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Aktuelle Seite: Startseite / Einspruch / Drum prüfe vorher, wer sich bindet: Zalando wirft Apple Pay wieder raus
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Drum prüfe vorher, wer sich bindet: Zalando wirft Apple Pay wieder raus

21. März 2019 von Peter Höschl

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Eigentlich bin ich ja ein großer Verfechter von „einfach mal machen“. Meiner Meinung nach liegt eines der größten Probleme des deutschen E-Commerce darin, dass zu wenig Unternehmer einfach mal was ausprobieren und stattdessen immer nach strikter deutscher Ingenieurskunst darauf warten, bis eine neue Technologie komplett perfektioniert und TÜV-geprüft ist, bevor sie sie einsetzen. Das sollte sich grundsätzlich dringend ändern. So, nachdem dieser Disclaimer vom Tisch ist: Warum um Himmels Willen merkt Zalando angeblich erst nach 3 Monaten, dass man mit Apple Pay keine Gutscheine einlösen und nicht an Packstationen verschicken kann?

Als Zalando im Dezember verkündete, Apple Pay als offizielle Bezahlmethode zuzulassen, war das ein großer Coup für die deutschlandweite Verbreitung des mobilen Bezahlsystems. Apple Pay schmückte sich mit dem bekannten Shop-Namen, Zalando schmückte sich mit der Coolness von Apple, alle waren zufrieden. So schien es zumindest.

„Die Kartendaten sind verschlüsselt und sicher auf dem iPhone gespeichert. Der Apple-Pay-Button erscheint direkt im Warenkorb und die Zahlung wird biometrisch authentifiziert, was die Bezahlmethode besonders bequem und sicher macht“, schwärmte damals Kai-Uwe Mokros, Geschäftsführer der Zalando Payments GmbH, über das neue Bezahlsystem.

Nur drei Monate später ist von der Begeisterung nichts mehr übrig. Ohne Ankündigung hat Zalando Apple Pay wieder aus seinem Bezahl-Mix geworfen. Bekannt wurde die Entscheidung durch einen Wortwechsel mit einem Kunden, der auf Twitter nach der Bezahlart fragte, woraufhin das Zalando-Team antwortete: „Die Testphase von ApplePay ist bei uns beendet. Aktuell bieten wir ApplePay nicht mehr an. Wie das künftig aussieht, können wir leider noch nicht sagen.“

Die Kollegen von t3n haben direkt nachgefragt und eine erstaunliche Erklärung für den Rausschmiss des gehypten und bei iPhone-Nutzern schon weit verbreiteten Bezahldienstes bekommen.

„Wir möchten unseren Kunden stets die bestmögliche Einkaufserfahrung bieten. Dazu gehören neben einer großen Auswahl an Produkten auch die Wahl unterschiedlicher Versandarten, Lieferung an Packstationen oder Paketshops sowie das Einlösen von Gutscheinen und Geschenkkarten. Bei der Zahlung mit Apple Pay sind diese Optionen jedoch aus technischen Gründen momentan nicht auswählbar“, so eine Sprecherin gegenüber t3n.

Also nochmal langsam zum Mitschreiben: Einer der größten deutschen Online-Modeshops, den nach eigenen Angaben 80 Prozent seiner Kunden mobil nutzen, integriert eines der bekanntesten mobilen Bezahlsysteme der Welt, das bereits in vielen internationalen Märkten etabliert ist, in denen Zalando im Übrigen teilweise ebenfalls aktiv ist (z.B. Großbritannien) – und merkt erst im laufenden Betrieb, dass man mit besagtem Bezahlsystem keine Gutscheine einlösen und Pakete nicht an Packstationen liefern lassen kann?

In dem Fall wäre eine Prise guter alter deutscher Ingenieurskunst, bei der man alle Funktionen testet, BEVOR man sie aktiviert, vielleicht doch angebracht gewesen. Schließlich ist kein besonders innovatives Out-of-the-Box-Denken nötig, um darauf zu kommen, dass deutsche Kunden gerne Gutscheine einlösen. Immerhin will man diesen Denkprozess offenbar jetzt bei Zalando nachholen, berichtet t3n: Man arbeite an einer Lösung, um Apple Pay bald wieder als Zahlungsmethode anbieten zu können.

Wer Zalando mehr von besagter deutscher Ingenieurskunst zutraut, als die Sprecherin gegenüber t3n einräumen wollte, wüsste da, wie ich, sicherlich gerne mehr, warum Zalando die Existenz von 3.400 Packstationen angeblich verdrängte.

Update vom 01.04.2019: Zwischenzeitlich hat Zalando auf eine Presseanfrage reagiert und folgendes Statement abgegeben:

Unseren bei Apple Pay registrierten Kunden wurde bereits im Warenkorb die Bezahlung via Apple Pay angeboten, sodass sie den Kauf direkt abschließen konnten. Durch diese Form der Integration wurde unser Standard-Checkout-Prozess verkürzt, indem die Abfrage der Liefer- und Rechnungsadresse, Lieferoption sowie Gutscheininformationen übersprungen wurden.

Die Lieferadresse wurde standardmäßig aus dem Apple Pay Kundenkonto entnommen und an uns weitergegeben. Apple Pay fragt jedoch nicht alle auf Zalando angebotenen Lieferoptionen – wie zum Beispiel die Versandart oder Zustellung an Paketshops oder Packstationen – ab, sodass unsere Kunden diese nicht auswählen konnten. Wir können so leider nicht sicherstellen, dass unsere Kunden den von uns angebotenen Versanddienstleister in ihrem Apple Pay Konto auswählen.

Aktuell arbeiten wir deshalb an einer Lösung, um diese Optionen bald via Apple Pay anbieten zu können.

 

Bildquelle: Sylverarts @ bigstock

 

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Kategorie: Einspruch, Payment Stichworte: Apple Pay, Einspruch, Payment, Zalando

Reader Interactions

Kommentare

  1. michael wiechert meint

    22. März 2019 um 07:02

    Vermutlich bin ich zu Oldschool um das Problem zu verstehen, aber das manche Zahlarten in mancher Lieferkombination nicht angeboten werden, ist ja alles andere als unüblich.

    Bei einer abweichenden Lieferanschrift verschwindet oft der Rechnungskauf – und dann halt bei ner Packstation Apple Pay.

    Na und?

    Das mit den Gutscheinen versteh ich ohnehin hin. Die löst man doch zuerst ein und dann übergibt die Webseite den Zahlbetrag, nicht? Aber wenn die das sagen, wird das schon stimmen.

  2. Phaedrud meint

    22. März 2019 um 07:49

    Hätten einen der gefeuerten Marketing Leute für Q&A behalten sollen, anscheinend konnte die KI dieses Thema nicht lösen 😂

  3. W. Renner meint

    22. März 2019 um 14:20

    Was hat die Bezahlart mit dem Versand zu tun?
    Weder meine Bank noch PayPal interessiert wohin versendet wird.

    • Peter Höschl meint

      22. März 2019 um 14:25

      Gute Frage! Kommt darauf an wer das Zahlungsrisiko übernimmt. Wen man davon ausgeht, dass Lieferungen an Paketstationen betrugsanfälliger sind, kann das ein Thema sein. Mal schauen, ob wir da was rausfinden.

    • Hubert meint

      2. April 2019 um 09:45

      Im Gegenteil, PayPal interessiert sich sehr wohl dafür, wohin die Ware geht.

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