Deutsche Produkte sind auch im Ausland sehr beliebt. Um die sich bietenden Chancen zu nutzen, stehen gerade Onlineshops vor einigen Herausforderungen: Von Land zu Land benötigen die Konsumenten unterschiedliche Informationen, auch die juristischen Anforderungen unterscheiden sich teilweise erheblich.
Daher hat Trusted Shops, Europas führender Gütesiegel-Aussteller für Onlineshops, eine Checkliste erstellt.
Die neunseitige Checkliste steht unter www.trustedshops.de/shopbetreiber/download.html zum kostenlosen Download bereit. Sie berücksichtigt die drei entscheidenden Aspekte Usability, Recht und Steuern.
Usability
Zum unerlässlichen Standard im internationalen Warenversand gehören vollständige Versandinformationen (zum Beispiel Versanddauer, Rückgabemodalitäten, Zölle usw.) für die einzelnen Länder. Wichtig sind ferner Angaben zu Verfügbarkeit und Zustellkosten. Währungsrechner und die Umrechnung von Maßeinheiten erleichtern die Bestellung.
Recht
Der Shopbetreiber kann zwar bestimmen, dass deutsches Recht Anwendung findet. Dennoch darf sich der Verbraucher für das Vertragsrecht seines Heimatlandes entscheiden, wenn hier ein höherer Schutzstandard als in Deutschland gilt. Im Wettbewerbsrecht gilt oft das Marktortprinzip. Will sich ein Shopbetreiber nicht mit den Rechtsordnungen verschiedenster Länder auseinander setzen, sollte er das Liefergebiet einschränken.
Steuern
Besonders kniffelig ist die Umsatzbesteuerung. Zu unterscheiden ist hierbei, ob der Lieferort in Deutschland, der EU oder einem Drittland liegt. Entgegen einer häufig verbreiteten Ansicht sind Lieferungen an Privatpersonen innerhalb der EU nicht steuerbefreit. Näheres erläutert die Checkliste von Trusted Shops.
Nach wie vor sehr zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang unser kostenloses Whitepaper Im Ausland verkaufen – Internationalisierung auch für kleinere und mittlere Onlineshops.