Josef Willkommer von Techdivision verglich für Readers Edition drei Open Source Shopsysteme. Neben xt:commerce von der alte Garde, kam natürlich Newcomer Magento zum Zug. Für mich völlig überraschend, da unbekannt, ist der Dritte im Bunde PrestaShop aus Frankreich. Im Fazit des längeren und lesenswerten Artikel mutmaßt Willkommer, daß xt:Commerce tendenziell eher für einfachere Shoplösungen zum Einsatz kommen (einfach heißt hier nicht klein!) und Magento den Part einer Enterprise-Lösung übernehmen wird.
PrestaShop wiederum könnte sich in diesem Szenario als lachender Dritter erweisen, der gerade für den Einsatz bei einfacheren Shop-Projekten im deutschen Markt eine recht ansprechende Basis bilden kann.
Der Grund warum OXID hier nicht dabei ist, ist relativ einfach, wie mir Josef Willkommer auf Nachfrage versicherte. Er wollte einen Kurzüberblick schaffen, in dem Magento als Newcomer im "High End Bereich" gegen einen Newcomer im "unteren bzw. mittleren Segment", sowie gegen eine bereits etablierte und weit verbreitete Lösung antritt. Hier viel die Entscheidung auf xt:Commerce, weil das Teil einfach sehr stark verbreitet ist. Einen ersten Vergleich zwischen Magento und OXID gibt´s im übrigen bereits in dessen Blog.
Arthur W. Borens meint
Ob PrestaShop der lachende Dritte ist, möchte ich doch sehr stark bezweifeln. Ich wundere mich sogar darüber, dass er überhaupt als Kandidat im Vergleich beachtet wurde. So erfüllt er funktionell nicht mal alle in der EU vorhandenen Regeln und wird in Deutschland sogar zur Abmahnfalle. Das hat der „Tester“ wohl übersehen. Und noch anderes…
Nicht nur, dass er teils falsch rechnet, nein, er beherrscht nicht einmal die EU-weit geltenden Steuerregeln ordentlich. Binnenhandel Fehlanzeige. Ohne abenteuerlich zusammengeschusterte Zielland-Steuerzonen-Konstrukte geht da nichts.
Dann verrechnet sich der Warenkorb noch recht fleißig wenn man mal einen Schritt zurück geht, um Korrekuren zu machen.
Die Übersetzung ist mehr schlecht als recht und es hakelt auch an vielen Ecken und enden. Ich hab emich zwar bemüht, die Übersetzung komplett zu machen, aber selbst das geht nicht, weil die Übersetzungskomponente wohl einige Lücken hat.
Hübsch ist er und die Gimmicks machen dem Auge etwas daher. Aber das darf nicht darüber hinweg täuschen, dass er noch lange nicht gefahrlos einsetzbar ist. Und wenn, dann nur mit viel Knauberei, die nach dem nächsten Update teilweise wieder futsch ist.
PrestaShop mag in ein oder zwei Jahren mal soweit sein, dass er wirklich was taugt und es mit seinen Kombatanten aufnehmen kann. Momentan ist er aber funktionell und hinsichtlich der rechtlichen Gegebenheiten noch tief in der Entwicklung und alles andere als emfpehlenswert.
Das Problem ist dabei auch die grundsätzlich falsche Anlage des Projektes in einigen Bereichen, denn um die vorhandenen dicken Fehler auszumerzen, muss einiges völlig neu konstruiert werden.
Dennoch wird er, so meine Recherche, auf in Deutschland schon eingesetzt. Die Shopbetreiber sind sich wohl der Gefahren und Unzulänglichkeiten nicht bewusst oder handeln nach dem Motto: „Geil, muss ich haben, egal ob er was taugt oder nicht!“
Arthur W. Borens meint
Nachtrag: Ich habe mir die Zeit genommen, PrestaShop 1.1 (die aktuelle Release) mal ausgiebig zu inspizieren. Ich will mir ja nicht nachsagen lassen, dass ich nicht weiß, wovon ich rede und zum andere soll man im meinem Job ja auch wissen, was der Markt so bietet. Auch wenn es noch so krude ist.
Krude wäre zu viel Lob für diese Software. Sie sieht zwar recht hübsch aus, aber unter der Haube herrscht stellenweise ziemliches Chaos.
Ich habe mal für jeden gefundenen Bug innerhalb der implementierten Funktionen einen Strich aufs Papier gemacht und dann bei 100 aufgehört. Unglaublich, welches merkwürdige Eigenleben diese Software führt. Hinzu kommen dann noch fehlende Elementarfunktionen, ohne die es Abmahnungen hageln kann.
Mein Fazit: Finger weg! Die Software ist bestenfalls frühes Betastadium und zum operativen Einsatz ungeeignet.
Chris meint
Um auf den letzten Kommentar und auch diesen Beitrag einzugehen möchte ich hier erwähnen das sich mittlerweile in dieser Sache und bei Presta im Allgemeinen schon einiges getan hat und zukünfitg sicher auch noch tun wird.
Der Shop ist eine echte Alternative zu einigen anderen Shopsystemen, setzt auf die Smarty Template Engine und lässt sich einfach durch Module erweitern.
Es wurden bereits einige Module entwickelt die den Shop um nützliche Funktionen ergänzen die für den Betrieb in Deutschland hilfreich sind. Wer den Shop in Deutschland einsetzen will und sich schlau machen möchte findet einen guten Einstieg unter: http://www.prestashop-deutschland.de
Arthur W. Borens meint
Ich wundere mich immer wieder, dass ein Shop „deutschlandfähig“ gemacht werden, obwohl die Vorschriften, die z.B. summryOrder mitbringt, in der gesamten EU gelten. Prest wird in der EU entwickelt und sollte zumindest das einwandfrei beherrschen, was dort gilt.
Soviel zur Weiterentwicklung von Presta; er ist nach wie vor keine ernst zu nehmende Alternative, weil er noch viel zu viele Macken hat, die mehr schlecht als recht von Add-on’s geflickt werden, wenn überhaupt.
H.P. meint
Ich habe prinzipiell nichts gegen Kritik, aber das hier ärgert mich dann doch schon.
Lieber Arthur W. Borens, Sie sind Berater, Sie haben überhaupt keine Ahnung was unter der Haube von Shopsystemen passiert. Sie wissen nicht wieviel Aufwand es bedeutet für Sie selbstverständliche Features einzubauen, Sie haben keine Ahnung wieviel die Shopsystemhersteller tun müssen um Ihre Systeme an die sich ständig veränderende Auffassung wie E-Commerce zu funktionieren hat anzupassen.
Das die Zusammenstellung der getesteten Systeme unglücklich war was soll man tun, Zeitungen & Co. brauchen halt immer Nachschub für Ihre Leser. Das Sie als Fachmann darauf einsteigen ohne zu das erkennen nunja, spricht wohl für sich und muss also nicht weiter kommentiert werden.
Das Sie dann aber ohne irgendwelche Idee von der technischen Basis zu haben solch vernichtende Urteile fällen und die Bemühungen seitens des Herstellers sein immerhin kostenlos bereitgestelltes System nachzubessern einfach beseite wischen ist schon heftig. Es wäre immerhin mit Anstand verbunden gewesen die Leistung wenigstens irgendwie zu würdigen. Das kann man auch so kommunizieren das die Verwendung des Systems vielleicht überdacht werden sollte.
Wenn jemand so mit Ihren Texten und Dienstleistungen umgehen würde würden Sie sich, völlig zurecht, ebenfalls beschweren.
Arthur W. Borens meint
Sehr geehrter Herr H. P.,
mich wundet sehr, dass sie aus der Tatsache, dass ich als Berater tätig bin, ohne mich zu kennen ableiten wollen dass ich nicht weiß, was im Code dieser Software los ist. Zur Information: Ich bin Programmierer, Projektleiter und sehe auf über 12 Jahre als Entwicklungsleiter für E-Commerce-Software zurück.
Also erzählen SIE bitte nicht der Öffentlichkeit, was ich kann und was nicht.
Davon abgesehen ist Kritik an Presta sehr berechtigt. Wenn SIE sich den Code und die Datenbasis mal fachmännisch zu Gemüte führen, werden sie schnell erkennen können (wenn Sie den fachlichen Background denn haben, das weiß ich ja nicht), dass hier einiges nicht passt. Sicher haben die Entwickler viel Schweiß hineingesteckt. Doch warum soll ich etwas loben, das stellenweise ziemlich verkorkst ist? Loben Sie ein Auto, das nicht richtig läuft und schon nach dem Kauf repariert werden muss? Sehnse!
H.P. meint
Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, wenn das so ist haben Sie eine Glanzleistung erbracht, tiefsten Respekt, Verneigung und selbstverständlich einen Kniefall.
Sie haben es nämlich offenbar geschafft innerhalb von nur ~7 Tagen (inkl. Wochenende) eine vollständige Code & Database Review des Prestasystems vorzunehmen, das System in der kompletten Tiefe funktionsmäßig durchzutesten und dabei einen Haufen programmiertechnischer und logischer Fehler festzustellen.
Glückwunsch, ich kenne niemanden der das in der Zeit und ohne vorherige Einarbeitung ins System sowie in Programmier- und Kommentierstil (von eventuellen sprachlichen Problemen ganz zu schweigen) dazu in der Lage wäre, übrigens schon gar nicht wenn die betreffende Person auch noch etwas anderes zu tun hat. Und nur wenige die dann noch die Nerven haben das so zu kommunizieren.
Was mich bei der ganzen Sache ärgert ist ja noch nicht einmal das Sie das phantastischerweise hinbekommen haben oder das die geäußerte Kritik an sich und sachlich gesehen völlig unberechtigt wäre, mich ärgert eigentlich das Sie als zweifellos qualifizierter Berater, Programmierer, Projektleiter, Entwicklungsleiter und final noch Shopsystemtester auf die ursprüngliche unglücklich gewählte Zusammenstellung von Testsystemen überhaupt auf diese Weise eingegangen sind.
Um bei dem Auto zu bleiben und ohne das bitte wörtlich zu nehmen, getestet werden ein 7er BMW, ein VW Phaeton, dazu ein Audi A4 und ein recht neues französisches Fahrzeug aus dem Kleinwagensegment.
Ich nehme an das jeder der ein wenig weiß wie diese Fahrzeuge aufgestellt sind wird bemerken das 2 Wagen der Luxusklasse mit einem Fahrzeug der oberen Klasse und einem Kleinwagen, zudem 2 Fahrzeuge mit langer Entwicklungsgeschichte mit einem Fahrzeug mit vergleichsweise kurzer Entwicklungsgeschichte und einem Fahrzeug mit sehr kurzer Entwicklungsgeschichte verglichen werden und das der Vergleich nicht nur hinkt sondern fachlich gesehen schlicht nicht zulässig ist.
Ein Magazin mag so etwas machen können, immer auch eine Frage der Zielgruppe.
Von einem ausgewiesenen Experten aber erwarte ich nun eigentlich das Er das bemerkt und nicht das Er sich in den Kleinwagen setzt, diesen in Rekordzeit einem ausführlichen Test unterzieht, komplett auseinanderbaut und anschließend einen Artikel über die Nachteile und die mangelnde Konzeption des Kleinwagens veröffentlicht.
Vielleicht nehmen Sie das mal als konstruktive Kritik und nicht als Angriff, als solcher war und ist das hier nämlich nicht gemeint!
Abgesehen davon verdienen meiner Meinung nach alle die sich bemühen Software zu entwickeln und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen ein wenig Respekt. Nicht zuletzt angesichts der niedrigen Versionsnummer haben die Leute hinter dem Presta Projekt durchaus einen guten Job gemacht, und das kann man durchaus erwähnen.
Arthur W. Borens meint
Lieber HP,
sie haben offensichtlich viel Freude daran, von einem Fettnäpfchen in das nächste zu springen. Vielleicht ist es Ihrer geschätzen Aufmerksamkeit völlig entgangen, dass ich schon vor recht langer Zeit erste Statements zu dieser Software abgegeben habe. Nun dürfen Sie auch davon ausgehen, dass ich diese Software sehr wohl seitdem im Auge habe und alle Veränderungen sehr interessiert beobachte. Also etwas mehr als ein langes Wochenede… 😉
Es hat absolut nichts mit dem Leistungumfang im Vergleich zu anderen Shops zu tun, sondern ich moniere – zu Recht – dass die französichen Entwickler bisher ihrerseits nichts getan haben, den Shop so zu planen und zu entwickeln, dass er überhaupt in der EU, zu der bekanntlich auch Frankreich gehört, gefahrlos verwendet werden kann.
Das Flickwerk mit den deutschen Zusatzmodulen ist bestenfalls eine Notlösung und nicht unbedingt die Lösung für die Zukunft.
Um die DB-Architektur und das Backend so umzubauen, dass nicht nur die EU-Erfordernisse vollumfänglich erfüllt werden, ist eine Sache, die massive Eingriffe erfordert.
Presta ist von Anfang an falsch oder, wenn Sie so wollen, so entworfen worden, dass er für den internationalen Markt gut, aber für die EU nur eingeschränkt verwendbar ist. Mit etwas Nachdenken wäre es kein Problem gewesen, die nun mühsam und extern zugeschalteten Funktionsteile der „german edition“ (auch diese sind noch nicht komplett) von Anfang an im Core zu implementieren und alles wäre gut gewesen.
Mit den nötigen Schaltern hätte man ja alle denkbaren Ländereigeneheiten steuern können. Abe rnein, man lässt das einfach weg und basta. Die Franzosen kümmern sich trotz masNiver Bemühungen der nutzer (siehe Forumeinträge seit vielen Monaten!) nicht darum, diese Situation zu verändern.
Insofern fährt der Prestanutzer ein Auto, auf das man teile eines Drittherstellers montiert hat, damit es überhaupt gefahrlos nutzbar ist.
Ich habe zu keiner Zeit den Vergleich zu anderen System hergestellt oder bewertet. Ich habe lediglich auf einige eklatante und für dne Nutzer sehr wichtige Schwächen des Shops aufmerksam gemacht, nicht mehr und niht weniger. Sie sollten meine ganz oben stehenden Darlegungen auch mal komplett lesen, dann wird Ihnen das schon klar werden.
Bevor Sie weiter in euphorisch-emotionalen Ergüssen der vorstehenden Art schwelgen, schauen sie mal unter die Haube des Fahrzeuges. Danach können wir gerne über die technischen Dinge fachsimpeln, allerdings nicht hier im Forum, weil das für die anderen Leser sicher recht langweilig wird.
MfG AWB
P.S. An den Admin: Warum sind in den Kommentaren keine Linebreaks möglich? Warum funktioniert der erste Sicherheitscode nie und es muss stets ein neuer eingegeben werden?
H.P. meint
Es lassen sich im Netz keinerlei Äusserungen Ihrerseits die vor dem 5.3.2009 datiert sind finden. Das Sie sich davor mit dem Presta projekt beschäftigt haben mag schon sein, Ihren 4 Artikeln zu dem Thema die ausschließlich zu dem Vergleich zu finden sind ist das aber nicht zu entnehmen.
http://www.google.de/#q=%22Arthur+W.+Borens%22+prestashop&hl=de&filter=0&fp=14e7aa218b48c0be
Vielleicht sollten Sie Ihre wertvollen Erkenntnisse mal der Presta Community bzw. dem Presta Entwicklerteam zur Verfügung stellen?
Abgesehen davon ist Modularisierung durchaus ein Konzept, und internationale Ausrichtung nicht zwangsweise ein Fehler. Nur weil es Ihnen nicht passt ist das nicht falsch. Das Kernteam jedenfalls hat nie eine deutsche Version gebaut, das hat die Community erledigt.
Wie auch immer, ich möchte mich keineswegs streiten, mir ist eigentlich auch völlig egal ob Sie Presta gut finden oder nicht oder ob Sie Open Source Entwicklern Respekt entgegenbringen oder eben nicht. Mir ist auch ziemlich egal ob Sie meine „euphorisch-emotionalen Ergüsse“ (warum eigentlich immer im Angriffsmodus Herr Borens, und nein, ich möchte keine Antwort auf die Frage, die interessiert tatsächlich niemanden, nicht mal mich) lesen oder eben auch nicht.
Ich denke Sie und ich haben wohl besseres zu tun. Belassen wir es bitte dabei!
Arthur W. Borens meint
Fettnäpfchen Nummer 3, Glückwunsch. 😉
Schon erstaunlich, welche Gedanken Sie sich um meine Person und meinen Background machen, mit welchem Eifer Sie Dinge zu erklären versuchen, von denen Sie überhaupt nichts wissen und sie nicht einmal erahnen können.
Es hat nichts mit Respekt vor OS-Codern zu tun (bin ja selbst einer) sondern nur mit der Tatsache, dass ein ziemlich ungares Programm als super Lösung angepriesen wird. Installieren Sie einem Ihrer Kunden doch einfach mal den Presta-Shop in der „german Version“ und warten ab, bis sich dieser seine erste Abmahnung eingefangen hat. Dann reden wir gerne weiter über diese Software.
Wieso können Sie nicht akzeptieren, dass Presta in der vorliegenden Form nicht in der EU verwendbar ist, weil einfach noch – auch in der DE-Version – einige Dinge fehlen, die gesetzlich geregelt sind? Wer sowas als „prima“ propagiert, handelt fahrlässig und sollte m.E. im Falle eienr Abmahnung regresspflichtig gemacht werden können.
Mit den Codern in F und mit der Community hat bereits ein Austausch über die Unwägbarkeiten stattgefunden. Die Core-Coder zeigten sich ziemlich desinteresiert und antworteten in den meisten Fällen nicht einmal. Wenn Si enichts gefunden haben, erwägen Sie doch mal, dass ich in anderen Foren ggf. einen anderen Nick benutze. Reicht Ihnen das?
Sicher hat Presta gute und interessante Ansätze, das habe ich nie bestritten. Aber Presta hat auch eklatante Schwächen und immer noch Lücken, die Gefahren für den Anwender bergen. Das ist alles Fakt und kann sogar auf der Seite der DE-Community nachvollzogen werden. Schauen Sie mal hin, welche Module noch fehlen…
Nicola Straub meint
Guten Tag,
auch ich möchte die Herren darum bitten, diese Auseinandersetzung in privaten Mails weiterzuführen – mir scheint, das Prinzipielle ist ausdiskutiert. Zumal Sie ja beide gar nicht weit auseinander liegen mit Ihren Einschätzungen, dass das Projekt noch nicht ausgereift ist.
Jetzt *zum Technischen*: „/eigentlich/“ sind Umbrüche möglich und auch bei mir noch nie ein Problem gewesen (hoffentlich straft mich nicht genau dieser Kommentar nach dem Abschicken gleich ab für diese Behauptung ;-))
Mit den Captcha habe auch ich manchmal ein Problem. Wir haben hier schon einmal nach Alternativen gesucht, aber nur Workarounds gefunden die den Sicherheitsgrad heruntergefahren hätten. Allerdings protokolliert das Blog ja mittlerweile zusätzlich das Surfverhalten – vielelicht kann man angesichts dessen doch die Captchas etwas entschärfen. Ich werde da nochmal drüber nachdenken!
Herzlich, Nicola Straub
Arthur W. Borens meint
Auseinandersetzung? Hmmm… Kontroverse Diskussion!
Das mit dem Umbrüchen klappt nicht und das Captcha muss ich bis zu 4 mal erneuern, bis es angenommen wird. Hat S9Y da nicht ein Fix dafür?
Julia meint
Guten Tag,
ich habe mit die Diskussion mit großer Interesse gelesen und habe bei H.P. keine persönlichen Einschätzungen von Prestashop finden können. Er hat doch nur die Aussagen von Herrn Borens gemildert, ohne eigene Meinung zum Shopsystem zu äußern.
Arthur W. Borens meint
Ob eigene Meinung oder nicht, alleine folgende Aussage ist schon mehr als bedenklich: >> Der Shop ist eine echte Alternative zu einigen anderen Shopsystemen << Ich habe mich gerade wegen dieser Diskussion heute einige Stunden mit dem Shop in der aktuellen deutschen Version beschäftigt und absichtlich etwas dappig angestellt. Alleine die Installation ist schon eine Herausforderung, weil manches nicht auf Anhieb klappt. Dann gibt es eine unzulängliche Übersetzung und es fehlen nach wie vor einige vom Gesetzgeber geforderte Funktionen. Wenn auch Kleinigkeiten, aber immerhin abmahnfähig. Die Einbindung der deutschen Module scheitert an Programmierfehlern, ebenso das interne Einbinden des Sprachmoduls. Also ist manuelle Arbeit gefordert, die nicht jeder kann. Weiterhin ist das problemlose updaten über Versionen hinweg auch nicht gerade fehlerfrei, ich bekomme immer wieder unerklärliche Fehlermeldungen. Dann geht nichts ohne das Abschalten einer PHP-Sicherheitsfunktion und der Erteiling von allgemeinen Schreibrechten für viele Ordner und deren Dateien. Das alles kann man mit vernüftiger Programmierung auch ohne diese Sicherheitslücken lösen! Das haben u. a. viele andere OS-Projekte schon bewiesen. Ich bleibe also bei der Aussage, dass Presta nach wie vor KEINE vernüftige Alternative ist und nichts für den EU-Anwender, schon garnicht in Deutschland, auch wenn das jemandem nicht passen sollte.
Nicola Straub meint
Hallo Herr Borens,
=> Auseinandersetzung: meine Art wäre es halt nicht, dabei so auf die persönliche Ebene zu gehen…
=> Umbrüche: Das hab ich versaut, Entschuldigung! Wir hatten nach dem letzten Update bei der Artikelerstellung immer Probleme mit doppelten Umbrüchen, darum hatte ich das „Umbruchs-Umwandel-Plugin“ abgeschaltet. Das habe ich für die Kommentare nun wieder aktiviert – und mein Kommentar sieht nun auch wieder prima aus. Ich hoffe, auch bei Ihnen geht es nun (wieder).
=> Captchas: Ich weiss nicht, ob es am font liegt oder an der libgt oder woran auch immer, dass die manchmal so unleserlich sind (meiner jetzt grad ist natürlich ganz super – Vorführeffekt ;-)). Meine bisherigen Versuche waren nicht sehr erfolgreich und vor der Erstellung eigener Buchstaben-Bildchen bin ich bislang zurückgeschreckt.
Haben Sie Erfahrungen mit ReCAPTCHA – waer das eine bessere Alternative?
Herzliche Grüße
Nicola Straub
Arthur W. Borens meint
Hallo Frau Straub,
=> …ich bin ja nicht persönlich geworden!
=> ReCaptcha nutze ich in einigen Seiten und das klappt prima. S9Y habe ich allerdings schon vor längerer Zeit durch ein anderes System ersetzt.
Lewin meint
Man sollte hier von einander lernen 🙂
Bug Floh meint
Hi,
wir benutzen eine soweit recht gute Freeware als Wawi, die leider in Puncto (uralter) div. Schnittstellen zu anderen Shopsystemen längst nicht mehr deswegen überzeugt, weil man die Wawi eben nur an das eigene Shopsystem anpasst und das hilft keinen weiter, muss aber scheinbar wegen zu heftiger Bugs so sein. Vielen ist das Lieber als einen bezahlten Shop voller Bugs nutzen zu müssen. Es ist in der Sache Fremdshops und Schnittstelle einfach nichts halbes und nichts ganzes, es bleibt nur beim „mit Speckt fängt man Mäuse“ wofür zu viel sinnlose Zeit beim Unternehmer vergeht, wenn man in der Sache seine Erfahrungen sammeln soll. Ein Unternekmer will aber seienn Kopf für seine Produkte frei haben und wünscht sich ein zuverlässieg Shopsoftware, auch eine Wawi die dazu 100pro passt, eben auch über Schnittstellen die man dann immer syncron mit weiter entwickeln sollte wenn sich eine Wawi verbessert, sonst flopt es fast immer im Anwendungsablauf! Aber okay, die Schnittstellen sind wirklich nur heftiges 0-8-15-Lockmittel, was fast unlauter auf uns wirkt und man sollte seine Anwender besser nicht für zu dumm verkaufen, weil die unbehindert ihre Jobs erledigen möchten! Entweder ist eine Software dauerhaft ordentlich und brauchbar programmiert, oder man verliert über Fusch sein positives Image, wenn das nicht schrittweise mit angepasst wird. Wir haben uns gefragt was das soll? Und keine Antwort gefunden mit der wir ohne Sabotage Umsätze generieren können. Niemand will immer nur Software geschenkt bekommen, viele bezahlen gerne wenn wirklich eine ordentliche Sache auf einen zukommt, damit man sich jetzt auch in der Sache ab sofort richtig versteht!
Da die Sache nun zu stiefmütterlich behandelt wird, sagten wir uns auch, … okay, schau dir mal den Prestahop an, es muss ja irgendwie weiter gehen, alle Bugs ruinieren uns!“ Leider ist der Prestashop zur Zeit auch in unseren Augen immer noch der blanke Flop und zwar in zu vielen hier genannten Bereichen, Funktionen und Optionen. Besonders für Deutschland reicht er in Puncto Qualität und Ansprüche (wie hier bereits ausgiebig angemerkt wurde) bei weiten noch nicht aus und so liegen bei uns auch weit über 10 Domains seit über 1 Jahr auf Eis weil es sich absolut nicht lohnt so einen Fusch ständig neu zu installieren, um immer wieder zu aufwendig die selben negativen Erfahrungen zu machen, siehe Bugtracker in englisch, der sich ganz bewusst nicht mal mit Google simpel ins deutsche übersetzen lässt, oder ich habe nur den falschen Browser & fehlende Module! So kommt man nicht weiter, Time is Money!
Im Prestashop Forum braucht man keine Hilfe suchen, man erlebt dort überaus dumme Anmachen von selbst ernannten Leuten die keinerlei Qualifikationen in der Richtung haben, die aber von sich denken den Shop mit erfunden zu haben und die Weißheit in Puncto E-Commercesoftware massenweise mit Löffeln gefressen zu haben. Genau das ist eine Schande, für die originalen Gründer bzw. Prestashop Programmierer! Es ist und bleibt genau damit alles nur ein Flop weil man so nicht weiter kommt, wir empfinden als Unternehmer dadurch alles als „Sabotage ohne Ende die der Volkswirtschaft heftig schadet“, weil es geht hier eindeutig nicht um einen einzelnen Anwender! Sowas sollte schnellstmöglich amtlich verboten werden, wenn man solchen Irrsinn weiter anstrebt und nicht noch irgendwie korrupt positiv im Web bewerten!
Warum so eine Aussage? Unternehmen in der BRD, die es wirklich ehrenamtlich gut mit dem Prestashop und seinen Anwendern meinen und die Rechtssicherheit im Prestashop bestmöglich herstellen wollen werden heftig sau dumm angemacht, ins schlechte Licht gerückt und es werden üble echt dumme Gerüchte verbreitet das man diese Unternehmen sehr bald verklagen wird, dass kommt laut Ansage aus Österreich von einem „Puh-Admin“ der sich eigentlich dort nur in den Mittelpunkt stellen will weil er/sie wohl viel zu viel Zeit und keinen Erfolg hat(Beweise gibt es via Postings genug)! Etwas dümmeres habe ich noch nicht von direkter Quelle lesen können, es ist und bleibt ein Skandal wie man dort im Prestaforum mit den Leuten absolut verlogen umgeht und wie man damit die Software und helfende Unternehmer ins schlechte Licht rückt. Irgendwann muss einen mal der Kragen platzen wo man sich sehr bald nicht mehr alles gefallen lassen kann, es geht um zahlreiche Existenzen! Es ist genau auf diese Art absolut keine Software die man sich positiv betrachtet in die Firma holen sollte, niemals, noch lange nicht! Es gibt aber irre Admins die indirekt anmerken das eine neue brauchbare Version 1.5 oder höher ab November (um vieles verbessert) erscheinen soll! Als Beta vielleicht nur annähernd, aber nicht produktiv und ich kann nicht mal in der Beta etwas brauchbares erkennen, denn das Konzept passt noch lange nicht für den deutschen Raum.
Natürlich ist die Software Prestashop bald für Kleinunternehmen ausreichend gut, die einfach keine Ansprüche an eine richtig gute Wawi haben, wenn der Prestashop etwas Absturzssicherer und rechtssicher programmiert wäre, statt dessen handelt man sich damit nur weiteren Ärger ein, es ist und bleibt Fusch der noch nicht überzeugt!
Wären die Antworten im originalen Prestaforum nicht so sau übelst dumm, wäre auch diese Anmerkungen hier nicht nötig. Ich möchte auch nur die Erfahrungen die andere machten hiermit bestätigen.
Bug Floh meint
Auch wenn es jetzt wiedersprüchlich klingt, der Prestashop ist trotzdem auf dem Richtigen Weg, wenn man es wirklich schnellstens richtig macht! Weil kaputte oder nicht mehr passende Konnektoren bzw. Schnittstellenkönnen einfach nicht weiter überzeugen, wenn man eine Wawi nur noch für seien eigenen Zwecke im Hause weiter entwickelt. Ich meine Schnickschnack den kaum einer braucht. So (wenn die Basics über Jahre weiter fehlen) verliert man seine Kunden die sogar passende Shops aus dem Hause und div. Module dazu kaufen. Man kommt einfach mit zu heftiger Sabotage nicht mehr klar, weil damit fallen die Umsätze und man kann an die Gewerbeauflösung denken wenn es nur noch in Software kracht, wenn sie unbrauchbar wird! Wo kommen wir da hin? Experimente ohne Ende machen, einfach produktive Arbeiten liegen lassen? „Aber hallo! – Ich möchte einmal mit Profis arbeiten – ohne zu sehr abgezockt zu werden!“
Vielleicht schafft es ja eines Tages mal der Prestashop? Er ist auf der Überholspur, wenn man seriös zusammenfindet, wenn man diesen professionell zusammen weiter gestaltet, weil es gibt bereits genug nette hilfsbereite deutsche Firmen die das Rad leider Version für Version neu erfinden und das ist purer Quatsch, denn alle Kraft sollte besser in ein originales Projekt fließen, dass bringt uns alle schneller weiter.