Viele Deutsche genießen bereits ihren Sommerurlaub. Aber können sich Online-Händler oder Shop-Verantwortliche dieses Jahr auch einen ausgiebigen Urlaub gönnen? Oder müssen Sie die Stellung halten, um z. B. eingehende Bestellungen abzuarbeiten? Dies wollte das Team des E-Commerce-Leitfadens herausfinden und hat daher die Leser des E-Commerce-Newsletters und die Besucher der E-Commerce-Leitfaden-Plattform online befragt.
Demnach nehmen sich die Betreiber von Online-Shops durchschnittlich ca. zwei Wochen Urlaub. Fast die Hälfte der Shops wird jedoch hauptsächlich nur von einer Person betreut. Die Mehrzahl dieser Shop-Betreiber kann sich maximal eine Woche Urlaub leisten. 35 % gönnen sich sogar weniger als eine Woche. Die Grafik zeigt die Ergebnisse im Einzelnen.
Die Kommentare zu unserem seinerzeitigen Artikel mit Hinweis auf die Umfrage, ergab glücklicherweise ein etwas anderes Bild. Unsere Leser waren der überwiegenden Meinung, dass ausreichend Urlaub sein muss!
Klar, wer regelmäßig shopanbieter.de liest, spart sich wertvolle Zeit. 😉
Martin meint
Das ist nicht nur unter den Shopbesitzern so. Ich habe letztens eine Statistik gesehen, dass allgemein Selbständige im Durchschnitt nur 14 Tage im Jahr Urlaub haben. Beamte hingegen 30 Tage.
Eine kleine Auszeit benötigt der Körper um neue Kräfte zu sammeln, da sollten 2 Wochen im Jahr schon drin sein.
martina schimbach meint
ich habe dieses jahr nach 6 jahren endlich mal wieder „urlaub“ gemacht und dann gleich 4 wochen totale shopschließung, heißt online war der shop, jedoch wurde auf jeder artikelseite und im bestellprozess auf die abwesenheit hingewiesen.
wenn es keine mutter-kind-kur gewesen wäre, sondern „nur“ ein normaler urlaub von am stück höchstens 14 tagen, ich würde fast wetten, daß ich diese abwesenheitsinfos nicht mehr im webshop anbringen würde.
nicht wie erhofft, nach rückkehr auch die rückkehr der besucher und kunden, sondern nach rückkehr rechne ich nochmals mit mindestens 2 wochen minus, und wer kann sich schon soviel umsatz entgehen lassen ??
es stimmt mich sehr nachdenklich, auf der einen seite rackerst und schuftest du alleine, und bist selbst beim kräftetanken wieder der dumme.
sollte ich zukünftig urlaub planen, muß ich eine aushilfe einstellen, die letztendlich weniger kostet als der ausfall durch urlaub und schließungszeit.
Cucinate meint
Hallo,
man muss doch im Urlaub nicht unbedingt alles machen.
Es reicht doch wenn man die Bestellungen bearbeitet, die Bank kontrolliert usw.
Das geht auch mit dem Laptop in einer Stunde täglich – egal wo man sich befindet!
Hängt man eine Stunde dran, kann man auch die wichtigsten Mailanfragen erledigen.
Nur die Beratung per Telefon fällt flach.
Das kriegt man immer irgendwie hin.
Und besser, man hat hinterher ein paar Kunden, die etwas angesäuert sind, als keine Kunden.
martina schimbach meint
sofern du die Ware nicht selbst auslieferst !!!
Martin H. meint
Ich denke, entscheidend sind hier die 4 Wochen. Ich habe diesen Sommer selbst knapp 2 Wochen geschlossen (Dienstag bis Sonntag). Praktisch war, dass ich für alle Zahlungseingänge am Montag noch die Bestellungen verschicken konnte.
Ich hatte die Hinweise nur auf der Startseite und allen Seiten der Bestellabwicklung sowie in der Bestell-Email. Es gab einen Rückgang der Bestellungen während des Urlaubs aber danach ging es schnell wieder normal weiter.
foxx4net meint
Hallo zusammen…
Davon ausgehend, dass ein Shopbetreiber selbständig ist, sieht man mal wieder was genau das heißt. Selbst und ständig arbeiten.
Und gerade einen Onlineshop kann man nicht erfolgreich neben bei betreuen.
Der Aufwand dahinter wird leider oftmals unterschätzt…
KA meint
Kann mich dieser Aussage nur anschließen: Selbstständig heiß ja übersetzt SELBST & STÄNDIG ;-))