(Pressemitteilung): Dass Shopbetreiber zu wenige Newsletter verschicken, meist aus der Angst heraus, Abonnenten zu vergraulen oder zu verlieren, ist eine alte Marketing-Weisheit. Dass sie aber auch noch die falschen verschicken, dass belegt jetzt die kürzlich erschienene Studie von Julia Unland.
Unland, Newsletter-Marketing Spezialistin bei der Aachener AIXhibit AG, hat in ihrer Studie das Verhalten von Newsletterempfängern und deren Wünsche in Bezug auf E-Mail-Marketing mit den tatsächlich versendeten Newslettern von über 300 deutschen Onlineshops verglichen.
In der wissenschaftlichen Studie, die in Kooperation mit der FH Aachen entstanden ist, werden Fragen rund um die Themen
- Versandfrequenz
- Segmentierung
- Mobiloptimierung
- Gutschein-Art
- Gutschein-Höhe
- Absender, Pre-Header, Subject und Content
- Öffnung/Klick/Kauf auf Smartphone, Tablet, Desktop
gegenübergestellt und verglichen. Im Ergebnis gibt die Studie klare Handlungsempfehlungen für Shopbetreiber in Bezug auf E-Mail-Marketing.
Die Umsatzzahlen der befragten Onlineshops sehen einen klaren Zusammenhang zwischen dem wirtschaftlichen Erfolg einzelner Shops und der Art des E-Mail-Marketings.
Die Studie wurde in der ersten Auflage durch Anwenderinterviews verschiedener Onlineshops und einen Praxisteil (Anwendungsbeispiele) ergänzt.
Die 148-seitige Studie ist als eBook und in der gedruckten Version unter dem Titel „Newslettermarketing für Onlineshops – Eine E-Commerce-Studie über Nutzerverhalten und Kundenwünsche mit Handlungsempfehlungen für Shopbetreiber“ bei Amazon und im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3981726909).
Mit Vorworten von Prof. Dr. G. Hoepner, T. Kollewe und einem Praxisteil von M. Keukert.
Christoph Zalewski meint
Ich hatte mir hier zumindest auszugsweise ein oder zwei Stichworte erwartet, worauf man denn nun beim Erstellen eines Newsletters achten sollte – das zumindest suggeriert der Teaser. Dann hätte man immer noch auf das Buch verweisen können.
Das hier ist jedoch schlicht und ergreifend Werbung, als Pressemitteilung getarnt – und womöglich eins zu eins vom Anbieter übernommen.
Peter Höschl meint
Wir übernehmen Pressemitteilungen prinzipiell 1:1. Deshalb werden diese auch entsprechend als Pressemitteilung am Anfang des Textes gekennzeichnet.
Übrigens: Im August / September bringen wir ein großes Special, selbstverständlich kostenlos, zum Thema Newsletter und Kundenbindung.
Michael Wiechert meint
@Peter:
Vielleicht wäre einfach ehrlicher wenn ihr das als „Sponsored Post“ laufen lassen würdet und nicht als von euch geprüfte und für gut befundene Pressemitteilung.
Peter Höschl meint
Hi Michael,
warum sollten wir etwas als Sponsored Post kennzeichnen, was nicht bezahlt ist, weder finanziell noch in Sachleistungen?
Das Ihr eine andere Einschätzung hinsichtlich Relevanz habt, finde ich völlig OK. Wir müssen ja nicht immer d accord liegen. Könnt Ihr mir auch gerne um die Ohren hauen, solange es sachlich bleibt. Der Vorwurf der versteckten Werbung gehört da aber nicht mehr dazu.
Schönen Gruß, Peter
Michael Wiechert meint
@Peter
Sorry für sie späte Antwort – aber ganz offen um die Ohren gehauen – wenn ihr noch nicht mal Kohle für das unkritisch-ungeprüfte Verbreiten oftmals doch sehr werblich gehaltener PR-Meldungen bekommt, isses ja noch schlimmer 🙂
Peter Höschl meint
Dann kommt der Aufschrei aber reichlich spät, da wir bereits seit Jahr und Tag die Pressemitteilungen 1:1 veröffentlichen.
Was mir aber noch nicht ganz klar ist, was jetzt genau kritisiert wird: Die Pressemitteilung oder das Buch welches die PM bewirbt.
Michael Wiechert meint
@Peter
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dir dies schonmal vor ein paar Jahren gesagt hab und du seinerzeit sinngemäß meintest „irgendwie müssen wir ja aktuelle Meldungen posten“. Kann man ja als Einstreuer ja auch so verstehen und stehen lassen.
Nur isses mE zunehmend schlimmer geworden was Verhältnis an PR- und redaktionellen Beiträgen und den inhaltlichen Mehrwert der PR-Meldungen angeht. Der Mehrwert von ca 20 PR-Meldungen in den letzten 24 Monaten eines völlig nebensächlichen Services wie Shipcloud bspw erschliesst sich mir nicht so ganz…
Im konkreten Falle hat Christoph doch klar gesagt was ihn stört und was seine Erwartung gewesen wäre
„Ich hatte mir hier zumindest auszugsweise ein oder zwei Stichworte erwartet, worauf man denn nun beim Erstellen eines Newsletters achten sollte – das zumindest suggeriert der Teaser. Dann hätte man immer noch auf das Buch verweisen können.“
-und dem hab ich mich gewohnt rustikal-charmant angeschlossen 🙂
Peter Höschl meint
Ja, die redaktionellen Artikel kommen derzeit etwas zu kurz. Derzeit fließen sehr viele Ressourcen in unseren Schwerpunkt „E-Commerce Controlling“. Aber zumindest bietet unser regelmäßiges Magazin nach wie vor eine hervorragende, kostenlose, Lektüre.