Bereits Ende letzten Jahres ist unser ShopsystemBerater gestartet. Interessenten definieren über eine bequeme Such- und Filterfunktion ihre Anforderungen an ein Shopsysstem bzw. an einen Shopsystem-Dienstleister. Als Ausgabe erhalten sie alle Systeme bzw. Dienstleister gelistet, bei denen entsprechende Eigenschaften in den Microsites hinterlegt sind. Dabei ist die Nutzung des Shopsystemberaters für die Recherchierenden selbstverständlich kostenlos.
Auch wenn wir letzten Monat immerhin schon knapp 1.800 Besucher hatten, sind wir mit unserem Tool überhaupt noch nicht zufrieden. Dies liegt vor allem daran, da die Suchfunktion mangels Zeit noch nicht aus dem Betastadium rausgekommen ist. Dies hatte zur Folge, dass wir es bisher weder bei den Shop-Einsteigern, noch bei den Shopsystem-Herstellern sonderlich vermarktet haben. Die bisher teilnehmenden Systemanbieter wird es freuen. Haben Sie doch die an und für sich schon recht ordentliche Zahl an Besucher, noch größtenteils für sich selbst. Aber jetzt wird alles besser.
Nachdem unser Leitfaden für Shop-Einsteiger nun bald fertig ist, sind wir mit unserem Tool auf unseren Ableger-Blog ShopsystemBerater umgezogen. Hier wird es unser Buch dann auch zum kostenlosen PDF-Download geben.
Dieser neue Blog soll Shop-Einsteiger ansprechen und vor allem als Heimat für das Buch dienen. Konsequenterweise wird daher ab sofort auch die Suche nach Shop Software hier angesiedelt. Da das Buch ein Erfolg zu werden verspricht – so werden wir beispielsweise Auszüge daraus als Gastartikel in den verschiedensten Fachpublikationen veröffentlichen können. Alleine im Printbereich erreichen wir so – nur Stand heute! – potentiell über 100.000 Leser (hauptsächlich der Gastartikel, teilweise auch des Leitfadens direkt). Davon werden hoffentlich möglichst viele, auf der Suche nach einer passenden Shop Software sein und unser Tool nutzen.
Lange Rede, kurzer Sinn – auch wenn Werbeschaltungen im Leitfaden selbst nicht mehr möglich sind, steht die Hintertür über den ShopsystemBerater noch offen. 😉
Bei Interesse einfach die Seite Werbung aufrufen oder gleich via Mail nähere Informationen einholen.
Und als nächstes kümmern wir uns jetzt um eine gescheite Suchfunktion in unserem ShopsystemBerater Tool. Und danach haben wir hoffentlich Zeit, um unsere Webseite shopanbieter.de endlich einmal übersichtlicher zu gestalten.
H.P. meint
Kann es sein das bislang in der Suche nur 4 Systeme sind?
Ich habe mal ein paar Suchen losgelassen und konnte selbst bei einfachsten Suchbegriffen maximal 4 Treffer erzielen, nämlich Eurova, apt, omeco und Tradoria.
Ich möchte ja nicht meckern, aber damit ist eine ernsthafte „Beratung“ wohl eher nicht möglich, oder?
Abgesehen davon finde ich in den Einträgen dermaßen viel Textmaterial das es zu lesen gelten würde das ich auch gleich auf die Webseite der Unternehmen gehen kann. Im gegenwärtigen Stand sehe ich somit wenig Mehrwert, und würde den mit einem Eintrag verbundenen Kostenaufwand nicht als gerechtfertigt ansehen.
Was ist denn bezüglich der Suchfunktion geplant?
Peter meint
Wie die Suche zukünftig aussehen wird ist noch offen. Das Thema ist aber auch nicht ganz einfach.
Nur eines scheint klar. Die bereits einmal angeprochenen Checkboxen/-listen können es eigentlich nicht sein. Zumindest nicht um gewünschte Features abzufragen. Das hatten wir in der ersten Version so vorgesehen. Diese ging nie an den Start, da klar war dass dieses nicht praktikabel ist. Hier wurden quasi Fragen gestellt a la „Benötigen Sie Scnittstellen zu Preisvergleichen?“ und „Falls ja zu xx, yy, zz …?“.
Das kann es auch nicht sein, das der Interessierte doch oftmals gar nicht weiss, was er sucht.
Volltextsuche ist es auch nicht, das der Interessierte nicht weiss, was er eingeben soll.
Letztlich läuft es möglicherweise doch wieder auf einen Fragebogen hinaus, dann jedoch hauptsächlich mit Fragen zu weichen Faktoren, wie „Sind Sie Anfänger und wollen möglichst wenig mit dem System zu tun haben?“.
Problem: Dann müssen die Einträge von uns redaktionell betreut werden. Denn wenn man dem Hersteller die Entscheidung überlässt, für wen sein System geeignet ist, sagt er immer für alle!
Und wenn redaktionell betreut, kann man sich schon mal auf nette Diskussionen mit Herstellern gefasst machen, warum man sein System eben nicht für Anfänger geeignet hält.
Und dafür ist der Aufwand für 100 EUR im Jahr je Systemanbieter zu groß.
Davon ab, lohnen sich die 100 EUR (8,33 EUR im Monat, Voraussetzung ist ein Premiumeintrag im Anbieterverzeichnis) sicherlich auch jetzt schon für Systemanbieter.
Wie Du ja schon selbst festgestellt hast, gibt es noch fast keine Einträge. Und die bekommen momentan dadurch sicherlich eine schöne Anzahl an Besucher (feinste Zielgruppe!) dadurch.
Lange Rede, kurzer Sinn – bisher habe ich noch nicht den richtigen Dreh gefunden um den Berater sinnvoll und für alle Seiten leicht bedienbar zu machen. Und für uns muss sich der Aufwand in Grenzen halten.
Freuen uns auf jeden Fall über jede Anregung!
H.P. meint
Siehst Du und genau hier irrst Du zumindest teilweise.
Wir würden niemals behaupten das unser System für alle geeignet wäre. Warum nicht? Ganz einfach, wir sind Mietshopbetreiber, wir haben von einem Shopbetreiber nichts der sich nach ein paar Wochen wieder verabschiedet da wir ja keine Mindestvertragslaufzeit haben und auch nicht im voraus kassieren.
Somit wollen wir möglichst Kunden haben die mit unserem System optimal arbeiten und damit gute Umsätze machen können, wenn unser System nicht geeignet ist habe ich absolut kein Problem den Shopbetreiber zu einer geeigneteren Lösung zu raten (mehrfach gemacht). Ausserdem muss man oftmals erst einmal ein Gefühl für Chancen und Risiken herstellen und den Shopbetreibern ein reales Szenario entwerfen welcher Arbeitsaufwand anfällt, wieviel Kosten entstehen können und wann mit welchen Umsätzen zu rechnen sein könnte. Oftmals sind hier schon die ersten Defizite zu sehen, das muss man klären sonst kann man keine Systemberatung machen.
Jeder Shopsystemanbieter der sein Geschäft seriös betreibt wird das ebenso tun, hoffe ich doch zumindest.
Von einem Suchdienst der unser System empfiehlt ohne das dafür eine reele Basis vorliegt haben wir vergleichsweise wenig. Und auch der Kunde hat nicht viel davon, denn seine möglichen Ergebnisse sind momentan dann doch von eher bescheidener Qualität um es mal vorsichtig auszudrücken.
Du hast recht, eine redaktionelle Betreuung bei der Komlexität dürfte kaum für 100 Euro / Jahr zu leisten sein.
Zumal sich auch laufend etwas ändert, da fehlt es an Normierungen und Aktualisierungsprotokollen.
Ich bin sehr gespannt was beim Shopsystemberater herauskommt, ich persönlich sehe, ohne schwarzmalen zu wollen, keine echten Möglichkeiten eine einigermaßen leistungsfähige Beratung in dem Bereich in Software zu gießen ohne ein extrem komplexes Expertensystem aufzusetzen.
Ließe sich so eine Beratungsschiene nicht als Produkt aufsetzen? Von unabhängigen Dienstleistern, eine gute Beratung sollte eigentlich Geld wert sein zumal die Folgen schlechter oder nicht vorhandener Beratung sehr teuer werden können.
Interessanterweise haben wir noch niemals diesbezügliche Datenanfragen bekommen, auch sämtliche Auflistungen oder Tests wurden immer ohne eine Anfrage bezgl. Shopsystemfeatures erstellt. Gibt es denn niemanden der unabhängige Beratung durchführen kann?
Peter meint
Man sollte ja niemals von sich auf andere schließen.;-)
Denn ich denke bzw. befürchte schon, dass viele Anbieter der Versuchung erliegen würden und ihre Lösung als eierlegende Wollmilchsau sehen. Ist ja evtl. nicht einmal böse gemeint, sondern einfach deren Selbsteinschätzung.
Ich vermute ja mittlerweile auch, dass es möglicherweise nur über eine persönliche Beratung laufen kann. Refinanzierung wäre über eine kostenpflichtige Telefonnummer o.ä. gegeben. Müsste entweder eine Minutenabrechnung sein oder er kauft im Vorfeld ein Minutenkontingent ein, oder oder ….
Aber ganz ehrlich: Als Berater kommen wegen der notwendigen Fachkenntnisse wenn denn vermutlich nur Anbieter oder Dienstleister in Frage die wiederum ein Eigeninteresse haben. Das gilt es zu vermeiden.
Davon abgesehen, benötigt man letztlich einen kleinen Pool an Beratern, muss diese auswählen und und und …..
Ganz ehrlich, die Idee mit dem Beraterpool habe ich schon lange, mich jedoch mangels Zeit noch nie rangetraut.
Andererseis hat mich die Softwrae-Lösung jetzt auch schon einiges an Zeit und Geld gekostet. 😉
H.P. meint
Sicher ist es schwer die Feinheiten des E-Commerce komplett abzudecken, aber so weit muss es ja meist gar nicht gehen, erstmal gilt es grobe Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Als unabhängiger Berater würde ich erstmal nachfragen bis ich zu einer Gruppe von möglichen Systemen kommen würde, innerhalb dieser kann man dem zukünftigen Shopbetreiber durchaus die Wahl lassen bzw. Er kann sich dann direkt informieren.
Wie wäre es auch bei Deinem Tool entsprechend zu verfahren?
Das würde die Komplexität etwas verringern und trotzdem ansprechende Ergebnisse ermöglichen.
Um eine redaktionelle Betreuung werdet Ihr dabei kaum herumkommen, alternativ könnten die Shopsystemhersteller, in der Hoffnung das hier nur Wahres angemarkert wird, Ihre Features anhand entsprechender fertiger Listen anhaken.
Die richtigen Fragen Schritt für Schritt gestellt könnten dann zu einer vernünftigen Auswahl kommen, allerdings müsste bis dahin der Bestand an Shopsystemen dramatisch zunehmen, sonst wäre auch das sinnfrei. Wie vermutlich die anderen Hersteller auch die darauf achten wo Sie Werbung schalten und wo nicht lehnen wir uns in Ruhe zurück, wenn das Tool attraktiv genug ist könnte man sich einen Einstieg überlegen.
Kurz, ein Expertensystem ist, meiner Meinung nach, unumgänglich.