Dass Hendrike Grubert, Geschäftsführerin von Ponyhuetchen.com, nicht lange fackelt, wenn es darum geht, neue Projekte umzusetzen, das dürften die Leser und Hörer unseres UdZ Close-Up-Formats schon in Teil 1 unserer Berichterstattung zum diesjährigen Förderprogramm „Unternehmerinnen der Zukunft“ mitbekommen haben. Zur Halbzeit des Programms hat Hendrike auch bereits eine Menge umgesetzt und den Amazon-Umsatz auf ein Viertel ihres Shop-Umsatzes gesteigert. Und nebenbei ein Crowdfunding-Projekt umgesetzt. Und, zu ihrem eigenen Erstaunen, keinen Shitstorm von ihrer Fanbase erlebt. Läuft also bei der Spezialistin für nachhaltige Kosmetik aus Berlin, könnte man sagen.
Hendrike Grubert ist vor rund 3 Monaten mit Feuereifer in das diesjährige Amazon-Förderprogramm „Unternehmerinnen der Zukunft“ gestartet. Mitterweile ist das gesamte Sortiment von Ponyhuetchen.com auf Amazon gelistet. Und weil die Amazon-Kundinnen vornehmlich bei Hendrikes Deo-Creme zugreifen, hat sie ihren Bestseller auf FBA-Versand umgestellt. Das hat sich länger hingezogen als gedacht. „Die Gefahrengut-Begutachtung hat drei bis vier Wochen gedauert statt drei bis vier Werktage“, grummelt die Berlinerin. „Aber da kann man dann halt auch nichts machen.“
Abgesehen von dieser Verzögerung ist der Start ihres Kosmetik-Labels auf Amazon reibungslos gelungen; sogar die eher kritische Fanbase, um deren Reaktion sich die Unternehmerin beim letzten Gespräch sorgte, blieb entspannt. „Wir hatten uns all diese langen Argumentationsketten überlegt, um zu erklären, warum wir jetzt auch auf Amazon verkaufen“, so Hendrike. „Und letztlich kam dazu kein einziger Kommentar.“
Der ausgebliebene Shitstorm kam der Unternehmerin besonders angesichts eines Projekts zugute, bei dem sie die Unterstützung ihrer regen Community einfordern musste: Auf der Crowdfunding-Plattform Startnext sammelte Hendrike mit ihrem Team von mehreren hundert Unterstützern insgesamt 20.000 Euro ein – die Belohnung für rund vier Wochen harte Arbeit, erzählt sie im Podcast-Interview mit shopanbieter.de.
[Weiterlesen…] about UdZ Close-Up Teil 2 mit Ponyhuetchen: Shitstorms vs. Crowdfunding 0 – 1„Wir haben viel Zeit und auch Geld in die Präsentation auf Startnext gesteckt, haben enorm viel Content auf unseren Social Media-Kanälen und im Newsletter-Marketing gespielt und so viel über das Projekt geredet, bis wir es bald selbst nicht mehr hören konnten“, lacht sie. „Crowdfunding ist sehr, sehr, SEHR viel Arbeit, wenn man es richtig machen will.“