SYNAXON, mit über 2.700 selbstständigen Partnern und einem Außenumsatz von rund 3 Milliarden Euro die größte IT-Verbundgruppe Europas, hat bis dahin das Geschäft, wie viele andere Unternehmen auch eher anhand der alten Pareto-Regel organisiert: Man konzentriert sich in allem, was man macht, auf die 20% des Geschäftes, welche 80% des Ergebnisses (Umsatz, Rohertrag, Partnerwert usw.) erzielen. Die restlichen 80% des Geschäftes, werden dann nicht mehr weiter betrachtet, da sie ja nach alter Lehre nur 20% der Ergebnisse verursachen.
Nun machte sie sich die Mühe und untersuchte, inspiriert durch das Buch “The Long Tail” von Chris Anderson, ob diese Regel noch Bestand hat. Anhand der Beispiele ihrer Partnerbetriebe bei PC-SPEZIALIST und MICROTREND stellten sie erstaunliches fest.
Die Ergebnisse im Überblick:
- es wurden mit über 45.000 Artikeln Umsätze generiert
- 0,0006% der Artikel haben mehr als 1.000.000€ Umsatz erzielt
- 0,7% Artikel haben mehr als 100.000€ Umsatz erzielt
- die 5.000€ Grenze liegt bei 13,8%
- bei einem Umsatz von über 1.000€ liegen 32,8%
- 69,97% der Artikel haben die 100€ Grenze überschritten
Würden sie also weiterhin ausschließlich den Head betrachten, hätte das mittlerweile verheerende Auswirkungen auf ihr Geschäft. Sie würden immer einen zu kleinen Teil des Wertschöpfungspotenzial erwischen und immer einen zu großen Teil ihrer Kunden (Partnerbetriebe und deren Kunden) enttäuschen. Wie sich die Idee des Longtails auf deren Geschäft nun ausgewirkt hat, lesen Sie hier.
gefunden übrigens bei den immer wieder lesenswerten 10 Lesetipps der Woche für Shopbetreiber vom shopbetreiber-blog.de.