Die Verkäufe der fünf größten Märkte in der Region Asien-Pazifik werden bald alle E-Handel-Verkäufe in Nordamerika und Europa in Kombination übersteigen, so Forrester Research Inc. Zusammengefasst ist das Wachstum in diesen fünf Märkten massiv und rapide ansteigend. Voraussichtlich steigen die Verkäufe von 398 Mrd. Dollar in 2013 auf 858 Mrd. Dollar in 2018. Die fünf Länder sind China, Japan, Südkorea, Indien und Australien. Im Jahr 2017 entspräche dies 768 Mrd. Dollar. Für die USA, Kanada und Westeuropa zusammen sagte Forrester für 2017 658 Mrd. Dollar voraus (fast 17% weniger als die Asien-Pazifik-Region).
UK: Konsumenten kombinieren Technologie für entspanntere Weihnachtskäufe
Laut einer Studie von O2 wandeln sich die britischen Konsumenten zunehmend in sogenannte „smart shoppers“, die Technologie dazu nutzen, das perfekte Weihnachtsgeschenk aufzuspüren. Der durchschnittliche Brite besucht zu diesem Zweck jede Woche 21 Websites und verwendet 425 Minuten seiner Zeit darauf. Dies würde einem Konsumenten entsprechen, der wöchentlich etwa 10 Kilometer weit geht, um sich Produkte anzuschauen. Gleichwohl bedeutet dies nicht, dass der stationäre Handel darunter leidet. Voraussichtlich 67% der Käufe werden in physischen Geschäften getätigt. Besonders „click & collect“ gewinnt mit einer Steigerung von 12% im Vergleich zum Vorjahr an Bedeutung.
Datensicherheit: Europäer werden vorsichtiger
Durch die Veröffentlichungen Edward Snowdens und Empfehlungen der EU scheinen EU-Bürger mehr auf Sicherheit im Netz zu achten. Basierend auf einer Umfrage vom 22.11.2013 mit 27.680 Befragten gaben 34% an, zukünftig seltener persönliche Daten angeben zu wollen. 40% öffnen keine E-Mails von unbekannten Absendern und 46% installierten Anti-Virus-Software. Weitere Daten darüber hinaus: 50% kaufen online Waren und Dienstleistungen ein, 53% nutzen Social-Media, 48% führen Online-Banking durch und 18% verkaufen Waren oder Dienstleistungen im Netz.
Mercedes-Benz verkauft Autos nun auch online
Mercedes-Benz startet ein Pilotprojekt für den Online-Autoverkauf. Bisher wurden generell zumeist gebrauchte Fahrzeuge online verkauft. Einer der Nachteile des Online-Handels in diesem Fall kann die fehlende Möglichkeit des Verhandelns des Preises sein. Eine andere Hürde ist gewiss auch die fehlende Möglichkeit, den alten Wagen beim Kauf eines Neuen in Zahlung zu geben. Renault startete bereits vor zwei Jahren den Versuch, Dacia online zu verkaufen. Und auch BMW startete das Experiment mit dem i3 im November. Die Zukunft wird zeigen, ob sich der Online-Kanal in diesem Segment durchsetzen wird.
Französisches Modelabel erhöht Druck auf deutsche Mode-Händler
Das französische Modelabel Princesse Tam Tam hat einen deutschen Online-Shop gelauncht. Damit reagiert das Unternehmen auf die große Nachfrage aus Deutschland. 2% des gesamten Besucheraufkommens der europäischen Web-Präsenz stammen aus Deutschland, obwohl dieser nicht an deutsche Verhältnisse angepasst ist. Die Deutschen zählen zu den wichtigsten Kunden nach den Franzosen und Belgiern. Somit verfügt Princesse Tam Tam nun über eine Online-Präsenz für Großbritannien, Frankreich und Deutschland sowie eine europäische und eine App für Mobilgeräte.