Aufwärts: Die Arbeitsmarktsituation verbessert sich weiter: Die Arbeitslosenquote sank im Mai 2010 auf 7,7% (Tagesschau).
Abwärts: Der Euro sank mal wieder auf ein Rekordtief (Tagesschau). Entsprechend verteuern sich derzeit die Importe (Mittelstandsblog).
Aufwärts: Das iPad wurde bereits 2.000.000 Mal verkauft (Heise) – auch in Deutschland scheinen die Leute jeck auf das Teil (Heise mobil). Einen Absatz von 2.000.000 iPads allein in Deutschland bis 2012 prognostiziert eine Studie (W&V). Abseitig finden dagegen die Verlage Apples Zensur-Wut (Stuttgarter Zeitung). Aufregend: Pornos wird es dennoch auf dem iPad geben (Preisgenau.de).
Abgenommen hat die Zeit, die deutsche Unternehmen durchschnittlich auf ihr Geld warten mussten: Laut dem DRD-Index der Creditreform geben gerade die Einzelhändler ihren Kunden mit 77 (Vorjahr 71) die besten Noten bezüglich der Zahlungsmoral. Branchenübergreifend hat sich in Deutschland sowohl das „allgemeine Zahlungsklima“ als auch die „Einhaltung der Zahlungsziele“ gegenüber dem Vorjahr um je zwei Punkte verbessert (Creditreform).
Aufgelegt wird nicht: Die Deutschen erzielten 2009 erneut einen Rekord beim SMS-Versand: 34 Milliarden wurden versendet, rechnerisch pro Sekunde rund 9.000 SMS-Nachrichten (Bitkom).
Musik wird fast nur noch herabgeladen, nicht mehr klassisch gekauft: „94 Millionen Euro Umsatz im 1. Quartal 2010 – plus 59 Prozent“ (Bitkom). So auch 85% der deutschen Single-Charts-Verkäufe (Heise).
Eine Abfuhr erteilte Google dem Windows-Betriebssystem. Dies muss ab sofort aus den Computern des Unternehmens verschwinden – offenbar, weil man in ihm das Einfalltor der chinesischen Hacker sah. Bis ChromeOS fertig ist, gibt es nur noch Linux und Mac OS X (futurezone).
Weniger Aufwand macht es Unternehmen derzeit, Kredite zu bekommen, weil die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat nach Angaben des ifo Instituts im Mai den fünften Monat in Folge abgenommen hat. Derzeit bewerten nur noch 35,6 % der befragten Unternehmen die Kreditvergabe der Banken als restriktiv.“ (Mittelstandsblog).
Verabschiedet haben sich am vorgestrigen „Quit Facebook-Day“ rund 22.000 Nutzer von eben jener Social Networking-Plattform wegen Datenschutzbedenken (taz). Aufgehäuft haben dagegen mehr als 6.400 Überzeugte insgesamt $ 200.642 via kickstarter, um das alternative, dezentralisierte Social Networking-Projekt Diaspora zu ermöglichen – angefragt waren $ 10.000 (futurezone, kickstarter, joindiaspora).