In einem Gastbeitrag für den shopbetreiber-blog.de berichtet Alexander Ringsdorff von der Visions new media GmbH über seine Erfahrungen bei den ersten Magento-Projekten hierzulande. Hierbei schildert er Vor- und Nachteile und nennt kurze Fallbeispiele.
Am Ende gibt er eine realistische Einschätzung zur künftigen Markltposition ab, welche lautet: "Magento wird sich vor allem im Midrange-Segment und höher schnell durchsetzen können. Für kleine Shops wird die Lösung erst dann wirklich interessant, wenn auch deutsche Hoster „One-Click”-Installationen einer vereinfachten Version auf optimierter Serverumgebung anbieten."
H.P. meint
Na dann mal hier der ewige Hinweis darauf das die Visions new media GmbH ein Dienstleister mit Schwerpunkt auf Magento Lösungen ist.
Irgendwie sehe ich immer öfter Interviews und Beiträge von Magento Dienstleistern in denen angekündigt wird das Magento bald in irgendwelchen Bereichen einer der Marktführer sein wird.
Wird das nicht irgendwann mal langweilig? Könnte man nicht einfach behaupten Magento ist schon Weltmarktführer und gut? Spielt es überhaupt irgendeine Rolle?
Wenn wir wegen jedem kleinen Feature so ein Gewese machen würden wie diese Magento Leute kämen wir aus dem Schreiben von Pressemitteilungen gar nicht mehr raus.
Ich habe nun schon von diversen mehr oder weniger versierten ITlern gehört das Magento der neue Hype sein wird, das Shopsystem schlechthin, fragte man nach worauf sich diese Ansicht gründete war die Faktenlage immer sehr dürftig. Eigentlich wurde nur nachgeplappert was in Blogs so zu lesen war.
Ich hätte gern mal einen (oder gern auch mehrere) echten Grund, ausser das Agenturen damit ordentlich Geld verdienen können, wo liegt der Vorteil für einen Shopbetreiber dem die Programmierung egal ist der einfach nur einen Shop online stellen und damit verkaufen will, so wie es bei min. 90% aller Shopbetreiber der Fall ist. Warum soll Magento besser sein als die momentanen durchaus leistungsfähigen Lösungen?
s.Daniel meint
Hallo (Herr Peterseim?)
Der Hinweis ist sicher nett gemeint, aber mal ehrlich, da kommt der interessierte Leser auch so drauf. Ich kann mir jetzt nicht die Zeit nehmen und im Detail verschiedene Shops vergleichen, folgende Punkte sehe ich aber auf einen Blick wenn ich Ihr System mit dem von Magento vergleiche.
-Die Präsentation von Magento schaut genial aus, die kostenlos verfügbaren Themes ebenso – Ihre Seite und die verlinken Demo Shops wirken veraltet.
-Magento ist auf dem Stand der Zeit Programmiert – Beispiel dafür: Tabellen werden nur dort eingesetzt wo sie hingehören, nicht um das Layout zu gestalten.
-Bei Magento kann ich direkt einen Demo Shop testen, mir die Funktionen als Video zeigen lassen oder direkt Magento herunterladen – Sie verstecken Screenshots in winzigen Bildern auf denen man nichts erkennen kann.
-Stichwort Suchmaschinenoptimierung: Was soll ich von jm halten der „Anmeldung in bis zu 1400 Suchdiensten weltweit“ anbietet? Entweder weiß man es nicht besser oder man versucht hier dem Kunden etwas zu verkaufen das nach Meinung aller mir bekannter ernsthafter Suchmaschinenoptimieren nichts taugt.
Wer fragt soll Antworten bekommen, diese mögen hart klingen, sind aber nicht böse gemeint. Magento hat seine Schwächen, wenn ich mir Beispielsweise Ihre Seite „integrierte Zahlungsarten“ ansehe decken sie damit viel eher den Bedarf den ein Deutscher Shopbetreiber hat wie Magento (Ohne plugins) – nur hier entwickeln bereits verschiedene Firmen und Einzelpersonen an Modulen die fehlenden Zahlungsmittel nachrüsten und hier liegt der Punkt den ich persönlich am wichtigsten finde für den Erfolg von Magento:
-Magento ist Open Source und PHP – d.h. ich finde als Kunde überall auf der Welt Dienstleister die die Funktionalität erweitern können und bin nicht an einen Anbieter gebunden.
Beste Grüße
s.Daniel
H.P. meint
Nun gut, ich mag ja Diskussionen, es war zwar eigentlich nicht von einem Vergleich die Rede, aber gut, ist ja auch nicht verboten.
Layout liegt immer im Auge des Betrachters, bei uns gibt es Templates die kostenfrei dabei sind, extra Templates müsste man sich erstellen lassen, sehr viele Einstellungen lassen sich aber mit den integrierten Werkzeugen selbst machen. Also ohne jegliche Programmier oder HTML/CSS Erfahrung, kann tatsächlich jeder Laie bedienen. Ich sehe nicht das sowas in dem Umfang bei Magento möglich ist. Ich bitte dabei das Zielpublikum zu beachten, Leute die nicht sehr viel Geld für jede kleine Änderung an eine Agentur loswerden möchten aber auch nicht technisch versiert sind so ein System selbst zu administrieren. Dies hier ist ein Mietshopsystem!
Was die verwendeten Techniken anbelangt, wir basieren im Kern auf osCommerce, stellen langsam um, tatsächlich ist hier Nachholbedarf, aber den haben bestehende Systeme nunmal so ein komplexes System kann man nicht einfach so komplett umstellen. Letztendlich sind diese Sachen ausschließlich technisch interessant, für den Verkauf selbst spielt es keine Rolle ob Tabellen oder layer verwendet werden. Übrigens, auch wenn es dazu andere Meinungen gibt, auch SEO technisch scheint es keine Rolle zu spielen. Da diese Sache nicht direkt umsatzrelevant ist liegen unsere Prioritäten woanders.
Richtig, Magento kann man testen, hatten wir eine Zeitlang auch, haben wir wieder runtergenommen, erstens weil die Leute viel Unsinn gemacht haben und zweitens weil der Bedarf nicht wirklich da war. Nochmals bitte ich die Zielgruppe zu beachten, die möchte viel lieber eine vernünftige Beratung, und die gibt es bei uns kostenlos dazu. Halte ich übrigens auch für absolut sinnvoll.
Die Angabe bezieht sich auf den URLSubmitter Dienst, das ist nur ein kleiner Baustein im SEO Konzept, und dient ausschließlich der Erzeugung einer Basisverlinkung. Tatsächlich sind wir von anderen System angefragt worden ob wir das nicht freigeben wollen. 🙂
Im Ernst, wir beraten unsere Shopbetreiber natürlich auch in der Thematik, ausserdem gibt es weitaus mehr als nur den Suchmaschineneintragsdienst im System. Das der aber nichts taugt ist falsch, wie gesagt, es ist behilflich, aber nicht allein seeligmachend, das kommunizieren wir auch sehr deutlich so.
So, und nun zurück zur eigentlichen Frage, warum soll man Magento nehmen, ich habe immer noch nicht ein einziges Killerargument gehört das den Hype der um dieses zweifellos ganz gute System gemacht wird auch nur annähernd rechtfertigen würde.
Arthur W. Borens meint
Also H.P., wenn der Vertreiber eines etwas umgefrickelten OSC über Magento meckert, kann ich mir ein breites inneres Grinsen nicht verkneifen. Bei aller gebotenen Neutralität als externer Betrachter dieser Diskussion möchte ich doch diskret darauf hinweisen, nicht mit dicken Steinen zu werfen, wenn man in einem kleinen Häuschen aus hauchdünnem Glas sitzt.
Ich teile den Magento-Hype nun auch nicht wirklich, aber wenn ich die Wahl zwischen OSC und seinen vielen (meist genau so schlechten) Derivaten oder Magento hätte, fiele mir die Entscheidung zu Gunsten der moderneren und ausbaufähigeren Lösung nicht schwer.
Es sei denn, ich hätte nicht das nötige Kleingeld, ein vernünftiges (!) Internetgeschäft aufzubauen oder gehörte der „Frickelfraktion“ an. Dann ist OSC immer noch eine Option.
H.P. meint
Nun mein lieber Arthur W. Borens, wenn das Ergebnis von fast 5 Jahren Entwicklungsarbeit nur ein etwas umgefrickeltes osCommerce wäre, ich würde glatt derselben Meinung sein.
Ist es aber nicht, das System wurde auch fast allen Ebenen ausgemistet und ein Großteil der Funktionalität neu entwickelt. Natürlich so das es mit dem osCommerce Core zusammenarbeitet.
Bei Bedarf würde ich die Lektüre unserer Webseite empfehlen, da ist lauter Zeugs drauf das mit osCommerce an sich wenig zu tun hat und aus Weiter-/Neuentwicklungen unsererseits resultiert. Zugegeben, man hätte die Sache vielleicht auch gleich neu entwickeln können, aber es hat nunmal anders angefangen und lässt sich nun schwer umstellen.
Der Nebensatz „(meist genau so schlechten)“ zeigt mir deutlich das die Beschäftigung mit dem System an sich nicht wirklich in die Tiefe ging. Da wir direkt weiterentwickeln wissen wir was Shopbetreiber wünschen, Tools die tatsächlich umsatzrelevant sein können sind sehr viel wichtiger als beispielsweise XHTML Konformität oder Layerdesign, denn das schönste und spezifikationskonformste System nützt absolut nichts wenn man damit nicht verkaufen kann. Ich wüsste dazu diverse sehr schöne Beispiele die aufzuzählen ich mir wohl lieber sparen werde. Wer in dem Geschäft ist weiß wovon ich rede, zumindest sollte er es wissen..
Insofern halte ich das Glas meines Gewächshauses für recht stabil um bei der Metapher zu bleiben und wobei ich auch bleibe ist die ursprüngliche Frage die mir, btw. bislang noch niemand versucht hat zu beantworten, wo ist er denn nun der spezifische Magento Mehrwert?
Ach ja, ich bitte auf Angriffe auf unser Produkt zur Abwechslung mal zu verzichten und der Einfachheit halber nur die ursprüngliche Frage zu beantworten. Danke!
Robert Z. meint
Auch ich vermisse hier immernoch die Antwort auf die ursprüngliche Frage nach dem Mehrwert.
Einzig steht die Aussage „Die Präsentation von Magento schaut genial aus“ als Argument da. Ein wenig dürftig.
Und „Tabellen werden nur dort eingesetzt wo sie hingehören“ ist sowieso ohne Wert. Im Zeitalter der gzip Komprimierung zwischen Browser und Server machen 2 Kilobyte Ersparnis an Quellcode einen Pf….z.
Und das Tabellen im SEO heute kein Nachteil sind wissen auch bereits alle.
Vielleich könnte ja jemand von Magento selbst das Geheimnis lüften?
Dennis meint
Finger weg von Magento.
Was kostenlos aussieht geht ins Geld. Die meisten Funktionen, die so genial aussehen funktionieren nicht. Der Downloader macht Schwierigkeiten, die Sprachpakete taugen nichts und der Support ist gleich null.
Man kann sich dann an einen Magento-Spezialist wenden und muss feststellen, dass das einzig spezielle die Rechnungen sind, die da erstellt werden.
Von der Performance will ich gar nicht reden.
Das Forum bei Magento ist lahm und die User tappen meist selbst im dunkeln. Lösungsvorschläge werden von Magento (Varien) nicht verifiziert etc.
Die besten Erfahrungen habe ich tatsächlich mit virtuemart gemacht – nun bin ich kein SuperShop-Betreiber (Umsatz/ Anno ca. 175.000 Euro) – aber dafür läuft es!
Ich denke nicht, dass es mit Magento besser laufen würde – vor allem weil das SEO eher ein probieren ist … da bieten andere Lösungen schon fertige Ansätze — und mein Geschäft ist es nicht zu basteln, sondern zu verkaufen!
Oder hat sich jemand von euch Euren Laden selbst zusammengeschustert? Meine Ladeneinrichtung kommt von Ikea – ein bisschen musste icih selbst machen … das ist wie bei Joomla … 🙂
HERBER&HERBER meint
Wir sind eine Werbeagentur und erstellen auf den Kunden angepasste Shoplösungen.
Bisher bedienten wir uns XT-Commerce, der jedoch wegen seiner fast grausamen Art wie er programmiert ist, sich nur schwer zukunftsoriertiert Anpassen lässt.
Wir haben nun innerhalb von ca. 4 Wochen das erste Projekt mit Magento erstellt und sind von der Programmierung und vor allem grafischen Gestaltungsmöglichkeiten einfach begeistert.
Das der Shop auch noch einige Kinderkrankheiten hat ist bekannt, aber das Entwicklerteam in den USA arbeitet mit Hochdruck und die seit Juli Verfügbare neuste Version hat schon große Entwicklungsschritte gegenüber der ersten seit Anfang des Jahres gemacht.
Diese Art von SEO-Shop ist auch nicht für Leute gedacht die „Ihren Laden gerne mal schnell selbst zusammenschustern wollen“, jedoch die optimale Lösung für alle die eine Ablösung zu OS-C und XT-C suchen.
Ich freue mich ein Feedback & Kontakt von Leuten zu erhalten die Magento bereits einsetzten.
h.P. meint
Also gut, ich verstehe das Agenturen das Ding mögen, xtCommerce ist mittlerweile nicht mehr so taufrisch und als Agentur muss man etwas Neues bieten können, und etwas womit man auch Geld verdienen kann.
Allerdings muss ich dazu sagen das Magento in absehbarer Zeit nicht den Umfang von osCommerce und Derivaten bieten kann da die Entwicklerbasis fehlt, also jedes Argument von wegen man könne Dinge damit machen die man mit osCommerce & Derivaten nicht kann ist, meines Erachtens, einfach nicht korrekt.
Zudem habe ich bislang generell noch keine bedeutsamen Beiträge von Agenturen im Bereich Programmierung gesehen (ich nehme Agenturen mit eigenen Open Source Projekten hiervon ausdrücklich aus), insofern ist auch die Sache mit der Erweiterbarkeit und dem Programmierstil, vielleicht nicht mal falsch, taugt aber nicht als Argument für den Verlauf über eine Agentur. Der Kunde hat im übrigen recht wenig davon, Er kann aber hier natürlich für Dinge die unter anderen Systemen kostengünstig lösbar wären viel Geld hinlegen da diese ja neu erstellt werden müssen.
Auf eine breite und durchaus auch hilfsbereite Community muss Er ebenfalls verzichten, Dienstleister sind rar gesät somit fallen Dienstleistungen rund um das System vermutlich ein kleines bisschen teurer aus als bislang unter anderen Systemen.
Was die Gestaltungsmöglichkeiten anbelangt, die lassen sich ohne weiteres erweitern, nur muss man dazu natürlich Aufwand investieren und know how haben/einkaufen.
Ich sehe, ausser, mit Verlaub, schlechter Werbung, in dem Artikel keinerlei Argument das man ernsthaft zugunsten Magento erbringen könnte.
Noch einmal, auch wenn es etwas unorthodox erscheinen mag daher meine Bitte nach Nennung einer wirklich bahnbrechenden Neuheit oder zumindest nach etwas das ausser der Möglichkeit Geld mit einem solchen Projekt zu verdienen als Argument zugunsten Magento nutzbar sein könnte. Ich habe nichts dagegen wenn jemand Geld verdienen möchte, aber Er sollte auch kommunizieren (können) warum eine Leistung einen bestimmten Betrag wert ist. Vielleicht auch mal zur Abwechslung Fachpublikum, jemand der vielleicht auch weiß wovon Er/Sie spricht.
Vielen Dank!
max meint
Die Leute, die hier so lautstark nach den Vorteilen von Magento fragen sollten sich mal überlegen ob Sie wirklich up-to-date in sachen eCommerce sind.
Wer sein Shopsystem so anpreist wie der Starter dieses Threads, dem würde ich es nicht überlassen meine Waren über das internet zu verkaufen, sorry wenn ich das so sagen muss.
Und genau da denke ich dass es bei den meisten Leuten hapert die die Magento als so schlecht einschätzen.
Magento bietet Out-Of-The-Box ein System das nach modernen Usability-Gesichtspunkten entworfen wurde (Usability ist meiner Meinung nach DER Hebel für Online-Umsatz), liefert sauberen, schlanken validen code (die Aussage, dass table-layout nicht SEO-schädlich ist kann ich nicht ernst nehmen..) und umfasst mit einigen nützlichen web2.0-funktionen im Standard (tagging,produktbewertung)noch) weitere gute werkzeuge zur SEO-Unterstützung.
Ich bin zuständig für die Online-Shops eines europäischen Versandhandels-Konzern und somit in keiner Agentur die an Magento verdient. Ich habe bereits viele XTC- und OSC-Shop betrieben und 2 Magento-Projekte mitverfolgt – ich würde OSC und XTC nicht mehr einsetzen.
Aktuell verwenden wir eine kommerzielle Shoplösung, die ich durch Magento ersetzen möchte sobald ich ihn für stabil genug halte.
Wer sagt dass einige saubere Architektur dem Endkunden nichts bringt, der hat meiner Meinung nach etwas zentrales nicht verstanden. Gerade diese Architektur vereinfacht die Entwicklung von Addons und Extension und führt genau deswegen NICHT zu erhöhten Kosten für die Entwicklung.
Natürlich kann man sagen dass man Äpfel mit Birnen vergleicht weil Deine Zielgruppe Mini-Shop-Betreiber sind, für ein Mietshop ohne irgendwelche Anpassungen das beste ist.
Dann musst Du dich aber mit den 1&1-One-Click-Installation-Shops messen und nicht mit Magento.
Mein Tipp wäre das Kriegsbeil mit Magento zu begraben und ihn mal genauer anzuschauen, wenn Du da 5 Jahre Entwicklung reinsteckst, dann bist Du bestimmt weiter als nach 5 Jahren OSC-gefrickel 🙂
my 2 cents
/max
H.P. meint
Na immerhin mal eine Aussage.
xtCommerce User sind nicht meine Zielgruppe, wer am Code herumbasteln will ist bei uns sowieso an der falschen Stelle.
Ich habe auch nie unser System mit Magento verglichen, das wäre ja nun auch die Äpfel und Birnen Nummer. Insofern gibt es auch kein Kriegsbeil, wozu auch.
Aber Fazit des Hypes der um Magento gemacht wird ist das ich überall auf Leute stoßen die der Meinung wären das Magento das nächste große System wird und die der Meinung sind es würde eben os-/xtCommerce ablösen. Und genau da fehlt mir 1. eine Abgrenzung zwischen kleinen und mittleren Shops und Enterprise Grade Systemen wie Magento eines sein will/soll/ist.
Valider Code ist toll, aber eben nicht immer einfach so hinzukriegen, vor allem dann schwierig wenn man auf einer vorhandenen Basis aufsetzt, DIV Layouts sind auch nett, aber zumindest suchmaschinentechnisch gesehen nicht wirklich relevant.
Da gibt es viele Punkte die weitaus wichtiger für das Ranking sind, und um die man sich folgerichtig zuerst kümmern sollte. Das mag eine Frage der Philosophie sein, aber SEO ist nunmal eine ungenaue Wissenschaft weil niemand wirklich weiß wie die Rankingalgoritmen funktionieren und insofern kocht da eh jeder sein eigenes Süppchen. Fakt ist das wir mit unserem Konzept, auch mit Tabellen, gut dastehen. Das allerdings nur am Rande, denn eigentlich ist das ja gar nicht das Thema gewesen.
Auch den kleinen „Hinweis“ bezgl. der Werbung für das eigene System oder dem „OSC-gefrickel“ möchte ich links liegen lassen, es ging hier niemals darum das eigene System zu promoten, ich habe eine einfache Frage gestellt und wurde angegriffen, im übrigen empfinde ich das nach wie vor al eher weniger nette Art und Weise, vor allem aber nicht als Antwort. Davon abgesehen hat jeder die Möglichkeit gehabt seine eigene OSC Distribution zu bauen, sich also über OSC aufzuregen aber selbst nur Nutzniesser zu sein und nichts oder nur sehr wenig beizutragen ausser Kritik zu üben ist meines ERachtens auch nicht unbedingt ein Zeichen guten Stils.
Wie auch immer, bislang habe ich immer noch kein schlagendes Argument bekommen, OSC Varianten die auf validen Code, OOTB Laufzeitverhalten und WEB2.0 Features getrimmt wurden gibt es bereits seid langem. Wer die nie ausprobiert hat sondern nur an osC und xtC rummäkelt hat einfach niemals den Markt evaluiert.
Womit ich am Ausgangspunkt angelangt bin, ich bitte nach wie vor um Argumente zugunsten der Einzigartigkeit von Magento. Und bitte, der 20. Vergleich osC/xtC und Co. – Magento bringt in dieser Fragestellung niemanden weiter.
Sven meint
Hallo Max,
seit wann greifen „europäische Versandhandels-Konzerne“ auf kostenlose Software zu. Wenn der Konzern, für den du arbeitest dies tatsächlich in Erwägung zieht, dann hat der Konzern etwas nicht verstanden.
Magento ist und bleibt eine fixe Idee, die immer wieder mehr verspricht als sie zu halten vermag. Die Vorteile di du hier nennst wie das tagging sind Addons, die nichts bringen werden. Meine Kunden wollen kaufen und nicht meine Artikel pflegen!
Ich bin kein Konzern, unterhalte aber 8 Mitarbeiter mit meinem Shop – und Magento ist für uns nicht praktikabel … aber vielleicht muss ich erst zu einem Konzern wachsen, damit ich die kostenfreie Software zu schätzen weiss… oder ich gehe dann zu Intershop 🙂 und lasse mir das bauen, was ich brauche und nicht was ich will … das sind nämlich zwei unterschiedliche Dinge 🙂
HERBER-HERBER meint
Ich verfolge mit großem Interesse die lebhafte Diskussion über Magento, wo es bisher in Deutschland nur ca. 5 bekannte Shops gibt die hiermit realisiert wurden. Wir sind zur Zeit unseren ersten Shop damit am umsetzten der in diesem Monat Online gehen wird. Unser ganzes Programmiererteam ist von derm Framework womit Magento realisiert ist begeistert da wir hiermit endlich alle Erweiterungen realisieren können, ohne das diese beim kommenden Update wieder beeinflußt werden.
Von daher würde ich von den Forumsteilnehmer welche ob positiv oder negativ über Magento berichten einmal gerne Wissen, woher Sie Ihr Erfahrung beziehen. Wenn es sich um praktische Erfahrungen handelt, wäre ich an einem sachlichen Erfahrungeaustausch sehr interessiert.
H.P. meint
Vielen Dank, das ist doch mal ein Argument, Update Sicherheit ist ja bei verschiedenen Systemen tatsächlich ein Problem.
Ist das bei Magento tatsächlich durchgängig gelöst, auch bei eigenen Modulen?
Ich habe keine tiefen Erfahrungen mit Magento, daher frage ich ja nach Argumenten. Wir haben mal „kurz reingeschaut“, konnten aber eben nichts entdecken was diesen zur Zeit doch ziemlich heftigen Hype um Magento rechtfertigen konnte.
shopanbieter.de Blog für den Onlinehandel meint
Ursprünglich wurde Magento Commerce ja vor allem als Alternative zu xt:commerce gehandelt. Ist es aber eher nicht: Was eigentlich schon länger klar war, wurde durch den Vortrag von Josef Willkommer und Johann Zelger von Techdivision GmbH (Magento Gold Par
therio meint
> Meine Kunden wollen kaufen und nicht meine Artikel pflegen!
Ja und die Wikipedianutzer wollen informationen und nicht Informationen veröffentlichen.
Web 2.0 war doch irgendwie wegen der Interaktion spannend, oder?