Eurostat veröffentlichte eine Übersicht über die Top 10 Länder nach E-Commerce-Anteil am Gesamtumsatz der Unternehmen im Jahr 2012. Das Schlusslicht der Top 10 bildet Deutschland mit 17%. Die Niederlande, Frankreich oder Spanien befinden sich mit Werten von 13 bzw. 14% nicht unter den Top 10. Führend mit 24% ist die Tschechische Republik (2010 mit 19% auf Platz 3), knapp gefolgt von Luxemburg (23%) und Irland (21%). Die vollständigen Daten finden Sie auf Eurostat, die graphische Ansicht der Top 10 hält etailment.de bereit.
UK: Online-Verkäufe wiesen eindrucksvolles Wachstum von 16% auf
Obgleich die Verkäufe insgesamt um 16% im Mai anstiegen, verzeichnete der M-Commerce seine schwächste Wachstumsrate (148%) seit Erfassung durch IMRG. Der durchschnittliche Einkaufswert fiel von £83 auf £77 in 2012 und von £86 in 2011. Gleichwohl stieg die Konversionsrate auf 4,9%, was einem Anstieg von 20% entspricht, zieht man den Vergleich zum selben Monat in 2011 und 2012. Diese Entwicklung wird als Indikator gesehen, dass Verbraucher besonders Angebote suchen und oft den Preis als Einkaufsentscheidung heranziehen. Der Online-Handel wächst zwar schneller als erwartet, doch geben Kunden weniger pro Bestellung aus, resultierend in geringeren Margen.
Tschechische Republik: Online-Kampagnen und CTR
Hinsichtlich der durchschnittlichen CTR bei Online-Kampagnen liegt Tschechien im Mittelfeld der zentral- und osteuropäischen Länder. Für das 2. Halbjahr 2012 betrug die durchschnittliche CTR 0,38%, 0,06% mehr als vor einem Jahr. Spitzenreiter ist die Ukraine mit 1,15%. Die meisten Werbekampagnen-Eindrücke verzeichnen die Bereiche Finanzen, Versicherung und Brokerage (36,4%), Automobil (12,5%), die Reise- und Tourismusbranche/Hotels (12,3%) und Pflege und Hygiene (5,4%). Weitere Sektoren befinden sich unter der 5%-Marke.
UK: Nur 8% der Händler verfügen über Tablet-optimierte Seite
Laut dem Internet Advertising Bureau verfügen lediglich 8% der Händler aus UK über eine optimierte Seite für Tablets. Obwohl 74% der Top-50-Händler über eine optimierte Seite für Mobilgeräte verfügen, besteht der Mangel an optimierten Seiten für Tablets. 81% der Marken mit optimierter Seite bieten die Möglichkeit für Transaktionen. Von den 62% der Händler, die über eine App verfügen, bieten nur 48% der Apps dieser Firmen diese Möglichkeit. Nachholbedarf besteht auch bei der Suchmaschinenoptimierung für den Mobilsektor, denn nur 48% ergriffen Maßnahmen für die Verbesserung.
Spanien: Zahlen zur Modebranche und dem M-Commerce
In 2012 kauften rund 14 Millionen Spanier mit ihrem Mobilgerät ein. Dies stellt ein Wachstum von 70% gegenüber dem Vorjahr dar. Die Konversionsrate für Mobilgeräte stieg um 7% an. Weiterhin nutzten 32% ihre Smartphones regelmäßig in (Offline-)Geschäften.
Der mobile Sektor scheint besonders für die Modebranche interessant zu sein, denn durch Smartphones und Tablets erhöhte sich der Gesamtumsatz um 16%. Zudem stiegen Käufe via Tablet um 82%. 15% der Spanier installierten eine App mit Modebezug auf ihrem Smartphone. Führend sind Privalia, ZARA, Vente Privee, Mango und Buy Vip.
Polen: E-Commerce-Verband tritt Ecommerce Europe bei
Die kürzlich gegründete E-Commerce-Organisation e-Commerce Polska tritt als 10. europäischer Verband dem Branchenverband Ecommerce Europe bei. Gegründet von 33 führenden polnischen E-Commerce-Unternehmen und mehr als 100 Mitglieder repräsentierend, soll eines der ersten Projekte die Errichtung einer Handelskammer für die digitale Branche sein. Außerdem möchte der Verband dazu beitragen, dem E-Commerce in Brüssel mehr Gehör zu verschaffen. Mit einem Wachstum von 25% von 2011 auf 2012, resultierend in einen Online-Umsatz von 4,2 Mrd. €, zählt Polen zu den wachstumsstärksten Online-Märkten Europas.