Seit Ende des Jahres 2015 häufen sich die Meldungen zu den logistischen Vorstößen des Handelsriesen und Marktplatzanbieters Amazon zu dessen Aufbau eigener Zustellmöglichkeiten (Amazon baut eigenen Lieferservice). Der Treiber dieser Entwicklung ist bei genauer Betrachtung die bestmögliche Verkürzung der Zustelldauer von Produkten oder Services. Aus diesem Grunde nutzt Amazon seine neu geschaffene logistische Infrastruktur und Lieferkapazität in erster Linie für die Zustelloptionen „Same-Day Delivery“ (taggleiche Lieferung) und „Prime Now“ (Lieferung innerhalb einer Stunde). Die Aussagen seitens Amazon, dass die eigene Logistikentwicklung kurz bis mittelfristig DHL und Hermes nicht ersetzen soll und kann, sind daher nachvollziehbar und stimmig.

Warum strebt Amazon die Unabhängigkeit von DHL & Co an?
„Amazon möchte von Versanddienstleistern unabhängiger werden“ ist die gängige Interpretation vieler Marktbeobachter zur Bekanntgabe der deutschlandweiten Einführung von Amazon Locker durch die Partnerschaft mit Shell. Im Kern geht es Amazon meiner Einschätzung nach aber v.a. darum, den eigenen Innovationspfad, auch beim Thema „Abholstation“ offen zu halten und kontrollieren zu können. Denn einer gemeinsamen Weiterentwicklung von neuen Zustell-Services basierend auf der DHL Packstation-Plattform in Kooperation mit DHL liegen aus Sicht von Amazon mehrere Probleme zugrunde: Zum einen wäre Amazon von der Innovationsgeschwindigkeit von DHL zur Schaffung benötigter Prozesse abhängig. Außerdem würde eine Kooperation bei der Bereitstellung von innovativen Zustellservices durch DHL langfristig für Amazon die Differenzierung zum Wettbewerb (USPs) erschweren. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Amazon Locker – Weit mehr als eine Kopie der DHL Packstation



Um den Versandprozess unabhängig vom Versandvolumen effizient und schlank zu halten, bedarf es einem ausgefeilten Logistikprozess. Dieser muss nicht immer kompliziert sein und kann schon durch das Justieren an ein paar Stellschrauben dauerhaft verbessert werden. Jan-Hendrik Seidel, Geschäftsführer von Printzubehör- und Sicherheitstechnik – Spezialversender der Shops 
Wir begleiten nun bereits seit über 15 Jahren die Branche, den E-Commerce Markt, intensiv und stellen fest: Quasi jede Woche kommt in Deutschland mindestens eine gute Lösung oder Dienstleistung im E-Commerce auf den Markt. Dennoch schafft es kaum eines dieser Produkte sich zu etablieren. Die meisten gehen sang- und klanglos unter, ohne dass man von ihnen Notiz genommen hätte.



Die Teilnehmer der Veranstaltung können selbst wählen, welche Themen für sie am wichtigsten sind und wen sie in Berlin live sehen wollen. Hierfür wurde letzte Woche die erste Etappe des „Call for Papers-Wettbewerbes“ abgeschlossen, bei der sich über 200 Branchenführer für die Konferenz angemeldet haben. In den acht Kategorien finden sich bekannte Weltmarken wie Klarna, IBM, Shopware, Yandex Money oder Idealo, sowie Technologie-Startups wie Aircall (customer support), beaconsmind (beacon technology), parlamind (artifical intelligence) czy Segmentify (smart recommendations). Die vollständige Liste findet sich unter 
