Bildunterdrückung und Darstellungsunterschiede sind eines der nervigsten Probleme beim E-Mail-Marketing. Mit beidem kann man – genügend Fleissarbeit vorausgesetzt – umgehen. Ich wage daher zu behaupten, dass DAS Hauptproblem heutzutage daher wo anders liegt: In der Zustellbarkeit.
Wer seine Mailings über eigene Mailserver versendet oder über die von Dienstleistern, die nicht laufend am Whitelisting arbeiten, bekommt heutzutage schlicht nur mehr einen Teil seiner Mails in die Ziel-Mailboxen. Ein nicht unerheblicher Batzen aber geht auf dem Weg ‚verloren‘, sprich wird nicht zugestellt.
Leider merkt man davon nicht unbedingt etwas: Die Öffnungsrate ist wegen der flächendeckenden Bildunterdrückung eh kein funktionierender Rückmelde-Wert mehr. Und heruntergehende Klickwerte können auch an den Inhalten oder der Aufmachung liegen. Blockierende Mailserver teilen ihre Blockadehaltung nur selten mit – im Eigenregie die Zustellraten zu testen ist aufwendig. In der Regel bleibt nur ein ungutes „Gefühl“, dass zu wenig Mails angekommen sein könnten.
Einen vernünftigen Ausweg bietet eigentlich nur das Whitelisting – eine Aufgabe, die man in Eigenregie kaum schaffen wird: Wer kann mit allen großen Mailprovidern ständig in Verbindung treten, um seine eigenen Mailserver auf deren Whitelists zu heben – und dort zu halten? Nicht umsonst lassen sich gute (‚ge-whitelistete‘) Service-Dienstleister auch gerade eben für diesen Aufwand bezahlen…
Wer sich für seinen eigenen Verteiler erst einmal einen Überblick über die Größe des Problems verschaffen möchte, kann jetzt einen neuen Servie des „Newsletter-Experten“ Karsten Büttner nutzen, den Zustellbarkeitstest.
Mittels Splittests vergleicht Büttner dabei die typischen E-Mail-Marketing-Kenndaten jeweils nach einem Versand mit der eigenen (nicht-gewhitelisteten) Lösung und einem Versand mit seiner, ge-whitelisteten Lösung. Mit diesen Test möchte er gleichzeitig herausfinden, wie groß das Problem im deutschsprachigen Raum tatsächlich ist.
Leider ist der Test nicht kostenlos. E-Mai-Marketing, das laufend in der Tonne landet, ist aber auch nicht gerade kostengünstig, auch wenn die Versandlösung noch so billig ist. Und wer reale Zahlen in den Händen hält, kann auch ausrechnen, was eine professionelle Lösung kosten darf – wenn damit xy% mehr Empfänger erreicht und als Kunden gewonnen werden können.
Herzlich aus Hürth
Nicola Straub