Möglicherweise kommt das Online-Küchenhaus Kiveda ja nicht so schnell voran, wie der Businessplan erwarten liess. Zumindest überrascht der frühe Schulterschluss mit dem stationären Handel dann doch etwas. Aber egal, richtig ist die Aktion alle mal. Wie Möbelkultur gestern berichtete, eröffnete Kiveda in einem hagebaumarkt das erste Kiveda-Küchenstudio. Auf einer Fläche von rund 80 Quadratmetern werden dort sieben Küchen präsentiert. Außerdem steht vor Ort steht ein eigener Küchenplaner zur Verfügung, um den Kunden zu helfen. Es steht zu erwarten, dass weitere Studios und Showrooms entstehen werden.
Unter dem Motto „Local Heroes“ veröffentlicht shopanbieter.de in regelmäßiger Folge Beispiele für die gelungene Verknüpfung von Onlinehandel und stationärem Geschäft. Ergänzt werden diese ausführlichen Artikel von kürzeren Nachrichtensplittern.
Denn wir glauben an den stationären Handel. Er muss nur endlich aus den Puschen kommen und den Onlinehandel nicht als Gegner sondern als auch Chance verstehen. Wichtiger Impulsgeber sind hierfür möglicherweise die unter „Local Heroes“ vorgestellten Unternehmen und Ideen.
Dieter Brodbeck meint
Grade bei beratungsintensiven Produkten wie Küchen, zählen andere Faktoren. Beratung ist Vertrauenssache und im Küchenmarkt ist die Empfehlung mehr wert als eine gute Online-Präsenz. Bei Küchen und deren Kalkulation ist bei Kunden immer das Gefühl „über den Tisch gezogen zu werden“ steter Begleiter. Ob Kiveda da wirklich Paroli bieten kann bezweifle ich stark. Das ich da nicht ganz falsch liege zeigt ja schon dass die Showfläche auch personell ausgestattet wird ….
Marie meint
Werden das bestehende stationäre Geschäft und der Onlinehandel professionell miteinander in Einklang gebracht, eröffnen sich hier für so manch stationären Händler extrem gute Chancen. Natürlich muss genau abgewägt werden, inwiefern sich der Weg ins Onlinegeschäft lohnt, da sich hier nicht für jede Branche gleiche Chancen eröffnen. Zur Thematik Küchenverkauf kann man die beiden Bereiche sehr gut miteinander kombinieren.