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Falle SEO-Vertrag

21. April 2010 von Nicola Straub

Dieser Artikel wird Ihnen vorgestellt von: shopanbieter.de / Marcedo GmbH- Eigenanzeige -

Onlineshop verkaufenWir unterstützen E-Commerce-Unternehmer bei Kauf und Verkauf von Onlineshops, Amazon-Firmen und Internetportalen. Wir sind die Spezialisten dafür und vereinen langjährige E-Commerce-Erfahrung und das Know how aus über 65 Unternehmensverkäufen und -käufen. Wir beraten Sie im Vorfeld Ihrer Entscheidung zum Firmenverkauf, ermitteln den marktgängigen Wert eines Onlineshops und begleiten sie bis zum erfolgreichen Onlineshop Verkauf. Unser Honorar ist zu 100% erfolgsabhängig.

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In jedem Dienstleistungsbereich gibt es „solche und solche“ – das gilt auch für den Bereich der Suchmaschinen-Optimierung (SEO). Immer wieder weisen wir gern auf interessante und hilfreiche Beiträge seriöser Agenturen hin. Heute aber gibt es einen Bericht zum Thema „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“, auf den uns Albert Warnecke (Bandikutmedia) aufmerksam gemacht hat.

Dem zeigte ein Kunde ein SEO-Angebot, das wirklich „bemerkenswert“ ist – und damit leider nicht allein steht. Denn der „Leistungskatalog“, der hier für einmalig 2.500,- plus monatlich 3.000,- Euro angeboten wird, enthält all die „Standards“, die man von den schwarzen Schafen der Zunft kennt.

Dass dennoch mit solchen Dienst“leistungs“verträgen viel Geld gemacht werden kann, liegt vor allem daran, dass die hübschen Formulierungen ihren genauen Inhalt nur auf den zweiten Blick verraten. Einer solchen genauerer Analyse hat Warnecke die im vorliegenden Vertrag genannten Leistungsblöcke unterzogen – und übersetzt in einem Beitrag sehr pointiert, was wirklich dahinter steht. Einige Beispiele:

1. Einmalige Arbeiten

Das Angebot
Wir prüfen manuell, ob Ihre Webseite in den wichtigsten Suchmaschinen eingetragen ist und melden diese ggf. an. Überprüft wird der Eintrag in Google, Yahoo! und Bing.

Das steckt dahinter
Wie viel Kompetenz braucht man, um „www.meinesite.de“ in das Suchformular einzugeben und dann [Enter] zu drücken? Und um dann den Browser auf www.google.de/addurl zu schicken braucht man kein auch kein Abi.

Das Angebot
Außerdem erhalten Sie einen Premium Eintrag auf Stadt-Katalog.de

Das steckt dahinter
Wozu soll der denn gut sein? Der Stadt-Katalog wird von SEO-Kumpels betrieben. Ich zitiere von der „Über uns“-Seite:
„Stadt-Katalog ist ihre Agentur für Suchmaschinenoptimierung (SEO) mit lokalem Schwerpunkt.“
Das wird ein Link-Tausch-Deal der beiden SEO-Agenturen sein. Ich habe noch nie von Stadt-Katalog.de gehört, das ist auch wieder so eine SEO-Zombie-Site mit Null Mehrwert, die einfach nur das Internet verstopft.

Das Angebot
Wir installieren Ihnen die Google (XML) Sitemap, sofern Zugriff auf Ihren Webserver möglich ist. Sitemaps sind sehr hilfreich um sicherzustellen, dass alle Ihre Unterseiten durch die Suchmaschinen erfasst werden.

Das steckt dahinter
Nett, bringt aber nichts fürs Ranking und ist auch in 5 Minuten erledigt.

Das Angebot
Zu Beginn eines Optimierungsprojekts erfolgt eine umfangreiche technische Webseitenanalyse

Das steckt dahinter
Dafür gibt´s entsprechende Tools. Wenn die Web-Site nicht gerade Amazon-Ausmaße annimmt, liegt die technische Analyse in 10 Minuten vor. Dann noch mal 2 Stunden Auswertung und gut ist. Letztendlich sind es doch immer wieder die gleichen Fehler, die gemacht werden. Bei 5.500 Kundenprojekten sollte da schon einiges an Erfahrung zusammengekommen sein.

2. Laufende Arbeiten

Das Angebot
Linkpopularität – Im Laufe der Jahre haben wir ein umfangreiches Netzwerk an thematisch ausgerichteten Webseiten aufgebaut. Auf diesen themen- und branchenspezifischen Seiten werden redaktionelle Beiträge zu den von Ihnen vorgegebenen Suchbegriffen erstellt und mit Ihrer Webseite oder thematisch passenden Unterseiten Ihres Internetauftritts verlinkt. Diese Themenlinks bleiben Ihnen während der gesamten Vertragslaufzeit erhalten.

Das steckt dahinter
Das ist das totale Customer-Lock-in. Erst anfixen und dann abhängig machen. Da kann ich ja gleich SEM machen, das ist wenigstens ehrlicher Traffic-Kauf!
Ok, warum die Aufregung? Hier ist folgendes passiert:
Die Agentur hat sich ein Linknetzwerk aufgebaut und nutzt dieses als Ranking-Nachbrenner. Für die Agentur ein leichtes Spiel. Ihre Web-Site wird per Script vollautomatisch jeden Monat mit neuen optimierten Backlinks versorgt. Google wird so eine steigende Popularität der Site vorgegaukelt.Es gibt dabei nur zwei Probleme:
* Problem 1: In Mountain View mag man Linknetzwerke nicht so gern.. Wenn Google die Sache durchschaut, werden die Links entwertet und damit rauscht Ihre Web-Site ins Bodelose. Traffic ade.
* Problem 2: Sie kündigen die Geschäftsbeziehung, auch dann sind die Links futsch und damit das Ranking.
Sämtliche Linkbuilding-Euros zum Fenster herausgeworfen. Sie haben sich kein eigenes Netzwerk, keine eigene Reputation erworben, sondern wie beim SEM einfach nur Traffic eingekauft.

Das Angebot
Über die gesamte Vertragsdauer pflegen wir Ihre Optimierung, sodass Sie den jeweils gegenwärtigen Richtlinien der Suchmaschinenbetreiber entsprechen.

Das steckt dahinter
Da gibt´s nicht viel zu pflegen, die Richtlinien der Suchmaschinen haben sich seit Jahren nicht geändert. Die wollten schon immer Relevanz, rücken bis heute nicht davon ab und werden das auch in Zukunft wollen.
Anpassen – optimieren wollen wir das mal nicht nennen – muss man nur, wenn man in graue oder sogar dunkelgraue Bereiche des SEO vorstößt und die SuMas einem dann draufkommen. Dann muss man das tun, was unsere Politiker auch immer tun, nämlich „zurückrudern“. Im SEO-Jargon heißt das „optimieren“.

Das Angebot
Eigenes E-Mail-Postfach – Dieses Postfach dient der Anmeldebestätigung in Suchmaschinen, um Ihre geschäftliche E-Mail Adresse vor unerwünschten Werbenachrichten (Spam) zu schützen.

Das steckt dahinter
Hochinteressant! Wo kommt der Spam denn her? Materialisiert der sich aus dem Nichts oder kommt der womöglich von den Webkatalogen und Suchmaschinen, bei denen meine Site zu SEO-Zwecken angemeldet wird? Was sind denn das für Linkquellen? Will ich da mit meiner Web-Site überhaupt auftauchen? Was bringt mir ein Backlink von einer Spamschleuder? Bestenfalls nichts. Google sieht einfach „Null Authority“ und wertet den Link nicht. Worst Case: Google sieht mich in einer „bad neigborhood“, d.h. als zwielichtige Person und verfrachtet mich in die Sandbox und das war’s dann mit dem Ranking.

Mein Tipp: Unbedingt den ganzen Artikel lesen, das macht sogar Spaß. Und ab sofort können Sie jedes SEO-Angebot selbst auf die Fakten herunterstrippen – auf dass den Neppern im SEO-Bereich die Kunden ausgehen:

SEO ist eine komplexe und aufwenige Sache. Darum kann eine Unterstützung durch eine SEO-Agentur ausgesprochen angebracht sein – solange es eine seriöse Agentur ist! Die kosten zwar auch Geld, dafür leisten die dann aber auch: Verlässliche und vor allem sinnvolle Arbeit!

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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Kategorie: Marketing Stichworte: Recht, SEO

Reader Interactions

Kommentare

  1. Viktor@SEO meint

    22. April 2010 um 13:30

    Sehr interessanter Artikel, das eine oder andere kann stimmen, genauer kann ich dazu nicht sagen da ich solche Firmen nicht in Anspruch genommen habe.

    Das letzte ist aber total verkehrt, eigenes postfach kann auch so aussehen: partner@die-domain.de ich denke mal das die Webseite bei den Suchmaschinen und Linklisten, z.B. FFA Links angemeldet werden und denke doch selber nach, verschicken die etwa kein Spam ?

    Webkataloge usw. bringen nichts da lebst du sicher in einer falschen Zeit, klar bringen die was, habe etliche Webseiten die nur auf Webkatalogen basieren und gut Ranken, hast du sicher im Forum Abakus weggeschnappt.

    Webkataloge bringen dann nichts, wenn man zig mal das gleiche einträgt, kein Unique Content benutzt, also durch Spam den Eintrag kaputt macht, ein Spam-Eintrag kann man bei Webkatalogen vergessen, es sei den man hat einie Webmaster, die selber nicht wissen ob es Spam oder sonst noch was ist und der Link ist für Google demnach wertlos.

  2. susan meint

    27. April 2010 um 10:16

    stimme meinem Vorkommentator zu. Webkataloge sind sinnvoll, wenn mit UniqueContent.
    Leider fehlt mir hier komplett Pressearbeit und SocialMedia. Diese beiden Dinge sind heutzutage kaum wegzudenken bei einer erfolgreichen SEO-arbeit. Auch zu beachten natürlich mit UniqueContent.

    Ansonsten: Viele WebsiteManager betreiben nicht mal die Basics von SEO, dazu gehört auch laufende Arbeit. Immer zusehen, was sich ändert bei Google&Co, und ich sag Euch da ändert sich ständig etwas. Das ist nicht zu unterschätzen. Daher steht mal die Site weiter vorne im Ranking oder weiter hinten. Nicht zu vergessen Konkurrenten zu beobachten.
    LG Susan

  3. Steffen J. meint

    27. April 2010 um 10:44

    Guter Artikel.

    Bin leider auch in Netz der SEOs gegangen. Mir hat man vorgegaukelt, dass wenn es eine SEO-Argentur unter die ersten 10 Plätze auf Google schafft(Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung), dann schafft die auch alles andere auch. Verkaufstalente haben die wirklich beschäftigt.

    Den Passus, dass die Links nach der Vertragslaufzeit gelöscht werden, habe ich vorher streichen lassen.

    Mir wurde vorgegaukelt, dass Links gesetzt werden um den Linkaufbau stetig voranzutreiben (erst wenig dann mehr). Ich sollte monatlich eine Auswertung der Verlinkungen erhalten. Wenn ich denen nicht ab und zu auf die Füße treten würde, hätte ich bis heute keine Infos. Als ich die erste Auswertung bekam, habe ich zum Glück gesessen. Pro Monat haben die ganze 15 Links geschaffen. Den Preis den ich dafür zahle nenne ich scharmhalber lieber nicht. Ich kann nur sagen – lieber selber machen, dann weiß man wenigsten, dass etwas gemacht wurde.

  4. smo advertiser meint

    30. April 2010 um 14:18

    Sehr richtig! Allein die Ausformulierungen stören. Persönliche Meinungen haben in solchen Artikeln nichts verloren, die Fakten stimmen, ja. Ganz Vieles, das heute betrieben wird hat zum Einen keinen Effekt und ist zum Anderen Geldmacherei, aber es gibt auch andere Wege solche Tatsachen offenzulegen.

    Alle Antworten gekürzt auf den Fakt und der Beitrag ist okay, wenn auch nicht lückelos korrekt, da pauschalisiert.

    Grundsätzlich wird in solchen Fällen auch primär auf die substanzielle SEO geachtet, diese kann jeder mit ein paar Kniffen selbst realisieren (klar, kostet Zeit und Nerven, aber wenn man beides erübrigen kann…), sofern er sich mit den Strukturen seines Projektes auskennt. Sprich: Betreiber kleinerer Shops sollten tunlichst die Finger von reinen Website-Optimierungsdienstleistungen lassen. Alle ohne Basiswissen finden bei soliden Agenturen Rat. Eine gute Agentur erkennt man daran, dass Sie einem mindestens genauso viel Input bietet wie faktische Leistung. Die Zeiten der unpersönlichen Webagenturen sind passé, die meisten von diesen wissen das.

    • Peter meint

      30. April 2010 um 14:37

      Wenn der Autor dieses von uns zitierten Artikels in seinem Blog keine persönliche Meinung einbringen darf, wo dann?

      Schönes Wochenende, Peter

  5. Sebastian meint

    4. Mai 2010 um 21:55

    Vielen Dank für den Beitrag. Wir sind auch schon seit langem auf der Suche nach einem seriösen SEO Anbieter.

    • nicola meint

      5. Mai 2010 um 13:50

      Hallo Sebastian!
      Vielleicht hilft dabei unser Dienstleister-Katalog weiter, SEO-Dienstleister finden sich darin hier:
      http://www.shopanbieter.de/shop-software/e-commerce/42/marketing/suchmaschinen-marketing/dienstleister/
      Herzlich, Nicola

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