Kurz nach dem alles andere als glänzenden Börsengang von Facebook stellt die Infografik „How Social Sites Make Money“ des amerikanischen Internetproviders USBundles anschaulich dar, wo weiterhin die Achilles-Ferse der Social Media Dienste liegt: In der Monetarisierung. So beziehen 77 Prozent den größten Teil ihrer Einnahmen aus dem Werbegeschäft. Für populäre Mikro-Dienste wie Twitter und Foursquare stellen Anzeigen sogar nach wie vor die einzige Einnahmequelle dar. Erst 7 Prozent der Sozialen Netzwerke setzen auf eine Kombination der Monetarisierungskanäle, allerdings sucht eine zunehmende Anzahl an Social Sites nach neuen Einnahmequellen. Wie diese aussehen könnten, zeigen die folgenden Beispiele:
Web Apps: Für Facebook stellen Apps – vor allem in Form von populären Games – neben Werbeanzeigen eine weitere Monetarisierungsmöglichkeit dar. Auch Google hat Web Apps inzwischen als eine mögliche Einnahmequelle entdeckt.
Bezahlformate: Bilderdienste wie Flickr und Photobucket, Musik-Plattformen wie Spotify und Soundcloud, aber auch Business-Netzwerke wie Xing und LinkedIn –alle bitten inzwischen auch ihre Nutzer zur Kasse. In der Regel gibt es zwar weiterhin die Möglichkeit der kostenlosen Nutzung, doch bieten bezahlte Accounts attraktivere, erweiterte Nutzungsmöglichkeiten.
Weitere Einnahmequellen: Eine Reihe von Sozialen Netzwerken experimentiert mit zusätzlichen Monetarisierungsoptionen. So bietet die Social Bookmarking Seite Reddit eine kostenpflichtige, werbefreie Mobile App an. Produkt-zentrierte Netzwerke wie Pinterest und Svpply dagegen profitieren von den auf ihren Seiten platzierten Affiliate Links.