Animierte GIF in Newslettern

Auf dem Weg zum bewegten Bild: So wirken "animated gifs" in der e-Mail-Werbung

Der Einsatz von animierten Fotos in der e-Mail-Werbung ist nicht wirklich neu. Und aus Gründen der Zustellbarkeit bzw. der Spam-Blocker verzichten viele Anwender heute auf solche Mails. In Amerika hat der Versandhändler Lake Champlain Chocolates dennoch so eine Kampagne aufgesetzt – mit erstaunlichen Wandlungsquoten, wie die Versender MarketingSherpa gegenüber berichteten:

Zunächst entwickelte Lake Champlain Chocolates zwei Versionen, in denen ein Gif-Element in der e-Mail-Kampagne sich jeweils veränderte. Die Animation sollte dabei jeweils ein ohnehin starkes Angebot – eine begrenzte Menge – noch verstärken. Im zweiten Schritt wurde die e-Mail-Größe auf die Standards der wesentlichen e-Mail-Dienste bzw. ISPs angepasst. Ein Link zu einer Online-Version sollte dann helfen, wenn das Foto doch blockiert würde. Um die Nutzer auf die richtigen Pfade zu locken, wurden die Hyperlinks in einer Farbe gesetzt, die den Gif-Bildern angepasst war. Und abschließend wurde die e-Mail-Kampagne auf Hotline-Kunden begrenzt.

Tatsächlich erhöhte sich die Zahl der "nicht zustellbaren" e-Mails kaum. Der Link unter den animierten Bildern wurde deutlich häufiger angeklickt als die unter den benachbarten, nicht animierten Gifs. Im ersten Test erhöhte sich die Click-Through-Rate um 49 %. Ein Nachtest zeigte sogar eine um mehr als 200 % bessere Quote. Und: im direkten Vergleich von schwarzen zu farblichen passenden Hyperlinks performten letztere um 70 % besser.

Ein Link zu den Kampagnen-Fotos findet sich hier bei Marketing-Sherpa:

www.marketingsherpa.com/cs/lcc/study.html