Ein wenn man nachdenkt gar nicht so erstaunliches Ergebnis erbrachte eine Studie der Universität London im Auftrag des kanadischen Wirtschaftsministeriums: (Illegales) Filesharing beeinflusst den Musikverkaufsmarkt im Ganzen gesehen nicht besonders. Aber Filesharer kaufen generell mehr Musik als die Menschen, die keine Peer-to-Peer-Netzwerke nutzen.
Die Lösung dieses paradox anmutenden Phänomens liegt (wieder einmal) in der Zielgruppen-Betrachtung: Wer wie viel Musik kauft, wird vom individuellen Lifestyle geprägt. Leute, die sich sehr für Musik interessieren, kaufen auch. Solche Leute finden sich in der Gruppe der P2P-Nutzer naturgemäß gehäuft.
Fazit: Seine Zielgruppe sollte man sich wirklich genau ansehen, einfache logische Schlussfolgerungen a la "Wer tauscht, kauft sicherlich nicht" führen unter Umständen genau an der Kundschaft vorbei…
Herzlich aus Hürth
Nicola Straub