Willkommen zum Facebook-Digest der Kalenderwoche 10! Diesmal gibt es einen Schwerpunkt zum Thema chinesische Konkurrenz auf Marktplätzen – eines der schmerzlichsten Themen für Händler überhaupt (abgesehen von Schmerzthema Nr. 1: Kundenservice). Vielleicht treibt dieser oft unfaire Wettbewerb sogar den einen oder anderen auf den dritten großen Marktplatz? Jedenfalls gibt es dort nun endlich ein Hindernis weniger. Änderungen gibt es auch bei Amazon, leider nicht alle so erfreulich, u.a. ist das FBA-Pricing betroffen. Apropo FBA: Das möchte eBay nicht mehr als Liefermethode für eBay-Bestellungen sehen, zumindest in Australien. Ob dieser Vorstoß klappt wie erhofft? Auf jeden Fall klappen sollte es nach der Lektüre der Praxistipps mit der Wertermittlung sowie letzten Problemen bei der HTTPS-Umstellung auf eBay. Viel Erfolg!
Reizthema chinesische Marktplatz-Händler
Chinesische Händler auf den Marktplätzen sind einer der Dauerbrenner, wenn es um Reizthemen von hiesigen Onlinehändlern geht. Einerseits ist China interessant, um dort seine Ware zu beziehen. Idealerweise geht die dann sogar direkt ins Amazon-Lager. Andererseits ärgert es, dass chinesische Händler es genauso tun, sich aber vor Steuerzahlungen und sonstigen lästigen Pflichten drücken. Manch einer macht sich da sogar die Mühe, solche schwarzen Schafe zu melden. Oder zumindest den Preis nachzuverhandlen.
Aber generell tut sich auch tatsächlich etwas: So wird der Versand für chinesische Händler teurer. Und Amazon.uk kündigt an, zukünftig ausländische Händler ohne Umsatzsteuerregistrierung zu sperren. Und gegen die richtig schlimmen Finger hat Amazon wohl auch schon eine Säuberungsaktion gefahren.
EBay hat diese Woche dieses Thema mit seiner neuen Marketingaktion wieder einmal befeuert: Unter der neuen internationalen Kampagne „unter 20 Euro“ (bzw. unter 10 $) finden sich nämlich fast nur chinesische Angebote. Entsprechend sauer stößt die Aktion in den E-Commerce-Gruppen auf.
Der Chinese ist übrigens für den Online Händler das, was das Internet für den Einzelhandel ist.
Allerdings das gibt es auch: Gehackte chinesische Lieferantenkonten. Daher: Augen auf bei Kontoänderungen!
Endlich real: Varianten
Letzte Woche noch als Gerücht gehandelt und nun schon in freier Wildbahn zu finden: Varianten bei real.de. Das Fehler von Varianten war bislang eines der am häufigsten genannten Gründe von Händlern auf die Frage, warum sie nicht bei real.de listen. Wird die Plattform nun also für eine breitere Masse an Händlern interessant?

Willkommen zum Facebook-Digest der KW 49/50. Amazon kommt nicht aus den Schlagzeilen: Erst der „Report“ zweifelhafter Qualität und nun folgen wirklich üble Vorwürfe bezüglich des Verhaltens gegenüber Händlern & Lieferanten einerseits und Verstöße gegen Mitarbeiterrechte andererseits. Aber eigentlich ging es in der letzten Woche mehr um die vielfältigen Ursachen von Zustellproblemen und Kundenbeschwerden. Man merkt einfach, dass es im Weihnachtsgeschäft schon so richtig brennt. Löblicherweise setzte sich trotzdem auch noch mancher mit Zahlen auseinander und der Frage nach der richtigen Kalkulation. Dann war da noch eine Nachricht, die ein wenig Öl auf die Wogen rund um die eBay-Bilderrechte gießen könnte. Und es werden Frauen gesucht. Ganz wichtig: Heute Abend endet ein tolles Charity-Projekt – unbedingt ansehen!