Wer bei einem der großen Versandhändler bestellt, bekommt mit der Ware auch eine bunte Sammlung von Hinweisen auf ‚Produkte, die Sie auch interessieren dürften‘.
Normalerweise sind diese Produktauswahlen über komplexe Beziehungsmuster an das Bestellverhalten des Kunden angepasst. Martin Röll allerdings berichtet von einer eher eigenartigen Auswahl in einem Paket von Quelle: Zu Unterhosen gab es Werbung für eine Sterbeversicherung.
Allerdings muss er sich schon erklären lassen, dass ‚Rippstrick‘ nun mal bevorzugt von Älteren Kunden bestellt werden. Insofern ist diese Cross-Selling-Verknüpfung absolut nachvollziehbar. Dass in einer Männer-Unterhosenbestellung aber BH-Verbreiterungen beworben werden – dies ist für mich das eigentliche Rätsel 😉
Herzlich aus Hürth
Nicola Straub
Martin Röll meint
Eine andere Hypothese, die mir nahegebracht wurde, ist, dass diese Unterwäsche sonst vielleicht vor allem von Frauen für ihre Männer bestellt wird – und die bestellen dann eben BH-Verbreiterungen mit. Die Frage ist, für wen dann das Sterbegeld sein soll: Den Unterwäscheträger oder die BH-Verbreiterin.