Obgleich die Top 500 der Online-Händler im Vergleich zum E-Commerce insgesamt nur leicht zulegten, so geht doch ein sehr großer Anteil aller Umsätze auf ihr Konto. In 2012 betrug ihr Anteil am gesamten europäischen E-Commerce 93,64 Mrd. Euro, während der europäische E-Commerce 2012 insgesamt 232,17 Mrd. betrug.
Doch von den 500 Top-Shops verbuchten die größten 100 Shops 80,3% der Umsätze auf sich. Dies entspricht 75,24 Mrd. Euro.
Auf die Top 10 wiederum fallen 37% der Umsätze. Diese Gruppe setzt sich zusammen aus Amazon, Otto, Staples In., Home retail group, Tesco, Apple Inc., CDiscount, Tengelmann, Shop Direct Group und Sainsbury.
Infografik über E-Commerce-Trends im Mittleren Osten
Der E-Commerce-Sektor im Mittleren Osten bietet zweifelsfrei Raum für Wachstum. Die Anzahl der Internetnutzer beträgt 90 Millionen, während nur 15% der Unternehmen über eine Online-Präsenz verfügen. Bis 2015 werden Umsätze im B2C-Bereich von 15 Mrd. Dollar erwartet, während diese im letzten Jahr etwa 9 Mrd. Dollar betrugen. 68% der Käufer sind männlich, 32% weiblich. Am häufigsten gekauft werden Online-Spiele (41%), Computer-Software (31%), Elektronikbedarf (28%) und Kleidung (17%). Mehr Details finden sich in der Grafik.
Belgien: 6 von 10 Belgiern kaufen online
Im April befragte die belgische Vereinigung der Händler, Comeos, mehr als eintausend Belgier zu ihren Einkaufsgewohnheiten. Im Vergleich zum Vorjahr kauften insgesamt 8% mehr Belgier zumindest einmal online ein. Zudem verschwimmen zunehmend die Unterschiede zwischen den Alterklassen hinsichtlich des Online-Einkaufs. Als Indikator wird die Tatsache genannt, dass insgesamt mehr im Internet gekauft wird. Die Zahl der Leute, die monatlich kaufen, stieg von 16% auf 24% an. Auch der Einkaufspreis stieg auf 170 € pro Monat. Jährlich sind dies 2040 € und somit 30% mehr im Vergleich zu den Ergebnissen der vorausgegangenen Studie vor 2 Jahren.
Viele europäische E-Commerce-Seiten sind zu langsam
Jeder dritte der großen europäischen Online-Shops kann die Erwartungen der Online-Käufer hinsichtlich Ladezeiten nicht erfüllen. Das Unternehmen Radware untersuchte die Top 400 auf Basis des Internet Retailer-Rankings. Die Ladezeit beträgt im Durchschnitt 7 Sekunden. Der Branchen-Primus Amazon.co.uk braucht 3,84 Sekunden, die Otto Group 5,22 Sekunden.
Gleichwohl erwartet ein durchschnittlicher Internetnutzer eine Ladezeit von 3 Sekunden. Betrachtet man vor diesem Hintergrund, dass jeder vierte Shop 10 Sekunden oder mehr benötigt, um zu laden, ist leicht zu erkennen, dass viele Shops den technischen Aspekt ihres Shops verbessern sollten.
Skandinaviens größtes Schuhgeschäft geht online
Sko-Boo ist mit einer Grundfläche von 1000 Quadratmetern eine der größten Schuh-Filialen Skandinaviens. Nun beginnt Sko-Boo auch mit dem Online-Verkauf unter skoboo.se. Aufgrund der Schwierigkeit, ein solch großes Sortiment online zu präsentieren und der hohen Kosten verzögerte sich die angedachte Umsetzung zunächst. Durch die immer größere Anzahl von Nachfragen der Kunden entschied sich Sko-Boo dann doch zu dem Schritt. Um Risiken zu minimieren, soll die Produktpalette jedoch sukzessive online eingepflegt werden. Eine der besonderen Stärken soll die detaillierte Suchfunktion darstellen.
Globaler B2C E-Commerce wächst um 20% jährlich, resultierend in einen Boom für Online-Payment
Eine aktuelle Studie von yStats.com namens „Global B2C E-Commerce and Online Payment Report 2013“ offenbart, dass etwa eine Milliarde Menschen weltweit mittlerweile online Einkäufe tätigen. Neue Zahlungsmöglichkeiten sollen weiterhin für Wachstum sorgen. Die Studie gibt einen Überblick über die Entwicklung der Zahlungsmöglichkeiten weltweit. In UK sollen mobile Zahlungen ansteigen. Aus diesem Grund plant das UK Payment Council die Einführung eines sicheren Mobil-Bezahlservice und auch PayPal arbeitet an einer Mobillösung. Zwar ist der E-Commerce in Russland noch in der Entwicklung, doch ist sein Wachstum rasant. Bezahlmethoden in 2013 sind bisher vor allem die Kreditkarte, E-Money und Online-Banking. Weitere Details zu anderen Ländern hier.
Frankreich: Studie über Kaufverhalten
Im Jahr 2013 kauften bisher 49% der Franzosen mindestens einen neuen oder gebrauchten Artikel im Internet. 2012 lag der Wert für denselben Zeitraum bei 44%. Besonders die Gruppe der 25 – 34jährigen kaufen oft online ein. Von ihnen sind es 21%, die mindestens einmal im Monat auf den Bestell-Button klicken. Als Kaufwerkzeug hat besonders der Tablet-PC zugelegt. 15% der Franzosen besitzen ein solches Gerät und ein Drittel nutzt es für den Online-Einkauf. Im gleichen Vorjahreszeitraum war es noch ein Viertel der Nutzer. Außerdem: 2012 besaßen 30% der Franzosen Smartphones, 2013 sind es bereits 42%. Quelle: http://www.e-commercefacts.com/research/2013/06/french-shopping-habits/index.xml