Fällt es Ihnen auch immer schwerer der Flut an Informationen, die uns täglich erreicht Herr zu werden? Dann sollten wir uns bewusst machen, dass wir es hier mit einem Luxusproblem zu tun haben.
Viele Bewohner Monrovias, der Hauptstadt Liberias, können sich keine Tageszeitung, geschweige denn Fernsehen, leisten. Daher sind sie von Nachrichten und Informationen ausgeschlossen.
Seit ein paar Jahren versucht nun Alfred Sirleaf, diesem Missstand Abhilfe zu verschaffen. Seitdem schreibt er nämlich für seine Leserinnen und Leser täglich morgens in Monrovia Nachrichten auf eine Wandzeitung bzw. schwarzes Brett, die über das Geschehen in seinem Land und dem Rest der Welt berichtet.
Etwa 200 Korrespondenten aus dem ganzen Land versorgen Sirleaf mittlerweile mit Informationen. Sie leben in den hintersten Winkeln Liberias, an Orten, die keine Tageszeitung erreicht.
Es sei wichtig, dass die Menschen informiert werden, findet Sirleaf: „Sobald du anfängst, die Leute aufzuklären, ihre Augen zu öffnen, über das, was hier passiert, wird sie keiner mehr an der Nase herumführen können. Und da draußen sind Menschen mit Potenzial.“