Aktuell sollten Verkauf und Versand brummen, so dass Sie als Händler gar nicht mehr so recht zum Nachdenken kommen. Dennoch gibt es natürlich wichtige Arbeitspakete, die nicht vergessen werden dürfen. Wie immer hilft unsere Checkliste zum Weihnachtsgeschäft dabei, vor lauter Tagesgeschäft nichts zu vergessen.
Übrigens: Möchten Sie unsere Checkliste als layoutetes Gesamtwerk lesen? Dann finden Sie diese hier zum kostenlosen Download – auch als Version ohne Hintergrundfarbe zum besseren Ausdrucken.
Und dies sind nun die Aufgaben im…
Dezember
- Eine erneute Presseaktion und Mailings zu Trendartikeln („das ist dieses Jahr der Renner“) und Service fahren. Wichtig dabei: herausheben „noch bis zum xx. bestellt – pünktlich zum.Fest geliefert!“.
- Ggf. Versandkostenfreiheit anbieten (hier den Markt beobachten – was machen die anderen?).
- Seit Kunden von Gesetz wegen (VRRL) die Rücksendegebühren tragen müssen, ist auch hier eine Möglichkeit gegeben, positive Anreize zu setzen. So übernehmen viele Händler weiterhin die Retouren-Versandkosten. Da sich Kunden oftmals gerade bei Geschenken unsicher fühlen, kann dies ein wirkungsvolles Kaufargument sein.
- Ähnlich wirkungsvoll können – je nach Produkten und Zielgruppe – auch freiwillig verlängerte Rückgabefristen sein.
Ggf. stufenweisen einen „Weihnachts-Countdown“ per Mail an Besitzer von Merkzetteln: „Bestellen Sie Ihre Merkposten noch bis zum xy. Dezember, damit sie pünktlich unter dem Baum landen“. - Ggf. eine Postkartenaktion durchführen.
- SEM-Weihnachts-Kampagnen beobachten, optimieren – und SEM-Experte Hövener von Bloofusion rät außerdem: „Denken Sie auch daran, die Kampagnen rechtzeitig abzuschalten/umschalten, sobald nicht mehr rechtzeitig zum Fest geliefert werden kann (z.B. am 23.12.). Nach Weihnachten sollten dann die „normalen“ Kampagenen wieder aktiviert werden.“
Wichtige sonstige Merkposten
Denken Sie an die aktuelle Rechtsprechung zur Lagerstand-Anzeige: Wenn Artikel nicht (mehr) sofort verfügbar sind, darf der Shop sie keinesfalls als „am Lager“ ausweisen!
Jetzt ist die hohe Zeit der Kriminellen: Räumen Sie dem Thema Sicherheit deshalb auch im aktuellen Rummel die nötigen Stellenwert ein. Und falls Sie Opfer von DoS/DDoS-Erpressungen werden: Zahlen Sie niemals! Informieren Sie Ihren Provider und planen mit diesem die nächsten Schritte. Und erstatten Sie Anzeige, auch wenn dies gerade jetzt einen besonders ungelegenen Aufwand bedeutet. Die Polizei ist heute bei diesem Thema sehr viel besser aufgestellt als früher und so erhöhen Sie den Druck auf die Verbrecher. Und zuweilen gelingt es sogar, die Erpresse zu fassen.
Herzlich aus Hürth
Nicola Straub