Der ChannelPartner-Autor "Querschläger", ein Fachhändler aus Rheinland-Pfalz, ist in seiner Kolumne der Meinung es sei völlig egal wie gut ein Laden ist – im Internet zählt der Fachhandel nichts. Und weiter meint er, es sei eine Preissenkung unter die HEK notwendig, um preislich überhaupt eine Chance auf eine Anfrage zu erhalten. Private Internetkäufer seien zwar kaum intelligenter als die Saturn- oder Media-Markt-Klientel, aber mindestens genauso geizgeil.
Sein persönliches Fazit: Solange der Internethandel noch unattraktiv ist, hat der Fachhandel eine Chance! Danach lohnt sich der Verkauf nicht mehr.
In der Kolumne hat es der Autor geschafft, alle Vorbehalte gegen E-Commerce die ein Fachhändler nur haben kann, reinzupacken – Respekt. Das Problem ist, wer an seinen Vorbehalten festhält statt sich mit den geänderten Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen, dem bleibt am Ende tatsächlich nur den Laden zu schließen.
Ich meine, gerade der Fachhandel hat gegenüber dem reinen Onlineversender einige unschlagbare Vorteile. Nicht umsonst, gehen auch andere Experten davon aus, dass 2009 das Jahr des Fachhandels im E-Commerce wird. Und für die in der Kolumne an die Wand gemalte Gefahr der Abmahnungen und Zahlungsausfälle gibt es ja mittlerweile auch Lösungen im E-Commerce.
Thomas Herzog meint
Völliger Blödsinn diese Kolumne. Wir sind froh, nach 15 Jahren reinem stationären Handel, nun endlich seit knapp einem Jahr auch einen Onlineshop installiert zu haben. Obwohl wir alle Beschreibungen, Abbildungen etc. selbst erstellen müssen, lohnt es sich trotzdem langsam. Und vor allem wirkt es sich auch positiv auf die stationären Umsätze aus! Wer natürlich meint, je nach Vertriebskanal unterschiedliche Preise nehmen zu müssen, der hat schon verloren…