In der KW 41 gab es einen weiteren Schlag für Facebooks Kryptowährung Libra: Auch ebay will mit dem Projekt nichts mehr zu tun haben. Die Rechtmäßigkeit der Paypal-Gebühren für Verbraucher beschäftigt schon eine Weile die Gerichte, und das wird auch noch so bleiben: Die Frage wird demnächst vor dem Bundesgerichtshof verhandelt. Und laut aktuellen Erhebungen von Marketplace Pulse starten täglich (!) über 3.000 neue Händler auf einem der 16 Amazon-Marktplätze – aber nur 60 Prozent der Neulinge überstehen die ersten Monate.
Die Themen der Woche
Facebooks umstrittene Kryptowährung Libra steht unter Beschuss: Nach PayPal kehren jetzt auch eBay, Mastercard, Visa und Stripe dem Projekt den Rücken. US-Medien zufolge löste der massive regulatorische Widerstand Bedenken im Kreis der Libra-Partner aus. Der verantwortliche Facebook-Manager David Marcus sieht dies weniger als Rückschlag den als „befreiend“, las AllAboutPayment.de aus seinem Twitter-Feed.
Dürfen Online-Händler für die Nutzung der Payment-Varianten Paypal und Sofortüberweisung Gebühren verlangen? Diese Frage ist seit Mitte Januar 2018, als ein Gesetz gegen das Erheben von Gebühren für Bezahloptionen in Kraft trat, nicht zweifelsfrei geklärt. Schließlich betrifft das Gesetz vornehmlich Visa- und Mastercard-Zahlungen. Jetzt soll der Bundesgerichtshof Klarheit schaffen, berichtet die Internetworld: Das Oberlandesgericht München erklärte die Gebühren für rechtmäßig, ließ aber die Revision zum BGH zu.
Der Ausbildungsberuf „Kaufmann/-frau im E-Commerce“ geht in die zweite Runde. Noch sind kleinere Kinderkrankheiten zu überwinden. Vor allem am Image gilt es zu arbeiten: Wie jüngst eine Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigte, rangiert die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann oder zur Einzelhandelskauffrau im Ansehen der 25 am stärksten besetzten Ausbildungsberufe auf einem miserablen 20. Platz. ->Internetworld.de
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