Vor knapp zwei Monaten haben wir auf einen Artikel von ZDNet hingewiesen, der Alternativen zu eBay darstellte. Nun hat der Autor Peter Marwan dort noch einmal nachgeschoben: Unter dem Titel "Auktionsplattformen: erbitterter Kampf um Platz zwei" schaut er sich bei Auxion, Hood & Auvito um und analysiert, wieviel wo tatsächlich umgesetzt wird.
Eine ganz interessante Ergänzung zum Ursprungsartikel…
Herzlich aus Hürth
Nicola Straub
Anja Schneider meint
Das Problem für kleine Händler ist, daß man nicht auf allen Hochzeiten mittanzen kann. Und wenn man erst einmal auf ein Pferd gesetzt hat, kann/soll man nicht mitten im Fluß das Pferd wechseln. Leider ist gegenwärtig m.E. nicht absehbar, ob sich ein Anbieter und ggf. welcher sich als Nr. 2 etablieren kann.
Don Fonso meint
Sollte eBay tatsächlich ihre Kunden ab 25.02.2010 zur PayPal-Anmeldung nötigen, sind sie für mich gestorben. Ich weiß, dass viele so denken wie ich. Die sägen gerade an dem Ast, auf dem sie sitzen. Die Mitkonkurrenten werden sich in jedem Fall über großen Zulauf freuen. Hood scheint für mich allerdings die 2. Alternative zu sein. Die anderen kenne ich gar nicht oder nur vom Namen her.
H.P. meint
Bei jedem Schritt den eBay macht höre ich immer „Dann ist eBay für mich gestorben!“, und am Ende wechselt kaum jemand und alle lassen sich die höheren Gebühren gefallen.
Die Rechnung ist ganz einfach:
Du machst meinetwegen 10.000 Euro Umsatz / Monat bei eBay.
Hörst Du mit eBay auf fehlen die, Du musst Dich nach Alternativen umsuchen.
Das ist mal eben so nicht zu schaffen, sowas bedarf immer eines Konzeptes das mit einem „Dann ist eBay für mich gestorben!“ gar nicht zusammengeht! Alternativen sind zudem nicht kostenlos und auch nicht gerade einfach zu steuern, oftmals fehlt es da an Wissen.
Und weil kaum jemand einen hohen bis vollständigen Umsatzschwund von einem Tag auf den anderen verkraften könnte hören die Händler eben nicht auf und alles geht weiter wie es immer war.
Fazit:
Wer sich so stark von einem Anbieter abhängig macht hat es letzlich auch nicht anders verdient.
Brotesser meint
Mal ehrlich, hier wird auf hohen Nivau gejammert. Ebay versucht den Marktplatz sicher zu gestalten und natürlich Geld zu verdienen.
Was halt einigen Händlern fehlt ist eine vernünftige Kalkulation. Dann werden halt die Nebenkosten mit ins Angebot eingerechnet. Und Händler mit 0-50 Bewertungspunkten Paypal überzuhelfen, ist nicht die dummste Lösung. 1. Schreckt man Schwarze Schafe ab und 2. steigert es das Käufervertrauen. Mal ehrlich wenn ein neuer Verkäufer mit einpaar Bewertungen günstig anbietet, klingel bei mir die Glocken…
Da finde ich andere Sachen bei Ebay viel negativer (4x 5Sterne System, Powerseller Neuerungen oder diese Iditische Anzeigeform beliebtester Artikel).
Schaut doch lieber mal was andere machen Amazon stellt sich als Konkurrez zu Ihren Händler und verschärft noch extremer den Preiskampf. Einige Hersteller werden so aggresiv beworben direkt an Amazon zu Verkaufen oder Ihre Produkte werden gesperrt… kann es ja auch nicht sein.
Also Augen auf in alle Richtungen egal ob Yatego, Auxion oder Hood. Wer sein Unternehmen auf viele Beine stellt steht besser da 🙂
ralf meint
wenn man sich ein wenig mit hood beschäftigt, kann man leicht den eindruck bekommen das diese seite nur eine nicht funktionierende alternative zu ebay darstellen soll, damit alle die von ebay gefrustet sind sich mal etwas anderes anschauen können um danach wieder zu ebay zu laufen.