Je mehr Zahlarten, desto weniger Warenkorbabbrüche. Diese Weisheit muss schon lange nicht mehr diskutiert werden. Warum dieses wichtige Thema, Payment, dennoch von den meisten Händlern, eher stiefmütterlich behandelt wird, ist dagegen noch nicht klar. Micha Atug möchte dieser Situation mit einem neuem Veranstaltungsformat entgegenwirken. Es ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Rahmenprogramm, was sich der E-Commerce Rockstar für den PaymentDay am 17. November in der Classic Remise in Düsseldorf da überlegt hat.
Die passende Zusammenstellung der Zahlarten hat für Online-Händler eine große Bedeutung. Einerseits, weil es zielgruppenabhängig die verschiedensten Kundenpräferenzen gibt. Und andererseits, ändert sich das Nutzerverhalten laufend. Nur ein Beispiel: Je höher der Mobile-Anteil im Shop wächst, desto wichtiger im Normalfall Zahlarten wie PayPal Express oder Amazon Pay. Diese Mobile-Kunden möchten den normalen Checkout-Prozess nicht mehr durchlaufen müssen, sondern schnellstmöglich zum Ziel gelangen, ohne ihre Daten im Shop eingeben zu müssen.
Diese vergleichsweise einfache Erkenntnis, kann bereits für deutlich mehr Umsatz im Shop sorgen. Daneben gibt es noch weitere gute Gründe, sich mit dem Thema Payment auseinanderzusetzen. Und wenn es nur, ganz banal, darum geht mehr Umsatz zu machen!
Schade, dass nach wie vor nur die meisten Händler lieber noch mehr Geld im Online-Marketing verbrennen, nur um das gleiche zu erreichen. Auch Micha Atug ärgert dies seit langem, weshalb er sich fragte, wie er seinen Händlerkollegen das Thema am Besten näherbringen könnte. Daraus entwickelt sich das Veranstaltungsformat für den PaymentDay am 17.11. in der Classic Remise in Düsseldorf.
In unserem 10-minütigen Interview erläutert Micha, wie er auf die Idee zum PaymentDay kam und was seine Gäste am 17.11. erwartet.
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Alle Online-Händler fragen sich immer nur, wie bekomme ich mehr Besucher in den Shop, denn mehr Besucher bedeuten gleichzeitig mehr Umsatz. Aber keiner fragt sich, was er tun kann um mehr Kunden aus den Besuchern zu machen. Dabei ist das doch viel einfacher, zumindest günstiger.
Wissen aufbauen, Netzwerken und eine Party in einem tollen Ambiente
Seine Idee ist so bestechend, wie einfach. Trotzdem muss man erst einmal draufkommen. So hat er beobachtet, dass bei den meisten E-Commerce-Veranstaltungen immer nur eine Handvoll Payment-Anbieter zu finden sind. Es aber kaum eine Messe gibt, auf der alle Lösungsanbieter vertreten sind. Daraus wurde die Idee einer Themenmesse geboren. Nun gehört ja zu jeder guten Messe auch ein Vortragsprogramm. So zumindest gelerntes Verhalten. Aber was soll man denn nun den ganzen Tag über Zahlarten reden, ohne den Zuhörer irgendwann zu langweilen bzw. sich zu wiederholen? – also gibt es beim PaymentDay gar keine Vorträge.
Stattdessen, gibt es eine Messe mit beinahe allen wichtigen Payment-Anbietern, bei denen sich die Besucher stressfrei informieren können, was diese so jeweils anbieten. Und da Micha ja der Meister des Netzwerkens ist, gibt es natürlich ausreichend Platz und Raum sich mit anderen Händlern auszutauschen. Wohl auch damit die Besucher leichter zueinander finden, wurde ein sensationeller Veranstaltungsort – die Classic Remise in Düsseldorf. Zwischen lauter Oldtimern findet man schnell den richtigen Anknüpfungspunkt, um ins Gespräch zu kommen.
Der PaymentDay wurde bewusst auf einen Samstag gelegt. Einlass ist erst um 12 Uhr, Beginn dann um 13 Uhr. So können die meisten Besucher entspannt erst am Veranstaltungstag selbst anreisen. Viel Wert wurde auch auf das Abendprogramm gelegt. Laut Eigenauskunft des Veranstalters, wurde eine sensationelle Band engagiert, um den Leuten einzuheizen.
Kein Kaviar, kein Champagner, dafür das volle Programm für geschenkt
Von 13 bis 18 Uhr kann man über die Messe schlendern, sich bis 20 Uhr an den Food Trucks verköstigen lassen und selbstverständlich jede Menge Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge in einem denkmalgeschützten und liebevoll restaurierten Ringlokschuppen bewundern. Ab 19 Uhr bis 01 Uhr findet dann die Aftershow Party statt.
E-Commerce-Händler und Interessierte erhalten die Tickets für nur 19,90 Euro brutto. Dafür kann zwar weder Kaviar oder Champagner erwarten, aber bei den Foodtrucks sollte dennoch für jeden etwas dabei sein.
Und das Beste wie immer zum Schluss: shopanbieter.de-Leser haben die Chance zwei Tickets zum Preis von einem zu bekommen. Für nur 19,90 Euro brutto können sich also zwei Personen nicht nur einen schönen Samstag am 17.11. in Düsseldorf machen, sondern sich auch noch etwas Gutes für ihr Onlinegeschäft gönnen.
Micha hat aber nochmal einen rausgehauen: Die ersten 20 Leser die uns eine Mail an info@shopanbieter.de mit dem Betreff PaymentDay schicken, erhalten ein kostenloses Ticket!
Alle Informationen zur Veranstaltung, zum Rahmenprogramm und den Ausstellern finden Sie hier: http://www.paymentday.de/.
Autor meint
Wer AmaPay im Shop anbietet steht kurz davor den Shop aufzugeben oder ist ein starker AMA-Händler. Den größten Konkurrenten in den Shop zu holen, bezeichne ich als „selten dumme Idee“.
Peter Höschl meint
@ Anonymus: Interessant wäre ja, warum genau das so eine dämliche Idee ist.
Karl meint
Warum das eine „selten dumme Idee“ ist? … na weil man seinen größten Konkurenten nicht unbedingt auch noch mit kostenlosen Daten versorgen sollte, oder?
Und die Amazon Pay Empfehlung des Autors ist auch nonsens. Wenn man als Händler die Zahlungsoptionen PayPal, Vorabüberweisung, Kreditkarte, Nachnahme, Sofortüberweisung, Rechnung und Ratenzahlung integriert, sollte das eigentlich reichen. Oder anders gesagt: Ein Kunde der darauf besteht, mit Amazon Pay zu bezahlen, bestellt natürlich gleich direkt bei Amazon.
Peter Höschl meint
Auf dieses Argument habe ich ja gewartet. Die Antwort impliziert, dass Du genau weisst dass ein Datentransfer von Amazon Pay zu Amazon Retail stattfindet. Gratulation, dann weisst Du mehr als alle Anderen. Glauben ist halt nun mal nicht Wissen.
Mir ist es ja ehrlich gesagt egal, was Du von mir oder meinem Artikel hältst, aber mit diesen unqualifizierten Kommentaren irritierst Du auch andere Online-Händler. Wenn man etwas weiss, sollte man das auch so schreiben, wenn man aber etwas nur glaubt zu wissen, sollte man das auch so schreiben. Dann können die Leser selbst einschätzen, inwiefern sie dieser Meinung Glauben schenken.
Wenn Du mir jetzt aber Deine so selbstbewusst vorgetragene Meinung beweisen kannst, werde ich natürlich größtmögliche Abbitte leisten und barfuß nach Canossa gehen.
P.S.: Und nein, ein Kunde der im Shop gerne mit Amazon Pay bezahlen möchte, wird deshalb nicht natürlich direkt bei Amazon bestellen wollen. Das ist doch Blödsinn. Es geht um BEQUEMLICHKEIT.
michael wiechert meint
Nun,
Wenn ich mich richtig erinnere, war es bei Einführung von Amazon Pay tatsächlich so, dass die Warenkörbe an Amazon übermittelt wurden – was auch uns seinerzeit davon abgehalten hat, dies zu implementieren.
Heute ist dies nicht mehr so, sodass dies Argument – Vertrauen vorausgesetzt – nicht mehr zieht.
Das andere Argument, dass man den Kunden nicht auch noch darauf stoßen will doch vergleichsweise bei Amazon zu schauen, kann ich auch durchaus nachvollziehen. Gegengargument wäre, dass jemand der per Amazon Pay zahlt, vermutlich ohnehin auch bei Amazon vergleichsweise guckt und nicht auch noch darauf gestoßen werden muss.
Insofern bieten wir dies mittlerweile auch an – erstaunlich häufig genutzt neben Paypal.
Das Eingangsstatement „Je mehr Zahlarten, desto weniger Warenkorbabbrüche. Diese Weisheit muss schon lange nicht mehr diskutiert werden.“ halt eich aber durchaus diskussionswürdig. Immerhin widerspricht dies der Grundregel KISS – keep it simple and stupid. Und je mehr Rand-Zahlarten und gfs sogar Exoten du reinnimmst, desto eher kann es dort zu Ablehnungen oder Problemen im Zahlprozess kommen, die dann zum kompletten Kaufabbruch führen.
Peter Höschl meint
Danke und Agree!
Meines Wissens fand zu keinem Zeitpunkt Datentransfer statt, so zumindest ein damaliger Projektverantwortlicher (jetzt Ex-Amazon). Aber natürlich gilt: „Nix genaues weiss man nicht“, solange man nicht selbst mal mittendrin war. Was mich nur aufregt sind Behauptungen ohne fundiertes Wissen.
Aber ja, mein Eingangsstatement ist diskussionsfähig bzw. eigentlich nicht. Natürlich muss man nicht jede Zahlart zwanghaft anbieten. Ich persönlich würde mir da auch eine Sofortüberweisung auf Sinnhaftigkeit anschauen. Der Satz müsste also heissen: „Je mehr vom Kunden gewünschte Zahlarten …“
Doch ganz ehrlich: Bei jedem Artikel, jeder aussage gibt es soviel Grauschattierungen, irgendwelche Sondersituationen und Ausnahmen, die man der Vollständigkeitshalber eigentlich erwähnen müsset/sollte, dass der Artikel entweder ellenlang oder nie fertig wird. Darum seien mir solche Ungenauigkeiten möglichst verziehen. Wichtig ist, dass die Kernbotschaft stimmt.
Peter Höschl meint
BTW: Alleine die Implementierung von PayPal Express hat für Händler mitunter schon sehr positive Auswirkungen, sprich höhere Konversionsraten zur Folge. Wir sprechen hier von signifikanten Steigerungen.