Als die großen Möbelhausketten noch zauderten, ob sie in den Internethandel einsteigen sollten, war stilbasis schon längst online. Der Online-Shop für Designmöbel, vorwiegend aus Italien und Skandinavien, setzt nicht auf ein riesiges Sortiment und aggressive Preise, sondern auf Qualität. Und das gilt gleichermaßen für die Produkte wie für das Shopdesign. Mit dem Online-Shop, mit PrestaShop erstellt und seit 2011 online, sollen bei den Kunden Emotionen geweckt werden.
Designer-Möbel sind in der Regel keine Produkte, bei denen die Kunden mit einer konkreten Kaufabsicht für ein bestimmtes Produkt in einen Online-Möbelshop kommen. Deshalb ist es wichtig, die Kunden zum Kauf zu inspirieren. Hierfür setzt stilbasis auf hochwertige Ambientebilder der Produkte in einer Wohnumgebung. Doch der Online-Shop bietet seinen Kunden noch viel mehr Service.
So beraten erfahrene Interieurspezialisten die Kunden auf Wunsch auch telefonisch. Zudem können die Möbel in einem großen Showroom, im stilhaus, in München live erlebt und natürlich auch direkt gekauft werden. Diese Kombination macht stilbasis für die Kunden erlebbar und löst die Anonymität eines Online-Shops auf.
Das Sortiment ist das Alleinstellungsmerkmal
Zum inzwischen 6.000 Produkte umfassenden Sortiment von stilbasis gehören neben Designmöbeln u. a. auch Designerleuchten, sowie Accessoires wie Vasen, Spiegel und Wanduhren. Die Herausforderung dabei ist, den Spagat zwischen netten Designprodukten und hochpreisigen Designmöbeln zu schaffen, ohne als Gemischtwarenladen zu wirken.
Bei der Auswahl neuer Produkte legt das Team rund um den Geschäftsführer Fares Naber Wert auf einen gesunden Mix. Klassiker, die man führen muss, und frische Hersteller und Produkte, die eventuell neu im Markt sind und noch nicht bei allen anderen Mitbewerbern gelistet sind. Entscheidend ist hingegen nicht, möglichst viele Produkte und Hersteller im Sortiment zu führen.
Bewusst hat sich Fares Naber dazu entschieden, sich nicht nur auf eine Produktkategorie wie Leuchten oder Möbel zu beschränken, sondern beides anzubieten. Es gehört schließlich zusammen. Im Wohnraum der Kunden und damit auch im Online-Shop!
Fares Naber, Geschäftsführer stilbasis
Online-Marketing-Mix passt zum Shop
Seine Produkte verkauft stilbasis ausschließlich über den Online-Shop sowie über das stilhaus in München. Auf den Vertrieb über Online-Marktplätze wie Amazon und eBay wird hingegen bewusst verzichtet. Der Grund dafür ist einleuchtend: Die Präsentation und das Warenumfeld passen hier nicht zur Exklusivität hochwertiger Designer-Möbel.
Bei der Akquirierung von Neukunden setzt stilbasis stattdessen beim Online-Marketing auf AdWords-Kampagnen und auf die Zusammenarbeit mit Preisportalen.
Zudem arbeitet der Online-Shop mit ausgewählten Affiliate-Partnern zusammen. Über alle drei Kanäle gelangen Besucher direkt in den Online-Shop, wo ihnen das Sortiment perfekt präsentiert werden kann. Das stellt den entscheidenden Faktor dar.
Ein sicheres Gefühl für die Kunden
Bei hohen Warenkorbwerten ist das Vertrauen der Kunden in die Seriosität eines Shops von entscheidender Bedeutung. Hier punktet stilbasis durch eine Trusted-Shops-Zertifizierung, Kauf auf Rechnung, sowie durch eine auf 30 Tage verlängerte Widerrufsfrist. So haben die Kunden die Sicherheit, mit einem guten Gefühl durch die virtuelle Möbelwelt zu schlendern, sich inspirieren zu lassen und zuschlagen zu können, wenn sie fündig werden.
Nicht den ersten vor dem zweiten Schritt umsetzen
Als klassischen Anfängerfehler bezeichnet Naber, einen Online-Shop zu starten, ohne zu berücksichtigen, welche Einzelschritte und wie viel Aufwand dies letztlich bedeutet.
So sollte je nach Zielrichtung erst eine vernünftige Warenwirtschaft aufgebaut werden, bevor der Online-Shop an den Start geht. stilbasis hat mit dem anfänglichem Sortiment von wenigen Hundert Produkten zu Beginn andersrum begonnen. Dies änderte sich im operativen Tagesgeschäft jedoch schnell, je mehr Produkte aufgenommen wurden.
FAZIT>> stilbasis hat sich online erfolgreich in einer Branche etabliert, die sich seit Jahren mit dem Internethandel sehr schwer tut. Dabei macht stilbasis vor, wie man online auch hochwertige Möbel verkaufen kann. Durch ein attraktives Sortiment, eine perfekte Präsentation und einen kompetenten, persönlichen Kundenservice.
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oggi meint
>“Als die großen Möbelhausketten noch zauderten, ob sie in den Internethandel einsteigen sollten, war stilbasis schon längst online.“
Bevor man schon im ersten Satz solchen Unsinn schreibt, hilft etwas Lektüre von Artikeln aus dem erwähnten Startjahr 2011:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/a-774687.html
https://excitingcommerce.de/2011/07/20/top-moebelhaendler/
Wahrscheinlich ging die Autorin da noch in die Schule…
Peter Höschl meint
Danke für die Links, bestätigt ja die Aussage „…als die großen Möbelhausketten noch zauderten…“.
Avandeo und Fashion4Home kann niemand ernsthaft als große Möbelhauskettre bezeichnen und auch in Jochens Artikel aus 2011 kann man nachlesen: „Von Roller einmal abgesehen, verkauft aktuell noch kaum eines der großen Einrichtungshäuser ernsthaft online.“
Verstehe das Problem gerade nicht.
oggi meint
Man war eben nicht! „schon längst online.“ wenn man gerade erst seinen Web-Shop aufmachte, während andere (egal ob neue pure online Player oder etablierte Offliner zögerlich) im Segment bereits signifikant Umsätze generierten…