Dynamic HTML Engine – Wie dynamische Shops für Suchmaschinen optimiert werden können

Dynamische Shops werden von Suchmaschinen in der Regel eher schlecht bis gar nicht aufgenommen. Hauptgrund dafür sind u.a. zu komplexe URLs und eine für die Suchmaschine nicht erkennbare saubere Baumstruktur der Seite. Die meisten dieser dynamischen Shopsysteme bieten zweifellos hervorragende Möglichkeiten und sind heute nicht mehr wegzudenken. Das SEO bleibt jedoch schwierig.

Vorteile diesbezüglich hatten bisher immer statisch generierte Shops. Durch den Mangel an heute nicht mehr wegzudenkenden Features gelten diese jedoch nach und nach als ausgestorben.

Eine Lösung für diese Problematik gibt es bereits. Die Shopsoftware POWERGAP beispielsweise lässt alle Verlinkungen im Shop statisch aussehen, ohne dabei auf die volle Funktionalität verzichten zu müssen. Die so genannte "Dynamic HTML Engine" sorgt hier dafür, dass beim Aufrufen der dynamischen PHP-Seite, im Hintergrund eine nach außen "statisch" wirkende URL generiert wird. Und dies passiert nicht nur für einzelne Artikel, sondern für die gesamte Shopstruktur.

Ein Vergleich der Deeplinks zu einem Artikel macht den Unterschied deutlich:

Nicht nur, dass der untere Link von Suchmaschinen deutlich mehr geschätzt wird, auch der Besucher kann diesen einfacher lesen oder weiterleiten.

Guten Plazierungen in Suchmaschinen steht mit solch einer Lösung "technisch" nicht mehr viel im Wege. Hier ein Beispiel welches verdeutlicht, dass selbst ein nicht wirklich relevanter und unbeworbener Demo-Shop bei Google tolle Ergebnisse liefern kann: http://www.google.de/search?hl=de&q=Damen+Bademoden. Platz 3! Und das bei diesen Suchworten und 1,4 Mio. anderen Webseiten im Netz.

Der Shopbetreiber ist jedoch nach wie vor selbst gefragt, seinen Content zu optimieren. Das wird weiterhin oft zu sehr vernachlässigt. Besonders von Bedeutung sind dabei Artikelbezeichnungen und Beschreibungen. Ein Shop der DVD´s verkauft, sollte z.B. vor jede Artikelbezeichnung auch genau dies ergänzen. Ein Kunde wird auf der Suche nach einer DVD in der Regel auch "DVD + Filmtitel" eingeben.

Auch Schreibweisen im Artikelnamen sind zu überdenken. Wonach sucht der Kunde? Was gibt er in der Suchmaschine ein? "dvd spieler" oder eher "dvd player"? Eher "Speicherkartenleser" oder "Cardreader"? Womit erreicht man also mehr mögliche Kunden? Kleiner Trick: Schalten Sie solche Wörter für ein paar Tage bei Google in die Adwords. So erfahren Sie rasch, welcher Begriff besser läuft.

Der Artikelname "Akku Canon BPX 500" ist nett, aber viel besser ist "Akku für Digitalkamera von Canon Typ BPX 500, Li-Ion, 1.600 mAh". Es sollten somit die Artikelnamen und auch Beschreibungen so optimal gestaltet sein, dass Suchwörter bei der späteren Suche möglichst zum eigenem Content passen. Zumal in dem Beispiel von eben der verbesserte Artikelname auch dem Kunden mehr Aussage bringt.