ZDNet erläutert in einer Meldung heute eine neue Technologie zum Versand von Videos per eMail. Bei dem vom englischen Softwarehaus Vismail auf der CeBIT vorgestellten neuen Verfahren werden Filme von mehreren Megabytes auf nur noch Kilobyte-Größe eingedampft.
Die so verschlankten Clips werden statt als Mail-Anhang in HTML-eMails integriert versendet. So entfällt bei der Verbreitung das Problem, dass übereifrige Firewalls oder Sicherheitsprogramme angehängte Filmdateien blockieren oder sogar löschen.
Die versendeten Filme können von den Empfängern direkt aus dem Posteingang abgespielt werden. Also offline – ein Herunterladen von Komponenten oder Filmdateien entfällt.
Der Versand der "Vismails" erfolgt über ein Webtool, dabei kann eine Nachricht auch an mehrere Empfänger versendet werden. Mit dem Service ‚Vismail home‘ spricht das Unternehmen vorwiegend Privatanwender an, während sich das Angebot ‚Vismail pro‘ an Unternehmen und Werbeagenturen richtet. Immerhin konnte laut ZDNet bereits BMW für eine Kampagne zur Einführung der neuen 6er-Reihe als Vismail-Kunde gewonnen werden und auch der Musiksender MTV setze Vismail bereits zu Marketingzwecken ein.
Weiter schreibt ZDNET: "Die Qualität der Filme ist so gut, dass unter anderem die British Deaf Association (englische Gesellschaft für Taubstumme) den Service nutzt, um per Gebärdensprache-E-Mail mit ihren Mitgliedern zu kommunizieren."
Das patentierte Vismail-Verfahren befindet sich seit Nov. 2004 im Test. Der Versand funktioniert derzeit nur mit Windows 98, 2000, XP; der Empfang mit diversen Mailprogrammen, solange diese über ein Windows Media Pluginverfügen. Eine Weiterleitung empfangener Vismails ist übrigens nicht möglich. Damit scheidet das System für eine Guerilla-Werbetaktik aus; für direkte Werbekampagnen kann dies aber durchaus ein Vorteil sein.
Herzliche Grüße aus Hürth
Nicola Straub
Shopanbieter News und Artikel meint
Auf eine Studie der US-amerikanischen Online Publishers Association (OPA) weist ECIN hin. Danach ist Video gucken in Amerika mittlerweile eine "übliche Beschäftigung vieler Internet-Nutzer" – kurzum: ’normal geworden‘.
Der US-amerikanische is