Beim ersten „Multichannel Day“, gemeinsam veranstaltet von Multichannel-Rockstar Michael Atug und der INTERNET WORLD BUSINESS, wird es um das Marktplatz-Geschäft gehen – und darum, wie man dieses Geschäft auf mehreren Kanälen, also multi-channel, angeht. Klaus Forsthofer und ich sind auch dabei – denn die Basis für jede Marktplatz-Strategie, egal ob auf Amazon oder anderswo, sind Kennzahlen, Kennzahlen und nochmals Kennzahlen. Und eine tiefe Kenntnis des eigenen Sortiments.
Mit einem viel diskutierten Beitrag auf Sellerforum und Wortfilter hat sich Sellerforum-Admin Sebastian Feuster kürzlich Luft gemacht und in deutlichen Worten die Krux des „Chinesen-Problems“ auf Amazon skizziert: Chinesische Händler entern in rasender Geschwindigkeit ganze Geschäftsbereiche und pushen ihre Produkte mit allen (unlauteren) Mitteln nach vorne.
„Sind eure Artikel „vergleichbar / in China ähnlich produzierbar“, oder bestellt ihr auf Alibaba und verkauft die Artikel hier weiter, dazu noch über Amazon oder eBay? Dann solltet ihr euch bewusst sein, wie schnell der Verkauf abreißen könnte!“ so Feuster.
Sein persönliche Konsequenz: „Reißleine ziehen.“
Mit seinem Bericht steht Feuster nicht allein da; viele Amazon-Händler mit Sortimenten ohne Alleinstellungsmerkmal spüren den Konkurrenzdruck aus China jeden Tag mehr. Auch Multichannel-Rockstar Michael Atug hat dieses Jahr auf mehreren Veranstaltungen immer wieder deutliche Worte für die zunehmend schwierige Situation auf Amazon gefunden. Seine persönliche Konsequenz: Auf mehrere Pferde setzen.
Auch deshalb hat Micha in diesem Jahr gemeinsam mit der INTERNET WORLD BUSINESS eine neue Veranstaltung aus der Taufe gehoben: Der 1. Multichannel Day am 26. September in Köln soll Händler über relevante Ergänzungen und Alternativen zum Amazon-Geschäft aufklären. Für Kurzentschlossene: Leser von shopanbieter.de können mit dem Gutschein-Code ShopanbieterMCD19 für nur 99 Euro (zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen.
Controlling-Vortrag zur „Gefahr Wachstumsfalle“
Ich werde gemeinsam mit Klaus Forsthofer auch mit einem Vortrag vertreten sein. Aber nicht, weil wir der Ansicht sind, dass deutsche Händler auf Amazon keine Chance haben – als Amazon UdZ-Coaches, wissen wir, dass sich auch für E-Commerce Neueinsteiger noch hervorragende Möglichkeiten auf dem vielgescholtenem Marktplatz von Amazon bieten. Sondern weil wir davon überzeugt sind, dass E-Commerce, egal auf welcher Plattform, nur auf Basis von solider Zahlenanalyse erfolgreich sein kann.
Wer sein Sortiment im Griff hat, hat auch 2020 gegen die China-Händler noch eine Chance. Das gilt für Amazon genauso wie für ebay, Otto, Zalando oder meinetwegen Allegro.pl. Aber lassen Sie uns darüber gern diskutieren. Beim Multichannel Day in Köln.