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Blog für den Onlinehandel

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Marktplätze

Marktplätze

Best Practice: Wie der Stationär-Händler BikeVilla mit der richtigen Plattform-Strategie der Corona-Krise trotzt

16. April 2020 von Ingrid Lommer

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Wie übersteht ein stationäres Fahrradgeschäft den Corona-Lockdown? Dieser Frage musste sich auch BikeVilla aus Limburg stellen. Statt einfach nur die Zähne zusammenzubeißen und auf ein schnelles Ende der Schließungen zu hoffen, suchte sich der Händler einen Partner für den Online-Verkauf – und baute so im Handumdrehen ein E-Commerce-Standbein auf, auf das sich BikeVilla auch nach der Krise stützen kann.

Der Mitte März beschlossene Corona-Lockdown hat den Einzelhandel im mittelhessischen Limburg schwer getroffen. Die Innenstadt ist verwaist, die meisten Geschäfte haben geschlossen. Seit der Bundespressekonferenz gestern Abend ist klar: Bis mindestens 3. Mai werden die Kontaktbeschränkungen weiterlaufen. Die ortsansässige Fahrradinstitution BikeVilla traf die Schließung mitten im eigentlich besonders umsatzstarken Oster-Geschäft hart.

„Einen 100-prozentigen Umsatzeinbruch konnten wir zum Glück verhindern. Unsere Werkstatt ist voll ausgelastet, denn die Servicenachfrage ist höher denn je!“, sagt der BikeVilla-Mitarbeiter Robin Fischer. „Allerdings reicht dies für nur ein paar Prozent des üblichen Umsatzes gerade jetzt während Ostern. Aus diesem Grund haben wir versucht, kurzfristig unser Angebot und die Vertriebswege auszuweiten.“

Dabei zeigte sich das Team von BikeVilla kreativ: eine Gutschein-Aktion wurde gestartet, außerdem beteiligte sich der Händler an Click&Collect-Angeboten verschiedener Hersteller. Und dann nahm der Fahrradanbieter die Krise zum Anlass, sich endlich nach der E-Commerce-Lösung umzusehen, mit deren Umsetzung man gedanklich schon länger gespielt hatte.

„Ein Click&Collect-Store schien uns schon vor der Krise eine interessante Sache zu sein, die wir in nächster Zeit in Angriff nehmen wollten“, so Fischer, der sich im 15-köpfigen Team von BikeVilla hauptverantwortlich um den Online-Versand kümmert. „Ohne einen Online-Auftritt wird man in Zukunft sicherlich nicht auskommen.“

BikeVilla-Team
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Kategorie: Artikel & Interviews, Corona, Marktplätze Stichworte: Corona, Marktplätze, Stationärgeschäft

Marktplatz-Monats-Mashup März 2020 – Corona-Chaos bei Amazon

14. April 2020 von Online Redaktion

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Die Corona-Krise hat den deutschen Handel weiterhin fest im Griff. Doch im März hat sich ein Wandel bemerkbar gemacht: Überwog zu Beginn des Monats noch Chaos und Schockstarre, entstanden Mitte und Ende März erste Lösungsansätze, die auf einen Umgang mit der Krise abzielten. Neben Verbänden und Händler-Verbundgruppen taten sich hier auch die Online-Marktplätze hervor und präsentierten einen Strauß an Sonderkonditionen und Angeboten für von Covid-19 lahmgelegte Händler. Bei Amazon herrschte dagegen im März ein ziemliches Durcheinander: Widersprüchliche Aussagen, eine mangelhafte Kommunikation und ein sehr ärgerlicher Pricing-Bug setzte den ohnehin schon Corona-gebeutelten Händlern kräftig zu. Erst seit der letzten Märzwoche scheint der E-Commerce-Riese eine Strategie für den Umgang mit seinen Marktplatz-Partnern in der Krise gefunden zu haben.

Das Thema des Monats

Amazon FBA-Händler haben einen harten Monat hinter sich. Zuerst stoppte Amazon in Italien und Frankreich den Versand von nicht wesentlichen Produkten. Dann priorisierte der Marktplatz auch in Deutschland den Versand von sogenannten „Essentials“ – und verhängte gegen andere Produkte in den FBA-Lagern einen Annahmestopp. Als nächstes wurde bekannt, dass es in den FBA-Lagern aufgrund der Hygienebestimmungen kein 2-Mann-Handling mehr gibt – weshalb Produkte und Warenanlieferungen mit einem Gewicht von 15kg und mehr nicht mehr bewegt werden. Außerdem stellte Amazon seine Listings auf Preisvergleichseiten ein. Vor allem auf idealo.de finden sich fast keine Amazon-Angebote mehr – und von dem Trafficverlust sind nicht nur FBA-Händler, deren Waren neuerdings vier Wochen Lieferzeit haben, betroffen, sondern auch FBM-Versender, die in der Krise eigentlich besser verkaufen könnten. Und zuletzt macht den Händlern auch noch ein hartnäckiger Pricing-Bug zu schaffen, der zur ungerechtfertigten Löschung von tausenden von Listings führt. 

Fast noch schlimmer als die einzelnen Maßnahmen selbst ist für die betroffenen Händler deren mangelhafte Kommunikation seitens Amazons: Die meisten Neuigkeiten erfahren betroffene Händler eher zufällig, meistens durch entsprechende Händlerdiskussionen in den einschlägigen Facebook-Gruppen. Die offiziellen Amazon-Meldungen dazu tauchen im Seller Central oft erst Tage später auf – oder auch gar nicht, wie im Falle des Pricing-Bugs, für den Amazon seinen Händlern immer noch eine Erklärung schuldig ist. „Warum schweigt Amazon?“, fragte deshalb die Internetworld in einem bissigen Kommentar zur schlechten Kommunikationspolitik des Online-Marktplatzes.

Erst seit Ende des Monats scheint bei Amazon etwas mehr Klarheit über den Umgang mit Covid-19 zu herrschen. Seit einer guten Woche werden nicht-essentielle Produkte in den Amazon-Lagern teilweise wieder angenommen – darüber informierte der Marktplatz seine Händler vorab im Seller Central. Zudem konnte sich die Plattform endlich zu einem einigermaßen klaren Statement zum Umgang mit Corona-bedingten Performance-Einbrüchen auf Seller-Seite durchringen: „Angesichts der Auswirkungen von Covid-19 auf viele unserer Verkäufer haben wir Schritte unternommen, um die Effekte dieser Krise auf die Gesundheit Ihres Amazon-Accounts abzumildern, in dem wir unsere Richtlinien bezüglich der Versand-orientierten Performance-Metriken lockern.“ Besonders Corona-bedingte Versandverzögerungen oder stornierte Bestellungen würden bei der Bewertung der Account-Gesundheit berücksichtigt werden. FBA-Händler, deren nicht-essentielle Produkte aktuell verlängerte Lieferzeiten haben, will Amazon zudem entschädigen: In Deutschland, den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Polen und der Tschechischen Republik erlässt Amazon den Händlern unter anderem die FBA-Gebühren für zwei Wochen.

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Kategorie: Marktplätze, Marktplatzreport Stichworte: Marktplätze

Marktplatz-Monats-Mashup Februar 2020 – Handeln in Zeiten von Corona

2. März 2020 von Online Redaktion

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Marktplätze beherrschen den deutschen E-Commerce – und wir reden hier nicht nur von Amazon und eBay. Was hat sich auf den großen und kleinen Plattformen getan, wie sieht die Marktplatz-Strategie erfolgreicher Händler aus und was hat Marktplatz-Händler im letzten Monat bewegt? Diese Fragen beantwortet ab sofort unser monatliches Marktplatz-Mashup. Die Themen im Februar: Neue Regeln auf ebay, neue Werbeoffensive bei Etsy, neue Marktplätze von Schuhe24, neues FBA-Programm für Amazon-Seller – und natürlich Corona, Corona, Corona. 

Das Thema des Monats

Die Anzahl der wegen des Corona-Virus abgesagten Messen und Kongresse steigt beinahe täglich. Der Mobile World Congress fand nicht statt, die ITB wurde gekippt, der Auto Salon in Genf wurde abgesagt, in Frankreich und der Schweiz wurden Großveranstaltungen generell verboten. Auch die Fibo, die Eisenwarenmesse, die Light + Building, die Metav und viele weitere Veranstaltungen in Deutschland wurden abgesagt oder verschoben (eine aktuelle Übersicht aller abgesagten Veranstaltungen finden Sie hier. 

Covid-19 dominiert die Diskussionen in den Händler-Foren, und auch auf den großen Marktplätzen sorgt das Virus für Aufregung: Einige Wochen lang erzielten Händler auf ebay und Amazon hohe Gewinne mit völlig überteuerten Medizinprodukten wie Atemschutzmasken oder Sterilisationsmitteln. Ende Februar schoben die Marktplätze dann dieser Krisen-Gewinnlerei den Riegel vor. Nicht ohne Druck von außen: Die italienische Finanzpolizei führte mehrere Razzien in den Niederlassungen von ebay und Amazon durchund beschlagnahmte dabei Dokumente und Computerdaten. Amazon wiederum drohte seinen Händlern unverhohlen mit Suspendierung, wenn sie sich nicht an die Richtlinie zur angemessenen Preisgestaltung hielten. 

Auf Amazon geben Seller derweilen weniger für Advertising aus – um Verkäufe zu verringern und so die schwindenden Lagerbestände zu strecken, hat Bloomberg von mehreren US-Sellern erfahren. Das ist einige von mehreren Möglichkeiten im Umgang mit Corona-bedingten Lieferengpässen. Über andere Ideen sprachen wir mit Stefan Grimm von Restposten.de im shopanbieter.de-Podcast.

Auch das Geschäft der Schnäppchen-App Wish, Heimstatt zahlloser chinesischer Billig-Anbieter, leidet unter dem Virus, so ein Bericht der Wirtschaftswoche. Der Lagerbetrieb von Wish sei durch die Pandemie „erheblich eingeschränkt“, neue Kundenbestellungen werden aktuell vorübergehend angehalten. 

Marktplatz-News

eBay hat sein jährliches Update für gewerbliche Händler vorgelegt. Damit wird die schon 2018 angekündigte neue Zahlungsabwicklung in den nächsten Monaten für die meisten ebay-Händler verpflichtend. Außerdem soll im März die lang geforderte Rechteverwaltung für ebay-Seller-Konten kommen, mit der Händler Mitarbeiter für die Verwaltung des ebay-Accounts autorisieren kann, berichtet t3n. Überarbeitet wird zudem das Preisvorschlagstool, mit dem man interessierten Besuchern eines Angebots Preisvorschläge schicken kann. Ab April steht zudem eine Überarbeitung der Gebührenstruktur an.

Zum 1. April 2020 tritt auf allen europäischen Amazon-Marktplätzen das „FBA New Selection Program“ in Kraft. FBA-Händler, die neue ASINs zum Amazon-Katalog hinzufügen, können sich die ersten 50 verkauften Artikel dieser ASINs kostenlos bei Amazon lagern – unter bestimmten Voraussetzungen. ->shopanbieter.de

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: Marktplätze

Multikanal-Strategie: desiary.de und das große Marktplatz-Experiment

25. Februar 2020 von Online Redaktion

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desiary.de, Online-Anbieter für Innenausstattung und Wohnaccessoires, hat in diesem Jahr Großes vor. Fast 30 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet das 7-köpfige Team um Gründerin Julia Ritter aktuell auf Amazon. 2020 soll sich dieser Umsatzanteil wachstumsbedingt auf andere Marktplätze verschieben. desiary.de listet bereits zusätzlich auf ebay, ist mitten im Onboarding-Prozess bei Otto und Rewe, steht in Verhandlungen mit Wayfair und denkt über eine Präsenz bei Bol.com nach. 

Julia Ritter, Gründerin und Geschäftsführerin des Innenausstattungshandels desiary.de, ist in der Branche seit zwei Jahren ein Begriff, und meistens ist ihr Name direkt mit ihrem Sieg bei Amazons Förderprogramm „Unternehmerinnen der Zukunft“ 2018 verbunden. Doch die Vorzeige-Amazone will sich keinesfalls nur auf Amazon konzentrieren. „Vor fast drei Jahren habe ich auf der K5 zum ersten Mal gehört, dass über 50 Prozent der Deutschen ihre Produktsuche bei Amazon starten – und dass man diese Kunden über andere Marketing-Kanäle gar nicht mehr erreicht“, erinnert sich Ritter. „Da war mir klar, dass ich mich nicht nur auf den eigenen Online-Shop konzentrieren kann, sondern auch Amazon bespielen muss.“ 

Das Amazon-Geschäft lief, auch dank der Coachings aus dem UdZ-Förderprogramm, gut an und brachte es schnell auf einen Anteil am desiary.de-Gesamtumsatz von 40 Prozent – vor allem, weil sich Ritter die Internationalisierungsmöglichkeiten des Pan-EU-Programms schnell zunutze machte. Trotzdem bleibt die Unternehmerin wachsam. „Amazon ist für Händler toll, solange alles reibungslos läuft“, so Ritter. „Aber es lauern eben auch viele Gefahren, wie eine lang anhaltende Kontosperrung oder der chinesische Wettbewerb, der auch in meinem Segment immer stärker wird. Wenn man sich in eine zu starke Abhängigkeit zu nur einem Vertriebskanal begibt, egal, welcher das ist, ist man immer angreifbar.“

Erst das Backend fit für die Marktplatz-Strategie machen

Deshalb lautet Ritters Motto für 2020: Kanaldiversifizierung. Dafür hat desiary.de sich zuerst Backend-seitig vorbereitet: Der Shop migrierte zu Shopware und implementierte das ERP von plentymarkets, um von den vielen Marktplatz-Schnittstellen des Anbieters zu profitieren. „Technisch gesehen hat diese Umstellung erstaunlich reibungslos funktioniert“, lacht Ritter. „Ich hatte deutlich Schlimmeres erwartet.“ 

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Kategorie: Businessplanung, Marktplätze Stichworte: Businessplanung, Marktplätze, UdZ, Women in E-Commerce

FBA New Selection Program: Amazon erlässt ab 1.4. Lager- und Remissionsgebühren für neue ASINs

5. Februar 2020 von Online Redaktion

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Zum 1. April 2020 tritt auf allen europäischen Amazon-Marktplätzen das „FBA New Selection Program“ in Kraft. FBA-Händler, die neue ASINs zum Amazon-Katalog hinzufügen, können sich die ersten 50 verkauften Artikel dieser ASINs kostenlos bei Amazon lagern – unter bestimmten Voraussetzungen. 

Im Rahmen der Gebührenerhöhung bei Fulfillment by Amazon (FBA) gab der Online-Riese auch die Einführung des neuen „FBA New Selection Program“ im Seller Central bekannt. Händler, die an dem Programm teilnehmen, sparen sich ab 1.4.2020 die monatlichen Lager-Kosten für neue für den Versand durch Amazon registrierte Artikel.

Konkret entfallen die Lager-, Remissions- und Retourengebühren für die ersten 50 verkauften Einheiten einer neuen ASIN. Die Gebühren werden für jede neue ASIN für die ersten 90 Tage erlassen; sind nach dieser Frist nicht die ersten 50 Artikel der neuen ASIN verkauft, fallen die üblichen Gebühren an. Händler können pro Jahr bis zu 500 neue übergeordnete Artikelnummern (parent ASIN) für das Programm melden.

Die Obergrenze wird jährlich zum 1. April zurückgesetzt. Kategorien aus dem Bereich Medien (Bücher, Software, DVDs etc.) sind von dem Programm ausgeschlossen. 

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Kategorie: Backoffice & Logistik, Marktplätze

eBays GMV im Sinkflug: Wie der Marktplatz in Deutschland wieder an Fahrt aufnehmen will

3. Februar 2020 von Ingrid Lommer

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ebay hat letzte Woche entmutigende Geschäftszahlen vorgelegt: Während die Umsätze 2019 stagnierten, sank das Marktplatzvolumen währungsbereinigt gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent. Aus Las Vegas schickte Interimschef Scott Schenkel vor allem Durchhalteparolen. Bei ebay Deutschland sieht man sich mit dem Prinzip „Managed Marketplace“ auf dem richtigen Kurs. Die Entwicklung müsse konsequent weitergeführt werden, sagt Oliver Klinck, CCO bei ebay Deutschland, im Interview mit shopanbieter.de.

Vor allem im Vergleich mit den ebenfalls letzte Woche vorgelegten Amazon-Zahlen sieht ebays Bilanz noch düsterer aus: Der Marktplatz-Riese wuchs 2019 umsatzseitig um 22 Prozent auf 280,5 Milliarden US-Dollarund zählt mittlerweile 150 Millionen Prime-Kunden weltweit. Besonders gravierend traten die Unterschiede offenbar im vierten Quartal zu Tage: während Amazon ein Rekord-Weihnachtsgeschäft feierte und seine eigenen Umsatzprognosen deutlich übertraf, brach bei ebay der GMV im vierten Quartal um 4 Prozent ein, die Nutzerzahlen stagnierten erstmals seit anderthalb Jahren. 

Immerhin: Deutsche Händler konnten in dem Zahlenwerk zwischen den Zeilen einen Lichtblick entdecken. Auf den internationalen Marktplätzen konnte der GMV gegenüber dem Vorjahr wenigstens minimal gesteigert werden. Das internationale Weihnachtsgeschäft, allen voran auf ebay.de, sei gut gelaufen, rund um die Cyber 5 (Black Friday bis Cyber Monday“ habe man dort „starke Ergebnisse“ realisiert. 

Doch selbst wenn ebay Deutschland besser da steht als der Konzerndurchschnitt steht fest: Dreilinden ist unter Zugzwang. Der Marktplatz verliert gegenüber dem Gesamtmarkt an Boden. Wir haben Oliver Klinck, Chief Commercial Officer bei eBay Deutschland, gefragt, was von seinem Marktplatz in diesem Jahr zu erwarten ist. 

Herr Klinck, der Gesamthandelsumsatz (GMV) von eBay ist 2019 gegenüber dem Vorjahr währungsbereinigt um 4 Prozent gesunken. Wie sieht es bei eBay Deutschland aus?

Oliver Klinck: Es ist richtig, dass das globale Handelsvolumen des Marktplatzgeschäfts von Ebay in Q3-2019 wechselkursbereinigt betrachtet im Jahresvergleich um 2 %  und in Q4-2019 um 4 Prozent niedriger lag. Dabei sank das Handelsvolumen in den USA um 6 % respektive 8 %, unter anderem als Resultat der Einführung der Internet Sales Tax in immer mehr Bundesstaaten der USA. Das Handelsvolumen außerhalb der USA wuchs hingegen wechselkursbereinigt betrachtet in Q3 um 1 %, in Q4 sehen wir ein leichtes Absinken um 1 %. Spezielle Aussagen zu Deutschland können wir leider nicht treffen.

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: ebay, Marktplätze

Verkäuferregistrierung auf Amazon.nl geöffnet – was der neue Marktplatz im Nachbarland zu bieten hat

24. Januar 2020 von Ingrid Lommer

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Amazon will noch in diesem Jahr seinen sechsten europäischen Marktplatz eröffnen – und zwar in den Niederlanden. Seit letzter Woche können sich europäische Amazon-Verkäufer für den Handel auf Amazon.nl registrieren. Damit greift Amazon den Lokalmatador Bol.com direkt an – der Kampf dürfte spannend werden. 

Eigentlich ist es kaum einzusehen, warum Amazon erst jetzt in den Niederlanden einen eigenen Marktplatz eröffnet. Das verhältnismäßig kleine, aber dicht besiedelte Land ist aus E-Commerce-Sicht nämlich ein hochinteressanter Markt: 96 Prozent der rund 17 Millionen Niederländer nutzen das Internet. Knapp 13 Milliarden Euro Umsatz wurden 2018 mit dem Online-Verkauf von Waren erzielt, gut 10 Prozent mehr als im Vorjahr. 

Starker Platzhirsch

Dass Amazon diesen reifen E-Commerce-Markt nicht schon früher in Angriff genommen hat, dürfte vor allem an der starken lokalen Konkurrenz liegen: Der niederländische Marktplatz Bol.com dominiert mit einem Marktanteil von 13,9 Prozent den niederländischen Online-Handel. 2,1 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete die Plattform 2018, über 16 Millionen Produkte sind dort gelistet, in den drei Benelux-Staaten verzeichnet Bol.com insgesamt 15 Millionen Nutzer (monatlich) – und einen Bekanntheitsgrad von über 95 Prozent.

Ein eigenes Fulfillment-Programm unterstützt Dritthändler zudem bei der Belieferung von Kunden in den Niederlanden. Ein weiterer Vorteil: Auf Bol.com gibt es keine Verkaufsgebühr, Verkäufer bezahlen nur eine Kommission pro Verkauf (zwischen 5 und 17 Prozent). Ausländische Händler sind auf Bol.com eher selten (siehe unten). So verkaufen nur knapp 20 der rund 5.000 plentymarkets-Händler über Bol.com; diese realisieren allerdings durchschnittlich monatlich mindestens 350 Aufträge, teilte plentymarkets auf Anfrage mit.

Bol.com ist also ein echter Lokalmatador, der sich vor Amazon.nl nicht verstecken muss. Amazon wiederum hat den Einstieg in den schwierigen, aber lukrativen kleinen Markt jahrelang vorbereitet. Bereits seit 2016 können niederländische Kunden auf Amazon.de in ihrer Muttersprache einkaufen. Seit 2017 steht ihnen zudem auch der Zugang zum Prime-Programm offen. 2018 eröffnete Amazon ein eigenes Büro in Amsterdam und führte erstmals die in den Niederlanden beliebteste Bezahlmethode iDeal ein. Damit war der Grundstein für einen eigenen lokalen Marktplatz gelegt.

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Kategorie: Internationalisierung, Marktplätze Stichworte: Amazon, bol, Marktplätze

Otto will Marktplatzpartner ab Frühling 2020 automatisiert anbinden

13. Januar 2020 von Ingrid Lommer

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Seit die Otto Group ihre Öffnung zum Marktplatz verkündet hat, scharrt die Branche mit den Hufen: Wann startet der Marktplatz, den Branchenbeobachter regelmäßig als einzigen deutschen Amazon-Konkurrenten einstufen, denn endlich so richtig durch? Bisher hieß es Hamburg dazu immer reichlich unkonkret wieder: Wir arbeiten dran. Doch jetzt scheinen die Marktplatz-Pläne tatsächlich voranzukommen. Darauf weist eine Passage in der Pressemeldung zum Weihnachtsgeschäft hin. shopanbieter.de hat bei Otto nachgefragt.

Otto hat ein, für sich, beachtliches Weihnachtsgeschäft hingelegt: Um sechs Prozent stieg der Umsatz im Vergleich zum Weihnachtsgeschäft 2018 – so hohe Wachstumsraten hat Otto schon lange nicht mehr realisiert. Mitten in den Jubelarien der Pressemitteilung versteckte sich allerdings ein spannendes Zitat von Ottos Markeing-Vorstand Marc Opelt: „„2020 werden sich neue Partner automatisiert im Self-Service anbinden. Damit finden unsere Kund*innen in Zukunft noch mehr Produkte auf otto.de.“

Moment mal: Automatisierte Anbindung? An einen Marktplatz, dem Händler bislang vor allem die unendlich langen Onboarding-Zeiten und die ausufernde Warteliste für willige Partner vorwerfen? Auf Nachfrage von shopanbieter.de bestätigt die Otto-Pressestelle:

„Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an der automatisierten Anbindung für Partner an otto.de, das Thema hat nach wie vor oberste Priorität auf unserem Weg zur Plattform. Geplant ist, dass sich Partner ab Frühling 2020 automatisiert und damit bequemer und deutlich schneller als bisher anbinden können – dann wird OTTO ihnen die Technologie dafür zur Verfügung stellen.“

Wie diese automatisierte Anbindung konkret aussehen soll, welche Voraussetzungen Partner dafür erfüllen müssen und ob Otto auch dann noch bei der Partnerauswahl so wählerisch ist wie bisher, das ließ die Otto-Sprecherin offen. Partner, die Artikel aus den Sortimentsbereichen Einrichten & Wohnen, Fashion & Lifestyle sowie Technik anbieten, sollen aber bevorzugt angebunden werden, um Ottos Stellung als Plattform für Home & Living weiter zu stärken. 

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Kategorie: Marktplätze Stichworte: Marktplätze, otto market

Das war das Marktplatz-Jahr 2019 – plus 5 Marktplatz-Fragen für 2020

7. Januar 2020 von Online Redaktion

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2019 ist vorüber – und das E-Commerce-Jahr hat einmal mehr gezeigt: Marktplätze und Plattformen bestimmen den Online-Handel. Grund genug für uns, das vergangene Jahr aus Sicht des Marktplatz-Geschäfts noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Was auf Marktplätzen im letzten Jahr alles los war und was für 2020 auf der Agenda steht, lesen Sie hier.

Die Neuigkeiten des Jahres

Ende letzten Jahres hat die europäische und deutsche Politik den E-Commerce als Thema entdeckt; und aus diesem neuen Interesse sind einige neue Regulierungs-Maßnahmen erwachsen. Die Wichtigste: Online-Marktplätze müssen von ihren Dritthändlern einen Nachweis für ihre umsatzsteuerliche Erfassung einholen. Das Gesetz zielt darauf ab, gegen massenhaften Umsatzsteuerbetrug von vor allem asiatischen Händlern vorzugehen.  Zum 1. Oktober lief die Frist ab. Die Marktplätze setzen das Gesetz tatsächlich mit ordentlicher Verve durch. Schon vor dem 1. Oktober gab es auf beispielsweise auf Amazon immer wieder massenhafte Sperrungen von Händleraccounts. Und auch ebay drohte, man werde zum 1. Oktober ausnahmslos jeden Verkäuferaccount sperren, der keine Bescheinigung vorgelegt hat. 

Im Sommer 2019 stellte das Bundeskartellamt stellt sein Missbrauchsverfahren gegen Amazon ein – weil sich der Online-Marktplatz zu interessanten Zugeständnissen bewegen ließ. Die Behörde erwirkte Verbesserungen und mehr Rechte für die Marktplatzpartner, berichtete die Internetworld. Seither diskutiert die Branche, was die Änderungen tatsächlich gebracht haben – und ob das Bundekartellamt zu schnell nachgegeben hat. 

Auch die Gerichte haben sich 2019 wieder ausführlich mit dem E-Commerce beschäftigt. Eines der interessantesten und für Marktplatz-Händler vielleicht weitreichendsten Urteile hat das Münchner Landgericht gefällt: Im Fall einer Klage des Urlaubsportals Holidaycheck gegen den Bewertungsverkäufer Fivestar Marketing erklärte es gekaufte Fake-Bewertungen für rechtswidrig. Fivestar muss diese Bewertungen nun entfernen und Holidaycheck Auskunft darüber geben, wer die Fake-Rezensionen verfasst hat. 

Real.de kämpft weiter mit dem Anspruch, den dritten Platz unter den deutschen Online-Marktplätzen zu halten. Ähnliche Schicksale einen das Unternehmen mit anderen Marktplätzen innerhalb Europas, die in ihren Märkten ebenfalls mit Amazon und ebay konkurrieren. Diese Gemeinsamkeit steckt hinter einer neuen Idee – dem International Marketplace Network, das Real.de zusammen mit anderen europäischen Marktplätzen wie eMag, Cdiscount und ePrice gegründet hat. Die Idee: Marktplatzhändler können sich auf ihrer heimischen Plattform anmelden und dann auch über das Netzwerk internationaler Anbieter verkaufen. 

Amazon machte 2019 zum Jahr der Logistik. Überall in Deutschland sprießten Logistik-Zentren in verschiedenen Größten wie Pilze aus dem Boden. Im Frühjahr setzte die Internetworld eine detaillierte Landkarte mit Amazons Logistik-Netzwerk auf, die laufend aktualisiert wurde. Die Karte zeigt: Das Amazon-Netz wird immer dichter. 

Aber auch für Amazon-Händler gab es eine Menge Neuheiten. Seit 1. Oktober ist beispielsweise der „Inventory Performance Index“ aktiv. Der Messwert erfasst Daten aus den Verkäufen, Lagerbeständen und Gebühren eines FBA-Kunden und misst auf diese Weise, wie gut er seinen ‚Versand durch Amazon‘-Lagerbestand auf allen europäischen Marketplace-Sites verwaltet. Wer zu lange hohe Bestände mit wenig Abverkäufen lagert, muss im Folgequartal mit verringerten Maximal-Lagerflächen rechnen. Mit dem „Project Zero“ und „Amazon Transparency“ geht Amazon endlich entschiedener gegen Produktpiraterie vor. Und eine spannende Änderung am Produktbewertungssystem in den USA könnte vielleicht nächstes Jahr auch in Deutschland für mehr Reviews in kürzerer Zeit sorgen: Statt ausführlichen „Reviews“ (Rezensionen) mit Überschrift, Text und Sternebewertung können Kunden jetzt ihre Meinung in „Ratings“ ausdrücken – und dafür nur 1 bis 5 Sterne vergeben, ohne Begründung. Jetzt schon in Deutschland in Kraft ist die Öffnung des Amazon’schen Produkttester-Clubs Vine für alle Verkäufer (nicht nur, wie bisher für Vendoren). Auch kleinere und kaum kommunizierte Änderungen wie der Lagerbestandsindex machen das Seller-Leben leichter. 

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Kategorie: Internationalisierung, Marktplätze Stichworte: Marktplätze

Amazon-Experte Kelm: „Wer Werbung schalten muss, um auf Amazon Umsatz zu machen, muss sich erstmal fragen, was er falsch macht“

16. Dezember 2019 von Peter Höschl

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Amazon ist auf dem besten Wege, zu einer der größten Werbeplattformen zu entwickeln. Allein über die fünf umsatzstärksten Tage rund um Black Friday und Cyber Monday investierten US-amerikanische Seller und Vendoren im Durchschnitt 92 Prozent mehr in Amazon-Werbung als im sonstigen Jahr. Aber auch im Jahresdurchschnitt sind die Ausgaben für Amazon Advertising 2019 ordentlich angestiegen. Unter Händlern und Herstellern macht sich bereits die Ansicht breit: Ohne Werbung verkauft man auf Amazon nichts. Amazon-Experte und Marktplatz1-Akademie-Instruktor Christian Otto Kelm widerspricht im Interview heftig. Sein Credo: Nur wer sein Amazon SEO im Griff hat, kann Amazon Advertising so betreiben, dass unterm Strich schwarze Zahlen stehen. 

Christian, Amazon SEO ist seit rund zwei Jahren in aller Munde. Was hat sich denn 2019 auf diesem Feld getan?

Christian Otto Kelm: SEO-seitig hat sich bei Amazon eigentlich nichts Relevantes geändert. Es führen weiterhin die gleichen Maßnahmen zum SEO-Erfolg, über die ich schon seit Jahren spreche. Die einzige Neuerung sind die Videos, die jetzt alle Markeninhaber für ihre Produktseiten nutzen können. Danach haben lange viele Private Label-Seller geschrieen, aber genutzt werden diese neuen Möglichkeiten bisher kaum. Und die Markeninhaber, die Videos eingebunden haben, können bisher kaum berechnen, ob sich der Aufwand tatsächlich lohnt. Mehr ins Gewicht fällt der neue Bilderstandard, auf den sich FMCG-Marken und die GS1 zum 1. August 2018 geeinigt haben. Obwohl der Standard strikt genommen noch gegen die TOS verstößt, nutzt auch Amazon bei einigen Eigenmarken diesen Ansatz. Und natürlich gibt es seit kurzem bessere Möglichkeiten, mit denen man Amazon SEO professioneller aufstellen könnte.

Du spielst auf die Möglichkeiten des Programms „Brand Analytics“ an, das Amazon dieses Jahr für alle Seller zugänglich gemacht hat, nachdem es bisher nur Vendoren gegen Aufpreis nutzen konnten.

Kelm: Ja, Brand Analytics ist eine extrem einfach zu bedienende und gleichzeitig sehr mächtige Berichtssammlung, das Händlern Zugang zu sehr vielen Amazon-Suchbegriffslisten gibt – und das auf zwei Jahre rückwirkend. Damit kann man sehr leicht herausfinden, welche Keywords für Kunden relevant sind – und welche nicht. Trotzdem optimieren die meisten Händler weiterhin am Kunden vorbei und setzen stur auf Keywords, nach denen einfach nicht gesucht wird.

Unter vielen Händlern ist die Meinung verbreitet, dass man ohne bezahlte Anzeigen auf Amazon ohnehin nicht weit kommt – die setzen vielleicht eher auf Amazon Advertising als auf Amazon SEO?

Kelm: Da fängt das Problem ja schon an. Wenn man auf Amazon kein ordentliches SEO macht, funktionieren auch die Advertising-Kampagnen nicht richtig, weil Anzeigen nur auf relevante Keywords geschaltet werden können, die auch contentseitig abgebildet sind. Und um rauszufinden, welche Keywords für die eigenen Produkte relevant sind, muss man eben erstmal SEO machen. Abgesehen davon, dass ich sowieso jedem empfehlen würde, das Advertising zumindest mal für eine Zeitlang komplett auszuschalten. Nur so können Verkäufer doch feststellen, wie sie SEO-technisch wirklich dastehen – und in welchen Kategorien ein Advertising-Engagement sich überhaupt lohnt.

Damit hast Du ja Anfang des Jahres für Aufsehen gesorgt, weil Du behauptet hast, ohne bezahlte Werbung stünden die meisten Amazon-Seller besser da…

Kelm: Das ist keine Behauptung, sondern in vielen Kategorien Fakt. Mich rufen immer wieder ehemalige Kunden an, die mittlerweile schon über ein Jahr lang keine Amazon Advertising-Anzeigen mehr schalten und stattdessen voll auf SEO setzen; und die wachsen umsatzseitig trotzdem und verdienen vor allem unterm Strich dank der gesparten Advertising-Kosten mehr Geld. Die meisten Händler rechnen einfach nicht sauber runter bis auf den Gewinn pro Produkt. Jeder, der sagt, er muss Werbung schalten, um auf Amazon etwas zu verkaufen, muss er sich erst mal fragen, was er da falsch gemacht hat – und was er auf einem Marktplatz macht, auf dem er mehr Geld für Werbung ausgibt als er unterm Strich einnimmt.

Ordentliches SEO verlangt den Händlern viel Know-How ab. Wie ist es denn darum im Markt bestellt? Werden die Amazon-Händler langsam professioneller in Sachen Amazon SEO?

Kelm: Nein, die Probleme sind eigentlich immer noch die gleichen wie vor vier, fünf Jahren. Viele Händler pflegen ihre Daten nicht ordentlich, sie nutzen die bestehenden Contentmöglichkeiten nicht ausreichend aus und optimieren Keyword-seitig am Kunden vorbei. Auch die typischen vermeidbaren Fehler sind immer noch die gleichen; ich finde zum Beispiel immer noch jede Menge Bindestrich-Bezeichnungen in den Suchbegriffen. Die Händler arbeiten einfach zu viel an anderen Themen – Logistik, Steuern, Beschaffung etc. – und setzen auf das Thema Amazon SEO weiterhin zu wenig Ressourcen. Dabei könnte man hier mit etwas Engagement viel bewegen.

Um diese Wissenslücken etwas aufzufüllen, machst Du jetzt als Experte bei der Marktplatz1-Akademie mit. Erzähl mal, was man von Deinen Lektionen erwarten kann.

[Weiterlesen…] about Amazon-Experte Kelm: „Wer Werbung schalten muss, um auf Amazon Umsatz zu machen, muss sich erstmal fragen, was er falsch macht“

Kategorie: Marktplätze Stichworte: Amazon, Amazon Advertising, amazon seo

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