Das Optimieren des eigenen Online-Shops gehört zum Daily-Business eines Shopbetreibers. Bilder sind für Online-Shops nicht nur eine wichtige Präsentationsform, sie können auch zu einer echten Last werden, wenn diese nicht ausreichend für das Webangebot optimiert sind. Die Webseite baut sich nur langsam auf, der Nutzer ist genervt und verlässt im schlimmsten Fall die Webseite, bevor diese vollständig geladen wurde. Wer Produktbilder in seinem Online-Shop nicht optimiert, verschenkt wertvolles SEO-Potenzial!
Warum Produktbilder überhaupt optimiert werden sollten?
Produktbilder sind die Präsentationsform in deinem Shop. Somit ein zentrales Vehicle, wenn es um den Abverkauf der eigenen Produkte geht. Hinzu kommt, dass Webseiten mit Bildern bei Google besser ranken. Optimierte Bilder sind ein wichtiger Rankingfaktor, da sie nicht nur dem Nutzer helfen, ein Produkt besser zu verstehen, sie helfen Google auch, den Inhalt einer Webseite noch besser einzuordnen.
Produktbilder haben aber darüber hinaus auch eine ganz andere Bedeutung. Bilder können über die Bildersuche von Google zusätzlich organischen Suchtraffic auf die eigene Webseite bringen. Seit dem Update der Bildersuche ist der Traffic hier und da etwas rückläufig, dennoch sollte man diesen Aspekt nicht aus den Augen verlieren. Sehr gerne wird die Produktsuche von Nutzern für die erste Recherche verwendet und ist die Grundlage für die Kaufentscheidung. Daher ist es wichtig, dass Produktbilder nicht „von der Stange“ verwendet werden, sondern man eben auch ansprechende und hochwertige Bilder setzt. Denn so kann man sich differenzieren und insbesondere bei der Recherche in der Bilder-Suche sind Auffälligkeiten und eine tolle Bildsprache sehr von Vorteil.
Ein weiterer, sehr wichtiges und häufig unterschätztes Kriterium bei einem Bild, ist die Dateigröße. Hier werden immer wieder Fehler gemacht. Dabei ist die Ladegeschwindigkeit (PageSpeed) ein weiteres wichtiges Ranking-Kriterium für Google, abgesehen von der schlechten Nutzererfahrung, wenn die Seite sich einfach langsam aufbaut. Ein wichtiger Aspekt ist, dass die Bildgröße nicht mit der Dateigröße verwechselt werden darf. Um eben ein schnelles Laden zu gewährleisten, sollten hochauflösende Bilder entsprechend komprimiert werden. Dateiformate wie .png, .jpg oder .gif helfen dabei. Mit der reinen Komprimierung aufgrund des richtigen Formates ist es aber meist nicht getan. Wer seine Bilder für Google und Nutzer zusätzlich nachbearbeitet, wird einen echten Vorteil haben.
Linktipps für Bildoptimierungs-Tools
Metadaten für Bildoptimierung wichtig!
Wenn das Bild komplett optimiert ist, sollte man den Dateinamen sehr sorgfältig wählen. Google versucht bereits anhand des Bildernamens den Inhalt besser zu verstehen. Daher ist es sinnvoll, wenn ihr einen weißen Schreibtisch anbietet, den Namen entsprechend zu verwenden. Beispiel: weisser-schreibtisch.jpg und nicht a123456.jpg. Umlaute, Großbuchstaben und Sonderzeichen sollten nicht im Namen vorkommen. Bindestriche erkennt Google als Leerzeile und sind somit eine gute Möglichkeit, den Bildnamen möglichst eindeutig und informativ zu gestalten.
Ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen der Bilderoptimierung ist die Verwendung eines Alt-Tags. Der Alt-Tag (Alternativtext), ist ein sehr wichtiger Parameter. Dieser wird angezeigt, wenn das Bild aus unterschiedlichen Gründen nicht dargestellt wird. Der Alt-Tag sollte das verwendete Produktbild näher beschreiben und dient letztlich auch für Google zur thematischen Einordnung des Bildes.
Bildertraffic ermitteln
Wer es ein wenig komfortabler haben möchte und mit übersichtlichen Daten und Filteroptionen arbeiten möchte, kann natürlich auch ein SEO Tool, welches die Search Console connecten kann, einsetzen. Dort hat man dann die Möglichkeit eben sehr detailliert Informationen (siehe Screen) einzuholen und durch bestimmte Filterkriterien die aktive OnPage Arbeit zu forcieren.
Google versteht Bildinhalte immer besser
Google verarbeitet aber nicht nur die Metadaten, sondern versteht auch immer besser, was sich auf einem Bild befindet. Mit der Cloud-Plattform von Google kann getestet werden, wie viel Bildinhalt Google bereits versteht. Aus diesem Grund ist es einmal mehr sinnvoll, nicht auf Herstellerfotos oder Stockfotos zurückzugreifen, sondern im besten Falle eigenes Material. Bilder sind eben ein wichtiges Qualitätsmerkmal, was häufig unterschätzt wird.
Weitere Tipps für die Bilderoptimierung
Jedes Produktfoto sollte im besten Fall nur ein mal verwendet werden. Auch hier spielt das Thema Duplicated Content eine wichtige Rolle, wobei das gleiche Bild durchaus auch häufiger verwendet werden kann – nur eben nicht mit der gleichen URL.
Wer weiterführende Informationen zum Thema Bilderoptimierung sucht, kann sich Gerne den Podcast anhören. Hier gibt es, neben den Basics zum Thema, auch weitere Tipps & Tricks.
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