Zahlreiche Studien und Statistiken belegen: Das mobile Zeitalter hat längst begonnen. Schon heute werden laut einer Analyse von Cisco Systems weltweit 7 Exabyte an mobilen Daten produziert – monatlich! Und diese Zahl vervierfacht sich Prognosen zufolge alle drei bis vier Jahre. Die Zeit, die Konsumenten heute mit ihrem Smartphone verbringen, ist allein im letzten Jahr um 69 Prozent gestiegen.
Für kleine und mittelständische Retailer stellt dieser Wandel oft ein Problem dar; aber wie gehen die großen Player mit dem mobilen Zeitalter um? Werfen wir mal einen Blick auf idealo. Die im Jahr 2000 gegründete Preisvergleichs- und Shoppingplattform ist aktuell in 6 Ländern aktiv, beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und begrüßt alleine in Deutschland auf seiner Website jeden Monat rund 15 Millionen Nutzer. Diese vergleichen dort die Preise von über 330 Millionen Angeboten.
Das bisherige Hauptgeschäft von idealo war klassische Lead-Vermittlung: User fanden ein ansprechendes Angebot für ein gesuchtes Produkt auf der Website von idealo und wurden mit einem Klick in den Shop des jeweiligen Anbieters weitergeleitet. Pro Klick und/oder Kauf verdiente idealo eine Provision. Seit 2015 hat der Preisvergleicher dieses Geschäftsmodell allerdings um idealo Direktkauf erweitert: Damit können Besucher den Kauf eines gesuchten Produkts direkt auf der idealo Seite mittels eines Kauf-Buttons abschließen.
Das beschleunigt vor allem den Kaufprozess in der idealo App enorm: Statt auf die mehr oder weniger mobil optimierte Website des Verkäufers weitergeleitet zu werden, schließt der Kunde den Kauf in der idealo App ab und spart damit viel Zeit. Die Zahlung wird ebenfalls in der App via Kreditkarte, Paypal oder Sofortüberweisung abgewickelt.
Best Practice: Was eine Listung bei idealo konkret bringt
idealo Direktkauf ist nicht nur für Kunden praktisch und unkompliziert, sondern entwickelt sich seit seiner Einführung immer mehr zum Umsatztreiber für die Online-Händler, die mit idealo verpartnert sind und ihr Sortiment für den Direktkauf freigegeben haben.
Um 42 Prozent soll die Zahl der Bestellungen bei Direktkauf-Händlern im Vergleich zu klassischen Leadout-Listings gestiegen sein, so eine interne Untersuchung von idealo. Das illustriert auch das Fallbeispiel eines Händlers, der seine Produkte seit November 2015 über die idealo App bewirbt und per Direktkauf vertreibt. Er hat sein gesamtes Sortiment (über 35.000 Produkte) für den Direktkauf freigegeben, verkauft durchschnittlich 74 Produkte pro Monat direkt über idealo und erwirtschaftet damit einen durchschnittlichen Monatsumsatz von rund 3.000 Euro.
Die Sichtbarkeit seiner Produkte stieg dank der Listung um 60 Prozent. Und obwohl die Conversion Rate in seinem eigenen Shop um 0,74 Prozent auf 3,73 Prozent abfiel, stieg im gleichen Zeitraum sein monatlicher Gesamt-Umsatz um 46 Prozent auf 25.490 Euro.
Disclaimer: Dieser Artikel ist Teilzusammenfassung eines, gemeinsam mit idealo durchgeführten, Webinars im Juli diesen Jahres.
Martin meint
Der Autor machtbesessen schon genau richtig, den Namen dieses erfolgreichen Händlers – der bei diesem Umsatz und diesem Sortiment ja nur ein kleiner Dropshipper sein kann – zu verschweigen. Durch die Nutzung der Direktverkauf Option bei idealo schafft er sich mittelfristig sowieso ab.
Bitte „sponsored Post“ dem Beitrag hinzufügen…
Peter Höschl meint
Kritik ist angekommen. Informationsgehalt tatsächlich grenzwertig. Uns ging es aber darum aufzuzeigen, dass es sich lohnt idealo Direktkauf wenigstens anzuschauen.
Dass sich Händler dadurch selbst abschaffen, sehen wir nicht. Warum auch – weil man dadurch den Kunden nicht mehr hat?
Stimmt so nicht und ganz ehrlich: Unverständlciherweise achten viel zu wenig Händler daran Stammkunden aufzubauen. Lieber kaufen sie diese imm er wieder neu ein. Hat meiner Beobachtung vor allem mit fehlender Zeit und KnowHow zu tun.
Peter Höschl meint
BTW: Den Vorwurf „Der Autor machtbesessen schon genau richtig …“ habe ich nicht verstanden, daher ignoriert.
Machtbessenheit hat uns bisher auch noch niemand vorgeworfen. 😉