Amazon Pantry ist ein neues Angebot von Amazon für Lebensmittel oder Drogerie-Artikel und soll den stressigen Wochenendeinkauf ersetzen. Prime-Mitglieder können die Bedarfsartikel bereits in kleinen Mengen für 4,99 € pro Paket nach Hause bestellen. Und das ist nicht das erste Mal, dass der US-Konzern fast unscheinbar kostenpflichtige Angebote macht. Amazon’s hat es sich zum Ziel gemacht, sich mit speziellen Kategorien aus der Versandkostenfreiheit zu verabschieden. Welche Auswirkungen hat dies auf den ganzen Markt?

Das Dilemma des Versandhandels
Ein großer Vorteil an Amazon war und ist (noch) die versandkostenfreie Lieferung. Doch das Angebot hat sich geändert: Die Versandkosten von drei € entfallen bei Bestellungen über 29 € oder wenn Bücher Teil der Bestellung sind. Für Prime-Mitglieder, die am kostenpflichtigen Amazon-Programm teilnehmen, ist jedes Paket kostenfrei, auch wenn jeder Artikel separat versendet werden muss. Daraus ergeben sich eine enorme Paketflut und hohe Logistikkosten, die der Konzern versucht einzubremsen, indem er neue Wege für Sondersortimente mit Versandkosten sucht und testet. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Wie sich Amazon vom kostenlosen Versand verabschiedet


Inzwischen hat sich dieses Bild deutlich gewandelt. Immer mehr Shops werben auf ihren Seiten proaktiv mit einem telefonischen Service-Angebot. Vielfach werden sogar die Mitarbeiter des Service-Teams vorgestellt, damit die Kunden wissen, wen sie am anderen Ende der Leistung haben. Diese Kehrtwende bezogen auf das Service-Angebot erfolgte aus gutem Grund: 2014 lag der Anteil telefonischer Bestellungen im E-Commerce laut aktueller bevh-Zahlen bei 11 Prozent. Das bedeutet: Wer seinen Kunden keine Service-Hotline anbietet, die zumindest während der üblichen Geschäftszeiten erreichbar ist, verzichtet auf eine Menge Umsatz. Viele unsichere Besucher legen Wert auf eine telefonische Beratung, falls sie Fragen zu konkreten Produkten oder zum Bestellablauf haben. Wenn Shops das nicht bieten, bestellen diese Besucher bei Mitbewerbern, die ein entsprechendes Angebot bereithalten.
Bis auf wenige Kinderkrankheiten, war alles gut organisiert und auch wenn nicht alles reibungslos klappte – die JTL-Mitarbeiter bewahrten Haltung und waren gut gelaunt. Im Hauptsaal gab es laufend Vorträge von bekannten Gesichtern (bspw. Johannes Altmann / Shoplupe, Alexander Graf / Kassenzone, Mario Fischer / Website Boosting) oder zumindest bekannten Unternehmen (bspw. Amazon, eBay, PayPal, IFH). In den vier weiteren Vortragsräumen ging es dann wiederum um Themen im Zusammenhang mit JTL.
Dabei sind heutzutage die vom Shopsystem bereitgestellten Formulare meist analog zum Checkout über SSL angebunden.