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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Amazon

Amazon

Einspruch: Warum Amazon – trotz allem – für Seller die richtige Wahl ist

3. Dezember 2019 von Peter Höschl

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Amazon erstickt an sich selbst, konstatierte kürzlich Holger Schneider auf etailment. „Amazon hat ein Qualitätsproblem und damit zunehmend auch ein Akzeptanzproblem“, legte Jochen Krisch in unserer Branchenrundschau zum Thema „Amazondämmerung“ nach. „Amazon opfert sicherlich nicht absichtlich die User Experience zu Gunsten eines riesigen Sortiments, aber man sieht hier gut ,dass auch Amazons technische Möglichkeiten irgendwann limitiert sind“, setzte Alexander Graf noch einen drauf. Klaus Forsthofer, Co-Gründer des Amazon-Sellers ACE Deutschland und der Beratungsagentur MarktPlatz1, kann die Kritik nicht nachvollziehen. Er nennt acht Amazon-Maßnahmen, die seiner Ansicht nach zeigen, dass Verkäufer auf dem größten Marktplatz der Welt weiterhin gut aufgehoben sind. 

Es gab wohl bisher kein Jahr, in dem so viele Branchenmedien so oft den Abgesang auf den Marktplatz Amazon angestimmt wurde wurden wie 2019. Die Kritikpunkte der E-Commerce-Cassandras: Das Sortiment auf Amazon ist zu breit, es ranken zu viele nicht verkehrsfähige oder gefakte Produkte, zu viele gefälschte Produktbewertungen verderben das Nutzererlebnis. Diese Vorwürfe sind nicht neu und, das wissen wir als aktiver Amazon-Seller aus erster Hand, sie sind in Teilen auch berechtigt. Allerdings ist die daraus gezogene Schlussfolgerung – nämlich dass Amazon in seinen eigenen Problemen ersticke und keine Lösungen entwickle – schlichtweg falsch. Amazon ist sich der Probleme, die aus der riesenhaften und stetig wachsenden Größe des Marktplatzes entstehen, durchaus bewusst – und geht dagegen vor. Das konnten aufmerksame Beobachter besonders 2019 immer wieder feststellen. 

Beispiel 1: Task-Force ehrliche Produktrezensionen in Deutschland – VINE, Early Reviewer Program, Sternebewertungen & Rezensionenanfordern

2019 war medial wohl kein leichtes Jahr für Amazon-Mitarbeiter die mit Produktrezension befasst sind. Zum Höhepunkt der Diskussionen im April konnte man aufgrund der ausführlichen Berichterstattung in den Fachmedien noch den Eindruck bekommen, Amazon sei das Thema gekaufte Produktbewertungen & Bewertungsmanagementagenturen komplett entglitten. Doch im 4. Quartal sehen wir jetzt ein Bündel an Maßnahmen, die effektiv gegen gekaufte Bewertungen wirken werden und den Missbrauch schwieriger, riskanter und teurer machen. Besonders freut mich hier das amazon.de eine der ersten Amazonplattformen sein wird, die den Produkttesterclub Amazon VINE allen Verkäufern zur Verfügung stellen wird. Flankiert wird VINE von einem Algorithmus, der Bewertungsmissbrauch besser erkennt. Auch durch das Early Reviewer Program (in US/UK gestartet), das neue Feature „Produktbewertung anfordern“ und die Sternebewertungen ohne Produktrezension, was die Bewertungshäufigkeit an sich steigern dürfte, wird das Thema echte und wertvolle Bewertungen vorangetrieben.

Beispiel 2: Evolution in der Verkäuferperformance – Seller Health

Die „Amazon-Polizei“, die nicht bei jedem Verkäufer Liebesgefühle auslösen dürfte, ist viel detaillierter und sensibler geworden. Auf der einen Seite kann Amazon aufgrund der zahlreich gemessenen KPI`s immer klarer Missstände erkennen, auf der anderen Seite wird auch proaktiv mit den Verkäufern gesprochen, bevor Maßnahmen wie eine Accountsperre umgesetzt werden. Wir sehen aktuell viel häufiger, dass Maßnahmenpläne eingefordert werden, während das Konto aber bis zur Klärung des Sachverhalts live bleibt. Der Prozess wird von Amazon-Mitarbeitern telefonisch begleitet. Das hilft, das Gefühl der Ohnmacht bei einer Kontosperrung zu reduzieren und den Schaden für Verkäufer und Amazon kleiner zu halten. Dazu wurde die Abteilung passenderweise in „Seller Health“ umbenannt, was vermutlich auch dem Anspruch geschuldet ist, nun auch stärker an der Unversehrtheit der Verkäufer interessiert zu sein.

Beispiel 3: Der neue Lagerbestandsindex für Amazon Seller

Ein bisher medial wenig beachtetes Feature zeigt, dass Amazon weit mehr an nachhaltigen Geschäftsmodellen der Verkäufer gelegen sein dürfte, als oft angenommen. Das Tool zur Optimierung des eigenen FBA-Lagerbestands zeigt auf, mit welchen Maßnahmen Verkäufer tatsächliche FBA-Lagereinsparungen und Effizienzsteigerungen anhand logistischer KPIs wie Durchverkaufsrate, Lagerabdeckung & Überbestandmanagement erreichen können.  Damit setzt hier klar auf Transparenz und gibt den Verkäufern gelungene Tools an die Hand, um Amazon-Gebühren zu optimieren und damit das Verkäufer-Geschäftsmodell nachhaltiger zu gestalten.

Beispiel 4: Mehr Steuerehrlichkeit & Wettbewerbsgleichheit

Dass am deutschen Marktplatz seit Oktober 2019 kein Verkäufer mehr ohne deutsche Umsatzsteuernummer verkauft, ist zwar nicht Amazon selbst geschuldet, sondern einem Gesetz der deutschen Bundesregierung. Das ändert aber nichts an der Tatsache das amazon.de in 2019 ein besserer Ort für Chancengleichheit zwischen den Verkäufern hinsichtlich Umsatzsteuer geworden ist.

Beispiel 5: Das Ende von Produktfälschungen & Grauimporten – Das Transparency Programm

Mit dem Transparency-Progamm stellt Amazon einen Service zu Verfügung, der insbesondere für Marken interessant sein dürfte. Einmalige Produktcodes werden als QR-Code am Produkt angebracht, um das Produkt in der SupplyChain als echt zu identifizieren. Kein Lager, Transporteur oder Kunde soll mehr Produkte annehmen, die nicht über so einen Code als echt verifiziert werden können. Damit gibt Amazon Markeninhabern und starke Waffe in die Hand, um sich vor illegalen Produktkopien bzw. nicht legalen Importen zu schützen. 

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Kategorie: Einspruch Stichworte: Amazon, Einspruch, Marktplätze

Diskussionsbeitrag: Erstickt Amazon an sich selbst?

28. November 2019 von Ingrid Lommer

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Amazons Anspruch auf das breiteste Sortiment am Markt könnte auf Dauer zum Untergang des Branchenriesen führen, konstatierte Retail-Experte Holger Schneider kürzlich in einem Gastbeitrag auf etailment. Die schlechten Filtermöglichkeiten und vielen minderwertigen Produkte machten dem Kunden das Auffinden der passenden Produkte unnötig schwer. Wir haben unter Marktexperten nachgefragt – und sehr unterschiedliche Meinungen zum Thema „Amazondämmerung“ gehört.

Amazon beherrscht den deutschen E-Commerce in beispielloser Weise, das bestätigen Branchenerhebungen und Studien immer wieder. Zuletzt konstatierte das IFH Köln, dass Amazon direkt oder indirekt über ein Drittel aller Non-Food-Käufe in Deutschland beeinflusst – online wie offline. Angesichts dieser Übermacht ist es vielleicht kein Wunder, dass es unter Branchenexperten aktuell etwas en vogue ist den Untergang des Riesen zu prophezeien. Aber anders als diese oft reichlich substanz- und beweislosen Unkereien hat Holger Schneider, Gründungspartner der Digitalisierungsagentur digitice.io und gemeinsam mit Alexander Graf Autor von „Das E-Commerce-Buch“, in einem spannenden Gastartikel auf etailment sich vom hohen Beraterross herunterbegeben und die Kunden-Perspektive eingenommen. 

Herausgekommen ist dabei eine beachtenswerte Analyse von den vielen kleinen und großen Irritationen, die Amazon-Kunden mittlerweile hinnehmen müssen, wenn sie beim Branchenprimus einkaufen wollen: eine schier unüberblickbare Auswahl, minderwertige Produkte, gekaufte Bewertungen, schlechte Filtermöglichkeiten und eine reichlich überforderte Recommendation Engine. Amazon, so das Fazit des Retail-Experten, sei auf dem besten Wege, an seiner eigenen Größe zu ersticken: „Jedes neu gelistete Produkt trägt immer weniger zum Kundenerlebnis bei oder verschlechtert dieses sogar“, schreibt Schneider. 

Das Sortimentswachstum, dass Schneider hier als Grundlage des Problems kennzeichnet, hat AMALYZE auf seiner Hauskonferenz in Zahlen gefasst: Bis zum 31. Oktober waren 586 Millionen Produkt-ASINs allein auf Amazon.de zu finden, gab AMALYZE-Gründer Michael Gabrielides bekannt.

Seit Februar 2019 steigt laut Gabrielides die Zahl der gelisteten ASINs auf allen fünf europäischen Plattformen kräftig an. Allein im Oktober 2019 entdeckte AMALYZE auf den fünf Marktplätzen insgesamt 131 Millionen neue ASINs.

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: Amazon, Marktplätze

Amazon UdZ Light: Vierteilige Video-Reihe gibt praktische Einsteiger-Tipps

4. November 2019 von Online Redaktion

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Die dritte Runde des Förderprogramms „Unternehmerinnen der Zukunft“ ist gelaufen, die vier Siegerinnen stehen fest. Die 20 Teilnehmerinnen und ihre Coaches haben sich, initiiert von Amazon, zusammengetan, um die wichtigsten Learning aus dem Programm in einer vierteiligen Video-Reihe zusammenzufassen. Reinschauen lohnt sich.

Im UdZ-Förderprogramm werden die besten Teilnehmerinnen in den Kategorien „Von Offline zu Online“, „Markenbildung“, „Internationalisierung“ und „Online-Marktplätze“ ausgezeichnet. In jeweils rund vierminütigen Videos stellen Teilnehmerinnen die wichtigsten Fragen dieser Kategorien. Die Videos stehen kostenfrei zur Verfügung; hier eine kurze Zusammenfassung des ersten Videos. Die anderen drei Videos, kommen dann die nächsten Tage.

„Von Offline zu Online“

Unternehmen, die in der Offline-Welt gestartet sind, tun sich oft schwer mit dem Wechsel in das Online-Business. Die Kunden sind plötzlich weiter weg, die Konkurrenz präsenter, und die gelernten Prozesse funktionieren oft nicht mehr.

„Glaub an Dich, Deine Produkte und Deine Stärken“, rät deshalb UdZ-Coach Peter Höschl. „Und lös Dich trotzdem von alten Denkmustern und Strukturen.“

In jedem Online-Business, speziell aber für stationäre Einsteiger ins Online-Business, gilt: Am Anfang steht die Analyse. Wer ist die Zielgruppe? Wo findet man diese Zielgruppe im Netz? Welche Produkte haben das beste Absatzpotenzial? Und in welchen Produktsegmenten ist der Konkurrenzkampf bereits so gnadenlos, dass ein wirtschaftlicher Preis nicht mehr durchgesetzt werden kann? „Amazon kann für alle diese Fragen als Marktforschungsinstitut dienen“, so Höschl.

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Nach der Analyse kommt die Besinnung auf die eigenen Stärken – und die eigene Geschichte.

„Kunden wollen Produkte, die sie begeistern“, so Farmtex-Gründerin und Udz-Coach Ines Spanier. „Deshalb muss man sich fragen: Was ist das besondere an meinen Produkten, was hebt sie von anderen ab?“

Diese Story-Telling-Inhalte eigenen sich dann auch bestens für die ersten Online-Marketing-Kampagnen, vor allem über die sozialen Medien. „Herkömmliche Marketing-Instrumente sind oft teuer“, so Höschl. „Auch hier kann man neu denken und andere Wege gehen. Zum Beispiel könnte man ein eigenes Produkt mit Influencern entwickeln und die Produktion über Crowdfunding finanzieren lassen.“

Auch wenn die neue Online-Welt aufregend ist und Unternehmer beim Start ins Netz eine Menge zu tun haben, darf der Kunde nicht aus den Augen verloren werden. Denn am Ende steht hinter jeder Empfängeradresse ein echter Mensch.

„100 Prozent Kundenzufriedenheit ist der Maßstab, der bei jedem Arbeitsschritt berücksichtigt werden sollte“, mahnt Höschl. „Aus Kulanz eine Retoure anzunehmen und dafür eine positive Bewertung zu bekommen, kann mehr wert sein, als der Verkauf des Produkts an sich.“

Denn der gute Ruf eines Unternehmens zahlt direkt in die Markenbildung ein – und die ist unverzichtbar, um sich aus der Masse an Angeboten abzuheben.

Bildquelle: © bigstock.com/1STunningArt

Kategorie: Artikel & Interviews Stichworte: Amazon, UdZ

UdZ 2019: Spiel, Satz und Sieg für den weiblichen E-Commerce

25. Oktober 2019 von Peter Höschl

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Diese Woche ging das diesjährige Förderprogramm „Unternehmerinnen der Zukunft“, organisiert von Amazon, dem Verband deutscher Unternehmerinnen, Global Digital Women und der Frauenzeitschrift Brigitte, mit einer angemessen glamourösen Abschlussveranstaltung im ehemaligen Filmcasino in München zu Ende. Begleitet von Polit- und Fernsehprominenz wurden vier Siegerinnen in den Kategorien „Von Offline zu Online“, „Online-Marktplätze“, „Export“ und „Markenbildung“ ausgezeichnet – gewonnen hat aber einmal mehr das Unternehmertum in Deutschland.

Die Stimmung unter den 19 Teilnehmerinnen des diesjährigen Förderprogramms und ihren Coaches war ausgelassen, als Veronika Wellge, Head of Seller Services bei Amazon.de, den Abend mit einer Lobeshymne eröffnete. Die Shop-Betreiberinnen hätten währen der sechsmonatigen Laufzeit von „UdZ19“ 16 neue Marken eingeführt oder ausgebaut, 14 Unternehmen auf Online-Marketplaces eingeführt, 6 Unternehmen für den internationalen Verkauf aufgestellt, 2.000 Produkte auf Amazon.de zum Kauf eingestellt, und 35 neue Voll- und Teilzeitstellen geschaffen.

Beeindruckende Zahlen, die sich mit den Erfahrungen der Coaches, zu denen auch meine Wenigkeit und mein Kollege Klaus Forsthofer von MarktPlatz1 zählten, decken: Das Teilnehmerfeld war in der Tat in diesem Jahr außergewöhnlich stark. Alle Unternehmerinnen zeigten großen Einsatz und den Willen, aus dem Programm so viel wie möglich mitzunehmen. 

Umso schwieriger war letztlich die Entscheidung, die die Jury zu fällen hatte – schließlich sollte es ja auch in diesem Jahr wieder vier Siegerinnen geben. Das Urteil fiel denkbar knapp aus, aber letztlich durften vier Damen den Preis mit nach Hause nehmen:

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Kategorie: Unternehmer der Zukunft, Women in E-Commerce Stichworte: Amazon, UdZ

Rechtsanwältin: „Händler werden beim Kampf gegen unfaire Wettbewerber im Stich gelassen“

10. Oktober 2019 von Ingrid Lommer

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Der Handel auf Amazon ist kein Kindergeburtstag: Viele Dritthändler nutzen jeden nur denkbaren Trick, um sich gegen ihre Konkurrenten durchzusetzen. Häufig wird dabei die Grenze der Legalität überschritten. Vor allem Händlern aus Fernost sagen deutsche Seller besondere Rücksichtslosigkeit nach. Doch sollte das Gesetz den betroffenen Händlern nicht den Rücken stärken? Die IT-Rechtsanwältin Sabine Heukrodt-Bauer von der Mainzer Kanzlei res-media meint: Theoretisch ja – aber in Praxis… schwierig.

Als etailment Anfang des Jahres einen Artikel über das rücksichtslose Verhalten einiger Amazon Marketplace-Händler schrieb, las sich der Text wie eine Kriegsberichterstattung. „Händler kopieren, täuschen, sabotieren, bedrohen und erpressen Konkurrenten – und bestechen sogar Konzernmitarbeiter“, hieß es da; und tatsächlich war der Text voll von nachgerade verstörenden Beispielen an großen und kleinen Gemeinheiten, mit denen auf Amazon.de um Kunden gekämpft wird. Die Reaktion der Händlerschaft auf den blutigen Artikel war trotzdem verhalten; denn tatsächlich beschrieb etailment aus Sicht der meisten Händler nichts Neues. Manipulationen, Erpressungen und Sabotage gehören schon längst zum Händler-Alltag; und in den meisten Diskussionen in den Facebook-Händlergruppen dominiert die Überzeugung, dass man gegen das Hauen und Stechen eben nichts tun könne.

Dabei ist Resignation fehl am Platze, wie das Beispiel eines rührigen Händlers zeigt, der sich mithilfe seines Anwalts erfolgreich gegen die Billig-Produkte seiner chinesischen Konkurrenten wehrt. Der Gang zum Rechtsbeistand kann sich also lohnen – allerdings müssen Händler genau abwägen, für welche Zwecke sie in juristische Unterstützung investieren wollen, sagt Sabine Heukrodt-Bauer, IT-Rechtsanwältin bei der Mainzer Kanzlei res-media im Podcast-Interview mit shopanbieter.de. 

Mögliche Rechtswege gibt es viele, aber nur wenige sind wirtschaftlich sinnvoll und zeigen tatsächlich Wirkung“, so die Anwältin. Eine Strafanzeige beispielsweise verliefe häufig im Sand. „Sehr oft werden Anzeigen nicht weiter verfolgt, weil der Täter nicht zu ermitteln ist, oder weil gegen einen Täter bereits andere Verfahren laufen. Außerdem sind die deutschen Staatsanwaltschaften und Gerichte klar überlastet und nutzen deshalb die verfügbaren Möglichkeiten, um Aktendeckel einfach mal zuzumachen.“ 

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Kategorie: Recht & Datenschutz Stichworte: Amazon, Recht

Amazon startet Award für Marketplace-Händler: Nominierungen ab sofort möglich

24. September 2019 von Peter Höschl

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Amazon vergibt einen Amazon Verkaufspartner-Award und freut sich ab sofort auf Nominierungen. Mit den Amazon-Verkaufspartner-Awards werden inspirierende und einzigartige kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Deutschland gewürdigt, die bei Amazon verkaufen. Dabei werden KMU in drei Kategorien ausgezeichnet: Verkaufspartner des Jahres, Innovation Champion des Jahres und Export Champion des Jahres.

Alle KMU mit einem aktiven Amazon-Verkäufer-Account sind dazu eingeladen, sich mit ihrem Unternehmen für die Auszeichnungen hier zu bewerben: amazon.de/Verkaufspartner-Awards. Die Nominierungsfrist endet am Sonntag, den 29. September, um 23:59 Uhr.

Zu gewinnen gibt es in jeder Kategorie ein Preispaket im Wert von bis zu 85.000 €. Dieses beinhaltet maßgeschneidertes Amazon Account-Management über einen Zeitraum von sechs Monaten, ein attraktives Marketingpaket inklusive Sponsored-Products-Guthaben und exklusiver Werbeplatzierungen, sowie eine Reise zum Hauptsitz von Amazon nach Seattle, um dort mit ausgewählten Amazon Teams zu arbeiten und die spannendsten Amazon Locations zu besichtigen.

Die Finalisten werden Mitte Oktober bekannt gegeben. Amazon-Kunden mit einem gültigen Amazon.de-Konto wählen dann die Gewinner, indem sie für ihre bevorzugten Nominierten in jeder Kategorie abstimmen. 

58% des weltweit über Amazon erwirtschafteten Bruttowarenumsatzes stammen von Verkaufspartnern– hauptsächlich kleinen und mittleren Unternehmen. Weitere Informationen über die Millionen kleiner und mittlerer Unternehmen, die über Amazon verkaufen, finden Sie unter: aboutamazon.de/Unternehmertum-fördern

Kategorie: Veranstaltungen Stichworte: Amazon

Multichannel Day: Optionen für eine Multimarktplatz-Strategie

17. September 2019 von Peter Höschl

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Beim ersten „Multichannel Day“, gemeinsam veranstaltet von Multichannel-Rockstar Michael Atug und der INTERNET WORLD BUSINESS, wird es um das Marktplatz-Geschäft gehen – und darum, wie man dieses Geschäft auf mehreren Kanälen, also multi-channel, angeht. Klaus Forsthofer und ich sind auch dabei – denn die Basis für jede Marktplatz-Strategie, egal ob auf Amazon oder anderswo, sind Kennzahlen, Kennzahlen und nochmals Kennzahlen. Und eine tiefe Kenntnis des eigenen Sortiments.

Mit einem viel diskutierten Beitrag auf Sellerforum und Wortfilter hat sich Sellerforum-Admin Sebastian Feuster kürzlich Luft gemacht und in deutlichen Worten die Krux des „Chinesen-Problems“ auf Amazon skizziert: Chinesische Händler entern in rasender Geschwindigkeit ganze Geschäftsbereiche und pushen ihre Produkte  mit allen (unlauteren) Mitteln nach vorne. 

„Sind eure Artikel „vergleichbar / in China ähnlich produzierbar“, oder bestellt ihr auf Alibaba und verkauft die Artikel hier weiter, dazu noch über Amazon oder eBay? Dann solltet ihr euch bewusst sein, wie schnell der Verkauf abreißen könnte!“ so Feuster. 

Sein persönliche Konsequenz: „Reißleine ziehen.“

Mit seinem Bericht steht Feuster nicht allein da; viele Amazon-Händler mit Sortimenten ohne Alleinstellungsmerkmal spüren den Konkurrenzdruck aus China jeden Tag mehr. Auch Multichannel-Rockstar Michael Atug hat dieses Jahr auf mehreren Veranstaltungen immer wieder deutliche Worte für die zunehmend schwierige Situation auf Amazon gefunden. Seine persönliche Konsequenz: Auf mehrere Pferde setzen.

Auch deshalb hat Micha in diesem Jahr gemeinsam mit der INTERNET WORLD BUSINESS eine neue Veranstaltung aus der Taufe gehoben: Der 1. Multichannel Day am 26. September in Köln soll Händler über relevante Ergänzungen und Alternativen zum Amazon-Geschäft aufklären. Für Kurzentschlossene: Leser von shopanbieter.de können mit dem Gutschein-Code ShopanbieterMCD19 für nur 99 Euro (zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen.

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Kategorie: Veranstaltungen Stichworte: Amazon, Multi Channel, Veranstaltungen

Preisparität durch die Hintertür: Wie Amazon seinen Händler doch wieder die Preise diktiert

22. August 2019 von Peter Höschl

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Eigentlich ist das Thema Preisparität auf Amazon schon längst keines mehr: Auf Druck des Bundeskartellamts strich der Online-Marktplatz bereits Ende 2013 sämtliche Klauseln aus seinen AGB, mit denen Händler dazu verpflichtet wurden, ihre Waren auf Amazon im Vergleich zu anderen Verkaufskanälen am günstigsten anzubieten. Nach langem Ringen mit den US-Kartellbehörden flog die Klausel in diesem April endlich auch aus den US-amerikanischen Händler-Statuten. Also alles gut? Allen Versprechen gegenüber den Kartellämtern gestaltet sich der Händler-Alltag auf Amazon leider weiterhin ganz anders. Tatsächlich besteht Amazon offenbar weiterhin auf die günstigsten Preise – setzt für die Durchsetzung dieses Anspruchs allerdings auf subtilere, aber ebenso effektive Methoden.

Ein Bericht von Bloomberg.com ließ letzte Woche die Branche aufhorchen: Das Nachrichtenportal berichtete über mehrere E-Mails, in denen Amazon.com seine Händler darauf aufmerksam machte, dass ihre Artikel auf Konkurrenzplattformen, beispielsweise bei Walmart.com günstiger zu haben seien. Dass der Preis auf Amazon.com „nicht dem Marktpreis“ entspräche, würde sich negativ auf die Verkaufszahlen auswirken; eine Prophezeiung, die sich meist umgehend erfüllt, da Amazon das fragliche Angebot des Händlers in der Regel aus der Buybox nimmt. 

Das offensichtliche, aber seitens des Marktplatzes unausgesprochene Ziel der Maßnahme: Der Händler soll seine Preise anpassen – und entweder auf Amazon.com günstiger oder auf dem Konkurrenzkanal teurer verkaufen. Meistens, so der Bloomberg-Bericht, reagierten die betroffenen Händler, indem sie die Preise auf andere Verkaufskanälen anhoben, um mit dem Amazon-Angebot im Marktvergleich günstig genug für die Rückeroberung der Buy Box zu sein. 

In den USA, wo die Amazon-Händler bis zum April dieses Jahres darauf warten mussten, dass die US-Kartellbehörden der Paritätsklausel in den Amazon-AGB endlich ein Ende setzten, stößt der Bericht auf große Aufregung; in Deutschland hingegen, wo die Preisparität dem Namen nach schon 2013 dem Namen nach beseitigt wurde, ist das Verhalten des Marktplatzes in dieser Frage längst lästiger Alltag.

„Wir haben bei hunderten Artikeln die Buy Box verloren, weil in Google Shopping das Produkt ohne Versandkosten als Basis genommen wird, Amazon mich aber zwingen will inkl Versand billiger zu sein als bei Google Shopping ohne Versandkosten“, berichtet ein Händler in Facebook-Gruppe „Amazon Seller und Vendor“.

Ähnliche Fälle sind auch aus dem Vendoren-Bereich bekannt: So verlieren beispielsweise Markenhersteller die Buy Box an ihrem Produkt, obwohl sie auf Amazon der einzige Anbieter waren. Der Grund: Ein Handelspartner verkaufte das gleiche Produkt anderswo im Netz günstiger als die Marke auf Amazon. 

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Kategorie: Vertrieb Stichworte: Amazon, Amazon Buybox, Pricing

Wann Du Deinen Onlineshop besser zusperrst und ein Amazon Pure-Händler wirst

8. August 2019 von Peter Höschl

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Die jungen Wilden in der E-Commerce-Branche schwärmen ja davon, wie smart und clever es doch sei, ausschließlich über Amazon zu verkaufen. Mag auf den ersten Blick so scheinen, nur ist es selten clever. Lassen sie doch so mitunter eine Menge Geld liegen. Und das war noch nie besonders smart. 

Aber wo ist der Denkfehler? – aufgewachsen mit Amazon, haben sie auch nur Amazon kennengelernt. Zugegeben, nirgends kann man schneller skalieren als auf dem Marktplatz der unbegrenzten Möglichkeiten. Nirgends wird einem mehr abgenommen, von der Logistik, dem Kundenservice, dem Payment über den einfachen Werbemöglichkeiten. Und nirgends ist es einfacher zu internationalisieren.  

Ein Onlineshop bedeutet dagegen erstmal den mühsamen Gang durch das Tal der Tränen. Alleine schon die Auswahl des richtigen Shopsystems ist eine Qual. Hinzu kommt, dass man sich in den verschiedensten Disziplinen wie Usability, Online-Marketing, Recht oder Payment einarbeiten und dann Entscheidungen treffen muss. Zu Dingen über die man eigentlich viel zu wenig weiß.

Dies ist tatsächlich der Hauptgrund, warum ich grundsätzlich (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) jedem Neueinsteiger ins E-Commerce rate, seine Produkte zuerst auf Amazon zu verkaufen. Es ist wohl tatsächlich nirgends einfacher und günstiger die ersten Schritte als Onlinehändler zu machen. Und Amazon lehrt einem dann auch recht schnell, worauf man tunlichst achten sollte bzw. nicht tun sollte. Nämlich die Sache leger anzugehen. Auf Amazon lernt man E-Commerce recht schnell, wenn man weiterkommen möchte. Oder gibt schnell wieder auf.

Disclaimer: Wie mich ein aufmerksamer Leser hinwies, könnte mein letzter Absatz missverstanden werden. Ich meine damit nicht, dass man mit Amazon das Handwerk des E-Commerce erlernen kann. Aber man lernt worauf es ankommt: 100% Kundenzentrierung.

Aber wann macht ein Onlineshop Sinn und andersrum gefragt, wann macht er keinen Sinn mehr?

Über diese Frage ließe sich stundenlang und ausführlich referieren, aber da wir ja alle keine Zeit haben, nur ganz kurz und auch verkürzt: Für Amazon Pure-Händler macht es Sinn, wenn sie Amazon professionell im Griff haben, wachsen wollen und die notwendige Zeit und Ressourcen haben. Es kann auch Sinn machen, wenn sie es leid sind gegen die Konkurrenz der nächsten Private Label-Anbieter (die sie ja selbst einmal waren) und „Chinesen-Händler“ (die oft genug mit äußerst unfairen Mitteln arbeiten) anzukämpfen. 

Ein eigener Onlineshop, macht vor allem für den Sinn, der eine Marke aufbauen konnte und/oder wiederkehrende Käufer hat. Meist in Verbindung mit Verbrauchsgütern. Denn merke: 

Richtig gemacht, werden Stammkunden im eigenen Shop immer günstiger sein, als über Amazon! Da hilft auch Amazons Sparabo-Modell nichts. Wer etwas Anderes erzählt, hat keine Ahnung von E-Commerce. Und weiss auch nicht, dass Amazon immer noch, nur ein Teil vom Onlinehandel ist und nicht andersrum. 

Aber andersrum geht ja auch. Es gibt genügend Händler die ihren Onlineshop besser zusperren und Amazon Pure-Händler werden sollten. Beispielsweise wer vier oder mehr der sieben Fragen mit Ja beantworten muss: 

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Kategorie: Einspruch Stichworte: Amazon, Businessplanung, Einspruch

Verkaufen auf Sendung: Wie Online-Händler Teleshopping nutzen können

30. Juli 2019 von Peter Höschl

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Teleshopping ist nicht nur für große Marken ein geeigneter Absatzkanal. Gerade Private Label-Anbieter, die innovative Alltagshelfer vertreiben, können von einer Präsenz in den Programmen von HSE24, QVC und anderen sehr profitieren. Allerdings muss das Produkt passen – und der Händler gut auf den Kundenansturm vorbereitet sein.

„Hallo zu der neuen Ausgabe von ‚Lamps Plus'“ – so begrüßte die US-amerikanische Innen-Ausstatterin Jennifer Farrell am „Prime Day“ Amazon-Kunden, die auf die neue Unterseite Amazon.com/live geklickt hatten. Innerhalb von 10 Minuten stellte die Moderatorin des neuen Teleshopping-Formats neun verschiedene Lampenmodelle des Herstellers 360 Lighting vor, die an Amazons Schnäppchentag für Prime-Kunden zu reduzierten Preisen angeboten wurden. Farrell war nur eine von vielen professionellen Tele-Verkäuferinnnen, die den diesjährigen Prime Day in den USA auch zu einem Teleshopping-Event machten. Geadelt wurde die Domain Amazon.com/Live, die im Februar dieses Jahres startete, zusätzlich mit der Präsenz von Weltstar Lady Gaga, die mit einem 25-minütigen Livestream ihre exklusiv für Amazon entwickelte Kosmetik-Serie Haus Laboratories vorstellte. Das hochkarätige Aufgebot zeigt: Amazon nimmt – zumindest in den USA – den Absatzkanal Teleshopping mehr als ernst. Und damit ist der Marktplatz in der E-Commerce-Branche nicht allein.

Auch unter deutschen Online-Händlern wird Teleshopping immer beliebter

In den stundenlangen Shopping-Programmen, die in Deutschland unter anderem auf QVC, HSE24 oder 1-2-3.tv laufen, finden sich immer häufiger auch Eigenmarken von großen und kleineren Online-Händlern. Kein Wunder, meint der Online-Händler und E-Commerce-Berater Marvin Stammel, der mit seinem Unternehmen apiando Home & Living und mit verschiedenen Beratungskunden gerne Teleshopping als Absatzkanal nutzt.

„Wenn man Teleshopping richtig nutzt, dann kann das ein enormer Absatzhebel sein“, so der Unternehmer. „Davon können auch Private-Label-Händler sehr profitieren.“

Tatsächlich ist der Einstieg ins Teleshopping gar nicht so kompliziert: Händler können sich bei den Sendern mit einem bestimmten Produkt bewerben; besteht der Artikel im Casting, können die Händler rund 20- bis 30-minütige Slots an Sendezeit kaufen. „20 bis 30 Minuten Sendung müssen natürlich gefüllt werden“, mahnt Stammel. „Dafür eignen sich besonders Produkte, die man gut vorführen kann, die bestimmte Probleme lösen oder den Alltag auf innovative Art erleichtern. Solche Produkte kann visuell gut erklären – und je mehr USPs ein Produkt hat, desto leichter tut sich der Moderator bei der Präsentation.“

Apropos Moderator: Der Verkaufserfolg auf einem Teleshopping-Sender steht und fällt mit der Verkaufskompetenz der Moderatoren – und die ist wiederum zu einem Gutteil vom Briefing der Hersteller abhängig. „Online-Händler, die auf Teleshopping-Kanälen verkaufen wollen, sollten sich vorher ein Konzept schreiben: Was will ich verkaufen, was sind die besten Verkaufsargumente, welche dieser Argumente können visuell und ausführlich präsentiert werden?“, rät Stammel. „Nach diesem Konzept kann dann die Schulung des Moderators erfolgen.“ Die etablierten Sender können bei der Gestaltung der Verkaufsshow helfen; und da der Sender in der Regel eine Provision an den Verkäufen bekommt, fällt die erste Beratung meist recht hilfreich aus. 

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Kategorie: Marketing, Vertrieb Stichworte: Amazon, Teleshopping

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