Der Budoten Kampfsport-Versand rechnet in seinem Blog vor, dass ein unbezahltes Produkt im Verkaufspreis von 190 Euro 15x zusätzlich verkauft werden muss, um die dadurch entstandenen Kosten zu decken.
gefunden via shopbetreiber-blog.de
das Zentralorgan der deutschen Onlinehändler-Szene
von Peter Höschl
Dieser Artikel wird Ihnen vorgestellt von: shopanbieter.de / Marcedo GmbH- Eigenanzeige -
Wir unterstützen E-Commerce-Unternehmer bei Kauf und Verkauf von Onlineshops, Amazon-Firmen und Internetportalen. Wir sind die Spezialisten dafür und vereinen langjährige E-Commerce-Erfahrung und das Know how aus über 65 Unternehmensverkäufen und -käufen. Wir beraten Sie im Vorfeld Ihrer Entscheidung zum Firmenverkauf, ermitteln den marktgängigen Wert eines Onlineshops und begleiten sie bis zum erfolgreichen Onlineshop Verkauf. Unser Honorar ist zu 100% erfolgsabhängig.
Jetzt informieren: Onlineshop verkaufen
Der Budoten Kampfsport-Versand rechnet in seinem Blog vor, dass ein unbezahltes Produkt im Verkaufspreis von 190 Euro 15x zusätzlich verkauft werden muss, um die dadurch entstandenen Kosten zu decken.
gefunden via shopbetreiber-blog.de
Tobi Spill meint
Naja, ich weiß nicht ob das so richtig ist.
Ich kann doch nicht für jeden Artikel den ich verkaufe meine gesamten Betriebskosten gegenrechnen.
Die Rechnung von Budoten:
Bei einem Produkt das 190EUR kostet und einer Gewinnspanne von 59,66EUR bleiben 10EUR. Aha.
Wie siehts denn dann bei einer Retour aus? Mach ich dann 49,66EUR Verlust, oder was? ;0)
Ralph P. Görlach meint
Betriebswirtschaftliche Grundlagen für die Bewertung des Erfolgs / Misserfolgs: Alle Nebenkosten sind auf die eingehenden Bestellungen und letztlich auf die darin enthaltenen Artikel umzulegen. Worauf denn sonst?
Bei einer Retoure macht man keinen Umsatz. Fakt ist, dass man bei einer Retoure nichts verdient. Nichts verdienen heißt aber nicht im Umkehrschluss, dass man damit automatisch Verlust macht. Nichts ist nichts und wird weder mehr noch weniger.
Berücksichtigt man jedoch den Umstand, dass der Shopbetreiber in den meisten Fällen den Hinversand erstatten muss und die Kosten der Rücksendung auch noch zu tragen hat, wird wohl schnell klar, dass daraus ein Verlustgeschäft wird.
Kann man auch wie folgt zusammenfassen: Nichts gewesen und 10 Euro Spesen.
Tobi Spill meint
Ja ja, das sehe ich genauso:
„Alle Nebenkosten sind auf die eingehenden Bestellungen umzulegen.“
Also auf alle Bestellungen in einem gewissen Zeitraum (z.B. 1 Monat).
Aber ich kann eben nicht eine einzelne Bestellung bevor sie überhaupt getätigt wurde heraus picken und sagen: Da hab ich so und soviel Marge und da muss ich jetzt generell XXXEUR abziehen, damit ich meinen Gewinn ermitteln kann. (wie es dort in der Rechnung gemacht wird.)
In der Rechnung wird gesagt wenn ich 15 Mal diesen Artikel verkaufe habe ich 15 Mal die gleichen Betriebskosten, obwohl man noch gar nicht sagen kann, wie hoch die Betriebskosten in dem Zeitraum zusammen kommen, in der die 15 Bestellungen generiert wurden.
Wenn ich einen Monat 50.000EUR Umsatz habe und im nächsten Monat 100.000EUR, dann stimmt das einfach nicht, da man ja in der Regel die Kosten für Personal und Miete nicht jeden Monat dem Umsatz anpasst. ;0)
Das mit der Retour war nur ein Gegenargument gegen diese falsche Rechnung. Mir ist schon klar das durch die Retour kein Umsatz gemacht wurde, aber durch den Versand Kosten entstanden sind.
Ralph P. Görlach meint
Genau deshalb ist das Ganze ja auch ein Durchschnittswert. Je länger der Zeitraum – desto genauer die Zahlen. 3 Monate ist da wohl noch ein wenig kurz gegriffen. Die dem Rechenbeispiel zugrunde liegenden Zahlen sind als Durchschnitt auf ein Jahr bezogen!
Herausgegriffen wurde auch nur ein Produkt als konkretes Beispiel. Wie sonst will man so etwas vergleichen? Ein Beispiel ist greifbar und deshalb nicht falsch. Es vereinfacht die Dinge eben nur.
Diese Zahlen sind letztlich mehr oder weniger auf jeden Shop übertragbar. Sicherlich gibt es Unterschiede je nach Branche, aber im Grunde ist alles vergleichbar. Unterschiede gibt es letztlich nur in den Fixkosten und den variablen Nebenkosten.
Das Problem ist nur, dass viele eben Nebenkosten völlig ausblenden.
Inga meint
Zum Thema Warenkreditbetrug hier eine interessante Seite:
http://1337crew.info/smf/index.php
Kreditkartenbetrug ec kann man hier lernen… 🙁