Mercado Actual (Shop für Elektronikartikel) hat das Einkaufsverhalten von 30.000 Kunden im Jahr 2012 analysiert. Demnach waren Januar und Februar die Monate mit dem größten Traffic, beide mit Anteilen von etwa 10,4 %. Betrachtet man die Gesamtausgaben, liegt der Januar mit durchschnittlichen Ausgaben von 114 € allerdings eindeutig vorne. Der Dezember liegt mit 109 € auf Platz 2. 25% aller verkauften portablen Computer konzentrieren sich auf diese beiden Monate. Weiterhin erfolgten 60 % der Verkäufe während der ersten drei Wochentage. Die niedrigsten Werte wurden am Wochenende verzeichnet: Samstag 5,23% und Sonntag 6.74%.
UK: Geschäfte zunehmend gefährdet
Einer Studie des Centre for Retail research (CRR) zufolge sinkt die Zahl der Geschäfte im Vereinigten Königreich in den nächsten fünf Jahren von 281.930 auf 220.000, sollte sich der derzeitige Trend fortsetzen. Im Zuge dieser zunehmenden Krise für Händler könnten 316.000 Jobs wegfallen. Der Anteil der Konsumenten, die durch die Geschäfte ziehen, sinkt weiterhin. 2000 waren es noch 50 %, während es im nächsten Jahr noch 40,2 % sein sollen. Besonders in Wales ist die Zahl der gefährdeten Geschäfte mit 29 % vergleichbar hoch. Am anderen Ende der Skala befindet sich London mit 9 %.
Italien: Starker Anstieg aktiver E-Commerce-Nutzer
Die Zahl aktiver E-Commerce-Nutzer in Italien erreichte im April 2013 13,6 Millionen. Dies entspricht einem Wachstum von 50 % im Vergleich zum April 2012. Der höchste Wert wurde mit 14 Millionen während der Weihnachtszeit erreicht. Der geschätzte Umsatz für das Jahr 2013 soll 11,3 Mrd. Euro betragen, was einer Umsatzsteigerung von 17 % gegenüber 2012 mit 9,6 Mrd. Umsatz entspricht. Der Wert des M-Commerce wuchs um 160 % auf 427 Millionen Euro dank der ansteigenden Nutzung von Smartphones. Diese Daten wurden während des letzten Netcomm eCommerce Forum veröffentlicht.
Südeuropa holt im E-Commerce auf
Europa hält weiterhin den weltweit größten Anteil am B2C-Markt im E-Commerce. Nach einer Studie von EurActiv stieg der Gesamtumsatz während 2012 um 20 %, resultierend in 331,6 Mrd. Euro. Marktdominierend sind die größten europäischen Länder wie UK (€ 96 Mrd.), Deutschland (€50 Mrd.) und Frankreich (€45 Mrd.), die 2012 einen Marktanteil von 61 % Anteil am gesamten europäischen E-Commerce-Markt hatten. Die Märkte, die am schnellsten wachsen, befinden sich gleichwohl in Zentraleuropa und im Mittelmeerraum.
EU: Zufriedenheit bei Online-Shopping größer als bei E-Government-Services
Auch wenn beinahe die Hälfte (46 %) der EU-Bürger E-Government-Dienste nutzen, so ist die Zufriedenheit gegenüber anderen Bereichen wie Online-Banking und Online-Shopping höher. Der „eGovernment Benchmark 2012 report“ basiert auf 28.000 Internetnutzern in 32 Ländern. 80 % der Befragten gaben an, dass die Nutzung dieser Dienste Zeit spare, 76 % schätzen die Flexibilität und 62 % sagen, dass es Geld spart. Da das Rating, das die Zufriedenheit der Nutzer widerspiegelt, nur bei 6.5 liegt (Online-Banking 8.5, Online-Shopping 7.6), kündigte Neelie Kroes besonders im Cross-Border-Bereich Verbesserungen an.