Jahrelang hieß es in der Branche: »Nächstes Jahr kommt der große Durchbruch für Mobile Commerce«. Und dann kam er doch nicht. Bis es am Ende dann keiner mehr hören konnte. Es war zwar allen klar, dass es in die Richtung geht, wir wussten jedoch nicht, wann es damit endlich losgehen würde, vor allem aber nicht, dass es dann so schnell, so steil gehen würde.

Vielleicht ist dies der Grund, warum sich nach wie vor viele Händler damit schwertun, ihren Onlineshop auf das geänderte, mobile Konsumentenverhalten auszurichten.

Möglicherweise fehlen den meisten aber auch ›einfach nur‹ die finanziellen und personellen Ressourcen, um sich auf die rasanten Veränderungen – auch in technischer Hinsicht – einzustellen.
Gestern waren es Smartphones und Tablets, heute ist es Voice Commerce à la Amazons Alexa oder Bestellungen über das Cockpit des Autos. Morgen ist es vielleicht VR-Commerce und Shoppen über die Litfaßsäule.
Doch bleiben wir beim Heute. Derzeit ist es der Mobile Commerce, der die Händler fordert. So ist es nicht mehr nur die junge Generation, die alles Mobil macht, sondern auch die ältere gebraucht mehr und mehr das Smartphone, als Endgerät zum Shoppen.
Dafür nutzen sie mehr und mehr ausschließlich Shopping-Apps. Beispielsweise Zalando für Mode und Amazon sowie idealo für den Rest. Ich verstehe zwar nicht, wie man seine Selbstbestimmung für die Bequemlichkeit so aufgeben kann, muss ich aber auch nicht. Schließlich bin ich, genauso wenig wie andere, das Maß aller Dinge. Beziehungsweise: Dies ist wohl ganz einfach deren Art von Selbstbestimmung.
Vor allem ist für die Händler ja nicht wichtig, was ich denke, sondern was ihre Käufer wünschen. Und die wollen heute nun mal mobil shoppen, wie verschiedenste Zahlen eindrucksvoll belegen. So spricht nicht nur Zalando davon, dass ihr Mobile-Anteil bei über 50 Prozent liegt. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Über 50 Prozent der idealo-Nutzer beginnen ihre Produktrecherche mobil