommer

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ebay hat letzte Woche entmutigende Geschäftszahlen vorgelegt: Während die Umsätze 2019 stagnierten, sank das Marktplatzvolumen währungsbereinigt gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent. Aus Las Vegas schickte Interimschef Scott Schenkel vor allem Durchhalteparolen. Bei ebay Deutschland sieht man sich mit dem Prinzip „Managed Marketplace“ auf dem richtigen Kurs. Die Entwicklung müsse konsequent weitergeführt werden, sagt Oliver Klinck, CCO bei ebay Deutschland, im Interview mit shopanbieter.de.

Vor allem im Vergleich mit den ebenfalls letzte Woche vorgelegten Amazon-Zahlen sieht ebays Bilanz noch düsterer aus: Der Marktplatz-Riese wuchs 2019 umsatzseitig um 22 Prozent auf 280,5 Milliarden US-Dollarund zählt mittlerweile 150 Millionen Prime-Kunden weltweit. Besonders gravierend traten die Unterschiede offenbar im vierten Quartal zu Tage: während Amazon ein Rekord-Weihnachtsgeschäft feierte und seine eigenen Umsatzprognosen deutlich übertraf, brach bei ebay der GMV im vierten Quartal um 4 Prozent ein, die Nutzerzahlen stagnierten erstmals seit anderthalb Jahren.

Immerhin: Deutsche Händler konnten in dem Zahlenwerk zwischen den Zeilen einen Lichtblick entdecken. Auf den internationalen Marktplätzen konnte der GMV gegenüber dem Vorjahr wenigstens minimal gesteigert werden. Das internationale Weihnachtsgeschäft, allen voran auf ebay.de, sei gut gelaufen, rund um die Cyber 5 (Black Friday bis Cyber Monday“ habe man dort „starke Ergebnisse“ realisiert. 

Doch selbst wenn ebay Deutschland besser da steht als der Konzerndurchschnitt steht fest: Dreilinden ist unter Zugzwang. Der Marktplatz verliert gegenüber dem Gesamtmarkt an Boden. Wir haben Oliver Klinck, Chief Commercial Officer bei eBay Deutschland, gefragt, was von seinem Marktplatz in diesem Jahr zu erwarten ist. 

Herr Klinck, der Gesamthandelsumsatz (GMV) von eBay ist 2019 gegenüber dem Vorjahr währungsbereinigt um 4 Prozent gesunken. Wie sieht es bei eBay Deutschland aus?

Oliver Klinck: Es ist richtig, dass das globale Handelsvolumen des Marktplatzgeschäfts von Ebay in Q3-2019 wechselkursbereinigt betrachtet im Jahresvergleich um 2 %  und in Q4-2019 um 4 Prozent niedriger lag. Dabei sank das Handelsvolumen in den USA um 6 % respektive 8 %, unter anderem als Resultat der Einführung der Internet Sales Tax in immer mehr Bundesstaaten der USA. Das Handelsvolumen außerhalb der USA wuchs hingegen wechselkursbereinigt betrachtet in Q3 um 1 %, in Q4 sehen wir ein leichtes Absinken um 1 %. Spezielle Aussagen zu Deutschland können wir leider nicht treffen.

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: ebay, Marktplätze

Verkäuferregistrierung auf Amazon.nl geöffnet – was der neue Marktplatz im Nachbarland zu bieten hat

24. Januar 2020 von Ingrid Lommer

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Amazon will noch in diesem Jahr seinen sechsten europäischen Marktplatz eröffnen – und zwar in den Niederlanden. Seit letzter Woche können sich europäische Amazon-Verkäufer für den Handel auf Amazon.nl registrieren. Damit greift Amazon den Lokalmatador Bol.com direkt an – der Kampf dürfte spannend werden. 

Eigentlich ist es kaum einzusehen, warum Amazon erst jetzt in den Niederlanden einen eigenen Marktplatz eröffnet. Das verhältnismäßig kleine, aber dicht besiedelte Land ist aus E-Commerce-Sicht nämlich ein hochinteressanter Markt: 96 Prozent der rund 17 Millionen Niederländer nutzen das Internet. Knapp 13 Milliarden Euro Umsatz wurden 2018 mit dem Online-Verkauf von Waren erzielt, gut 10 Prozent mehr als im Vorjahr. 

Starker Platzhirsch

Dass Amazon diesen reifen E-Commerce-Markt nicht schon früher in Angriff genommen hat, dürfte vor allem an der starken lokalen Konkurrenz liegen: Der niederländische Marktplatz Bol.com dominiert mit einem Marktanteil von 13,9 Prozent den niederländischen Online-Handel. 2,1 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete die Plattform 2018, über 16 Millionen Produkte sind dort gelistet, in den drei Benelux-Staaten verzeichnet Bol.com insgesamt 15 Millionen Nutzer (monatlich) – und einen Bekanntheitsgrad von über 95 Prozent.

Ein eigenes Fulfillment-Programm unterstützt Dritthändler zudem bei der Belieferung von Kunden in den Niederlanden. Ein weiterer Vorteil: Auf Bol.com gibt es keine Verkaufsgebühr, Verkäufer bezahlen nur eine Kommission pro Verkauf (zwischen 5 und 17 Prozent). Ausländische Händler sind auf Bol.com eher selten (siehe unten). So verkaufen nur knapp 20 der rund 5.000 plentymarkets-Händler über Bol.com; diese realisieren allerdings durchschnittlich monatlich mindestens 350 Aufträge, teilte plentymarkets auf Anfrage mit.

Bol.com ist also ein echter Lokalmatador, der sich vor Amazon.nl nicht verstecken muss. Amazon wiederum hat den Einstieg in den schwierigen, aber lukrativen kleinen Markt jahrelang vorbereitet. Bereits seit 2016 können niederländische Kunden auf Amazon.de in ihrer Muttersprache einkaufen. Seit 2017 steht ihnen zudem auch der Zugang zum Prime-Programm offen. 2018 eröffnete Amazon ein eigenes Büro in Amsterdam und führte erstmals die in den Niederlanden beliebteste Bezahlmethode iDeal ein. Damit war der Grundstein für einen eigenen lokalen Marktplatz gelegt.

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Kategorie: Internationalisierung, Marktplätze Stichworte: Amazon, bol, Marktplätze

Otto will Marktplatzpartner ab Frühling 2020 automatisiert anbinden

13. Januar 2020 von Ingrid Lommer

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Seit die Otto Group ihre Öffnung zum Marktplatz verkündet hat, scharrt die Branche mit den Hufen: Wann startet der Marktplatz, den Branchenbeobachter regelmäßig als einzigen deutschen Amazon-Konkurrenten einstufen, denn endlich so richtig durch? Bisher hieß es Hamburg dazu immer reichlich unkonkret wieder: Wir arbeiten dran. Doch jetzt scheinen die Marktplatz-Pläne tatsächlich voranzukommen. Darauf weist eine Passage in der Pressemeldung zum Weihnachtsgeschäft hin. shopanbieter.de hat bei Otto nachgefragt.

Otto hat ein, für sich, beachtliches Weihnachtsgeschäft hingelegt: Um sechs Prozent stieg der Umsatz im Vergleich zum Weihnachtsgeschäft 2018 – so hohe Wachstumsraten hat Otto schon lange nicht mehr realisiert. Mitten in den Jubelarien der Pressemitteilung versteckte sich allerdings ein spannendes Zitat von Ottos Markeing-Vorstand Marc Opelt: „„2020 werden sich neue Partner automatisiert im Self-Service anbinden. Damit finden unsere Kund*innen in Zukunft noch mehr Produkte auf otto.de.“

Moment mal: Automatisierte Anbindung? An einen Marktplatz, dem Händler bislang vor allem die unendlich langen Onboarding-Zeiten und die ausufernde Warteliste für willige Partner vorwerfen? Auf Nachfrage von shopanbieter.de bestätigt die Otto-Pressestelle:

„Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an der automatisierten Anbindung für Partner an otto.de, das Thema hat nach wie vor oberste Priorität auf unserem Weg zur Plattform. Geplant ist, dass sich Partner ab Frühling 2020 automatisiert und damit bequemer und deutlich schneller als bisher anbinden können – dann wird OTTO ihnen die Technologie dafür zur Verfügung stellen.“

Wie diese automatisierte Anbindung konkret aussehen soll, welche Voraussetzungen Partner dafür erfüllen müssen und ob Otto auch dann noch bei der Partnerauswahl so wählerisch ist wie bisher, das ließ die Otto-Sprecherin offen. Partner, die Artikel aus den Sortimentsbereichen Einrichten & Wohnen, Fashion & Lifestyle sowie Technik anbieten, sollen aber bevorzugt angebunden werden, um Ottos Stellung als Plattform für Home & Living weiter zu stärken. 

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: Marktplätze, otto market

Das war das Marktplatz-Jahr 2019 – plus 5 Marktplatz-Fragen für 2020

7. Januar 2020 von Online Redaktion

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2019 ist vorüber – und das E-Commerce-Jahr hat einmal mehr gezeigt: Marktplätze und Plattformen bestimmen den Online-Handel. Grund genug für uns, das vergangene Jahr aus Sicht des Marktplatz-Geschäfts noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Was auf Marktplätzen im letzten Jahr alles los war und was für 2020 auf der Agenda steht, lesen Sie hier.

Die Neuigkeiten des Jahres

Ende letzten Jahres hat die europäische und deutsche Politik den E-Commerce als Thema entdeckt; und aus diesem neuen Interesse sind einige neue Regulierungs-Maßnahmen erwachsen. Die Wichtigste: Online-Marktplätze müssen von ihren Dritthändlern einen Nachweis für ihre umsatzsteuerliche Erfassung einholen. Das Gesetz zielt darauf ab, gegen massenhaften Umsatzsteuerbetrug von vor allem asiatischen Händlern vorzugehen.  Zum 1. Oktober lief die Frist ab. Die Marktplätze setzen das Gesetz tatsächlich mit ordentlicher Verve durch. Schon vor dem 1. Oktober gab es auf beispielsweise auf Amazon immer wieder massenhafte Sperrungen von Händleraccounts. Und auch ebay drohte, man werde zum 1. Oktober ausnahmslos jeden Verkäuferaccount sperren, der keine Bescheinigung vorgelegt hat. 

Im Sommer 2019 stellte das Bundeskartellamt stellt sein Missbrauchsverfahren gegen Amazon ein – weil sich der Online-Marktplatz zu interessanten Zugeständnissen bewegen ließ. Die Behörde erwirkte Verbesserungen und mehr Rechte für die Marktplatzpartner, berichtete die Internetworld. Seither diskutiert die Branche, was die Änderungen tatsächlich gebracht haben – und ob das Bundekartellamt zu schnell nachgegeben hat. 

Auch die Gerichte haben sich 2019 wieder ausführlich mit dem E-Commerce beschäftigt. Eines der interessantesten und für Marktplatz-Händler vielleicht weitreichendsten Urteile hat das Münchner Landgericht gefällt: Im Fall einer Klage des Urlaubsportals Holidaycheck gegen den Bewertungsverkäufer Fivestar Marketing erklärte es gekaufte Fake-Bewertungen für rechtswidrig. Fivestar muss diese Bewertungen nun entfernen und Holidaycheck Auskunft darüber geben, wer die Fake-Rezensionen verfasst hat. 

Real.de kämpft weiter mit dem Anspruch, den dritten Platz unter den deutschen Online-Marktplätzen zu halten. Ähnliche Schicksale einen das Unternehmen mit anderen Marktplätzen innerhalb Europas, die in ihren Märkten ebenfalls mit Amazon und ebay konkurrieren. Diese Gemeinsamkeit steckt hinter einer neuen Idee – dem International Marketplace Network, das Real.de zusammen mit anderen europäischen Marktplätzen wie eMag, Cdiscount und ePrice gegründet hat. Die Idee: Marktplatzhändler können sich auf ihrer heimischen Plattform anmelden und dann auch über das Netzwerk internationaler Anbieter verkaufen. 

Amazon machte 2019 zum Jahr der Logistik. Überall in Deutschland sprießten Logistik-Zentren in verschiedenen Größten wie Pilze aus dem Boden. Im Frühjahr setzte die Internetworld eine detaillierte Landkarte mit Amazons Logistik-Netzwerk auf, die laufend aktualisiert wurde. Die Karte zeigt: Das Amazon-Netz wird immer dichter. 

Aber auch für Amazon-Händler gab es eine Menge Neuheiten. Seit 1. Oktober ist beispielsweise der „Inventory Performance Index“ aktiv. Der Messwert erfasst Daten aus den Verkäufen, Lagerbeständen und Gebühren eines FBA-Kunden und misst auf diese Weise, wie gut er seinen ‚Versand durch Amazon‘-Lagerbestand auf allen europäischen Marketplace-Sites verwaltet. Wer zu lange hohe Bestände mit wenig Abverkäufen lagert, muss im Folgequartal mit verringerten Maximal-Lagerflächen rechnen. Mit dem „Project Zero“ und „Amazon Transparency“ geht Amazon endlich entschiedener gegen Produktpiraterie vor. Und eine spannende Änderung am Produktbewertungssystem in den USA könnte vielleicht nächstes Jahr auch in Deutschland für mehr Reviews in kürzerer Zeit sorgen: Statt ausführlichen „Reviews“ (Rezensionen) mit Überschrift, Text und Sternebewertung können Kunden jetzt ihre Meinung in „Ratings“ ausdrücken – und dafür nur 1 bis 5 Sterne vergeben, ohne Begründung. Jetzt schon in Deutschland in Kraft ist die Öffnung des Amazon’schen Produkttester-Clubs Vine für alle Verkäufer (nicht nur, wie bisher für Vendoren). Auch kleinere und kaum kommunizierte Änderungen wie der Lagerbestandsindex machen das Seller-Leben leichter. 

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Kategorie: Internationalisierung, Marktplätze Stichworte: Marktplätze

Einspruch: Warum Amazon – trotz allem – für Seller die richtige Wahl ist

3. Dezember 2019 von Peter Höschl

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Amazon erstickt an sich selbst, konstatierte kürzlich Holger Schneider auf etailment. „Amazon hat ein Qualitätsproblem und damit zunehmend auch ein Akzeptanzproblem“, legte Jochen Krisch in unserer Branchenrundschau zum Thema „Amazondämmerung“ nach. „Amazon opfert sicherlich nicht absichtlich die User Experience zu Gunsten eines riesigen Sortiments, aber man sieht hier gut ,dass auch Amazons technische Möglichkeiten irgendwann limitiert sind“, setzte Alexander Graf noch einen drauf. Klaus Forsthofer, Co-Gründer des Amazon-Sellers ACE Deutschland und der Beratungsagentur MarktPlatz1, kann die Kritik nicht nachvollziehen. Er nennt acht Amazon-Maßnahmen, die seiner Ansicht nach zeigen, dass Verkäufer auf dem größten Marktplatz der Welt weiterhin gut aufgehoben sind. 

Es gab wohl bisher kein Jahr, in dem so viele Branchenmedien so oft den Abgesang auf den Marktplatz Amazon angestimmt wurde wurden wie 2019. Die Kritikpunkte der E-Commerce-Cassandras: Das Sortiment auf Amazon ist zu breit, es ranken zu viele nicht verkehrsfähige oder gefakte Produkte, zu viele gefälschte Produktbewertungen verderben das Nutzererlebnis. Diese Vorwürfe sind nicht neu und, das wissen wir als aktiver Amazon-Seller aus erster Hand, sie sind in Teilen auch berechtigt. Allerdings ist die daraus gezogene Schlussfolgerung – nämlich dass Amazon in seinen eigenen Problemen ersticke und keine Lösungen entwickle – schlichtweg falsch. Amazon ist sich der Probleme, die aus der riesenhaften und stetig wachsenden Größe des Marktplatzes entstehen, durchaus bewusst – und geht dagegen vor. Das konnten aufmerksame Beobachter besonders 2019 immer wieder feststellen. 

Beispiel 1: Task-Force ehrliche Produktrezensionen in Deutschland – VINE, Early Reviewer Program, Sternebewertungen & Rezensionenanfordern

2019 war medial wohl kein leichtes Jahr für Amazon-Mitarbeiter die mit Produktrezension befasst sind. Zum Höhepunkt der Diskussionen im April konnte man aufgrund der ausführlichen Berichterstattung in den Fachmedien noch den Eindruck bekommen, Amazon sei das Thema gekaufte Produktbewertungen & Bewertungsmanagementagenturen komplett entglitten. Doch im 4. Quartal sehen wir jetzt ein Bündel an Maßnahmen, die effektiv gegen gekaufte Bewertungen wirken werden und den Missbrauch schwieriger, riskanter und teurer machen. Besonders freut mich hier das amazon.de eine der ersten Amazonplattformen sein wird, die den Produkttesterclub Amazon VINE allen Verkäufern zur Verfügung stellen wird. Flankiert wird VINE von einem Algorithmus, der Bewertungsmissbrauch besser erkennt. Auch durch das Early Reviewer Program (in US/UK gestartet), das neue Feature „Produktbewertung anfordern“ und die Sternebewertungen ohne Produktrezension, was die Bewertungshäufigkeit an sich steigern dürfte, wird das Thema echte und wertvolle Bewertungen vorangetrieben.

Beispiel 2: Evolution in der Verkäuferperformance – Seller Health

Die „Amazon-Polizei“, die nicht bei jedem Verkäufer Liebesgefühle auslösen dürfte, ist viel detaillierter und sensibler geworden. Auf der einen Seite kann Amazon aufgrund der zahlreich gemessenen KPI`s immer klarer Missstände erkennen, auf der anderen Seite wird auch proaktiv mit den Verkäufern gesprochen, bevor Maßnahmen wie eine Accountsperre umgesetzt werden. Wir sehen aktuell viel häufiger, dass Maßnahmenpläne eingefordert werden, während das Konto aber bis zur Klärung des Sachverhalts live bleibt. Der Prozess wird von Amazon-Mitarbeitern telefonisch begleitet. Das hilft, das Gefühl der Ohnmacht bei einer Kontosperrung zu reduzieren und den Schaden für Verkäufer und Amazon kleiner zu halten. Dazu wurde die Abteilung passenderweise in „Seller Health“ umbenannt, was vermutlich auch dem Anspruch geschuldet ist, nun auch stärker an der Unversehrtheit der Verkäufer interessiert zu sein.

Beispiel 3: Der neue Lagerbestandsindex für Amazon Seller

Ein bisher medial wenig beachtetes Feature zeigt, dass Amazon weit mehr an nachhaltigen Geschäftsmodellen der Verkäufer gelegen sein dürfte, als oft angenommen. Das Tool zur Optimierung des eigenen FBA-Lagerbestands zeigt auf, mit welchen Maßnahmen Verkäufer tatsächliche FBA-Lagereinsparungen und Effizienzsteigerungen anhand logistischer KPIs wie Durchverkaufsrate, Lagerabdeckung & Überbestandmanagement erreichen können.  Damit setzt hier klar auf Transparenz und gibt den Verkäufern gelungene Tools an die Hand, um Amazon-Gebühren zu optimieren und damit das Verkäufer-Geschäftsmodell nachhaltiger zu gestalten.

Beispiel 4: Mehr Steuerehrlichkeit & Wettbewerbsgleichheit

Dass am deutschen Marktplatz seit Oktober 2019 kein Verkäufer mehr ohne deutsche Umsatzsteuernummer verkauft, ist zwar nicht Amazon selbst geschuldet, sondern einem Gesetz der deutschen Bundesregierung. Das ändert aber nichts an der Tatsache das amazon.de in 2019 ein besserer Ort für Chancengleichheit zwischen den Verkäufern hinsichtlich Umsatzsteuer geworden ist.

Beispiel 5: Das Ende von Produktfälschungen & Grauimporten – Das Transparency Programm

Mit dem Transparency-Progamm stellt Amazon einen Service zu Verfügung, der insbesondere für Marken interessant sein dürfte. Einmalige Produktcodes werden als QR-Code am Produkt angebracht, um das Produkt in der SupplyChain als echt zu identifizieren. Kein Lager, Transporteur oder Kunde soll mehr Produkte annehmen, die nicht über so einen Code als echt verifiziert werden können. Damit gibt Amazon Markeninhabern und starke Waffe in die Hand, um sich vor illegalen Produktkopien bzw. nicht legalen Importen zu schützen. 

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Kategorie: Einspruch Stichworte: Amazon, Einspruch, Marktplätze

Diskussionsbeitrag: Erstickt Amazon an sich selbst?

28. November 2019 von Ingrid Lommer

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Amazons Anspruch auf das breiteste Sortiment am Markt könnte auf Dauer zum Untergang des Branchenriesen führen, konstatierte Retail-Experte Holger Schneider kürzlich in einem Gastbeitrag auf etailment. Die schlechten Filtermöglichkeiten und vielen minderwertigen Produkte machten dem Kunden das Auffinden der passenden Produkte unnötig schwer. Wir haben unter Marktexperten nachgefragt – und sehr unterschiedliche Meinungen zum Thema „Amazondämmerung“ gehört.

Amazon beherrscht den deutschen E-Commerce in beispielloser Weise, das bestätigen Branchenerhebungen und Studien immer wieder. Zuletzt konstatierte das IFH Köln, dass Amazon direkt oder indirekt über ein Drittel aller Non-Food-Käufe in Deutschland beeinflusst – online wie offline. Angesichts dieser Übermacht ist es vielleicht kein Wunder, dass es unter Branchenexperten aktuell etwas en vogue ist den Untergang des Riesen zu prophezeien. Aber anders als diese oft reichlich substanz- und beweislosen Unkereien hat Holger Schneider, Gründungspartner der Digitalisierungsagentur digitice.io und gemeinsam mit Alexander Graf Autor von „Das E-Commerce-Buch“, in einem spannenden Gastartikel auf etailment sich vom hohen Beraterross herunterbegeben und die Kunden-Perspektive eingenommen. 

Herausgekommen ist dabei eine beachtenswerte Analyse von den vielen kleinen und großen Irritationen, die Amazon-Kunden mittlerweile hinnehmen müssen, wenn sie beim Branchenprimus einkaufen wollen: eine schier unüberblickbare Auswahl, minderwertige Produkte, gekaufte Bewertungen, schlechte Filtermöglichkeiten und eine reichlich überforderte Recommendation Engine. Amazon, so das Fazit des Retail-Experten, sei auf dem besten Wege, an seiner eigenen Größe zu ersticken: „Jedes neu gelistete Produkt trägt immer weniger zum Kundenerlebnis bei oder verschlechtert dieses sogar“, schreibt Schneider. 

Das Sortimentswachstum, dass Schneider hier als Grundlage des Problems kennzeichnet, hat AMALYZE auf seiner Hauskonferenz in Zahlen gefasst: Bis zum 31. Oktober waren 586 Millionen Produkt-ASINs allein auf Amazon.de zu finden, gab AMALYZE-Gründer Michael Gabrielides bekannt.

Seit Februar 2019 steigt laut Gabrielides die Zahl der gelisteten ASINs auf allen fünf europäischen Plattformen kräftig an. Allein im Oktober 2019 entdeckte AMALYZE auf den fünf Marktplätzen insgesamt 131 Millionen neue ASINs.

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: Amazon, Marktplätze

Hermes und Alibaba – tun sie’s? Oder nicht?

27. November 2019 von Peter Höschl

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Mitte November flammten – mal wieder – wilde Gerüchte auf: Alibaba habe in den Verkaufsverhandlungen rund um Ottos Logistik-Tochter Hermes klar die Nase vorn. Und die Verhandlungen seien „sehr fortgeschritten“, hieß es aus den üblichen gut informierten Kreisen. Die Spekulationen sind alles andere als neu – aber was bedeutet eine etwaige Übernahme von Hermes durch Alibaba für den deutschen E-Commerce?

Mitte 2018 ließ die Otto Group vernehmen, dass man auf der Suche nach einem „großen strategischen Partner“ für Hermes sei. Die Paketzustellung in den größten E-Commerce-Märkten Deutschland, Frankreich und Großbritannien, der 2010 gegründete E-Commerce-Service-Dienstleister Hermes Nextec, das 2014 entstandene Berliner Same-Day-Delivery-Start-up-Unternehmen Liefery sowie der internationale Versandlogistiker Borderguru stünden für eine Beteiligung zur Disposition. 

Schon bei der Ankündigung schlugen die Spekulationen über mögliche Käufer hoch, vor allem der Name Alibaba fiel immer wieder. Dann war lange nichts mehr zum Hermes-Verkauf zu hören. Mitte November wollte nun Wortfilter aus „gut informierten Kreisen“ gehört haben, dass die Verkaufsverhandlungen mittlerweile sehr fortgeschritten seien – und dass zwei Kaufinteressenten die größten Aussichten hätten, nämlich der US-Logistiker FedEx, und: Alibaba. Angeblich sollen dazu diese Woche neue Informationen bekannt werden, so Steiers ungenannte Quelle.

Alibaba schraubt an einem Logistik-Netzwerk – ähnlich wie Amazon

Dass Hermes für Alibaba ein interessantes Investitionsobjekt wäre, ist keine Raketenwissenschaft. Schließlich bahnt sich ein Angriff des chinesischen E-Commerce-Riesen auf den europäischen Markt schon länger an. Im Februar hat Alibaba angekündigt, am belgischen Flughafen Lüttich ein gigantisches Logistikzentrum auf einer Fläche von mehr als 220.000 Quadratmetern einzurichten, 75 Millionen Euro wird der Logistik-Hub kosten.

Lüttich ist ein weiterer Baustein für Alibabas weltumspannenden Logistik-Plan: Geschaffen werden soll ein System, mit dem Pakete innerhalb von maximal drei Tagen an jeden Punkt der Werde geliefert werden können. Vergleichbare Stützpunkte wie in Lüttich stehen bereits in China, Malaysia und Ruanda, ein weiterer soll in Bulgarien entstehen.

Zusätzlich zu den großen Zentren baut Alibaba – von der Branche weitgehend unbemerkt – auch immer mehr kleinere Logistikflächen in Europa. Funfact: Die fieberhafte Bautätigkeit erinnert stark an die Logistik-Investitionen Amazons, das Deutschland mit einem immer dichteren Netz aus Logistikzentren, Sortierzentren und Verteilzentren überzieht.

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: Logistik, Marktplätze

Podcast myToys-Marktplatz: 150 Händler erreichen die Zielgruppe „Familie“ – unter dem Radar

13. November 2019 von Ingrid Lommer

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Der Trend zur Plattform ist im deutschen E-Commerce weiter en vogue; erst letzte Woche gab Douglas bekannt, dass sich die Kosmetik-Kette jetzt ebenfalls zum Marktplatz öffnet und Dritthändler zum Verkauf auf dem eigenen Online-Shop einlädt. Begonnen hat der Plattform-Hype vor drei Jahren mit Zalando. Doch als sich der Online-Modehändler 2016 mit großem Getöse zur Plattform ausrief, öffnete sich, mit deutlich weniger Marketing-Bohei, ein anderer Händler zum Marktplatz: die myToys-Gruppe. Der Multi-Store-Händler spricht mit seinen Shops myToys, Mirapodo und Yomonda gezielt Familien an – und füllt sein Sortiment mit Produkten von Händlern und Herstellern auf. Wie steht es eigentlich um das Marktplatz-Experiment von myToys? Wir haben nachgefragt.

2016 startete die myToys-Gruppe das Marktplatz-Experiment mit einem Testlauf und gerade mal fünf teilnehmenden Händlern. Ein Jahr lang lief der bewusst leise gehaltene Pilot; erst danach setzte das Unternehmen voll auf das Thema Marktplatz. Mittlerweile ist die Zahl der via Tradebyte eingebundenen Partner auf 150 Verkäufer angestiegen, erzählt Philipp Ludewig, seit Februar 2019 Leiter der Abteilung Plattform-Management & Merchandising bei mirapodo, im Podcast-Interview mit shopanbieter.de.

Die Zahl der von Partnern (Händlern und Hersteller) angebotenen Produkte hat sich in den letzten Jahren vervierfacht – und davon profitieren die Sortimente der myToys-Shops ganz erheblich. „Wir versuchen natürlich relevante Sortimente selbst zu listen, aber trotz aller Datenanalysen können wir nicht immer voraussehen, was in einem halben Jahr Trend sein wird“, so Ludewig. „Zudem haben wir ja auch nicht die Lagerkapazitäten um alles zu listen. Deshalb setzen wir auf Partner.“ So hatte der Schuh-Versender mirapodo 2016 noch 25.000 Produkte im Sortiment – heute sind es 180.000. 

Ein großer Teil davon wird von Partnern versendet. Der Kunde merkt davon in der Regel nichts: Teilnehmende Händler packen ihre Waren in neutrale Versandkartons. Der Kundenservice, die Rechnungsstellung und auch Garantieanfragen oder das gesamte Mahnwesen laufen über mirapodo. Die Dritthändler sind für den Versand und die Retouren zuständig – und für die Preisgestaltung der Produkte. „Unsere Händler haben die Preishoheit über ihre Angebote“, so Ludewig. „Aber auch wir können uns dem Wettbewerb nicht verschließen; und wenn ein Produkt nicht so läuft, wie unser Partner sich das erwartet hat, liegt es meistens am Preis. Deshalb liegt es klar in der Verantwortung unserer Händler, ihre Preise markttauglich zu gestalten.“

Aktuell gibt es innerhalb der Plattform mirapodo keinen Preiskampf; jede Produkt-SKU ist vorrangig dem entsprechenden mirapodo-Store selbst oder einem führenden Partner zugewiesen – und der bestimmt auch die Preise für das Produkt. Erst im Longtail, falls der führende Händler das entsprechende Produkt nicht mehr auf Lager hat, können andere Händler zum Verkauf kommen. Dieses System soll sich aber nächstes Jahr deutlich ändern; mirapodo will für mehr „Transparenz“ auf seinem Marktplatz sorgen. Dann soll es Händlern möglich sein, mit günstigeren Preisen für ein Produkt sichtbarer zu werden. Ein entsprechendes Projekt sei bereits angelaufen, so Ludewig. 

Auch am Thema Marketing will mirapodo nächstes Jahr stärker arbeiten. „So wollen wir Partnern künftig anbieten, ihre Marke auf unserer Plattform stärker in Szene zu setzen“, so Ludewig. Hier hört man den Wandel heraus, den der Marktplatz gerade durchmacht: Noch arbeiten mehr Händler als Hersteller mit mirapodo zusammen, doch die Verhältnisse verschieben sich – die Plattform zieht immer mehr Marken für eine direkte Zusammenarbeit an. „Beide Partnerschaften haben ihre Vorteile“, sagt Ludewig. „Marken können uns mehr Content-Materialien zur Verfügung stellen. In Sachen Verfügbarkeit und Prozesse sind die Händler sicher noch ein Stückweit vorne. Deshalb brauchen wir beide Partner für unseren Marktplatz.“

Dabei gibt sich mirapodo in Sachen Partnergewinnung durchaus selbstbewusst: „Wir bieten unseren Händlern und Herstellern einen Zugang zu der Zielgruppe ‚Familie‘, die auf anderen Plattformen nur schwer zu erreichen ist, bei der wir aber dank der Handelsmarke myToys einen sehr hohen Bekanntheitsgrad haben, der uns viele Stammkunden beschwert“, so Ludewig. Diese Zielgruppe sei sehr Shop-treu, bliebe der Gruppe über viele Jahre erhalten und kaufe zu einem hohen Anteil in allen drei Shops der Gruppe ein. „Wir haben hier auf jeden Fall einen USP, auch gegenüber Amazon.“

Mehr zum Marktplatz der Gruppe berichtet Philipp Ludewig, Leiter der Abteilung Plattform-Management & Merchandising bei mirapodo, im Podcast-Interview.

Kategorie: Marktplätze Stichworte: Marktplätze, mytoys, Plattformökonomie

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