Die Suchmaschinen-Marketing-Spezialisten von Bloofusion haben eine neue Studie herausgebracht, die wirklich interessant ist: "SEM-Qualitätsanayse 2008: Was kommt nach dem Klick?" untersucht 1.000 AdWords-Werbungen inklusive der jeweiligen Zielseiten. Das Ergebnis: Kleinere und unbekanntere Websites schneiden signifikant schlechter ab, als die gleichfalls untersuchten "Big Player".
Die Studie gliedert sich in zwei Hauptfelder: Fehler auf Websiteebene und Fehler auf Kampagnen-Ebene.
Die Hauptfehler auf Website-Ebene sind (siehe Grafik):
- Verlinkung der Anzeigen auf übergeordnete oder sonstige Seiten, die nicht das beworbene Produkt enthielten.
- Zu wenige Informationen zum beworbenen Produkt auf den verlinkten Seiten
- Die verlinkten Seiten vermittelten zu wenig Kompetenz oder Vertrauenswürdigkeit des werbenden Unternehmens
Auf Kampagnen-Ebene fielen besonders folgende Fehler auf:
- "Broad Match" ("breite Übereinstimmung") – dies ist eigentlich eine Servicefuntion der Werbenetzwerke (Google AdWords, Yahoo Search Marketing), die zu gebuchten Suchworten automatisch weitere, breiter gestreute Suchbegriffe hinzubucht. Hierdurch verliert die Werbemassnahme jedoch oft an Zielgenauigkeit, außerdem drohen auch rechtliche Probleme, wenn unter den automatisch zugebuchten Begriffen geschützte Namen sind.
- Unspezifische Verlinkung, z.B. auf Überseiten (siehe oben).
- "Phrase Match" ("Ausdrucks-Übereinstimmung") – eine Buchungsoption, die sicherstellt, dass der gebuchte Begriff nur innerhalb von Ausdrücken (=Wortkombinationen) vorkommen darf. Das Problem dabei: Die Anzeige erscheint dann u.U. auch bei unpassenden Wortkombinationen.
- Keine oder unpassende Landingpages.
- Suboptimale Gesamtwebsites
Dabei beleuchtet Bloofusion in seiner Studie nicht nur die genannten Fehler sehr anschaulich, sondern leitet auch konkrete Handlungsratschläge für SEM-Kampagnen daraus ab. Dabei wird sehr gezielt auf die Anforderungen von Onlineshops abgestellt; Jeder Shopbetreiber, der Suchmaschinen-Marketing betreibt, sollte daher unbedingt einmal einen Blick hineinwerfen!
Die Studie kann als PDF (1.001 kb) hier kostenlos heruntergeladen werden.
Herzlich aus Hürth
Nicola Straub
adwords service meint
Neben den Fehlern bei den Keyword-Optionen sieht man leider auch sehr oft die fehlende Grundstruktur in den Kampagnen und Anzeigengruppen dieser Konten.
Nicht selten wird da mit nur einer Kampagne und einer Anzeigengruppe gearbeitet, in der dann viel zu viele Keywords eingespielt wurden.
Hier ist eine unbedingte thematische Struktur einzuhalten, damit die Anzeigen auch auf die Keywords gematcht werden können.