Der Paketdienst-Vergleicher Packlink hat im Rahmen einer internationalen Studie über 400 Händler in den vier Ländern Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien zu ihrem Geschäft befragt. Im Fokus: die wichtigsten Verkaufskanäle, die umsatzstärksten Verkaufszeiten, die Internationalisierung und natürlich die Logistik.
Besonders überrascht in der Packlink-Studie eine Zahl zum Thema Verkaufskanäle. Denn laut der Befragung verkaufen über 25 Prozent der Händler aus Deutschland nicht auf Marktplätzen. Jeder dritteHändler ist sogar nicht im Netz aktiv. Dafür betreiben fast zwei Drittel der befragten Händler auch einen stationären Handel. Doch die Bedeutung des stationären Kanals schwindet, wie die Studie zeigt: 66 Prozent der Händler erwirtschaften weniger als 69 Prozent ihres Gesamtumsatzes über den stationären Laden. Und: Kaum ein Stationär-Händler kommt noch ohne Online-Präsenz aus: Der Umfrage zufolge verkaufen knapp 5 Prozent der befragten deutschen Händler ausschließlich über den Offline-Kanal.
Internationalisierung? Am liebsten in die Nachbarländer
Noch interessanter ist ein Blick auf die Frage nach den wichtigsten internationalen Versandzielen: Hier zeigt sich, dass trotz Google Translate und vielen günstigen Übersetzer-Büros die meisten Online-Händler vor allem in die ausländischen Regionen vorstoßen, in denen die Sprachbarriere niedrig ist. So verkauft fast jeder zweite deutsche Händler nach Österreich, jeder fünfte exportiert auch in die Schweiz. Ebenfalls wichtige Absatzmärkte sind Italien und die Benelux-Staaten, in die jeder zehnte deutsche Händler exportiert.
Versanddienstleister, Zoll, Tipps & Tricks – wie Sie Ihren internationalen Versand ganz leicht online abwickeln
Amazon lebt es vor: Ein großer Hebel für mehr Umsatz, liegt seit eher bei der Internationalisierung. Umso trauriger, dass nach wie vor viele deutsche Online-Shops, vor dem Sprung ins Ausland zurückschrecken. Liegt es am fehlenden Know How hinsichtlich Zoll und Versand?
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In Frankreich dagegen verschickt jeder zweite Händler seine Waren in die Benelux-Staaten, wo Französisch zumindest verstanden wird. Deutschland ist der drittwichtigste Markt; 28 Prozent der befragten französischen Händler exportieren in die Bundesrepublik. Auch für italienische Händler ist Deutschland ein wichtiger Absatzmarkt; jeder vierte Händler verschickt über die Alpen.
Weihnachten ist immer noch Saisonhöhepunkt
Erstaunlich: 40 Prozent der befragten Deutschen haben kein Saisongeschäft und erzielen Sommer wie Winter in etwa die gleichen Umsätze. Wer saisonabhängig ist, setzt wie gehabt vornehmlich auf die altbewährte Weihnachtszeit; 28 Prozent der befragten Deutschen gaben die sechs Wochen vor Heiligabend als verkaufsstärkste Zeit ihres Geschäftsjahres an. Die in den USA so gehypten Schnäppchen-Tage Black Friday und Cyber Monday spielen dagegen in Europa anscheinend bisher kaum eine Rolle in Sachen Umsatz.
Teil 2 unseres Studienberichts über die Ergebnisse der internationalen Packlink-Umfrage widmet sich dann vorrangig den Themen Zustellung und Rücksendung.
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