Der Verbraucherzentrale Bundesverband fordert in seiner Pressemitteilung vom 11. März 2005 das Ende der Vorauskasse im E-Commerce.
Dies leitet sich für diese als logische Konsequenz aus einer Postbank/Europressdienst-Studie (2004) ab.
Laut dieser Studie kam in 9,6 Prozent der Fälle das im Inland bestellte Gut nie an, in 16,8 Prozent der Fälle konnte die Ware nicht zurückgegeben oder umgetauscht werden.
Bei einer ähnlichen Studie des Europäischen Verbraucherzentrums (2003) wurden in acht Prozent der Fälle die Aufträge zwar bestätigt und in Rechnung gestellt, aber nie geliefert, weitere acht Prozent der Bestellungen verschwanden im Datennirwana. Um dies künftig zu vermeiden, fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband:
- die Lieferung und Rechnung nach dem Prinzip "erst die Ware, dann das Geld"
- alternativ die Zahlung der Ware über Treuhandsysteme, wobei der hinterlegte Betrag erst dann freigeben wird, wenn die Zustellung der Ware bestätigt wurde