Die Vorweihnachtszeit ist nicht nur für den Einzelhandel die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Auch die unzähligen Online-Shops und -Versandhändler haben dieser Tage Hochkonjunktur. Denn der Kauf von Geschenken findet immer öfters online statt. Allerdings scheint der berühmt berüchtigte Weihnachtsstress seine Wirkung auch bei Internet-Nutzern nicht zu verfehlen. Viele von ihnen verhalten sich beim Online-Weihnachtshopping noch zu unvorsichtig. Schwarze Schafe haben somit auch in diesem Jahr wieder leichtes Spiel, warnt der Internet Security-Spezialist PSW GROUP (www.psw.net). „Über eigene Online-Shops und Websites ködern sie Verbraucher zunächst mit Tiefstpreisen für besonders beliebte Produkte, nehmen Bestellungen an und warten auf die Zahlungseingänge, liefern dann aber nicht“, verweist der PSW-Geschäftsführer Christian Heutger auf die am häufigsten anzutreffende Betrugsmasche.
Der Experte hat für Verbraucher, die beim Geschenke-Kauf im Internet keine böse Bescherung erleben möchten, jedoch ein paar einfache Grundregeln parat, anhand derer seriöse von unseriösen Anbietern unterschieden werden können: So sollten Weihnachtshopper beispielsweise stets einen Blick ins Impressum eines Shops oder einer Website werfen. Nur so können sie erkennen, ob sie es mit einem professionellen Händler mit eigenem Unternehmen und fester Anschrift zu tun haben. Bei der Angabe lediglich eines Postfaches sollten Verbraucher misstrauisch werden. „Schließlich sollte schon für den Fall von Reklamationen oder Rückfragen eine einfache Kontaktaufnahme per E-Mail oder Telefon möglich sein“, erklärt Christian Heutger.
Auch auf den Datenschutz sollten Verbraucher ein Augenmerk legen. Werden persönliche Daten wie Zahlungsinformationen abgefragt, sollten diese im Rahmen des Bestellprozesses grundsätzlich verschlüsselt an den Anbieter übertragen werden. Ob dies der Fall ist, erkennen Verbraucher an dem Schloss-Symbol in der Adressleiste ihres Browsers. „Eine besonders gute Orientierungshilfe bei der Suche nach vertrauenswürdigen Online-Händlern bieten Gütesiegel wie „Trusted Shops“ und „EHI Geprüfter Online-Shop“, so der PSW-Chef. Um diese zu erlangen, müssen die Händler nämlich strenge Vergabe-Kriterien erfüllen: Hierzu zählen unter anderem das Vorhandensein einer vollständigen Anbieterkennzeichnung, klare und verständliche Angaben zu Produkten und Dienstleistungen, Transparenz hinsichtlich Preisen, Versand- und möglichen Zusatzkosten, Informationen zur Lieferung sowie Verfügbarkeit von Waren und die Einhaltung des Widerrufs- sowie des Rückgaberechts.
Weitere Informationen unter www.psw.net